Jobrad - wer hat Erfahrungen?

@Trekki Wie hast du für das Votec ein Angebot bekommen? Hast du ein Händler der das verkauft oder nur das Angebot aus dem Internet ausgedruckt?!
 
@Trekki Wie hast du für das Votec ein Angebot bekommen?
Auf der Homepage von Jobrad sind die Links zu den Online Händlern gelistet
https://www.jobrad.org/fachhaendler/direktversender

Dort Fahrrad.de wählen, weil die votec vertreiben und Du landest auf dieser Seite
http://www.fahrrad.de/bikeleasing.html

Dort dann alles ausfüllen, abschicken und auf eine Email warten. Der Anhang dieser Email (oder auch die ganze - wie Du willst) geht dann an den Arbeitgeber.
Das Votec wird - wie die meisten Räder - ohne Pedale geliefert. Daher habe ich diese gleicht mitbestellt. Dies ist praktisch, evt. aber vom Preis her uninteressant weil immer der Listenpreis ins Leasing eingeht. Gerade bei solchen Zubehör ist der Listenpreis oft deutlich höher als der aufgerufene Preis.
 
Weiß jemand wie das mit Verschleißteilen oder Schäden am Rad durch einen Sturz o.ä. üblich ist? Bezahlt das der Arbeitgeber oder muss ich dafür aufkommen? Das Rad wird mir ja nur zur kostenlosen Benutzung überlassen, d.h. es gehört mir ja nicht.
 
Mein Händler hat mir das letztens auch vorgeschlagen. Was ich mich noch frage: Wie sieht es denn mit der STVZO aus? Muss das Rad immer verkehrssicher sein?
 
Und genau diese greifen bei mir :( mein Ag verlangt das das Fahrrad der StVO Norm entspricht. Also alles drum und dran. Ob das so wirklich auch von meinen Kollegen umgesetzt wird, wird sich zeigen. Liegt aber auch sicher an meinem Antrag den ich stellen musste.
 
Die Idee von fastclimber wird evt. funktionieren, könnte aber ein teurer Spass werden.
Grund: alle Komponenten werden zum Listenpreis in den Leasingvertrag aufgenommen. Bei mir waren es nur die Pedale (mein eigener Wusch, keine Anforderung vom AG), dies wurde zu einem Preis der weit über den üblichen Straßenpreis in den Leasingvertrag aufgenommen. Also ca. 30€ mehr. War mir bei einem 3000€ Rad egal und ich wollte die Pedale auch nutzen.

Hier geht der Vorschlag ja in die Richtung das STVO Zeug teuer zu kaufen und dann in die Tonne zu treten.

TheGoOn, ich würde Dir in diesem Fall empfehlen Dein Wunschrad "so" zu kaufen. Dann kannst Du auch noch eine %% beim Händler herausholen und die sind dann Dir.
 
Kannste das Rad nicht vom Händler für ein paar €€ STVO konform machen lassen (Stecklicht, Klingel, Reflektor) und dann das überflüssige Gebimsel wegschrauben?
Stecklichter könnten problematisch werden, zumindest bei mit bezieht sich der Umfang der zusätzlich verbaubaren Teile ausschließlich auf "fest" verbaute Teile (bei mir wie bei @Trekki lediglich Pedale), einzige Ausnahme war das vorgeschriebene Schloss.
 
Werd abwarten bis meine Kollegen ihre Fahrräder ausgeliefert bekommen. Pedale muss man sich ja immer selbst besorgen. Diverse Anbieter aktzeptieren ja auch nur bestimmte Schlösser?! Zumindest bei unserem Anbieter greift die Versicherung nicht wenn man ein Schloss verwendet das sie nicht empfohlen haben. Außerdem wurde ein Anbieter ausgewählt der in genau den Läden angeboten wird, mit denen ich selbst nicht so gute Erfahrungen gemacht habe.

Vom Konzept des Jobrads bin ich begeistert, von der Umsetzung meines Ags leider überhaupt nicht ...
 
Moin, bei uns hier in Berlin werden gerade verstärkt die Jobräder aus den Kellern geklaut (und komischerweise die nicht jobräder stehen gelassen....). Man sollte auf jeden Fall bedenken, dass man bei Diebstahl alle Raten verloren hat, denn nur wenn man ein neuen Vertrag abschliesst bekommt man 35% von den bereits gezahlten Raten erstattet. Daher werde ich das meinen Kollegen nicht mehr empfehlen.
 
Vielen Dank für die Info, bei mir in der Firma wird gerade diskutiert wo die Jobräder dann stehen. Derzeit ist der Fahrradplatz ausserhalb vom Werkgelände und es kamen auch schon immer mal Bikes weg. Das wird ja dann beim Jobrad erst richtig brisant...
 
Jup, ich habe mich gerade richtig darüber geärgert und finde es auch nicht ok wie es geregelt ist. So kann vielleicht rechtlich von einer Diebstahlversicherung sprechen, aber die Kollegen die jetzt 2,5 Jahre gezahlt haben haben dies jetzt umsonst getan (natürlich konnten sie 2,5 Jahre fahren, aber das Rad wird nicht in ihr Eigentum übergehen können, da es ja weg ist...) - wenn man ein Rad für nen 1000er nimmt ist das ja noch ok, aber wenn das Rad 3000 Euro gekostet hat ist das schon ein herber Verlust. Ich (als Personalverantwortlicher), der das hier mit großem Entusiasmus eingeführt hat, werde das Leasen sicherlich nicht mehr empfehlen.
 
Wenn jemand Jobräder von "normalen" Rädern unterscheiden kann, sind die Räder entweder markiert, oder der Dieb ist Hellseher. Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt.

Aber wieso sind die Raten verloren? Ich hätte erwartet, dass der Eigentümer eine Neuwert-Versicherung abschließt? Der Arbeitnehmer kann ja keine Versicherung abschließen, da ihm das Rad nicht gehört. Ist bei einem Diebstahl des Jobrads aus dem eigenen Haus die Hausratversicherung in der Pflicht?

Noch eine andere Überlegung: Von den Raten, mit denen man das Rad bezahlt, werden keine Sozialabgaben abgeführt. Entsprechend weniger landet dann in der (eigenen) Rentenkasse und man leistet sich das Rad zu Lasten der eigenen, späteren Rente, auch wenn dieser Differenzbetrag vermutlich klein ausfällt.
 
man leistet sich das Rad zu Lasten der eigenen, späteren Rente

Irgendwas hab ich damals im Wirtschaftsunterricht nicht ganz verstanden anscheinden !
Zahlen wir nicht für die Generation die jetzt in Rente ist und irgendwann meine Kinder für mich ?
Dachte immer man zahlt nie selber für sich. Es sei denn man hat eine private.
Das man paar Jahre Kleben muss is auch klar !


Verstehe beim o.g. Thema aber auch nicht das Problem wenn ich jetzt ein Rad für 3000 bar bezahle und es wird nach 2,5 Jahren geklaut ist es ja auch weg. Weg is weg. Egal ob Jobrad oder nicht. Helfen kann da nur entsprechende Versicherung
 
Ist richtig, das Problem ist bei jobrad nur dass man eben nicht das Geld zurück erhält, sondern nur 35% der bezahlten raten, und auch nur wenn man einen neuen 36 Monats Leasingvertrag abschließt. Dh wenn das Rad geklaut wird am Ende der Laufzeit ist das Rad und das Geld weg. Die Versicherung hilft dann wohl nur dem leasinggeber, aber nicht dem nehmer. Ist halt nicht mein Verständnis von einer Versicherung.beim Abschluss hat man den Eindruck das Rad sei gegen Diebstahl versichert, habe aber das Kleingedruckte nicht nochmal überprüft.

Ob die Hausrat das abdeckt wird ein Betroffener Kollege jedemnachst rausfinden,ich bezweifele es... werde berichten sobald ich es weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand Jobräder von "normalen" Rädern unterscheiden kann, sind die Räder entweder markiert, oder der Dieb ist Hellseher. Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt..
Vielleicht hat ja jemand das Portal gehackt oder jemand hat ne Liste geleaked? Ist natürlich nur ne faktenfreie Vermutung.... zudem ja keine Namen an den Kellern standen. Waren wohl die hochwertigsten Räder, obwohl sie wohl n ganz vernünftiges Rennrad nicht mitgenommen haben... ist irgendwie merkwürdig...
 
Irgendwas hab ich damals im Wirtschaftsunterricht nicht ganz verstanden anscheinden !
Zahlen wir nicht für die Generation die jetzt in Rente ist und irgendwann meine Kinder für mich ?
Dachte immer man zahlt nie selber für sich. Es sei denn man hat eine private.
Das man paar Jahre Kleben muss is auch klar !
Das ist richtig, aber auch kein Widerspruch: Dein Rentenanspruch an die nächste Generation richtet sich danach, wie lange, aber auch, wie viel du eingezahlt hast. Das ganze wird in ein Punktesystem umgerechnet, das ich nicht kenne, dessen Erläuterung aber wohl auch den Rahmen hier sprengt.
Verstehe beim o.g. Thema aber auch nicht das Problem wenn ich jetzt ein Rad für 3000 bar bezahle und es wird nach 2,5 Jahren geklaut ist es ja auch weg. Weg is weg. Egal ob Jobrad oder nicht. Helfen kann da nur entsprechende Versicherung
Nur kannst du nicht die Versicherung abschließen, sondern Jobrad als Eigentümer des Rades kann das tun. Somit sind dir die Hände gebunden und du musst das Almosen nehmen, wie @fahrnixgut schreibt. Sollten die eine Neuwertversicherung haben, wären der Dieb und der Eigentümer beide Gewinner.
 
wollte mir auch ein MTB per Jobrad leasen, aber werde immer mehr davon abgeschreckt.

1) Im online Rechner kann man noch auswaehlen dass der AN sich selber versichert, das geht aber in der Realitaet garnicht
2) Die Ersparnis faellt geringer aus als ausgerechnet
3) Teile tauschen is nicht einfach, klar kann ich was am Rad tauschen, darf dann aber den ausgebauten kram nicht verkaufen. Und versichert sind die Anbauteile bestimmt auch nicht
4) Die Schlussrate wird mitlerweile mit 17% angegeben.
5) Bei Diebstahl oder Totalschaden hat man einen Verlust von 65% - WTF, das ist doch keine Versicherung!!!
6) eine Verbindliche Zusage, dass man das Bike am Ende gegen Zahlung einer Summe kaufen kann, macht Jobrad nicht!!
 
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hhm...
ich habe bisher nur erfahrungen mit dem jobrad angebot aus dem telekom konzern, die haben eine kooperation mit fahrrad XXL und somit ein eingeschränktes angebot, aber für bestimmt 90% der ansprüche wird man schon ein brauchbares rad finden.
dafür sind die konditionen die da ausgehandelt wurden scheinbar deutlich besser. ich zahle selbst ca. 17-18,-€ netto für ein rad mit einem listenpreis von 1799,-€ und kann das nach 36 monaten für gut 300,-€ übernehmen.
damit könnte ich das rad am ende der laufzeit für etwas mehr als 900,-€ kaufen (~630,-€ leasingkosten + ~300,-€ abschlag).
für mitarbeiter im telekom konzern (und den vermutlich 100 tochtergesellschaften), ist das angebot eigentlich ein "nobrainer"...
über den diebstahlschutz und den schutz vor totalschaden, muss ich mich allerdings mal schlau machen, nicht dass der genauso "klasse" wie bei jobrad ist... :B
 
@AgentMulder , wenn Dein AG die Leasingkosten auf Dich abwälzt wird tatsächlich schwierig: Dein Vorteil ist zwar, dass diese Kosten "oberhalb vom Strich" runter gehen -> Du zahlst Dafür keine Steuern und keine Sozialversicherung. Der Nachteil ist aber die Schlussrate von jetzt 17% und der Listenpreis. Weiterhin ist zusätzlich 1% vom Listenpreis zu versteuern & versichern.
Bedeutet: Du kannst kein Rad aus dem Sonderangebot mit %% nehmen sondern musst den vollen Listenpreis zahlen.
Wenn die Zahlen von b3e der Telekom stimmen, wird die Telekom sich bei den Leasingkosten beteiligen. Ist also eine Gehaltserhöhung.

Zu (3) : lt. meinem Leasingvertrag darf ich nur Lenkergriffe und Sattel tauschen. Alles andere muss gegen gleichwertiges oder höherwertiges ersetzt werden. Daher habe ich einen fast ungefahrenen Laufradsatz im Keller rumstehen. Da ich genug Platz habe stört es nicht wirklich, ist aber unschön.
 
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