Ist die Trainingsmetode richtig?

Tired- Rob

Re-Cycled
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8. September 2005
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Rheinhessen
Hi,

ich brauche Eure Meinung zu meinem Wiedereinstieg, freue mich über alle Tips!
ich bin 176, wiege 97 Kg und bin steinalt (41), vor ca. 12 Jahren habe ich aufgehört aktiv Sport zu treiben (RR, Mtb und zusätzlich Fitnesstraining 2 mal/Woche), damals hatte ich ein Gewicht von 70-75 Kg, über die Jahre ist es dank reichlicher Kost und umso weniger Bewegung immer mehr geworden bis ich in diesem Frühjahr das Radfahren wiederentdeckt habe. Seitdem fahre ich 3 mal pro Woche ca. 2 Stunden Die Weinhügel rauf und runter, funzt für meine Verhältnisse prima, hatte im April noch 102 Kg. Ernährungsumstellung (weniger und fettärmer, etwas mehr Eiweiß und etwas weniger Kohlenhydrate) ist vollzogen, allerdings keine wirkliche Diät (muß auch nicht sein, ist langzeitbezogen, ich erwarte nicht den Speck von 12 Jahren in 6 Monaten zu verlieren...). Jetzt zu meinem "Problem": Ich habe mich für das Winterhalbjahr in einem Fitnesscenter angemeldet, dort wurde ein Trainingsplan erstellt, der auf Fettabbau abzielt. Ich trainiere dort 3 mal/Woche ca. 1,5 Std. Die Übungen sind sämtlich an Geräten (ich habe früher mit Hanteln trainiert, gewöhne mich aber daran). Der Trainingsplan sieht vor mit jedem Gerät einen Satz mit 25 Wiederholungen zu machen, das ganze mit relativ hohen Gewichten, was zu einem ziemlichen Muskelkater führt. Zum Trainingsabschluß gibt es dann nochmal 20 Minuten Radfahren. Ich bin mir darüber im Klaren, daß viele Wiederholungen mit wenig Gewicht bei mir angebracht sind, hatte mir aber vorgestellt 3 Sätze mit je ca. 12 Wiederholungen wären ok. (ist mein Wissensstand aus der Steinzeit der Eisenfresserbuden) ;) Einen ausgeprägten Muskelkater habe ich auch als nicht wirklich förderlich in Erinnerung, soll ich mein Training umstellen? Wenn jemand noch Ideen zu meiner Ernährung hat - nur raus damit!
Vielen Dank für Eure Antworten!! :hüpf:

Grüße
Tired- Rob
 
Naja, der Trainer wird Dir hoffentlich nicht nur diesen Plan mit 1x25 gegeben haben, sondern dieser Plan ist Teil eines Mesozyklus, und in einem solchen macht es durchaus Sinn, zunächst eine aerobe Grundlage zu legen. Je nachdem, was überhaupt Dein Trainingsziel ist, wird 3x12 schon noch kommen...

Nur ein Satz, aber dafür viele Übungen, finde ich für den Anfang nicht so schlau.

"Relativ hoch" werden die Gewichte nicht sein, sonst würde man ja keine 25 Wdh schaffen.

Zum Muskelkater: Vielleicht hätte man ihn vermeiden können, indem man wirklich gaanz leicht einsteigt und innerhalb einiger Wochen auf Deinen aktuellen Plan steigert. Nach längerer Sportabstinenz ist Muskelkater aber normal. Er ist zwar schmerzhaft und nicht nötig, aber auch nicht schädlich. Du wirst jetzt ein paar Tage kürzer treten, und danach hast Du Dich an den neuen Sport gewöhnt und kriegst keinen Muskelkater mehr.

Dass man Pfunde besser (nachhaltiger und gesünder) über Sport verliert als über eine Mangelernährung, sehe ich ganz genauso. Generell vorteilhaft ist (a) Vielseitigkeit (b) möglichst naturbelassene Kost (c) hoher Anteil pflanzlicher Produkte -- aber das nicht speziell zum Abnehmen, sondern als Gesundheitsvorsorge.

ps: falls da so ein Kaugummi kommt und über alte fette Leute abzieht: Ruhe bewahren, er meints nicht so
 
Hi Carmin,

thx für die Antwort!
Meine Ernährungsumstellung ist sicher weitgehend in deinem Sinn, wobei ich neben viel frischem Obst und Gemüse (aber auch mageres Fleisch) die Kohlenhydradte reduziert habe und keinen Zucker (vor allem nicht in Drinks) mehr zu mir nehme. :cooking:
In der Tat schaffe ich nicht alle Wiederholungen, beim Eingangstraining wurden hauptsächlich die Geräte erklärt und ich sollte nur jeweils wenige Wiederholungen machen, eigentlich nur um mir den Bewegungsablauf zu erklären. Auf meinen späteren Einwand daß die vorgegebenen Gewichte für die Anzahl der Wiederholungen für mich teilweise unmöglich zu schaffen sind, hieß es ich solle mich erstmal daran gewöhnen und nach 4 Wochen würde man dann weitersehen. Mein Muskelkater ist so schlimm, daß ich kaum eine Kaffeetasse halten kann, so wird das nichts! Ich muß eigenmächtig fürs erste entweder die Anzahl der Wiederholungen reduzieren oder mit den Gewichten runtergehen, was ist besser? Außerdem frage ich mich ob die läppischen 20 Min. Fahrrad zum Ende des Trainings ok. sind oder es evtl. besser wäre mich gerade über den Winter für 1mal/Woche zum Spinning anzumelden und dafür nur 2 mal/Woche Fitnesstraining zu machen? :confused:

Ps: Seit ich aus dem Stadium meiner eigenen jugendlichen Irrungen übergangslos dem Altersstarrsinn und der senilen Bettflucht verfallen bin, rege ich mich nicht mehr auf :spinner: , denn ich bekomme nur noch die Hälfte mit! :dope:
 
Servus,

also wenn du die vorgegebenen Gewichte nicht packst, dann mach dir weniger drauf.
Das es nach einer längeren Pause sinnvoll ist mehr wdh und weniger Gewicht zu nehmen, wird wohl jedem einleuchten. Ob es allerdings 25wdh sein müssen ist wohl eher ne Glaubensfrage.

M.E. sind 15-20 wdh mit moderatem Gewicht völlig ausreichend.
Ich würde wahrscheinlich auch weniger Übungen und dafür 3 Sätze machen.
Aber ich weiss nicht was dein Trainer für dich geplant hat. Hört sich für mich stark nach nem Zirkeltraining an oder? Wobei man dabei auch meistens eine Übung öfter wie 1x macht. Nur halt stark zeitversetzt...

Auch würd ich an deiner Stelle nur so viel Gewicht draufpacken, dass du den Satz beenden kannst ohne ans Muskelversagen zu kommen, da eine solche intensive Belasung am Anfang nicht sinnvoll ist für Gelenke und Sehnen.

Das mit dem Muskelkater ist, wie schon von carmin gesagt, "relativ" normal wenn ein neues Bewegungsablauf durchgeführt wird.
Allerdings sollte er auch nicht so stark wie von dir beschrieben sein. Das deutet eindeutig daraufhin, dass die Trainingseinheit n bissl zu heftig war.
Würd an deiner Stelle mit dem nächsten Training warten bis er etwas abgeklungen ist.

Die 20 min am Ende sind wahrscheinlich nicht als Ausdauer gedacht, sondern zum Cool-down, damit baut man unerwünschte Stoffwechselprodukte ab und der Körper kann sich schneller wieder erholen.
Ich mach aber meistens nix. Da ich zu faul bin... ;) Aber wenns dich nicht stört- schaden tut es nicht.

Grüße
 
Hi Payback,

thx! Ich gehe morgen wieder hin, werde auf Deinen Rat hin weniger Gewicht nehmen, ansonsten erstmal bei dem vorgegebenen Plan bleiben (Anzahl der Wiederholungen) und dann nach ein paar Wochen die Situation mit dem Trainer nochmal abklären. Mit den vorgegebenen Gewichten ist es für mich nicht zu machen und ein so heftiger Muskelkater wie im Moment kann nicht gut sein, fühle mich wie nach einer verlorenen heftigen Schlägerei (nur daß noch alle Zähne drin sind). Ich möchte auch nicht daß eine Überlastung der Sehnen und Gelenke dazu führt daß ich das Training an den Nagel hängen muß (ich hatte schonmal eine Sehnenscheidenentzündung am Ellenbogen, hat ein Jahr!! gedauert bis das Gelenk wieder belastbar war), ist so schon ohne Schmerzen schwer genug mich zu motivieren, Radfahren in der Natur macht halt einfach mehr Spass! Ich werde dann später versuchen Teile vom damals gewohnten Freihanteltraining einzubauen, ich glaube daß ich da eine bessere Kontrolle habe!

Grüße
Rob
 
Wenn du schon weißt, dass deine Sehnen ein Schwachpunkt sein können, dass pass da lieber auf. Muskeln bauen sich nämlich viel schneller auf, als sich Bänder und Sehen darauf einstellen können. Also riskiert man bei zuviel Gewicht (bzw. Belastung) schneller einen Bänder- o. Sehnenschaden als man denkt!
Wenn du auf die Ausdauer nicht verzichten willst, kannst du ja nach dem Krafttraining noch ins Spinning gehen, weil das ja völlig unterschiedliche Belastungen sind.
 
Tired- Rob schrieb:
Ich gehe morgen wieder hin
Vorsicht, generell sollte man erst dann wieder trainieren, wenn die Regeneration abgeschlossen ist und die Superkompensation einsetzt. Muskelkater ist ein ziemlich krasses Anzeichen dafür, dass Du noch nicht regeneriert bist. Also: mach Pause oder was Anderes (leichtes Radeln)... Überhaupt hat man oft den Eindruck, dass sich (Wieder-)Einsteiger anfangs viel zu viel zumuten.

Gewichte reduzieren wäre auch mein Tip. Wobei es auf die genaue Wiederholungszahl gar nicht ankommt, eher auf die Satzdauer. Manche sagen 90 Sekunden, andere 120... Wähle Dein Gewicht so, dass Dir die erste Hälfte so leicht von der Hand geht, dass Du es ewig weiter machen könntest. Im letzten Viertel sollte dann ein Brennen einsetzen, und die letze Wiederholung darf ruhig ordentlich schwerfallen.

Da Du im Laufe der Zeit die Gewichte anpassen musst (ggf ist man ja auch von Einheit zu Einheit anders drauf), ist es schon deshalb besser, mehr Sätze pro Übung zu machen. Hat man sich beim ersten Mal verschätzt, war es halt ein Aufwärmsatz und die nächsten hast Du dann das richtige Gewicht.

Das mit den 20 Minuten Radeln am Schluss sehe ich genauso; ein Trainingsziel (wie Ausdauer) solltest Du da nicht mehr anstreben, sondern das allenfalls zum Abwärmen machen (also: ganz loggä!). 10 Min sollten reichen, wenn überhaupt...
 
Ich gehe morgen wieder hin, sonst siegt meine Bequemlichkeit. Ich habe mir schließlich auch ein Starrbike bestellt - nur die harten kommen in den Garten! Dafür lasse ich es gaaanz gemütlich angehen bis der Muskelkater abgeklungen ist und werde den Trainer zukünftig einfach ignorieren, so wie auch er meine (un)Fähigkeiten ignoriert hat... Das Ziel ist es langfristig den teuren Speck zu verbrennen und die Motivation nicht zu verlieren. Ich war halt unsicher ob sich in den letzten 12 Jahren alles vollkommen verändert hat und ein solcher Trainingseinstieg ok. ist, diese Frage hat sich ja geklärt. Übrigens habt Ihr mir auch bestätigt, daß das Radfahren zum Abschluss sinnlos ist, ich werde mich lieber ausgiebig dehnen, so wie ich es vor hundert Jahren auch schon gemacht habe. Ich gehe dann im Winter zweimal / Woche zum Fitnesstraining und zusätzlich einmal zum Spinning - das sollte ´für mich erstmal reichen! Ich berichte dann in ca. 6 Monaten nochmal vom Fortschritt...

Nochmal Danke! :anbet:
Grüße
Rob
 
Hi,

lang ist`s her, ich möchte trotzdem nochmal über den aktuellen Stand berichten!
Mittlerweile bin ich seit ca. 8 Monaten auf 83Kg plus/minus 2Kg "eingependelt", wobei ein erheblicher Muskelzuwachs auch während der langen Gewichts- Stagnationsphase eingestellt hat.
Ich mache jetzt jeweils das Winterhalbjahr Krafttraining in der Muckibude (3 mal/Woche), eine Ausdauereinheit (min. 1,5 Std. Ergometer oder 45 Min. Rudermaschine) streue ich wöchentlich ein, auch gehe wieder min. 1mal pro Woche Squash spielen und 1 mal zum Schwimmen (2Km).
Mit meinem Fitnesszustand bin ich mittlerweile recht zufrieden, mehr geht immer - aber ich mache ja keinen Leistungssport
Meine Ernährungsgewohnheiten habe ich weiter modifiziert, meine Kraft- und Ausdauerleistung ist mit 1 Schale Haferflocken mit viel frischem Obst morgens und dem darauffolgenden Mittagessen (hoher Eiweißanteil, wenig Fett) und einem spärlichen Abendessen (nur Eiweiß) stabil und jederzeit mit intensiverem oder extensiverem Training weiter ausbaufähig, auch ein sehr intensives Trainingslager am Jahresanfang (2Wochen Club La Santa auf Lanzarote mit täglich 5-8 Std. Training...!) war nicht zuviel für mich. Was mir nicht gefällt ist, daß ich so nicht mehr abnehme. Ich denke, daß 8 Monate ohne jede Gewichtsänderung eine weitere Modifikation der Ernährung fordern, mein Ziel sind weitere 10 Kg Gewichtsabnahme. Die über die Jahre angefressenen Fettzellen zersetzen sich bei meiner bisherigen Ernährungs/Trainingsweise nicht (mehr), der Körper fährt nach ein Paar Tagen intensiven Trainings in den Enegiesparmodus herunter, sodaß ich neben dem Training dann nur noch in der Lage bin zu schlafen und mein Gewicht stagniert. Ich werde deshalb dieses Jahr 3 - 4 mal 1 Monat eine reine Eiweißdiät durchführen. Ich möchte nicht mehr als 4 Wochen am Stück nur Eiweiß zu mir nehmen, da diese Diätform risikobehaftet ist (auch wenn es Bodybuilder gibt, die sich jahrelang so ernähren). Während dieser Diätphasen werde ich das Fahrradtraining stark reduzieren und hier nur etwas Grundlagenausdauer machen. Ich werde auch im Sommer im Studio trainieren, nur um die Kraft zu halten aber während der Diätphasen dafür intensiver. Meine Beobachtung ist, daß mit einem stark erhöhetm Eiweißanteil in der Nahrung ein Ausdauertraining zu starker Auszehrung des Körpers führt und die Leistung in den Keller geht, jedoch kurze, intensive Krafttrainingseinheiten sehr gut möglich sind. Ich bin sehr gespannt, ob es mir möglich ist, während der Eiweißdiätphasen weiter an Gewicht zu verlieren. Falls ich dann noch während der "Normalphasen" die Ausdauerleistung in etwa auf dem jetzigen Niveau halten kann, ist alles ok.. Ich kann mir durchaus auch vorstellen mit einer verringerten Ausdauerleistungsfähigkeit zurechtzukommen, wenn dafür der Schwabbel vernichtet wird. Ich glaube daß es noch einige Andere gibt, die nach langer Diät und Training nicht mehr abnehmen oder die überflüssigen Fettzellen zwar zum Schrumpfen aber nicht zum Verschwinden bringen. Ich werde weiter berichten, auch ein Erfahrungsaustausch wäre schön - geteiltes Leid lässt sich besser ertragen und ich sehe für mich leider keinen anderen Weg als letztendlich doch drastische Maßnahmen zu ergreifen. Mein Vorhaben sollte keinesfalls neueinsteigende Abnehmwillige motivieren, selbst auch extreme Mittel zu ergreifen - das geht sicher nach hinten los! ich habe über zwei jahre verteilt rund zwanzig Kilo abgespeckt mit Training und gesunder Ernährung und erst jetzt "widersetzt" sich mein Körper mit normalen Methoden weiter abzunehmen.

Cheers
Rob
 
Hi,

ich brauche Eure Meinung zu meinem Wiedereinstieg, freue mich über alle Tips!
ich bin 176, wiege 97 Kg und bin steinalt (41), vor ca. 12 Jahren habe ich aufgehört aktiv Sport zu treiben (RR, Mtb und zusätzlich Fitnesstraining 2 mal/Woche), damals hatte ich ein Gewicht von 70-75 Kg, über die Jahre ist es dank reichlicher Kost und umso weniger Bewegung immer mehr geworden bis ich in diesem Frühjahr das Radfahren wiederentdeckt habe. Seitdem fahre ich 3 mal pro Woche ca. 2 Stunden Die Weinhügel rauf und runter, funzt für meine Verhältnisse prima, hatte im April noch 102 Kg. Ernährungsumstellung (weniger und fettärmer, etwas mehr Eiweiß und etwas weniger Kohlenhydrate) ist vollzogen, allerdings keine wirkliche Diät (muß auch nicht sein, ist langzeitbezogen, ich erwarte nicht den Speck von 12 Jahren in 6 Monaten zu verlieren...). Jetzt zu meinem "Problem": Ich habe mich für das Winterhalbjahr in einem Fitnesscenter angemeldet, dort wurde ein Trainingsplan erstellt, der auf Fettabbau abzielt. Ich trainiere dort 3 mal/Woche ca. 1,5 Std. Die Übungen sind sämtlich an Geräten (ich habe früher mit Hanteln trainiert, gewöhne mich aber daran). Der Trainingsplan sieht vor mit jedem Gerät einen Satz mit 25 Wiederholungen zu machen, das ganze mit relativ hohen Gewichten, was zu einem ziemlichen Muskelkater führt. Zum Trainingsabschluß gibt es dann nochmal 20 Minuten Radfahren. Ich bin mir darüber im Klaren, daß viele Wiederholungen mit wenig Gewicht bei mir angebracht sind, hatte mir aber vorgestellt 3 Sätze mit je ca. 12 Wiederholungen wären ok. (ist mein Wissensstand aus der Steinzeit der Eisenfresserbuden) ;) Einen ausgeprägten Muskelkater habe ich auch als nicht wirklich förderlich in Erinnerung, soll ich mein Training umstellen? Wenn jemand noch Ideen zu meiner Ernährung hat - nur raus damit!
Vielen Dank für Eure Antworten!! :hüpf:

Grüße
Tired- Rob

bin auch 41 jahre alt, NICHT STEIN ALT.

Fettarm ist sinnlos.

EInfach getreide produkte weg und nur Obst gemuse als Kohlenhydrate quelle.

Kraft training brennt VIEL!

SOnnst folge meine posts in der Fett muß weg theme.

da findest du alles.
 
Hi Bob,

noch 10kg abnehmen? Wieso DAS denn?
Mach dir doch nicht so viel Streß wg. des Gewichts.

Ich kann dir eine interessante Lektüre empfehlen: "Eßt endlich normal!" von Udo Pollmer (kostet nur 7,95€).

Ein schönes Zitat daraus: "Unser Körper hat keine Knöpfe. Zum Glück. Dann kann auch nicht jeder Idiot an der zentralen Steuerung rumfummeln." :D
 
Glückwunsch, daß Deine Motivation so lange hält und Du ein solches Ergebnis erzielt hast! Reife Leistung!
Ich würde es auch nicht damit übertreiben, krampfhaft noch mehr abzunehmen.
 
Hi,

erstmal vielen Dank für die Ermunterungen!
Wie ich vor knapp 2 Jahren gepostet hatte (damals, als ich mich mit knapp 100 Kilo "steinalt" gefühlt habe...) lag mein früheres "Kampfgewicht" bei knapp 75 Kilo, was ungefähr dem jetzigen Muskelvolumen entspricht, nur ohne Bioprenschicht und da will ich auch wieder hin (warum auch immer...). Meine bisherige Diät ist eine Lebensweise, gesundes, bewußtes Essen und Sport gehören auch dazu und ich werde nachdem ich den "Minus 10 Kilo- Knopf" gedrückt habe auch wieder dahin zurückkehren. Was bei mir jedoch NICHT funktioniert ist weiteres Abspecken ohne radikale Methoden, die Fettzellen wehren sich ab einem gewissen Punkt vehement gegen Ihre Zersetzung und sorgen dafür, daß mein Körper ins Energiesparprogramm umschaltet. Der Punkt des Abnehmens, an dem ich mich befinde, läßt sich, wenn ich weiter nennenswert Kohlenhydrate zu mir nehme, nicht überschreiten - das ist Fakt nach 8 Monaten im Selbstversuch! Ich bin mit diesem Problem nicht allein, es gibt einige, die das gleiche Phänomen an sich selbst beobachten.
Die reine Eiweißdiät hat zur Folge, daß bei Erhaltung der Muskulatur vorwiegend Fett abgebaut wird, was sich jedoch ändert ist die Fähigkeit während der reinen Eiweißdiät nenneswerte Ausdauerleistungen zu erbringen, da der Körper mit relativ leeren Glykogenspeichern auskommen muß. Ein intensives, nicht extensives Krafttraining ist aber sehr wohl möglich und hilft dabei Kalorien zu verbrennen, genauso wie ein im Umfang und der Intensität stark reduziertes Ausdauertraining. Im Gegensatz zur Eiweißdiät wird beim Heilfasten sehr viel Muskulatur verstoffwechselt und der Körper nachhaltig geschwächt - ich meine hierbei nicht eine Woche Fasten, sondern von einer Dauer ab zwei Wochen und länger. Also ran an die mageren Buletten, Fisch, Magermilchjoghurt etc. - oder ist das alles Quark und jemand hat EIGENE negative Erfahrungen mit einer Eiweißdiät gemacht? Über EIGENE positive Erfahrungen würde ich mich jedoch noch mehr freuen!
 
Eigene Erfahrungen kann ich Dir hier leider nicht anbieten, aber von derlei Experimenten mit Mangelernährung halt ich gar nix. Bist Du sicher, dass Deine acht Kilo "zu viel" überhaupt Fett sind? Zudem ist mit steigendem Alter ein höheres Gewicht durchaus akzeptabel.

Wenn Du partout noch abnehmen willst, warum machst nicht ein bisschen weniger Krafttraining und dafür ein paar Tagestouren mit dem Bike? Mit grade mal zwei regelmäßigen Ausdauereinheiten von 1--1.5 Stunden pro Woche kommst natürlich nicht weit...
 
Hi Carmin,

Eiweißdiät ist keine Mangelernährung, es gibt Leute die machen das sehr lang - ich möchte jedoch nur jeweils 4 Wochen im Wechsel während des Sommerhalbjahres so verfahren und habe keine Bedenken, daß ich deshalb Gicht bekomme.
Ich trainiere während des Winterhalbjahres neben drei Krafteinheiten mit Gewichten noch 3 mal Kraftausdauer pro Woche (Ergometer, Rudern, Squash). Während der letzten beiden Sommer habe ich kein Krafttraining gemacht, bin aber dafür 2005 ca. 7.000 Km und 2006 10.000 Km Fahrradgefahren, also schon recht viel Training für einen arbeitenden Menschen mit noch ein, zwei zusätzlichen Interressen...
Warum darf ich mit 43 eigentlich keine Taille mehr haben? ;)

P.s. Ich bin letztes Jahr mit dem Rennrad mehrere 200Km- Touren gefahren und auf Lanza zweimal den Ironman- Kurs rund um die ganze Insel (war extrem hart wg. dem starken Passatwind, Respekt vor den Ironmännern, die das in der halben Zeit - und dann noch ohne Kaffepausen fahren!).:daumen:

Gruß
Rob
 
Was bei mir jedoch NICHT funktioniert ist weiteres Abspecken ohne radikale Methoden, die Fettzellen wehren sich ab einem gewissen Punkt vehement gegen Ihre Zersetzung...

Hast du dich schon einmal gefragt, ob so ein durch Millionen von Jahren Evolution geprägter Organismus nicht vielleicht gute Gründe dafür hat?
 
@Bax,

hast Du Dich schonmal einmal gefragt ob so ein durch Millionen von Jahren Evolution geprägtes Gehirn mit dem dazugehörigen Willen nicht fähig sein sollte einen anachronistischen Schutzmechanismus zu überlisten und auch gute Gründe dafür hat? :winken:

Also cool down und reg`Dich nicht über meinen begrenzten Horizont auf und versuche zu akzeptieren daß es Veränderungen gibt und das schon seit Anbeginn der Zeit! :blah:

Rob
 
Hi Rob,

gute Argumentation! Ob man allerdings diese Schutzmechanismen für anachronistisch hält, ist m.E. wohl eine Frage der individuellen Ideologie bzw. der Zielsetzung.

Da man über so was nicht streiten sollte, wünsche ich dir viel Erfolg beim "Knopfdrücken"! :daumen: :)

Ich fände es auch super, wenn du hier weiter über deine Fortschritte berichten würdest.
 
Hi,

danke, ich werde berichten!

Nochmal konkret zum 8 Wochen- Plan:

Ernährungsplan 4 Wochen:
Morgens 2 Tassen Kaffee, 300gr. Magerquark mit etwas Süsstoff und sehr wenig Obst, Sojamilch und 1 Eßl. kaltgepresstes Öl.
Mittags: Hühnerbrustfilet, Pute, Fisch (nicht paniert) und etwas Salat.
Abends: 1 Magermilchjoghurt
Dazu viel Mineralwasser und ein Mineralstoff/Vitamin Kombipräparat aus der Apotheke (Zentrum o.ä.).

Training:
3 mal/ Woche 1,5 Std. Ganzkörperkrafttraining im Studio
2 mal leichtes Ausdauertraining (Rad) ca. 2 Std.
2 Tage frei

Dann für Wochen 5 bis 8 in den normalen Sommertrainingsmodus wechseln:
Ernährung:
Morgens Kaffee, Haferflocken (abends in Sojamich eingeweicht) mit viel frischem Obst
Mittags eine normale Mahlzeit Mischkost, etwas reduzierte Beilagenmenge, dafür immer mit Salat.
Abends Naturjoghurt mit Früchten oder kurzgebratenes mit Salat oder Gemüse (kleine Portion).
Zwischendurch für den kleinen Hunger Obst und rohes Gemüse nach Bedarf
Viel Mineralwasser, kein Alkohol, keine Limo.

Training:
2 mal/Woche 1,5 Std. Krafttraining im Studio
ca. 3 mal Fahrrad (2mal ca. 2 Std und einmal lang)
Schwimmen, Rudern, Squash nach Gelegenheit und Laune extra dazu

Dann wieder 4 Wochen Eiweißdät usw., bis ich es nicht mehr ertrage. Wie schon geschrieben stagniert mein Gewicht trotz der im "Normalen Sommertraining" beschriebenen Lebensweise seit 8 Monaten und ich gerate bei weiter reduzierter Kalorienzufuhr mit Mischkost immer wieder in Zustände körperlicher Erschöpfung. Ich bin zuversichtlich, daß ich mittels "Eiweißfasten" den hartnäckigen Restschwabbel noch weiter reduzieren kann, das Ergebnis samt Leidensbericht werde ich dann auf jeden Fall posten.

Gruß
Rob

bbbbbbb
 
Morgens 2 Tassen Kaffee, 300gr. Magerquark mit etwas Süsstoff und sehr wenig Obst, Sojamilch und 1 Eßl. kaltgepresstes Öl.
Mittags: Hühnerbrustfilet, Pute, Fisch (nicht paniert) und etwas Salat.
Abends: 1 Magermilchjoghurt
Dazu viel Mineralwasser und ein Mineralstoff/Vitamin Kombipräparat aus der Apotheke (Zentrum o.ä.).
Naja, ein bisschen "Mangel" sehe ich da schon. Ich glaube nicht, dass Dir hier Lauch, Zwiebeln, Sellerie, Kohl (Broccoli, Kohlrabi, ...), Blattgemüse (Spinat), Nüsse und vielleicht auch Rettich, Schwarzwurzel und Paprika -- alles roh oder höchstens kurz gedünstet -- Deinem Ziel schaden. Im Gegenteil, kannst Dir die Vitaminpille sparen.

Die müßige Diskussion um Energiebilanzen beim Abnehmen mag ich gar nicht aufrollen.
 
Hi, Rob, wegen dem Eiweiß nochmal, dein Plan hebt ja noch auf normale Lebensmittel mit nem hohen EW Anteil ab, da bin ich ja beruhigt, wenn Du diese künstlichen Eiweiße meinen würdest, hätte ich da mehr bedenken. Ich will mal meine Erfahrungen diebezüglich berichten:
Ich hatte vor ca.2 Jahren 95 kg, das hat mich noch nichtmal so gestört, :D , obwohl bergauf gings schon schwer, aber die knie haben gemeutert, also abnehmen beschlossen. Ich hab die Ernährung umgestellt, keine "toten" Lebensmittel mehr , Obst Gemüse und co. Aber das brachte nur wenig Gewinn, Sport habe ich immer konstant gemacht, das hatte mich aber nicht wirklich am zunehmen gehindert und mir wurde irgendwann klar daß die Gewichtsfrage wesentlich mehr vom Essen bestimmt wird als vom Sport jedensfalls wenns ums abnehmen geht. Beim Gewichthalten sehe ich Sport eher als Faktor. Na jedenfalls habe ich mir solche Eiweißpampe in einem Laden geholt, Soja-basiert. 4 Wochen lang 3xtgl. einen Trink reingekippt, essen ensprechend weniger, aber durch aus auch gut. Das Gewicht ist abgelaufen wie Butter in der Sonne, habe allerdings einen enormen Durst entwickelt, bestimmt 5 Liter am Tag, auch nachts mußte ich trinken. Am Ende stand ich mit 78-80 kg da, war schon besser meinten meine Knie. Aber danach stand das Gewicht auf der Stelle, Ernährung habe ich durchgehalten, Training systematisch für AX, aber es hat jede kleine Sünde sich sofort bemerkbar gemacht, ich mußte sehr diszipliniert sein.
Auch hat der EW-Trunk negative Nebenwirkung gezeigt und zwar das Soja-Zeug. Ich habe danach noch Soja in der Ernährung behalten, weil es ja so gesund sein soll, und immer mehr allg. Schmerzen in der Muskulatur, den Gelenken und im Bauch gehabt. Andere Allergien (Pollen) haben sich deutlich verschlechtert. Ich hatte auch keine Lust mehr auf Sport, war zu fertig. Es hat auch ziemlichlange gedauert, bis ich das mit dem Soja kapiert habe und es gemieden habe, aber ihr glaubt garnicht, wo das Zeug über all drin ist (Schockolade, in Frankreich auch Wurst und Brot ).
Als ich mich dann wegen Allergien schlau gemacht habe, bin ich auf die se Frischkornbrei-Geschichte im Internet gestoßen und weil ich mit allergiemäßig davon etwas versprochen habe, habe ich einmal versucht und ich glaubs nicht, den Allergien hats nicht viel genützt, aber das Gewicht ist plötzlich wieder ins laufen gekommen. habe es seit Dezember gemacht und nun noch 10kg weg. Und das beste ist, das man irgendwie mehr Spielraum hat, z.B. mal gut essen gehen merkt man nicht gleich am nächsten Tag am Hosenbund.
Also ich hab das mit den EW wirklich nur einmal 4 Wochen gemacht, aber die Folgen waren verhehrend, das ganze hat mich jetzt bestimmt anderthalb Jahre beschäftigt, es hat auch eine kreuzallergie zu Nüssen.

Gruß Ronja
 
Hi,

ich mach`den Fred hier zu und poste weiter im "Speck weg"- Thread.

@ Dubbel: Warum nicht, danach schmeckt der Quark dann besser...

@ Räubertochter: Das hört sich nicht gut an, falls sich bei mir ähnliche Symptome über mehrere Tage einstellen, breche ich natürlich sofort ab. Kann auch sein, daß die von Dir genommene Pulvernahrung nicht ok. war oder die Eiweißmenge schlicht viel zu hoch dosiert war, dann entstehen ungute Abbauprodukte, die Allergien begünstigen und im extremfall sogar Gichtanfälle auslösen können, auch ist sicher nicht jede Ernährungsform für jeden gleich geeignet. Ich wünsche Dir daß Du Dein "Wohlfühlgewicht" erreichst und halten kannst, dann klappt`s auch weiter mit den Bergen, ich kenne mich da aus... ;)

Grüße
Rob
 
auch ist sicher nicht jede Ernährungsform für jeden gleich geeignet.


Tired Rob, ich kann die Diskussion noch nicht beenden:D denn mit diesem Satz hast Du sicher viel auf den Punkt gebracht:daumen: .
Denn wenn ich meine Kinder so vergleiche, die ernähren sich so unterschiedlich, das ist manchmal kaum zu glauben, aber scheinbar tut´s beiden gut, und ich mische mich da auch (fast:D ) nicht ein. Ich finde die merken genau was ihnen gut tut und was nicht.
Deshalb sind auch die besten Ratschläge immer nur als Anleitung zum Versuch geeignet, wie der einzelne reagiert läßt sich m. Ea. nie voraussagen.
 
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