Heute ist ein doofer Tag, weil...

Und die Landeier gehen in die Stadt studieren und so weiter. Und zuparken am Wochenende die Strassen und kotzen rundum die Wiesn und überhaupt ... :ka:

Ich halte die ganze Situation eigentlich für total absurd, aber bei absurden Forderung sollte das alles bis in die Konsequenzen gedacht werden, um die Absurdität sichtbar zu machen.

Es geht übrigens nicht nur um meinen verpatzen Winter, sondern auch darum, dass wir mal Grundrechte hatten, die anders als in China eigentlich keine Einschränkung des Bewegungsradius vorsehen? Scheint irgendwie in Vergessenheit zu geraten.

Es wird seitens der Politik ständig vor einer Spaltung der Gesellschaft gewarnt, aber gerade der 15km-Radius und die Amigoklausel in Bayern provozieren solche Spaltung geradezu. Wie man in der realen Welt, aber auch hier im Forum sieht.

Und das finde ich dann so richtig doof.

Off-topic Ende.
Hallo
Ein Grundrecht auf die Unversehrtheit des Lebens kenne ich, auf Skifahren ist mir neu.
Gruß bikebecker
 

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Re: Heute ist ein doofer Tag, weil...
Hallo
Ein Grundrecht auf die Unversehrtheit des Lebens kenne ich, auf Skifahren ist mir neu.
Gruß bikebecker
Das gegeneinander aufzurechnen geht an der Sache vorbei. Wie ich schon schrieb: Wenn es um Seuchenschutz geht, sollte man an touristischen Hotspots Straßen oder Parkplätze sperren, wie z.B. in NRW geschehen. Am Spitzing z.B. wäre das sehr einfach und Virologen plädieren auch für solche Lösungen. Mir als Schneeliebende würde das weh tun, trotzdem könnte ich solche Maßnahmen nachvollziehen und akzeptieren. Die 15km-Regel dagegen ist ungeschickt und geht womöglich nach hinten los. Siehe auch unten stehenden Kommentar.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-bewegungsradius-15-kilometer-kommentar-1.5171160
 
Wenn es um Seuchenschutz geht, sollte man an touristischen Hotspots Straßen oder Parkplätze sperren, wie z.B. in NRW geschehen.

Auch da werden die Menschen erfinderisch werden und die Schlupflöcher suchen und sie auch finden. ;)
Aber warum nicht, an jeder Sperre steht dann ein Virologe und kontrolliert. ;)
 
verschlechtert höchstens meinen Luxus aber nicht meine Lebensqualität
Für manche sind Grundrechte und Freiheit Luxus, für andere bedingen sie Lebensqualität. Ich würde mich nicht anmassen, solch grundsätzliche Fragen für andere zu beantworten.

Überfüllte Öffis, wo täglich in geschlossenen Räumen 31 Mio Fahrgäste kuscheln, sind kein Problem, aber Parkplätze und Rodelhügel im Freien, schon? Trailsperrungen wegen vorgeschobener Naturschutz- oder Nutzerkonfliktgründe sind eine Aufregung wert, das Aussperren von Erholungssuchenden nicht?

Aber lassen wir es, es ist wieder eine sinnlose Debatte geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diesen Satz solltest gerade Du aber noch einmal überdenken! ;)
Ach, wie hier vielleicht schon aufgefallen ist, halte ich von oben angeordnete Anpassunsfähigkeit für keine besonders erstrebenswerte Tugend. :D

Und aufpassen mit den "Schlupflöchern", das ist das Liebslingswort des bayerischen Alleinherrschers. ;)
 
Ja, wenn man Radfahren und Laufen als Winterhauptsport hat, ist es eigentlich egal, ob es einen 15km-Käfig, geschlossene Grenzen, keinen/wenig Schnee oder sonstwas gibt. Für die reicht das doch. Das gilt doch aber für die Skifahrer nicht!
Edith wollte den Satz unbedingt noch vervollständigen. ;)

Ok, faktisch sperrst Du mit diesem Satz verbal aber alle, die eben im Winter nur Radfahren oder Laufen gehen (können) auch in einen Käfig:
  • weil ja eh egal, kein oder wenig Schnee
  • da reicht ja auch ein 15km-Radius, geschlossene Grenze ist für die ja auch Wurscht
Sorry, ich wusste nicht, dass man sich nur frei bewegen darf, wenn man Ski fährt. ;)

Wieder was gelernt. ;););)

Oder habe ich Dich falsch verstanden bzw. Deinen Satz falsch interpretiert?

Diesen Satz solltest Du dann doch noch einmal überdenken! ;)

Ach, wie hier vielleicht schon aufgefallen ist, halte ich von oben angeordnete Anpassunsfähigkeit für keine besonders erstrebenswerte Tugend. :D

Ich ebenso wenig, aber ändert sich etwas, wenn man in einem MTB-Forum darüber seitenlang diskutiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, faktisch sperrst Du mit diesem Satz verbal aber alle, die eben im Winter nur Radfahren oder Laufen gehen (können) auch in einen Käfig:

Hä?

Ich ebenso wenig, aber ändert sich etwas, wenn man in einem MTB-Forum darüber seitenlang diskutiert?

Ich wollte nicht diskutieren, ich wollte nur Frust abslassen, dafür war der Fred ja mal da.

Aber da kamen gleich Beiträge, die zuerst schilderten, wie schlimm die einfallende Horden für die Einheimischen sind und später hiess es, wie eigentlich in der letzten Zeit recht oft in diesem Fred, "hab' dich nicht so, hör auf mit dem Jammmer, was für Luxusprobleme." :ka:

Egal, jetzt is wirklich Schluss.
 
Heute Nachmittag mit dem Bike in den Wintersport, also ohne böse SUVs, kein Besuch im Allgäu oder Schwarzwald, sonder direkt am See, da hat es doch tatsächlich 20 cm geschneit!

Pandemiewinterbiathlon: Mit den Langlaufskiern aufs Bike:

40321383ko.jpg



Das könnte doch was werden:

40321384cy.jpg



Und ab auf die Ski:

40321385wi.jpg



Meine Freunde aus Davos haben mir allerdings dieses Bild vom Rinerhorn geschickt :heul:

40321387jt.jpeg


Nun werde ich ihnen natürlich gleich mein extremes Winterabenteuer schicken... :lol:
 
Für manche sind Grundrechte und Freiheit Luxus, für andere bedingen sie Lebensqualität. Ich würde mich nicht anmassen, solch grundsätzliche Fragen für andere zu beantworten.

Wenn du deine Lebensqualität davon abhängig machst, ob du genau dann, wenn DU irgendwas machen möchtest genau das tun kannst, unabhängig von allen anderen Menschen in dieser Gesellschaft, dann tust du mir leid. Dann müssen eigentlich in einer sozialen Gesellschaft alle Tage für dich doof sein, und wenn nicht für dich dann eventuell für jemand anderen.
Es gibt da so ein schönes Kant-Zitat, das aktuell nicht ohne Grund oft zu lesen ist: "Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt"
Außerdem hast du dir angemaßt solche grundsätzlichen Fragen für andere zu beantworten, @lucie hat es ja weiter oben bereits zitiert.

BTT: heute ist ein doofer Tag, weil es nach dem Schneeregen vor ein paar Tagen wieder gefroren ist und seitdem wirklich alles im Wald so spiegelblank vereist ist, dass man selbst Trails nicht mehr vernünftig fahren kann.
 
Wenn du deine Lebensqualität davon abhängig machst, ob du genau dann, wenn DU irgendwas machen möchtest genau das tun kannst, unabhängig von allen anderen Menschen in dieser Gesellschaft, dann tust du mir leid. Dann müssen eigentlich in einer sozialen Gesellschaft alle Tage für dich doof sein, und wenn nicht für dich dann eventuell für jemand anderen.
Es gibt da so ein schönes Kant-Zitat, das aktuell nicht ohne Grund oft zu lesen ist: "Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt"
Außerdem hast du dir angemaßt solche grundsätzlichen Fragen für andere zu beantworten, @lucie hat es ja weiter oben bereits zitiert.

...das ist so gut, hätte von mir sein können :daumen: :D ;) ;) - Danke
 
@ Lenka: infektionstechnisch deshalb relevant, weil sich an den überfüllten Parkplätzen alles ballt und Abstand, Maske etc. für einige (!) ganz, ganz neue Vorgaben sind

@ Basti123: "wir" stehen eben NICHT seit 1 Jahr zusammen, sonst wären wir nicht wieder da, wo wir im Frühjahr schon mal waren. Ich teile Deine Befürchtung mit der "Windel" auch, hoffe aber immer noch auf Fortschritte und sinkende Infektionszahlen. Diese "Geschichten ziehen" nicht bei den wenigsten, sondern bei der Masse. Das macht Hoffnung. Einer meiner Mitbiker hat sich im Frühjahr infiziert, der bikt diesen Sommer auf einem anderen Level wie bisher, weil er immer noch an den Folgen knabbert. Interessanterweise hat genau DER im Frühjahr auch ein süffisantes Lächeln auf dem Gesicht gehabt, als es um DAS Thema ging.
Das mag ja alles sein.
Das Problem ist die Vorgehensweise.
Wir testen 1.500.000 Tests Quelle RKI pro Woche in D. Dieser Test hat wie jeder andere auch eine Fehlerquote.
Das sagt unser Gesundheitsminister selber. (ab 0:40) Aber irgendwie machen wir genau das :confused:
Unser Ministerpräsident sagt, dass es erst ab 25 pro 100.000 pro Woche Lockerungen gibt.

Sagen wir mal, wir testen 1.000.000 pro Woche und der Test hat eine Fehlerquelle von nur 0,5 Prozent.
Dann hat man mindestens 5000 positive Fälle, selbst wenn alle gesund sind.
25 auf 100.000 pro Woche sind 250 auf 1.000.000 => 5000>25

25 auf 100.000 können wir nicht erreichen, selbst wenn es keine Fälle mehr gibt.
Stattdessen werden die Maßnahmen immer weiter verschärft.
=> Könnte länger dauern als Ostern. :ka:

Erst unter 50.000 Tests pro Woche bekämen wir 250 auf 1.000.000 und somit 25 auf 100.000 - aber nur, wenn alle gesund sind.

Und deswegen finde ich, dass heute ein doofer Tag ist. Und morgen auch. Und übermorgen auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag ja alles sein.
Das Problem ist die Vorgehensweise.
Wir testen 1.500.000 Tests Quelle RKI pro Woche in D. Dieser Test hat wie jeder andere auch eine Fehlerquote.
Das sagt unser Gesundheitsminister selber. (ab 0:40) Aber irgendwie machen wir genau das :confused:
Unser Ministerpräsident sagt, dass es erst ab 25 pro 100.000 pro Woche Lockerungen gibt.

Sagen wir mal, wir testen 1.000.000 pro Woche und der Test hat eine Fehlerquelle von nur 0,5 Prozent.
Dann hat man mindestens 5000 positive Fälle, selbst wenn alle gesund sind.
25 auf 100.000 pro Woche sind 250 auf 1.000.000 => 5000>25

25 auf 100.000 können wir nicht erreichen, selbst wenn es keine Fälle mehr gibt.
Stattdessen werden die Maßnahmen immer weiter verschärft.
=> Könnte länger dauern als Ostern. :ka:

Erst unter 50.000 Tests pro Woche bekämen wir 250 auf 1.000.000 und somit 25 auf 100.000 - aber nur, wenn alle gesund sind.

Und deswegen finde ich, dass heute ein doofer Tag ist. Und morgen auch. Und übermorgen auch.

Zieh wenigstens die falsch-negativen ab, wenn du schon so eine Rechnung aufstellst :D

"Die Spezifität muss also deutlich über 99 Prozent liegen."
https://www.berliner-zeitung.de/ges...-tests-nicht-einfach-falsch-positiv-li.111296
Und komisch, dass im Herbst sehr wohl viele bei weniger als 25 waren, trotz zahlreicher Tests. Vielleicht geht deine Rechnung doch nicht so einfach auf?
 
Wenn ich 5000 positive hab (davon unbekannte falsch positive) - wie soll ich davon falsch negative abziehen? Die müsste man ja dann noch dazuzählen => dann wirds ja noch mehr.
 
Heute ist ein blöder Tag, weil ich dachte ich könnte meinen Youngtimer Antriebsumbau heute beenden.
Da hab ich mich Anfang der Woche noch aufgeregt, weil der Vatter mir einen Gefallen tun wollte und dann doch vergessen hat die passende Kassette zu bestellen. Da merk ich heute als ich mit der passenden Kassette loslegen will, dass ich Pappnase Trigger mit der falschen i-Spec Variante gekauft hab :heul: Hätte ich in den 10 Tagen, die die Dinger schon hier lagen doch mal richtig geguckt.
Also den Youngtimer zurück in die Garage, und das HT rausgeholt. Dann ging's wieder 8-)
 
Das mag ja alles sein.
Das Problem ist die Vorgehensweise.
Wir testen 1.500.000 Tests Quelle RKI pro Woche in D. Dieser Test hat wie jeder andere auch eine Fehlerquote.
Das sagt unser Gesundheitsminister selber. (ab 0:40) Aber irgendwie machen wir genau das :confused:
Unser Ministerpräsident sagt, dass es erst ab 25 pro 100.000 pro Woche Lockerungen gibt.

Sagen wir mal, wir testen 1.000.000 pro Woche und der Test hat eine Fehlerquelle von nur 0,5 Prozent.
Dann hat man mindestens 5000 positive Fälle, selbst wenn alle gesund sind.
25 auf 100.000 pro Woche sind 250 auf 1.000.000 => 5000>25

25 auf 100.000 können wir nicht erreichen, selbst wenn es keine Fälle mehr gibt.
Stattdessen werden die Maßnahmen immer weiter verschärft.
=> Könnte länger dauern als Ostern. :ka:

Erst unter 50.000 Tests pro Woche bekämen wir 250 auf 1.000.000 und somit 25 auf 100.000 - aber nur, wenn alle gesund sind.

Und deswegen finde ich, dass heute ein doofer Tag ist. Und morgen auch. Und übermorgen auch.

Schon wieder dieses Märchen :rolleyes:
Das ist bereits so oft durchgekaut und widerlegt, dass man es eigentlich nur noch als bewusste Falschmeldung bezeichnen kann. Ich denke du weißt das auch. Aber für alle anderen die dem eventuell aufsitzen könnten zitiere ich mal aus dem Spiegel Faktencheck:
https://www.spiegel.de/wissenschaft...r-test-a-57224ed0-8c87-42b1-9016-223b165d980b
Um den Anteil falsch positiver Tests in Deutschland zu ermitteln, müsste man eine umfangreiche Studie durchführen. Es gibt aber eine einfache Möglichkeit, zumindest eine Obergrenze ausfindig zu machen. Man schaut dazu auf die niedrigsten Werte der Positivenrate, die sich in den vergangenen Wochen bei Tausenden Tests ergeben haben.
Laut der wöchentlichen Teststatistik des RKI waren in der 28. Kalenderwoche, also vom 6. bis 12. Juli, nur 2992 von insgesamt 510.551 Tests positiv. Das entspricht 0,59 Prozent.

Damit steht fest, dass die Falsch-Positiven-Rate in Deutschland keinesfalls oberhalb von 0,59 Prozent liegen kann. Denn selbst wenn es in der 28. Kalenderwoche unter den 510.551 getesteten keinen einzigen Infizierten gegeben haben sollte, sind ja nur 2992 Tests positiv ausgefallen - das sind 0,59 Prozent.
Doch die Falsch-Positiven-Rate ist noch viel kleiner, wie ein Blick in die Teststatistiken der Bundesländer zeigt, in denen es kaum Infektionen gab. Schleswig-Holstein beispielsweise meldete in der 23. und 24. Kalenderwoche zusammen nur 20 Neuinfizierte bei fast 29.000 durchgeführten Tests. Das entspricht einer Positivenrate von 0,069 Prozent.
In Mecklenburg-Vorpommern gab es in den Kalenderwochen 27 und 28 insgesamt fünf neue Fälle bei 19.355 Tests. Dies ergibt eine Positivenrate von lediglich 0,026 Prozent.

Wenn die in den deutschen Labors verwendeten PCR-Tests angeblich so unzuverlässig sind und reihenweise auch bei anderen Coronaviren als Sars-CoV-2 anschlagen, warum passiert das dann bei Zehntausenden Tests in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein nicht?

Wie wenig plausibel die Hypothese von den vielen Falsch-Positiven ist, zeigt auch der Blick auf die Südhalbkugel. In Neuseeland gab es von Ende Mai bis Mitte Juni landesweit keine einzige Neuinfektion, obwohl pro Tag bis zu 4000 Menschen getestet wurden. Auch einige Regionen Australiens, etwa das Australian Capital Territory mit der Hauptstadt Canberra, meldeten im August kein einziges positives Ergebnis – obwohl auch dort Tausende Male getestet wurde.
tl;dr -> aus der Analyse des tatsächlichen Testgeschehens lässt sich schlüssig ableiten, dass die PCR Tests eine sehr hohe Genauigkeit aufweisen und falsch-positive Ergebnisse die Statistik nicht relevant verzerren.

Und jetzt ab auf die Alm :winken:

Für Farbenblinde: der letzte Satz ist blau.
Und für Nixversteher: das ist eine Moderationsansage, kein Witz und keine Meinung.
 
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