Über die GoPro 960: (Erfahrung mit der "großen" von Kollegen bestätigen die meinen)
Akkulaufzeit:
>2,5 Std. Wichtig ist, dass man die automatische Abaschaltung nutzt, dann ist i.d.R. der Speicher zuerst voll (inbesondere bei der 1080 und mit 60FPS, Erfahrung von Kollegen)
Wichtig ist denke ich, dass der Akku auch "leergefahren" wird, um seine Kapazität zu erhalten. Meine Gopro hat nun ein Jahr regelmäßigen Einsatz hinter sich, und der Akku läuft immernoch prima. Das Zeigt sich besonders beim Einsatz im Kalten. Auch bei -18Grad auf dem Gletscher hat der Akku den ganzen Tag mitgespielt, währen die meisten Digitalkameras schon am Anfang ausgestigen sind.
Bilder:
Meistens super - aber von der Montage abhängig:
Beim Biken ist es auf der Brust in ruppigen Passagen wirklich wackelig, das passt im Slopestyle aber, da ruckelts ja nur bei der Landung kurz. Ich habe mir eine
Montagemöglichkeit mit O-Ringen geschaffen, aus einer alten Sigma-Sport Lampen-Brücke. Die kann man fast überall festmachen. Hier ist entscheiden, dass die CAM wirklich "spack" am Gerät fest ist. Möglichst keine Verlängerungen verwenden. je kürzer den Hebel... bei mir passt sie komplett ohne. Und dann werden die Bilder wirklich gut.
Brustmontagetip: Umgekehrt montieren und Upsidedown-Funktion nutzen, dann wackelts weniger und man kann sie im wirkungsvollen Bereich einstellen.
Mit dem Licht kommt sie ganz gut klar wie ich finde. Man bedenke die größe! Bei ungünstigen Verhältnissen kommt ein Rauschen ins Bild und die schnelle Bewegungen verwischen in den einzelbildern, aber fürs Ponyreiten wird wohl bis kurz nach Sonnenuntergang kein Thema sein. Auch bei Regen sollte es gehen.
Einstellen:
Wer unbedingt einen Bildschirm brauch kann ihn ja haben. Aber ab dem 3ten Video hab ich ob des Weitwinkels nichts mehr verfehlt. Einfach mal den Kollegen gucken lassen, wenn der 2mal dabei war weiss er auch wies richtig ist.
Monitor kann nur kaputt gehen und Strom brauchen.
Gut!!!, dass auch die neuste keinen festen standardmäßig montiert hat.
Robustheit?
Wie soll man die noch verbessern. Ich hatte die GoPro schon in Teilen gesehen, als mein Hinterad sie unter dem Sattel erwischt hat. Dachte nicht dass es soweit einfedert... aber das hat geknallt, als das gute Stück gegen das Sattelrohr gedeppert ist! Kaputt war nur das eine Video und sie hatte sich aufgehängt, aber das war das einzige mal. Ich habe die "Repair-Funktion in diesem moment nicht nutzen könnne, da sie auf keinen tAstendruck mehr reagiert hat. Akku raus-rein, ging wieder.
Form:
Finde ich für die meisten Anwendungen praktischer als die "Röhrenform" der Contour und anderen. Auf dem Helm lässt sie sich gut montieren und ist nur weniig im wenig im Weg. Ich hab mich halt an die Verrenkung beim "Liftbügelschließen" gewöhnt. Auch hier gilt aber die Weisheit mit dem "Hebel"
Das Problem mit dem Gewicht bei der räumlich Praktischern Montage der "Röhren" trifft aber auch die Gopro. Man merkt auch diese auf dem Helm.
Bilder:
Die Videos der Gopro sind für eine Kamera dieser größe Eindruckvoll. Der Weitwinkel ist wie ich finde Sinvoll gewählt. Man muss allerdings nah ran und daher auf das fahrkönnen des Vordermanns vertrauen

Bilder in der Entfernung >20 Meter werden halt echt klein, daher fänd ich ein "Teleobjektiv-Gehäuse" prima. Vielleicht bau ich mal eins

Die Auflösung von 960p bzw 720p, die im Widescreenmodus anstehen, sind in meinen Augen ausreichend. Dieser Punkt spricht für die "große" mit 720p und 60fps. Allerdins habe ich auch mit 30fps bereits gigantische Datenmengen angehäuft.
Schneiden muss daher sein. Wer da keinen Bock drauf hat schreibt besser nicht und macht weiter Stilleben.
Die Gopro kann in meinen Augen alles was sie muss und nichts was sie nicht muss. Für meine Zwecke das NonPlusUltra, mit der die Contour (meine einzige vergleichsmöglichkeit) nicht mithalten kann. Ihr Vorteil ist in der Tat das Drehbare Obekiv. Vielleicht kann GoPro das in der Version 3 mit einer Elektronik toppen.
Gruss
grOObie