unter uns: es gibt nun mal körpertypen, die gerne fett ansetzen. die müssen nicht unbedingt adipös veranlagt sein - krankhaft fettleibige bzw. extrem fettleibige mit starkem hang zu diversen krankheiten - sondern einfach "ein bisschen" mehr um die hüfte herum speichern.
das schlimme daran: die können dafür nix! das ist halt so. die leben im überfluss und haben kaum bewegung. und wenn sie dann von der natur noch gesegnet sind, setzen die für schlechte zeiten richtig an.
dieses "bisschen" ist von der menge her eigentlich bei dem typus mensch wiederum relativ gleich viel, wobei manche - wenn sie wirklich wollen und sich anstrengen - auch so richtig propper werden können. die zählen meiner meinung nach aber nicht zu den adipösen. adipöse machen da schon einen ganz anderen eindruck. es sind dann einfach nur hardcoregenießer, die sich richtig gehen lassen. da muss ich tatsächlich jedes mal an ullrich denken. aber egal jetzt.
und ich bin auch so einer. gegen oktober 2005 habe ich mit 99 kg - drüber bin ich bei 187 cm aber nie gekommen - nach ca 7 jahren mal wieder ein bike geholt. ausgestattet mit dem obligatorischen halbwissen habe ich mir auch hier und da ein paar tolle nasenstüber hier im forum geholt. nicht alle kommentare waren freundlich und manche auch völlig sinnlos. aber wenn man will, dann kann man auch vorwärts kommen. man muss nur gekonnt ignorant und arrogant sein - dabei darf man aber auch nicht den sinn für das richtige verlieren.
april 06 unterzog ich mich einer leistungsdiagnostik, nahm mir den alpencross trainingsplan aus der mountainbike und radelte los. bis september 06 war ich dann beinahe die 5-tellige kilometerzahl gefahren und war bei 86 kg angekommen. und dann kam leider was dazwischen und ich machte wieder 7 monate nix.
zum glück nahm ich in diesen 7 monaten nur 3 kg zu - muskelschwund inklusive, klar - und begab mich im april wieder zur leistungsdiagnostik. und oh wunder ... ich lag bei dieser leistungsdiagnostik trotz der irren langen pause bei 4mmol trotzdem noch 15 watt höher, als vor einem jahr
abschließend muss ich noch hinzu fügen: wer einen richtigen ranzen fährt, der muss die ersten 2 jahre richtig ackern. das ist mal fakt! auch den winter durch muss man irgendwie in bewegung bleiben, wenn man zu denen gehört, die schnell ansetzen.
es ist echt *******gal, ob eine pulsuhr eine own-zone ausspuckt, ob man den weg zur arbeit permanent keult, nur fisch isst oder im sauerstoffzelt die lunge trainiert - was zählt, sind die gefahrenen kilometer und das verbrannte fett. wenn man das erst mal los hat, dann kann man es ein wenig ruhiger angehen lassen. die ersten beiden jahre sind die schlimmsten.