jetzt ist es amtlich: hardtail schneller als fully...

Du hast damit zum Teil recht. Semislicks kommen aber bei Regen nicht in
Frage, und und weils trotzdem ruppige Abfahrten hat trotzdem 26" mit
2" breite mit 2,5 bar. Leicht V-Brakes sind natürlich pflicht (bei mir Steinbach),
und mit schweren Rädern (Crossmax SL) unter 8,4 kg.

Natürlich ist das ganze ziemlich Anstrengend und idiotisch bei "richtigen"
Strecken. Aber bei all diesen Schwarzwaldautobahnen kein Problem.
(abgesehen von Bad Wildbad ;-) Ausserdem gibt es fast kein besseres
Techniktraining, weil man da einfach die richtige Fahren muss.
Federgabeln sind unter anderem eine Hilfe die schlechte Linienwahl auszubessern.

Hat nicht der Europameister mit Starrgabel seinen Titel geholt?
Hab da mal was gehört, leider verschwinden solche Nachrichten schnell,
wegen dem imageschaden fürs Gabelmarketing. Darum fährt der jetzt mit...
 
Eine Steinbach Starrgabel (560g mit Alu-Sockeln) bringt im Vergleich
zu den meisten Federgabeln ein glattes Kilo Gewichtsersparnis.

@ uphillking: wenn du bei der Mag21 keine mangelnde Steifigkeit
gespürt hast, bist du offensichtlich bergab zu langsam oder sehr unsensibel.

Thb
 
Thunderbird schrieb:
Eine Steinbach Starrgabel (560g mit Alu-Sockeln) bringt im Vergleich zu den meisten Federgabeln ein glattes Kilo Gewichtsersparnis.

Eben ! Und ein Kilo merkst du schon am Berg, frag mal Ulle ;) . Ein Crosser wäre auf solchen Kursen vielleicht eine Alternative, aber afaik sind 28 Zoll Laufräder meist verboten.
 
Ok - dann aber wirklich sehr leicht. ;)
Als meine MAG21 noch nicht im Regal stand,
habe ich auch nur 61 Kg auf die Waage gebracht.
Aber das Gewicht ist sowioeso nur Nebensache.
Wie war noch mal die Gleichung Energie=Masse x Geschwindigkeit²

Thb
 
...daraus ergibt sich dann in letzter konsequenz: je schneller ich fahre desto fetter darf ich sein! :)



für mich gilt: erst performance, dann gewicht.
 
Eben. Selbst wenn einen die labberigste Gabel durch ihre tolle Performance schneller machen würde als ne Starrgabel: Ich hätte einfach kein Bock auf dies feeling der Instabilität, weil das Fahrgefühl mit na steifen Sache vorne drin einfach n geileres ist!
Gut, im Rennen hat die Geschwindigkeit höchste Priorität. Aber ich fahr mit meinem bike ja nicht ausschließlich nur Rennen ;)

Und noch was: wenn eine Federgabel doch SO viel Vorteile bringt (was in meinen Augen ja sowieso alles Rundkurs-gebunden ist), wieso gibt es dann im World-Cup Fahrer, die ihre SID so knallhart aufpumpen, dass sie kein Stück mehr nachgibt?
Und die SID ist ja alles andere als steif....
 
Ich konnte die letzten Tage auf der Marathonstrecke in Frammersbach das ganze selber ausprobieren.
Mit folgenden Bikes war ich unterwegs:

Specialized Epic Carbon ca. 9kg. Michelin XCR Dry 2,1 2005 mit Notubes 2,5bar vorne und hinten.

Specialized HT Carbon ca. 8.6kg Nobby Nic 2,1 vorne und Racing Ralph hinten mit Notubes 2,5bar vorne und hinten.

Ich kann natürlich nicht mit Messungen dienen aber mit meinem Gefühl.

Am Donnerstag bin ich mit dem Hardtail 90min auf der Strecke gefahren. Ist im Moment recht ausgewaschen und dadurch recht ruppig. Die Strecke bestand aus normalen Waldwegen, Schotterstücken und längeren Wurzeltrails. Meist leicht ansteigend. Es war mit dem Hardtail auf jeden Fall sehr unangenehm.
Am nächsten Tag bin ich die komplette Strecke abgefahren. Also auch wieder dieses Stück. Und speziell hier ist mir aufgefallen wie gut ein Epic hier funktioniert. Ich konnte dieses ca. 8km lange Stück durchweg mit einem schnelleren Gang bei gleichem Puls fahren. Auf Dauer macht sich dieses natürlich zeitlich erheblich bemerkbar.
Für mich gibt es bei einem Marathon keine Frage ob Fully oder HT. Immer Fully. Bei kürzeren CC-Rennen event. HT. Dies gilt für den Vergleich meiner zwei Bikes.
 
Col. Kurtz schrieb:
...daraus ergibt sich dann in letzter konsequenz: je schneller ich fahre desto fetter darf ich sein! :)
für mich gilt: erst performance, dann gewicht.

Nein, eigentlich ergib sich dann nach Einsteins 2. Rel. Theorie: Je schneller du fährst um so größer wird deine Masse (oder eben schwerer/fetter wirst du ;) ).

Ist Bergab doch garnich so unpraktisch! :lol:
 
Das Ergebnis war doch von vorne rein klar: Bei so einem Kurs. Mans schaue sich die CC Meisterschaften oder Marathons der Profis an: Warum fährt da wohl fast keiner ein Fully?

Das HT halt halt den Geschwindigkeitsvorteil auf solchen Kursen, selbst wenns wurzelige Singletrailpassagen gibt. Auf meiner Hausrunde bin ich aufm Singletrail genauso schnell mit meinem HT wie mein Kumpel mit Fully, aber nur, weil ich jeden Stein kenne. Sobald was unerwartetes auftritt, hab ich mit dem HT aber keine Sicherheitsreserven. Mit 40km/h und mehr über nen Stein, den man da nicht kennt und Zack steckt der Sattel im Darm, sehr tief...
Ebenso wenn man sich hinter den Sattel lehnt und über nen nicht gesehen Ast rollt: Genitalien grüßen...
Da wünsche ich mir als HT Fan auch ein Fully. Wenns die Alpen hochgeht machen aber 1kg mehr gewicht und selbst minimales Wippen den Komfortvorteil des Fullys wieder kaputt.

Naja, Test war wohl überflüssig, Ergebniss war klar, Heft wieder gefüllt, alle können Streiten und letztendlich muss jeder wissen was er will: Gesamtzeit/Extrembergauf wichtig oder Experimente in unbekannten gefilden mit Reserven für jede Situation...

Christian

Ps.: Wenn der Browser meinen Text wieder löscht, schreib ich nicht nochmal....
 
Na gut, akzeptiert...dennoch bin ich der Meinung, dass Hardtail bei CC Rennen die bevorzugte Wahl ist.
Was mich langsam interessiert: In der absoluten HihghendKlasse(die ich mir nicht leisten kann): Sind Hardtails auf dauer wirklich leichter? Schließlich könnte beim Fully doch rein theoretisch ein wenig auf Material verzichtet werden, da die Rahmenbelastungen nicht so gewaltig sind...
Naja, die Lager des Hinterbaus müssen ja auch stabil eingebaut werden, hier geht wohl immer wieder der Vorteil verloren...

Christian
 
Naja, dann müsste man die Rahmen nur für Leichtbau klassifizieren. Diese dürfte es dann nicht mehr als OEM Versionen geben. Denn der Spagat zwischen Leichtbau (mal hier mal da was dünner machen) und Haltbarkeit ist bei nem Fully gewaltig groß :confused:

Jetzt schraubt sich einer das nächste Mal ein paar fette Dtracks dran mit 2,5 Diesel. Was meinst du wie das an den Lagern zerrt. Diese 10-11 kg Fullys sollten nur Einzelstücke bleiben und dafür ausgelegt bzw. nur für Race verwendet werden.


Ansonsten zum thread... war mir irgendwie schon immer klar. Bin vom Fully bzw. Dirter auf mein Jetziges gewechselt. Erschreckend teilweise wie schnell man wird. :D
 
THCCryjack schrieb:
Diese 10-11 kg Fullys sollten nur Einzelstücke bleiben und dafür ausgelegt bzw. nur für Race verwendet werden.

:lol: ..........................:lol: ............



aber im ernst: ich würde sagen, dass fullies zumindest im cc ziemlich im kommen sind. zumindest im bezug auf BL und DM, wo ichs persönlich mitkriege. nicht dass die stellung des hardtails gefährdet wäre, aber es gibt überhaupt ein paar fullies, auch ganz vorne.(spontan fallen mir an siegern ein: sabine spitz bei dm, martin gujan bei den bl-rennen)
 
@ THCCryjack: du liegst ein Kilo zu hoch, in deiner Schätzung.
9 kg ist ein ziemlich optimales Gewicht für ein Racefully.
Da kommt die Stabilität noch nicht zu kurz.
Wenn die Kilo Carbon mal kommt und mit THM-Kurbeln sind
dann sogar 8,4 kg racetauglich drin (mit dicken Reifen).
Recht hast du, dass die dinger nur für den Renneinsatz gedacht sind,
aber das ist ja keine Einschränkung, sondern ein Qualitätsmerkmal.
Falls ich mal Geld wie Heu habe, fahre ich mit so was auch Touren.

@ kleinenbremer: die Belastung des Hauptrahmens und einiger
Anbauteile ist schon geringer, aber man fährt mit dem Fully dafür brutaler.
Ein Fullyrahmen wird mit Dämpfer immer knapp 1kg schwerer sein,
als ein technologisch gleichwertiger Hardtailrahmen.

Thb
 
1kg in der absoluten Highendklasse. Da wird der Hardtailvorteil durch Sachen wie Brainfederbeine etc wohl sogra noch kleiner. Aber was meint ihr, in der günstigen Preisklasse, so zwischen 1500-2000 Euro. Da muss man fürs Fully wohl mit 1,5 bis 2 kg mehr rechnen. Für 1600 kriegt man wohl ein ca 10-11kg Hardtail, aber 12-13kg Fully, oder wie würdet ihr das einschätzen?
Zudem gibts in dieser Klasse auch keine BrainFederelemente und so ein Zeug, sodass hier der Hardtail Vorteil wohl auch noch größer sein dürfte.

Christian

Ps.:Und außerhalb der Rennstrecke: Viele haben hier schon geschrieben, dass man sich aufm Hardtail schneller fühlt. Die Frage ist also, ob ein Hardtail nicht sogar mehr spaß machen kann...(naja, hab halt was gegen Fullies;-) )
 
hallo,
ist doch irgendwie komisch, wenn 6-7std marathon-fahrer (- ja, ich gehöre auch dazu:D -) diskutieren, ob ein fully oder hardtail schneller ist. noch dazu, wenn sie einen "objektiven" vergleich bei einer Trainingsrunde auf ihrer 20km hausstrecke gemacht haben.

fakt ist doch: wenns um Geschwindigkeit geht, dann muss ich nur in die ersten startreihen schauen und ich weiss sofort welches bike ich nehmen muss.
 
Thunderbird schrieb:
@ THCCryjack: du liegst ein Kilo zu hoch, in deiner Schätzung.
9 kg ist ein ziemlich optimales Gewicht für ein Racefully.
Da kommt die Stabilität noch nicht zu kurz.
Wenn die Kilo Carbon mal kommt und mit THM-Kurbeln sind
dann sogar 8,4 kg racetauglich drin (mit dicken Reifen).
Recht hast du, dass die dinger nur für den Renneinsatz gedacht sind,
aber das ist ja keine Einschränkung, sondern ein Qualitätsmerkmal.
Falls ich mal Geld wie Heu habe, fahre ich mit so was auch Touren.

@ kleinenbremer: die Belastung des Hauptrahmens und einiger
Anbauteile ist schon geringer, aber man fährt mit dem Fully dafür brutaler.
Ein Fullyrahmen wird mit Dämpfer immer knapp 1kg schwerer sein,
als ein technologisch gleichwertiger Hardtailrahmen.

Thb

die 9 kg musst du auch erst mal hinbekommen... :rolleyes: und standard ist das gewicht ganz sicher nicht. das gewicht bekommen die meisten profis (nicht die top 10) nicht mal mit ihrem hardtail hin. da sind eher 9,5 kg die regel...

den rahmen (grösse s, knapp über 2 kg) deines rades bin ich auch schon gefahren. mit sid sl, kompletter xtr und tune laufräder, rest war wcs, gewicht bei 10,4 kg... bei meinem körpergewicht (58 kg) und der von dir genannten brutalen fahrweise habe ich zwei sätze lager pro jahr gebraucht... schwachpunkt war dabei die lagerung am horstlink und an der wippe am hauptrahmen...

mein scott strike 10, grösse s in edelster ausstattung lag ebenfalls bei 9,6 kg (ohne scheiben)... in der ebene und bergauf war das rad eine macht, aber bergab eine lapprige sch****kiste...

zudem hatte ich bisher bei allen mehrgelenkern innerhalb kürzester zeit knarzgeräusche - das nervt...

und solange die meisten auf ihren fullies auch bergab nicht schneller sind als ich alter sack auf meinem ht, ist eh alles in butter :D

ein muss ich trotzdem generell mal anmerken: bergab auf anspruchsvollen pisten rumschredern macht mit dem fully tatsächlich deutlich mehr fetz...

gruss mike
 
Ich kann mir kein Fully leisten, das um die 9 KG wiegt, mein Fully wiegt um die 11KG. Mein altes MCM hat nur wenig über den 9KG, also wird dies meine Wahl sein, wenn ich einen Marathon fahre, wo das Hauptaugenmerk auf den Höhenmetern liegt. 2KG weniger Systemgewicht auf über 3000Hm zu transportieren ist ne Menge.
Richtig ist aber auch, das man die Strecke kennen muss um so eine Wahl zu treffen.

Thema Ruppig bergab:
Ich habe an meinem Schlechtwetterrad (Borni 120€ Rahmen) fette DH Felgen mit 2,35 FAT ALBERT drauf, die mit ca. 2bar besser dämpfen als die meisten Fullys. Mein Statement: Fully bringens hauptsächlich bergauf, WENN es grobes Terrain hat, etwas elefantenrüsseldicke Wurzeln, oder Schotter in Grösse 45-60mm.

B.
 
ilex schrieb:
die Veranstaltungen werden dem Fully auch immer gemäßer. Gestern gings zuallererst über 1,5 km Bauschutt

Wenn man wollte, könnte man dahinter eine Absicht sehen in sofern, dass die Veranstalter mit den bike-herstellern gemeinsame Sache machen :p ;)
 
Also ich hab den Test selber gemacht. Ich bin vom Fully auf's Hardtail umgestiegen (Stumpjumper FSR zu Nicolai Argon CC). Dabei habe ich

1. Die Gabel rübergenommen
2. Die Laufräder rübergenommen (mit Reifen, beide 2.35", vorne Fat Albert, hinten Z-Max WCS)
3. Die Bremsen rübergenommen (ist vom Gewicht her bedeutend da Gustav M).

Dazu einige Schlatungskomponenten, die Pedale, den Vorbau und den Sattel. Lenker ist natürlich ein grader reingekommen. Das Nicolai ist ca. 1kg leichter (800g im Rahmen, dann noch das eine oder andere Teil ein paar Gramm). Meine Erfahrung: Bergauf auf glattem Untergrund (egal ob Aspahlt oder feiner Kiess) einiges schneller! Erfahrungsgemäss auf längeren Touren mit Tourenausrüstung (kleiner Rucksack,...) 650 Hm in der Stunde verglichen mit 600 Hm vorher. Also sagen wir mal zwischen 5 und 10%, so genau kann man das ja nicht messen.
Auf grobem Schotter hab ich noch zu wenig Erfahrungswerte.

Der Gewichtsunterschied von 1kg erklärt bei einem Gewicht von ca. 90 kg (Ross und Reiter) nur grade 1%! Irgendwas muss also doch an Leistung im Dämpfer verschwinden, und das bei einem Stumpi FSR (100mm Federweg, Modell 2004), das ja von der Federung nicht grad zu den schlechtesten gehört!
Eine mögliche Erklärung ist auch, dass der Nicolai Rahmen in Sachen seitliche Steifigkeit am Tretlager um Welten mehr bietet (einfach mal vom Rad absteigen, das Tratlager zur Seite drücken, der Unterschied fällt direkt auf!).
 
Genau so ist es
Ich bin 5Jahre lang ein Fully (mit knapp 10kg gefahren)es war sehr gut im Wettkampf
Mein 1,5kg leichteres Hardteil war der Hammer,keine Probleme mehr mit Öl(Wartung)
Das Fully war bergab devinitiv besser(man muß nicht schauen wo man drauffährt)
doch die längste Zeit geht es berghoch,oder geradeaus
Für mich ist daß "Problem"schon lange gelöst
Fully für Freeride und Downhill SUPER!
 
Zurück