Ihr seit super, so viele Antworten!
Also, der ursprüngliche Plan, war über die Alpen zu reiten. Da aber meine beiden Pferde entweder zu alt oder zu zappelig sind und ich das nicht unbedingt mit Leihpferd machen will und der Gesundheitszustand meiner Hände und Füße (beides Arthrose) in den nächsten Jahren sich eher verschlechtern wird, kam die Alternative sich aufs vorhandene MTB zu setzen und über die Alpen zu fahren, so lange ich das noch kann.
Im Moment fahren wir hier bis 40 km in 3-4 Stunden mit einigen Trails. Unser nächstgelegener "Berg" ist 90 m hoch, dann gibt's noch den Deister mit 400 hm, den wir auch schon ins Programm aufgenommen haben.
Außer den normalen Trainingsfahrten ist dieses Jahr noch eine geführte Harztour und ein Trailkurs im Bikepark im Harz geplant. Zum Spätherbst möchte ich noch auf den Brocken fahren.
Über Winter will ich dann noch einen Reparaturkurs besuchen, falls sowas hier in der Nähe angeboten wird, habe nur einen in Bayern gefunden, finde aber die Idee gut.
Ich war schon an vielen Stellen in Österreich und Italien. Bin auch alleine Gipfeltouren gegangen. Kartenlesen/Orientierung etc ist durch meine Rittführerausbildung kein Problem. Am liebsten sind mir die hohen Tauern. Da habe ich aber schon gelesen, das sich für eine Überquerung nur die Hochalpenstasse eignet, die ich mit meinem Sohn allerdings recht ungern fahren möchte. Die Dolomiten sind auch toll, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich lieber in Österreich bleiben sollte.
Jetzt belese ich mich gerade über die Albrechtroute und die Via Claudia. Da das wohl die einfachen Routen sein sollen.
Ich würde schon eher gerne in hochalpiner Höhe unterwegs sein, allerdings wird mein Fahrzustand da wohl nicht ausreichen, da dort oben das Gelände wohl eher anspruchsvoll sein wird.
Der Trainingszustand meines Sohnes ist im Moment besser als meiner, da er mich seit zwei Jahren auf meinen Leistungsabzeichen im Wanderreiten und dem entsprechenden Training dazu mit dem Mountainbike begleitet. Auf unseren MTB-Touren passt das Tempo gut zusammen. Trotzdem will ich ihn mit so einem Urlaub nicht überfordern. Das Naturerlebnis der Berge soll im Vordergrund stehen. Er soll diese Bilder lange in seinem Kopf behalten, Spaß haben und zum Widerholungstäter werden. Und sich natürlich nicht verletzen, was man ja aber nie ausschließen kann. Er hat, genau wie ich, eine Outdoorausbildung in erster Hilfe, was uns bei Zwischenfällen sicher von Nutzen ist.
Übernachten würden wir gerne schon abseits des großen Tourismus, gerne preisgünstig. Gerne in Hütten auf einer Strecke, die nicht immer wieder ganz ins Tal führt. Ich weiß, das Täler nun mal zwischen den Bergen liegen, aber vielleicht nicht jeden Tag komplett runter und am nächsten Tag wieder komplett rauf. Vielleicht gibt's eine Strecke wo man zumindest eine zeit lang auf Hochebenen fährt?
So, nun ists etwas lang geworden....