Biking_Flow schrieb:
Obigen Link zu der Gruppe, die den Carro erfolgreich überquert hat, ist auch interessant - sind ja teilweise echt krasse Bilder! Interessant wär natürlich ein kurzer Text dazu, wie lang sie rauf und vor allem auch runter geschoben haben, das eine Foto vom Abstieg sieht nämlich noch mal richtig abschreckend aus...
also, an deeer Stelle muss ich eingeschlafen sein

, die kenne ich nicht. Es gibt bei guter Sicht anfangs verschiedene Abstiegsmöglichkeiten, halt irgendwo zwischen all den Steinen durch, da muss man nicht unbedingt jedem Steinmännchen folgen...
Biking_Flow schrieb:
...Aber was ich dich fragen wollte, du schreibst du hättest die Umrundung des Grand Paradiso über den Col Lauson auch schon gemacht - wir sind heuer leider an diesem Pass gescheitert (bei Interesse: siehe Bericht auf meiner Homepage) und ich würde von dir gern wissen, wie lang bzw. wieviele Höhenmeter ihr auf dem Weg zum Lauson bis Höhenmeter 3000 (!!) geschoben habt? Seid ihr da wirklich alles raufgefahren...?!?
@biking flow:
hab grad deinen bericht gelesen - eine interessante route, finde ich, leider mit viel wetterpech für euch
hey, bei deinen fotos bin ich auf das fortsetzungsfoto des carro-panoramas nach rechts gestoßen - würdest du mir das vielleicht bitte mailen?
Ja, den "Giro del Gran Paradiso" haben wir zu zweit Anfang September 2005 gemacht -
orientiert an der Beschreibung aus ich glaube 2002 in
http://www.bike-board.net/bike/granpa/granpa01_de.htm, die ich als teils sehr zutreffend, teils aber deutlich übertrieben empfand.
Leider nicht mehr geklappt hat am dritten Tag wegen Regen+Nebel die Nachmittagsstrecke vom Nivolet über den Lago Djouan nach Valsaveranche. Unser Alessandro von der Chivasso-Hütte hat total geschwärmt und sie als paradiesisch beschrieben - nach Deinen Eindrücken zu urteilen hat er nicht übertrieben. Aber im Nebel wäre sie nicht zu finden (obwohl uns Alessandro sehr fürsorglich mit 1000 Details versorgt hat) und schon gar nicht zu genießen gewesen - schade. So mussten wir halt den Standardweg hinunter nach Pont fahren/schieben
Zum Col Lauson: na den will ich sehen der da alles rauffährt! Aber wieviele hm geschoben, soooo genau weiss ichs auch nicht mehr. Für uns war es so: am Einstieg unfahrbar (nicht nur wie beschrieben 800 m, sondern etwa das Doppelte), dann im Wald immer mal wieder kürzere Schiebe- und Absteigestücke, auch wegen der Regenrinnen, aber doch überwiegend fahrbar, den Steilaufschwung unterhalb des Brunnens ganz klar schieben, und anschließend bis auf etwa 3000 m bis an den Fuss der Schotterhalde überraschenderweise ganz überwiegend fahren, was zugleich heisst, einige Schiebestücke wegen Steilheit und/oder Verblocktheit inbegriffen.
Was ich an der Beschreibung aus Bike+Board anders sehe: der Bustransport von Pont Canavese nach Ceresole Reale ist NICHT erforderlich - wir sind nach Capuccino und Pizza in Pont Canavese die 35 bis 40 km abends zwischen 6 und 9 ganz entspannt gefahren sogar bis zur Rif. Muzio Chivassese, kaum Verkehr, es gibt einen kurzen unbeleuchteten Strassentunnel, aber der lange 3,5-km-Tunnel ist nicht dunkel und 15% steil, sondern taghell beleuchtet und die 15% treffen vielleicht auf 400 Meter zu. Dunkel wars, als wir aus dem Tunnel rauskamen

)
Was leider immer noch zutrifft, sind die 700 Höhenmeter bergab schieben vom Col Larissaz am zweiten Tag - oft quer durch die Pampa, immer noch alles kaputt, dieses Stück ist das Schlimmste an der ganzen Tour. Aber sonst eine absolut lohnenswerte Tour!!