Jetzt auch Bikes im Direktvertrieb: Specialized führt „Ship to Home“ ein

Jetzt auch Bikes im Direktvertrieb: Specialized führt „Ship to Home“ ein

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Specialized Bikes gibt es ab dem 7. Februar auch im Direktvertrieb. Mit „Ship to Home“ kommt das neue vormontierte Rad direkt nach Hause – in ausgewählten Regionen soll man sich das Rad sogar direkt zuhause fertig montieren und einstellen lassen können. Hier die Infos.

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Jetzt auch Bikes im Direktvertrieb: Specialized führt „Ship to Home“ ein

Was denkt ihr über den neuen Direktvertrieb bei Specialized?
 

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Re: Jetzt auch Bikes im Direktvertrieb: Specialized führt „Ship to Home“ ein
Wenn man das mal strategisch im Sinne der Marke Specialized sieht, dann ist das doch genau der richtige Weg:
Non-Ebikes werden immer weniger verkauft und die die verkauft werden, sind spezielle Nischenprodukte (auf den Gesamtmarkt gesehen) wie hochwertige MTBs und Rennräder. Warum also damit die Ladenfläche beim Händler vollstellen? Zumal die Käufer solcher Räder doch (wenn man mal ehrlich zu sich ist) in der Regel genau wissen was sie wollen und oft besser informiert sind als der "Verkäufer" im Laden. Denn man hat da im Vorfeld wochenlang Geometrietabellen gewälzt, sich durch sämtliche Tests gelesen und geschaut, etc.
Solchen Kunden kann man ein Rad auch direkt verkaufen...
Im Bereich der E-Bikes (der Markt wächst ja immer noch weiter) bleibt man ja hingegen bei den Händlern. Das klingt also gar nicht mal so unschlüssig für mich.

Was aber natürlich typisch Specialized ist:
Die Preise sind halt so schon jenseits von Gut und Böse inzwischen (auch wenn deren Bikes top sind), das kann man als "Versender" halt noch weniger rechtfertigen. Und wenn die ihr Rider Care Team nicht aufgestockt haben, dann ist deren Service-Ansatz ihr erster Nagel im Sarg. Denn in letzter Zeit war der Kontakt mit Rider Care eher ne zähe und nicht sonderlich positive Angelegenheit.

Für die Läden ist das natürlich erst mal ein Schlag ins Gesicht. Aber auch da muss man halt mit der Zeit gehen und dann a) von Specialized entsprechende Service-Pauschalen abgreifen und b) halt bei der Werkstatt etwas flexibler sein. Dann kann sich das auch für die Läden rechnen.
Und wenn es ein guter Laden ist, der bisher mit Kompetenz, Service, Verfügbarkeit, etc. überzeugt hat, dann gehe ich da als Kunde doch weiterhin hin.
 
das kein fahrradkunde einen stundenlohn von 100€ aufwärts in der werkstatt zahlt. beim auto ist das normal....
Richtig, die normalen Fahrrad Kunden waren von den Werkstattpreis nicht begeistert. Den S-Works Käufern war das relativ egal. Aber noch egaler war das den Pedelec Fahrern.

Denn wenn ein Motor dran ist und man eine Software zur Fehlersuche braucht, dann ist das ja wie beim Auto. Und eine Autoinspektion darf ja auch Geld kosten.
 
Hast du Lust und Zeit das zu detaillieren?
Ich befürchte nämlich dass Du in Zeiten von Lieferkettenkrise und Pandemie Support als die Dauer des Rahmentauschs definierst.
Das kann ich gerne präzisieren und ausführen.
Es ging um 2 defekte Enduro Rahmen (MJ 2020, sWorks Rahmenset).
Erster hatte Risse in der Swat Box, zweiter überall Haarrisse
Der Support von Specialized war miserabel inkl. pampige Emails mit Typos vom Ridersupport. Man möchte bei Specialized halt auch keinen Endkundenkontakt haben. Die nerven halt diese blöden Kunden.

Mein Händler war bestrebt alles schnell abzuwickeln aber Specialized hat es einfach ÜBER MONATE (5 Monate um genau zu sein) nicht hinbekommen mit einem Ersatzrahmen.

Erst als ich mit dem A-Wort gedroht habe, kam Bewegung in die Sache.

Specialized verlangt absolute Premiumpreise und bietet selbst miesesten Support.
Man stelle sich das mal bei Mercedes Benz vor, dass die Niederlassung beim Kauf einer S- oder G-Klasse dich monatelang auf Ersatzteile warten lässt.

Und nein - Corona ist da keine Entschuldigung mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich gerne präzisieren und ausführen.
Es ging um 2 defekte Enduro Rahmen (MJ 2020, sWorks Rahmenset).
Erster hatte Risse in der Swat Box, zweiter überall Haarrisse
Der Support von Specialized war miserabel inkl. pampige Emails mit Typos vom Ridersupport. Man möchte bei Specialized halt auch keinen Endkundenkontakt haben. Die nerven halt diese blöden Kunden.

Mein Händler war bestrebt alles schnell abzuwickeln aber Specialized hat es einfach ÜBER MONATE (5 Monate um genau zu sein) nicht hinbekommen mit einem Ersatzrahmen.

Erst als ich mit dem A-Wort gedroht habe, kam Bewegung in die Sache.

Specialized verlangt absolute Premiumpreise und bietet selbst miesesten Support.
Man stelle sich das mal bei Mercedes Benz vor, dass die Niederlassung beim Kauf einer S- oder G-Klasse dich monatelang auf Ersatzteile warten lässt.

Und nein - Corona ist da keine Entschuldigung mehr.
Kann ich leider genau so bestätigen. Sworks Rahmen gerissen im Steuerrohr. Gefragt ob man da Einfluss auf die Farbe nehmen könnte wenn man schon austattungsbereinigt 1000€ Aufpreis zahlt. „Wird der schwarz weiße, können wir nichts machen“
 
Der Support von Specialized war miserabel inkl. pampige Emails mit Typos vom Ridersupport. Man möchte bei Specialized halt auch keinen Endkundenkontakt haben. Die nerven halt diese blöden Kunden.

Mein Händler war bestrebt alles schnell abzuwickeln aber Specialized hat es einfach ÜBER MONATE (5 Monate um genau zu sein) nicht hinbekommen mit einem Ersatzrahmen.
Diese Eindrücke kann ich als ehemaliger Besitzer eines 2018er Stumpjumper Alloy leider nur bestätigen.
 
tja, wenn man eine kashima gabel fahren muß sind 125 tacken für nen service in rodalben standard
Nee geht auch ohne Kashima und Gabelservice kostet inzwischen 159€... ;)

Mir sind aktuell eine Gabel und ein Dämpfer fast zeitgleich (beide jeweils knapp 1,5 Jahre alt und damit raus aus der Garantie für Dichtungen) an den Dämpfungseinheiten undicht geworden mit massiven Ölverlust. Die Betriebsstunden beider Teile waren eher gering, da Dämpfer aus Zweitrad und Gabel nur eine Ersatzgabel (aus Komplettrad) war.

Teurer Spaß von 325€... Und das Zeugs liegt da auch schon ca. 1 Monat rum bei Fox

Hat meine Haltung gegenüber Fox etwas ramponiert. :lol:


Ontopic:
Finde Specialized eh kacke...
 
Für die Läden ist das natürlich erst mal ein Schlag ins Gesicht. Aber auch da muss man halt mit der Zeit gehen und dann a) von Specialized entsprechende Service-Pauschalen abgreifen und b) halt bei der Werkstatt etwas flexibler sein.
greif mal beim hersteller servicepauschalen ab. da is nix damit, die geben den händler die pauschale vor.....
 
Nee geht auch ohne Kashima und Gabelservice kostet inzwischen 159€... ;)

Mir sind aktuell eine Gabel und ein Dämpfer fast zeitgleich (beide jeweils knapp 1,5 Jahre alt und damit raus aus der Garantie für Dichtungen) an den Dämpfungseinheiten undicht geworden mit massiven Ölverlust. Die Betriebsstunden beider Teile waren eher gering, da Dämpfer aus Zweitrad und Gabel nur eine Ersatzgabel (aus Komplettrad) war.

Teurer Spaß von 325€... Und das Zeugs liegt da auch schon ca. 1 Monat rum bei Fox

Hat meine Haltung gegenüber Fox etwas ramponiert. :lol:


Ontopic:
Finde Specialized eh kacke...
deshalb einen anderen f servicepunktsuchen.
 
Das Vertriebsmodell welchs Specialized hier offensichtlichst versucht anzustreben ist quasi 1:1 das #Bionicon~Cloud# Modell von 2010/11 oder noch früher.
Sogar die Werbemasche ist die selbe mit #everywhere, everytime# usw...
Direkter Onlinevertrieb der Ware mit Einbindung des lokalen Händlernetzwerkes für Montage/Reklamationsabwicklung etc. zu fest vereinbarten Konditionen. Verkaufen darf der Händler nix mehr....nur mehr herhalten wenn was is. Der Fuckboy halt👍.
Das passiert natürlich nicht von heut auf morgen, Speci ist da wie die Illuminaten, die planen Jahrzehte voraus😎.
Die jetzigen Händler dürfen sicher noch viele Jahre ihre Bikes verkaufen, aber dieses neue Vertriebsmodell wird früher oder später #fruchten#, und der Händler wird abgschnitten.
Is doch logisch, warum soll ich als Hersteller dem Händler mein Levo um HEK verkaufen wenn ichs selber um UVP wegbring?
Auf das wirds vermutlich leider rauslaufen.
Aber keine Panik, die Ärztekammer ist bereits informiert und setzt zum strategischen Gegenschlag an🤘💪
 
Man stelle sich das mal bei Mercedes Benz vor, dass die Niederlassung beim Kauf einer S- oder G-Klasse dich monatelang auf Ersatzteile warten lässt.

Ist nun der Fall wenn du einen Dieselmotor OM654 oder OM656(A bis S-klasse) hast (Motorisierung 200d, 220d, 300d, und 400d). Da ist bei über 800.000 Fahrzeugen (BJ ab 2017) die Wasserpumpe problematisch (Kühlwasser kann über umwege erst ins Unterdrucksystem oder gar ins Öl...dazu noch Brandgefahr..)

Mercedes rät dazu das Auto nicht oder nur umsichtig zu nutzen, denn der Zulieferer (aus Fernost) kann die Pumpenersatzteile nicht schnell genug beschaffen, daher können die Niederlassungen keine Termine machen.

Quelle:
https://mbpassion.de/2021/12/rueckruf-fuer-om-656-und-om-654-motoren-wegen-kuehlmittelpumpe/

Man muss eben einsehen das aus "Premium Herstellern" längst "Premium Marken" geworden sind.

Der Aufpreis liegt im Marketing begründet, erstmal für die Marketingkosten und dann wirklich dumm nach dem Motto "Was nichts kostet, kann auch nichts, schreib noch ne 1 vor den Kaufpreis, dann wissen die Leut es ist hochwertig weil hochpreisig und verkaufen tut sichs dann von selbst!"

Leiden tut entweder die Produktqualität oder der Mehrwehrt bei Produktiterationen.
 
Also wenn jemand sein Rad direkt bei Spezi online kauft wird das keine Werkstatt kostenfrei übernehmen, auch wenn man im Laden Spezis kaufen kann. Grundsätzlich muss man das Rad auch nicht zum Pauschalpreis des Herstellers reparieren. Ich würde mir den Aufwand komplett erstatten lassen, sowohl Arbeitsaufwand als auch die Service Arbeit. Im schlimmsten Fall muss Specialized das Rad beim Kunden abholen lassen, in Haus reparieren und wieder zurück liefern, da ist man sicherlich lieber großzügig mit den Kostenfreigaben.

Direkt versenden und die Händlerpauschale sparen, klar, das schmeckt. Dass sie wirklich auch den Service erweitern erwarte ich nicht, da werden die Werkstätten vor Ort herhalten.
 
Also wenn jemand sein Rad direkt bei Spezi online kauft wird das keine Werkstatt kostenfrei übernehmen, auch wenn man im Laden Spezis kaufen kann. Grundsätzlich muss man das Rad auch nicht zum Pauschalpreis des Herstellers reparieren. Ich würde mir den Aufwand komplett erstatten lassen, sowohl Arbeitsaufwand als auch die Service Arbeit. Im schlimmsten Fall muss Specialized das Rad beim Kunden abholen lassen, in Haus reparieren und wieder zurück liefern, da ist man sicherlich lieber großzügig mit den Kostenfreigaben.

Direkt versenden und die Händlerpauschale sparen, klar, das schmeckt. Dass sie wirklich auch den Service erweitern erwarte ich nicht, da werden die Werkstätten vor Ort herhalten.
Denkst du das man als Spezi Händler keinerlei Verpflichtungen hat? Wenn am Rad was ist, wird dich Spezi da schon hinschicken und der Händler rechnet das entweder mit Spezi ab, oder es zählt einfach zum Spezi Service den der Händler eh macht
 
irgendwie werden sie es regeln (müssen) - was die Werkstätten machen oder nicht liegt ja an denen selber und dem Angebot von Spez. .... und wie gesagt boomt die Branche, so das ich mir vorstellen kann das ein Händler Spezis gegenüber sagen kann - "Nö, mache ich nicht" ... genauso wie die Händler dem Kunden schon gegenüber erlauben kann zu sagen "ich repariere dein Versenderbike nicht"
 
Denkst du das man als Spezi Händler keinerlei Verpflichtungen hat? Wenn am Rad was ist, wird dich Spezi da schon hinschicken und der Händler rechnet das entweder mit Spezi ab, oder es zählt einfach zum Spezi Service den der Händler eh macht
Ich arbeite bei einem großen Händler in diesem Bereich und wenn bei uns jemand sein "Direktversender Spezi" vorbei bringt, dann wird das mit Specialized separat abgerechnet. Verpflichtet ist man hier aber natürlich nicht da man selbst keine Gewährleistung gibt, den Mangel also auch nicht zwingend beheben muss.
Da das Thema aber noch recht neu ist, kann es natürlich sein, dass hier in Zukunft eine Vereinbarung mit Händlern getroffen wird.
 
Denkst du das man als Spezi Händler keinerlei Verpflichtungen hat? Wenn am Rad was ist, wird dich Spezi da schon hinschicken und der Händler rechnet das entweder mit Spezi ab, oder es zählt einfach zum Spezi Service den der Händler eh macht

Werkstattbindung und "Mit diesem Spezialproblem müssen sie zur Niederlassung die das Spezialdiagnose zeug hat" ist doch beim Auto schon nervig bis ätzend, wer will das beim Hobby auch noch?
 
Wir haben hier in der Region, Bikeshops, die sich weigern Direktversender Bikes zu reparieren. Mal schauen, ob die mich demnächst mit meinem Speci nach Hause schicken.
 
Hat Lapierre nicht auch sowas ähnliches gemacht und ist seit dem vom Markt verschwunden?
Ich glaub das feeling in den Laden zu kommen auf das teuerste bike zu zeigen fragen ob man durch paar upgrades das bike noch teurer machen kann wird einem die online Bestelleung nich geben
 
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