Heute mit dem Cotic unterwegs

Kleine Runde damit der Junior nicht nur vorm Fernseher sitzt
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Die Hölle der Ardennen...

Gestern war Raid des Hautes Fagnes... Die Belgier sind mutig genug sich selbst "The Ultimate Bike Race" zu nennen...
... und Leute, echt, so total untertrieben ist das nicht.

Geplant hatte ich das schon immer mal und als der @schraeg sich dafür angemeldet hat, hab ich mich einfach drangehangen. Ich hatte sogar einen perfekten Trainigsplan (SAU Tour im März, MillmannTrail und ein - zwei Marathons mit Kurz- oder Mitteldistanz in Deutschland müssen neben MdRzA reichen) ...

Das Rennen ist Teil der Belgischen Ardennen Marathon Serie (es gibt die Quälerei also gleich fünf mal!), jetzt weis ich auch, warum die Jungs- und Mädels aus BeNeLux so fitt sind, wenn die das öfters machen.

Aber zum Rennen: Die Organisation ist super, die Webseite ist zwar nur auf Französichs oder Niederländisch, aber da kommt man als Rheinländer noch irgendwie durch. Vor Ort alles Top, Parkplatzeinweiser, Startnummernausgabe, Karten, Startblockeinweiser, ... Trotz der vielen Teilnehmer kein Stress.
Vom Start weg gehts direkt erstmal bergauf, nur die ersten Meter im Ort noc hauf Teer, danach direkt über gröbste Steine. Nach dem Anstieg kamen dann die letzten paar huntert Meter Teer... Der Rest der Strecke ist minimal sowas wie ein schmaler Forstweg, meist Trails bergauf und bergab.

Und zum Thema Trailniveau: Auf der ganzen Strecke gibt es nur Richtungspfeile (und davon mehr als genug, Verfahren ist nicht möglich), sowas wie Warnschilder oder gar Totenkopfschilder wie bei deutschen Rennen hat man da wegrationalisiert. Wäre auch zu umständlich, da man dann fast jede Abfahrt kennzeichnen müsste. Anfangs war es ja noch ganz normal (also für deutsche Rennen etwas, wo 50% der Leute schleichen oder schieben), nach kurzer Zeit merket man aber, dass hier ein anderes Niveau herrscht. Ich dachte eigentlich, ich fahre bergab gar nicht schlecht, und für mich war das schon am oberen Ende der Komfortzohne. Für entspanntes Fahren lustig, aber im Renntempo mit Belgiern im Nacken, die doppelt so schnell sein wollen, um auch die Langstrecke zu schaffen.. uiuiui! Wurzeln, Absätze, Wurzelabsätze, Wasserrinnen längs und quer. Bachdurchfahrten bis übers Tretlager (einzelne Rinnsale waren extra angestaut!). Schmale Holzstege durchs Moor, teilweise morsch und verfallen. Anstiege, wo schon das schieben oder tragen anstrengend ist. Zwischendrinn ne Abfahrt durch den Bikepark Malmedy...

Das ganze Ding ist ein 60 / 90 / 110 km Endurorennen, bestehend aus einer Stage...

Also, wer kommt nächstes Jahr mit?

Denn: Ich hab verkackt. Die erste Hälfte lief eigentlich ganz gut, Tempo war OK, ich floss im Strom der Fun-Fahrer auf der Kurzstrecke so mit, bergab eher entspannt, bergauf am Limit meiner Kondition. Aber da es scheisse warm war und keine Wolke am Himmel hab ich mir bei den ersten zwei Verpflegungsstationen wohl zu viel von der Isoplörre reingezogen. Irgendwo bei 2/3 wurde mir sowas von übel, dass die Bananen wieder raus wollten (hab sie aber nicht gelassen), bei der dritten Verpflegungsstation hab ich mich erstemal 30 min in den Schatten gelegt.
Danach ging es eigentlich wieder, aber es fehlten noch 20 km und 500-600 hm. Schwierige Entscheidung, da es keine weitere Servicestation mehr geben würde. Also hab ich mich schweren Herzen entschlossen auszusteigen und bin noch die letzten 8 km über Teer zum Ziel gerollt und hab auf die Kollegen gewartet, die es heldig durchgezogen haben, mit Krämpfen und schieben!

Als dann auch noch ein hutzeliges Männchen mit einer 110 km Startnummer ankam, dass vom alter gebeugt, aber total entspannt sein Rad abstellte, war ich kurz vorm weinen. Der hat sicher den ersten Platz in der Ü80 Klasse gemacht... Und mein weiterer Respekt gillt auch den beiden MTB-Tandems, die die Strecke geschafft haben. Wie auch immer die ihre Monster da durchbekommen haben.

Ein paar Bilder gibts schon beim @schraeg ( Bericht ), die Tage sicher noch ein gequältes von mir kurz vor der dritten Verpflegungsstation :)
 
Das Rennen wird erst richtig gut mit einem 26 Zoll Soul mit Furious Fred Bereifung :)
(Wobei das gestern eigentlich ideal war, aber es hat wohl auch schon Jahre gegeben, wo es durchgehend geregnet hat...)

Aber im Ernst, ein leichtes 29er Racefully wäre ideal, denn ebenerdige Wurzelteppiche fressen schon unnötig viel Kraft. Ich bin ja echt kein Marathonheld und auch kein Amateursportler mit Trainingsplan. Aber bei den letzten Marathons in D bitte ich entspannt nen 15er Schnitt gefahren, hatte nen schönen Sonntag und war danach nicht am Arsch. Gestern war ich bei nem 11er Schnitt am Kotzen. Und damit lag ich irgendwo auf Rang 400 von 500 als ich ausgestiegen bin. Die 100 besten waren doppelt so schnell...

Aber nächstes Jahr gibt es Revanche!
 
@DasLangeElend ...Oh ha, Kraft und Fahrtechnik, da fallen mir nicht so viele Leute ein die beides drauf haben. Klar rumschnacken geht immer, aber 90 oder 110km sind schon ein Brett auf Zeit und in schwierigem Gelände gefahren. Nix für mich, ich kann überhaupt nur eins von beiden und dies auch nur eingeschränkt:p
 
Mal wieder schön nach der Arbeit am lokalen Kiddie Trainingsparcours Anliegerkurven und Kicker geübt. 20 mal hochschieben ist auch anstrengend.
Dafür konnte ich einen der Kollegen überzeugen, auch sein Stahlrad auszupacken, daher BFe und Switchback zusammen unterwegs.
#BrothersOfMetal :)

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PS: Bisher dachte ich, dass ManOWar die größten #BrothersOfMetal Poser sind, aber da gibts ja jetzt sogar ne Band die sich so nennt und noch viel krasser ist ;-)
 
Ich hatte seit langem mal wieder größeren Ausgang und durfte nach Livigno...

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Sehr schöne Ecke, von amtlichem Geballer auf dem Worldcup-DH-Track, über geniale EnduroTrails, über Flowtrails bis hin zu epischen Touren ist alles drin. Essen & Trinken sind natürlich auch gut
 
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