Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

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„You like it? Bike it“ – so klingt der Werbeslogan des österreichischen Tourismusverbandes. Etwas verwunderlich, denn Österreich genießt nicht gerade den Ruf als die mountainbike-freundlichste Destination. Zeit also, einen Blick in das Nachbarland zu werfen und zu schauen, was sich nach einer Saison als touristisch geförderte Bikedestination getan hat und was man alles so wissen sollte, wenn man den nächsten Bike-Urlaub in Österreich verbringen möchte.

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Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
 
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Re: Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
mit dem Lift hoch und dann die Wege runterbolzen hat mit Sport nichts zu tun, wer nicht den Berg rauf treten kann soll den Berg auch nicht hinunter fahren. Diese Leute schaden nur dem Ansehen der MTBer, die sich um Konzens mit den anderen Bemühen.

Oh man. Ich würde dich ja mal auf eine Tageskarte an einem Berg deiner Wahl einladen, einfach nur um zu sehen, wie du zu der Einsicht kommst, das dein erster Satz Unsinn ist. Aber ich glaube ich hätte kein bock auf dieses leere Geschwätz den ganzen Tag. :rolleyes:
 
Hier mal ein Beispiel wie sich unsere Nachbarstadt hier in Utah einsetzt, um ein neues Trailsystem zu schaffen.

Dabei werden unterschiedliche Trails für unterschiedliche Aktivitäten geschaffen, um Wanderer, Läufer, Reiter und Mountainbiker befriedigt.

Gerade das Thema rechtliche Haftung ist hier in USA natürlich ein großes Thema. Aber auch das wurde gelöst, indem der Staat die Landeigentümer rechtlich schützt, wenn diese ihr Land der Allgemeinheit zur Erholung zur Verfügung stellen.

https://www.lehi-ut.gov/wp-content/uploads/2019/09/Lehi-Trails-Master-Plan_narrative-FINAL.pdf
Das Ganze kostet natürlich auch ordentlich Geld. Hier investieren dann auch Firmen. Adobe hat in Lehi einen sehr großen Standort direkt am Fuße des Hügels und war einer der frühen Sponsoren.
https://www.heraldextra.com/news/lo...cle_e4c95cfa-9006-5b61-95df-57dc68993513.html
Ok, man muss sagen, dass wir hier weniger Bäume haben, die für die Holzwirtschaft interessant sein und bewirtschaftet werden können.
Beneidenswert. :)

Aber trotzdem:
Utah: Fläche 212.000 km²- 12 Einw./km²
Österreich: Fläche 84.000 km² - 106 Einw./km²

In so einem riesigen, leeren Land lassen sich die unterschiedlichen Interessen halt schon einfacher unterbringen als in Mitteleuropa.
 
Aha. Wann war denn in den letzten 30 Jahren die ÖVP nicht in einer Regierung?
Bitte nochmals lesen! Wo habe ich geschrieben, dass die ÖVP NICHT in der Regierung war?

ganz langsam:
1. polskifiat: "Informativer Artikel, danke dafür. Österreich rutscht halt immer mehr nach Rechts. Traurig, aber es gibt Alternativen. "
2. ich: "hat NICHTS mit RECHTS zu tun. Alle Parteien hätten seit 30 Jahren die Möglichkeit gehabt, das zu ändern. Die ÖVP ist halt besonders innig mit den Jägern verbunden"
2. gili89: "Aha. Wann war denn in den letzten 30 Jahren die ÖVP nicht in einer Regierung? "

Aha, auf was bezieht sich dein posting? auf 1. oder 2.? ............passen tut es nirgends!

Klar war die ÖVP in der Regierung.....Ich habe auch nirgends geschrieben, dass sie nicht war.
Wäre aber ev. besser, wenn sie nicht in der Regierung gewesen wäre (wegen enger Verbundenheit zu den Jägern)
 
Oh man. Ich würde dich ja mal auf eine Tageskarte an einem Berg deiner Wahl einladen, einfach nur um zu sehen, wie du zu der Einsicht kommst, das dein erster Satz Unsinn ist. Aber ich glaube ich hätte kein bock auf dieses leere Geschwätz den ganzen Tag. :rolleyes:
Großartige Leistung einen ganzen Tag Lift fahren, aber ohne Lift keine 500 Höhenmeter schaffen. Fahr doch mal eine Alpenüberquerung, das ist MTB Sport.
Dein Anmerkung bezüglich leerem Geschwätz kannst dir sparen, dein Geschwätz ist um nichts besser, setz dich in den Lift und gib eine Ruhe
 
Großartige Leistung einen ganzen Tag Lift fahren, aber ohne Lift keine 500 Höhenmeter schaffen. Fahr doch mal eine Alpenüberquerung, das ist MTB Sport.
Dein Anmerkung bezüglich leerem Geschwätz kannst dir sparen, dein Geschwätz ist um nichts besser, setz dich in den Lift und gib eine Ruhe
Du kennst mich doch garnicht. Kannst du dir evtl vorstellen das es Biker gibt die sowohl Lift als auch Tour fahren?

Genauso wie die vielen benannten Förster, Waldbesitzer, Jäger, Politiker etc redest du abwertend von Dingen von denen du nichts verstehst.

Edit :
Ach ja nur der Vollständigkeit halber. Den Alpencross (von der eigenen Haustür zum Lago) hab ich natürlich schon hinter mir. :daumen:
 
das ist MTB Sport.
Hast du die Definitionshoheit?
Ein Tag Alpinski bei mittleren bis hohem Tempo ist extrem anstrengend. Tourenski kann aber muss nicht anstrengend sein und hängt vom Tempo ab.
Dein AlpX kann anstrengend sein. Hängt halt von den TagesHM ab. 1.000 Tiefenmeter an mitlerem Tempo ohne Pause sind anstrengend. Aktives Bike-Park-Gehüpfe auch.
So what?
 
Also am anstrengendsten ist ja mal schnell sein ohne Treten...dann kommt lang nichts...danach schnell bergab fahren...dann reiht sich das bergauf Fahren ein :D

G.:)
 
Bergauf ist doch die entspannende Phase. Bergab kommt dann der Thrill und zum Abschluss die Euphorie, es wieder mal unbeschadet überstanden zu haben.
Nach 3 Monaten Pause merke ich gerade wieder wie schwach der Oberkörper wird. Ich war im Sommer so richtig schön fit und bin X Line und Co am Stück runter. Derzeit wäre das Selbstmord ggggg
 
Die Volkskrankheit Flowtrail bergab ist leider eine österreichische Krankheit. Als ob wir nicht schon genug hätten davon....
Für jeden gebauten Flowtrail müsst mindestens ein brutal schwerer Tech-Trail gebaut werden, weil alles andere hat mit Mountainbiken in seiner Ursprungsform nix mehr zu tun. Aber das is halt nicht im Sinne des geplanten Massentourismus.

Was in Österreich alles unter Trail verstanden wird bzw. damit geworben wird, ist ohnehin eine Frechheit ... :o

Ab diesem Sommer gibts wieder eine 630km bzw. 14.500hm "Trailerweiterung":
https://www.austria.info/de/aktivit...nussradfahren/salzkammergut-bergeseen-e-trailLetzten Oktober gabs dazu eine große Infoveranstaltung, ab diesem Sommer wird der "Trail" dann offiziell eröffnet.

Fun-Fact: Für diesen im Sommer offiziell eröffneten "Trail" musste nicht ein einziger Meter legalisiert werden – es ist nur eine Verknüpfung von den bisherigen Routen um die "schönsten Plätze des Salzkammergutes" zu sehen, was auch den "relativ hohen Anteil an asphaltierten Wegen" erklärt. :rolleyes:


Übrigens: Kartenliebhaber oder Ortskundige werden auf der oben verlinkten Seite von austria.info recht schnell merken, dass auf der Karte ein völlig falscher Track aufgezeichnet ist. Der gezeichnete Track führt durch teils gravierende "Problemzonen" und auch die gleich im Slider darunter verwendeten Bilder können nicht mit dem Track übereinstimmen (zum Beispiel das Ewige Wand-Foto). Auch die "Highlights auf der neuen E-MTB-Tour" stimmen nicht mit dem Verlauf auf der Karte überein (zum Beispiel Downhillstrecke Feuerkogel).
Hab zuerst gedacht, dass der Track mit einem Weitwanderweg vertauscht wurde, aber auch der hat einen anderen Verlauf.

Wer die richtigen Infos haben will, darf sich jedenfalls nicht mit der austria.info Seite begnügen, sondern muss weiter zum Salzkammergut-Tourismus schauen :)
 

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Übrigens: Kartenliebhaber oder Ortskundige werden auf der oben verlinkten Seite von austria.info recht schnell merken, dass auf der Karte ein völlig falscher Track aufgezeichnet ist. Der gezeichnete Track führt durch teils gravierende "Problemzonen" und auch die gleich im Slider darunter verwendeten Bilder können nicht mit dem Track übereinstimmen (zum Beispiel das Ewige Wand-Foto). Auch die "Highlights auf der neuen E-MTB-Tour" stimmen nicht mit dem Verlauf auf der Karte überein (zum Beispiel Downhillstrecke Feuerkogel).
Hab zuerst gedacht, dass der Track mit einem Weitwanderweg vertauscht wurde, aber auch der hat einen anderen Verlauf.
Haha, ja geile Radlroute. Da sind ja ein paar echte Highlights dabei - schusssichere Weste nicht vergessen! :D Nummer vom Heli wäre auch empfehlenswert, falls einem oben am Plateau vom Toten Gebirge der Akku ausgeht ...
 
Großartige Leistung einen ganzen Tag Lift fahren, aber ohne Lift keine 500 Höhenmeter schaffen. Fahr doch mal eine Alpenüberquerung, das ist MTB Sport.
Dein Anmerkung bezüglich leerem Geschwätz kannst dir sparen, dein Geschwätz ist um nichts besser, setz dich in den Lift und gib eine Ruhe
Bis in den nächsten Bikepark sind es für Mich 2,5 Stunden mit dem PKW. Nenne Mir doch bitte mal einen plausiblen Grund, warum Ich viel Zeit im Uphill verschwenden soll, wenn Ich extra zum Downhill-Fahren anreise. Warum soll Ich etwas tun, was Mir an dem Tag keinen Spaß macht? Natürlich nehme Ich den Lift alles andere ist Hirnrissig. Wenn Ich ein Steak Essen will, stopfe Ich Mich ja auch vorher nicht mit Salat voll.
 
Bis in den nächsten Bikepark sind es für Mich 2,5 Stunden mit dem PKW. Nenne Mir doch bitte mal einen plausiblen Grund, warum Ich viel Zeit im Uphill verschwenden soll, wenn Ich extra zum Downhill-Fahren anreise. Warum soll Ich etwas tun, was Mir an dem Tag keinen Spaß macht? Natürlich nehme Ich den Lift alles andere ist Hirnrissig. Wenn Ich ein Steak Essen will, stopfe Ich Mich ja auch vorher nicht mit Salat voll.

Hier ist es anfangs um Innsbruck gegangen, und da ist das Verhalten und die Einstellung von manchen Locals in diesem Bezug echt lächerlich – wie auch das Ursprungsposting das zu dieser Diskussion geführt hat. Wer nur DH fahren will hat hier in der Umgebung ein vergleichsweise gutes Angebot.

Und wenn man in der Offseason die paar Höhenmeter am eigenen Hometrail auch mit den modernen Enduros heutzutage nicht bewältigen kann (oder notfalls schieben oder gar auf E-Bike umsteigen), der sollte ein wenig seine Bikeleidenschaft überdenken ... ... die Situation in Ibk bzgl. der Fahrradmitnahme und die ganzen negativen Diskussionen sind nämlich genau wegen solchen Leuten entstanden.
 
Hier ist es anfangs um Innsbruck gegangen, und da ist das Verhalten und die Einstellung von manchen Locals in diesem Bezug echt lächerlich – wie auch das Ursprungsposting das zu dieser Diskussion geführt hat. Wer nur DH fahren will hat hier in der Umgebung ein vergleichsweise gutes Angebot.

Und wenn man in der Offseason die paar Höhenmeter am eigenen Hometrail auch mit den modernen Enduros heutzutage nicht bewältigen kann (oder notfalls schieben oder gar auf E-Bike umsteigen), der sollte ein wenig seine Bikeleidenschaft überdenken ... ... die Situation in Ibk bzgl. der Fahrradmitnahme und die ganzen negativen Diskussionen sind nämlich genau wegen solchen Leuten entstanden.
Da habe Ich Mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich liebe es die Berge mit dem Mtb ohne E hoch zufahren. An anderen Tagen steht der Downhill im Vordergrund. Ich mag es nur nicht, wenn sich Jemand anmaßt drüber zu Urteilen was Sport ist und was nicht. Das ist leider alles Offtopic, dafür entschuldige Ich Mich. Jetzt gebe Ich ruhe ;).
 
Österreich sind in meinen Augen nicht sehr europäisch. Freiheit gibt es in diesem Land nur sehr eingeschränkt. Neuerdings darf man in Tirol nicht mal mehr mit dem Auto fahren wo man will, sondern muss sich an eine Hauptreiseroute halten. Und wenn nicht, wird man abkassiert. Auch mit dem Bike auf dem falschen Weg wird man abkassiert. Aus diesem Grund meide ich dieses Land. Blöd nur, dass man immer durchfahren muss, wenn man nach Italien will. Und wenn man nicht aufpasst, wird man schon wieder abkassiert. Uns schröpfen, das verstehen sie schon.
 
Österreich sind in meinen Augen nicht sehr europäisch. Freiheit gibt es in diesem Land nur sehr eingeschränkt. Neuerdings darf man in Tirol nicht mal mehr mit dem Auto fahren wo man will, sondern muss sich an eine Hauptreiseroute halten. Und wenn nicht, wird man abkassiert. Auch mit dem Bike auf dem falschen Weg wird man abkassiert. Aus diesem Grund meide ich dieses Land. Blöd nur, dass man immer durchfahren muss, wenn man nach Italien will. Und wenn man nicht aufpasst, wird man schon wieder abkassiert. Uns schröpfen, das verstehen sie schon.

Was hat das mit "nitcht sehr europäisch" oder "Freiheit" zu tun? Die Rechte gelten dort für alle Personen im Land.
In Deutschland muss z.b. das Fahrrad verkehrssicher sein. Auch un-europäisch?
 
... Neuerdings darf man in Tirol nicht mal mehr mit dem Auto fahren wo man will, sondern muss sich an eine Hauptreiseroute halten. Und wenn nicht, wird man abkassiert. ....

Wenn man doof genug ist, dem Kontrolleur zu erzählen, dass man den Stau umfahren will, hat man's auch nicht anders verdient. Weiß ja schließlich jeder was Sache ist. :aetsch:

Ich bin zwar kein Freund dieser Umfahrverbote, da ich aber selber in einem Touri-Hotspot lebe, kann ich es sehr gut nachvollziehen.
 
Ja, was ich damit sagen wollte. In einem Land, in dem man nicht mal seinen Weg selbst bestimmen darf und, wenn man den Falschen gewählt hat, bestraft wird, ist in meinen Augen nicht geeignet um seinen Urlaub zu verbringen. Vorallem sind die Strafen so utopisch hoch und werden mit brutalen Straftaten gleichgestellt. Gleicht einer Diktatur oder dem Sozialismus aber nicht einer Demokratie. In Baden-Württemberg gibt es anscheinend die 2 Meter Regel. So steht es im Landes Waldgesetz §37. "Das Fahren mit Krankenfahrstühlen (auch mit Motorantrieb), das Radfahren und das Reiten im Wald sind nur auf Straßen und hierfür geeigneten Wegen gestattet. Auf Fußgänger ist Rücksicht zu nehmen. Nicht gestattet sind das Reiten auf gekennzeichneten Wanderwegen unter 3 m Breite und auf Fußwegen, das Radfahren auf Wegen unter 2 m Breite sowie das Reiten und Radfahren auf Sport- und Lehrpfaden; die Forstbehörde kann Ausnahmen zulassen. § 45 Absatz 2 Satz 2 NatSchG bleibt unberührt. Aber bei uns würde das befahren eines Weges unter 2 Meter Breite mit 20,- Euro zu buche schlagen, wenn es denn je geahndet würde. Es ist lediglich eine Ordnungswiedrigkeit und keine Straftat, wurde aber anscheinend auch noch nie geahndet. Die aktuelle grüne Landesregierung hat die Forstämter dazu angehalten nichts zu machen. Bzw. sogar dazu ermutigt selbst Trails auszuweisen und Mountainbike Routen zu beschildern. Was auch teilweise schon geschehen ist. Wenn in Deutschland jemand ohne Licht mit derm Rad fährt, wäre dies ebenfalls eine Ordnungswiedrigkeit und kostet auch "nur" 20,- Euro. Ich weiß aber nicht ob auch das jemals schon geahndet wurde. Man kann aber immer noch seinen Weg selbst bestimmen und muss nicht aufpassen das man deshalb im Gefängnis landet oder einen fünfstelligen Betrag bezahlen muss.
Die besten Trails liegen meiner Meinung sowieso in Oberitalien, der Schweiz und in Frankreich. Sogar die Trailqualität und die Traildichte in den deutschen Mittelgebirgen ist sehr gut. In Österreich ist man als Deutscher doch eh nicht gern gesehen. Das Spürt man, denn die Freundlichkeit lässt viellerort zu wünschen übrig. Unser Geld, das lieben sie schon, die Österreicher. Deswegen macht jetzt die Tourismusbranche eine Kampagne. In Österreich muss noch viel passieren. Die Sturköpfe, die bei uns bald ausgestorben sind, wird es dort wohl noch lange Zeit geben. Wieso also aktuell nach Österreich fahren?
 
Wenn man doof genug ist, dem Kontrolleur zu erzählen, dass man den Stau umfahren will, hat man's auch nicht anders verdient. Weiß ja schließlich jeder was Sache ist. :aetsch:

Ich bin zwar kein Freund dieser Umfahrverbote, da ich aber selber in einem Touri-Hotspot lebe, kann ich es sehr gut nachvollziehen.
Erzählen kann Mann vieles, Mann muss es soweit ich weiß mit ner Buchung nachweisen oder?
 
Ja, was ich damit sagen wollte. In einem Land, in dem man nicht mal seinen Weg selbst bestimmen darf und, wenn man den Falschen gewählt hat, bestraft wird, ist in meinen Augen nicht geeignet um seinen Urlaub zu verbringen. Vorallem sind die Strafen so utopisch hoch und werden mit brutalen Straftaten gleichgestellt. Gleicht einer Diktatur oder dem Sozialismus aber nicht einer Demokratie. In Baden-Württemberg gibt es anscheinend die 2 Meter Regel. So steht es im Landes Waldgesetz §37. "Das Fahren mit Krankenfahrstühlen (auch mit Motorantrieb), das Radfahren und das Reiten im Wald sind nur auf Straßen und hierfür geeigneten Wegen gestattet. Auf Fußgänger ist Rücksicht zu nehmen. Nicht gestattet sind das Reiten auf gekennzeichneten Wanderwegen unter 3 m Breite und auf Fußwegen, das Radfahren auf Wegen unter 2 m Breite sowie das Reiten und Radfahren auf Sport- und Lehrpfaden; die Forstbehörde kann Ausnahmen zulassen. § 45 Absatz 2 Satz 2 NatSchG bleibt unberührt. Aber bei uns würde das befahren eines Weges unter 2 Meter Breite mit 20,- Euro zu buche schlagen, wenn es denn je geahndet würde. Es ist lediglich eine Ordnungswiedrigkeit und keine Straftat, wurde aber anscheinend auch noch nie geahndet. Die aktuelle grüne Landesregierung hat die Forstämter dazu angehalten nichts zu machen. Bzw. sogar dazu ermutigt selbst Trails auszuweisen und Mountainbike Routen zu beschildern. Was auch teilweise schon geschehen ist. Wenn in Deutschland jemand ohne Licht mit derm Rad fährt, wäre dies ebenfalls eine Ordnungswiedrigkeit und kostet auch "nur" 20,- Euro. Ich weiß aber nicht ob auch das jemals schon geahndet wurde. Man kann aber immer noch seinen Weg selbst bestimmen und muss nicht aufpassen das man deshalb im Gefängnis landet oder einen fünfstelligen Betrag bezahlen muss.
Die besten Trails liegen meiner Meinung sowieso in Oberitalien, der Schweiz und in Frankreich. Sogar die Trailqualität und die Traildichte in den deutschen Mittelgebirgen ist sehr gut. In Österreich ist man als Deutscher doch eh nicht gern gesehen. Das Spürt man, denn die Freundlichkeit lässt viellerort zu wünschen übrig. Unser Geld, das lieben sie schon, die Österreicher. Deswegen macht jetzt die Tourismusbranche eine Kampagne. In Österreich muss noch viel passieren. Die Sturköpfe, die bei uns bald ausgestorben sind, wird es dort wohl noch lange Zeit geben. Wieso also aktuell nach Österreich fahren?

Wurhaha
 
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