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Für mich schon, ganz klar. Hab viel für Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen geschraubt. Und es waren immer Canyon, Cube oder Radon die genervt haben. Entweder waren die Lagersitze ungenau, der Hinterbau verspannt oder gar verzogen, Gewindeeinsätze lose, Sitzrohre außer Maß, Bremsaufnahmen schief etc..Okay, welches Rad empfiehlt der erfahrene Experte? Sind 2- 3.000 € mehr für ein Liteville, Specialized, Santa Cruz etc. wirklich gut angelegt? Ich finde das Stereo 140 nach wie vor sehr gut zu fahren, schön wendig, vielleicht zum Ballern nicht optimal laufruhig. Bei den wirklich kniffligen Schlüsselstellen kommte es sowieso in allererster Linie auf den Fahrer an. Vielleicht sollte ich mir mal ein Santa Cruz ausleihen ...
Ich fahre aktuell Santa Cruz und Nicolai. Beides in teuer. Davor 2 Specialized. Das ist eine ganz andere Hausnummer. Da ist auch nicht immer alles perfekt, aber deutlich besser gearbeitet. Da passt alles ineinander, ohne das was verspannt wird, Lagersitze sind Top(Santa). Das Nicolai ist handwerklich TopNotch. Support und Garantie kommen noch oben drauf.
Auf dem Trail wird man das nicht spüren, passt ein Bike wird es Spaß machen, egal was drauf steht. Aber beim schrauben offenbart sich das Elend dann.
Natürlich kommt gleich wieder die Fraktion die schreit, dass man nur den Namen zahlt. Aber die wenigsten von denen haben den direkten Vergleich.
Jeder muss für sich selbst entscheiden was er will und was er bereit ist zu investieren. Ich gebe gern Geld für mein Hobby aus, sofern meine Erwartungen dann auch erfüllt werden. So kommt es, das ich ein Canyon, mit dürftigem Rahmen und nicht existentem Support für 4k€ teurer empfinde, als einen top gemachten SC oder Nicolai Rahmen mit top Garantie für 6 oder 8k€ im Selbstaufbau.