Joggerin umgefahren?

Hi,

Unfälle sind immer tragisch, egal wer schuld hat oder das Ergebnis vieler unglücklicher Umstände ist. Bevor kein Gutachten was anderes beweißt sollte man auch den vermeintlich "Stärkeren" (Radfahrer) nicht vorverurteilen.

Kürzlich ist mir ein Kind plötzlich hinter dem Auto hervor auf die Straße vor das Rad gelaufen. Nur Dank guter Scheibenbremsen konnte ich mit einer Vollbremsung einen Zusammenstioß verhindern. Auch wenn ich absolut keine Schuld gehabt hätte, ein Anwalt + Presse hätte mir auch die Hölle heiß machen können (Rad entspricht nicht der StvO etc.).

In der Tat ist es leider eine Unart vieler MTBler, nicht zu klingeln oder mal zu rufen etc und dann mit recht hoher Geschwindigkeit an einem vorbei zu rauschen. Das muss ich doch immer wieder feststellen.

Genauso ist es ein Phänomen von Wanderen zu zweit oder in Gruppen, dass nach dem Klingeln bzw. Rufen die rechts Gehenden im letzten Moment nach links springen und die links Gehenden nach rechts mit der Folge, dass doch noch einer vor's Rad springt obwohl eine Durchfahrt frei war. Ist echt ein Phänomen :(:heul:
 
Hi,
Genauso ist es ein Phänomen von Wanderen zu zweit oder in Gruppen, dass nach dem Klingeln bzw. Rufen die rechts Gehenden im letzten Moment nach links springen und die links Gehenden nach rechts mit der Folge, dass doch noch einer vor's Rad springt obwohl eine Durchfahrt frei war. Ist echt ein Phänomen :(:heul:


Und da anscheinend nur wir Biker dieses Phänomen kennen, ist es auch an uns in entsprechenden Situationen besonnen zu reagieren.

Gestern hat sich wegen mir ein Kind auf Rollerskates auf die Nase gelegt. Nichts passiert außer einem Schreck. Es war aus meiner Sicht auch nicht meine Schuld, da die Mutter mit ner Freundin (auch auf Skates) auf einem Radweg re. angehalten hatten, aber ohne sich um den Verbleib des Kindes (ca. 7 Jahre) zu kümmern. Als ich mit angemessenem Tempo auf die drei zufuhr, die kleine stand still in der Mitte des Radweges, hat sie wohl meine Racing Ralph auf dem Asphalt gehört und wollte, ohne sich nach mir umzudrehen auch auf die re. Seite wechseln. Leider hat sie dabei total hektisch so viel Tempo aufgenommen, das sie den anderen beiden in die Arme gefahren und dann gestürzt ist.

Es wäre eh nichts passiert, da genug Platz war, aber das konnte sie nicht wissen. Durch die Diskussion in diesem Thread habe ich trotzdem fast ein schlechtes Gewissen bekommen und habe direkt angehalten und mich entschuldigt (obwohl nicht wirklich meine Schuld, es sei denn Biker sind grundsätzlich durch pure Anwesenheit schuldig, vor allem die mit Helm). Da das ganze Gespräch wirklich ruhig verlief hätte ich vielleicht auch den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag was das Verhalten der drei Skater betrifft, an die Frau bringen können, das ist mir leider erst später in den Sinn gekommen. Ein wenig Aufklärung unsererseits hilft vielleicht bei oben genannten Phänomenen weiter. Dazu benötigt es aber eine entspannte Atmosphäre und Gelassenheit, die man wirklich nicht von allen erwarten kann, vor allem nicht wenn, wie auch in diesem Thread unsachgemäße Kommentare von beiden Seiten in die Diskussion eingebracht werden.

Ich werde jetzt eine schöne lange Tour in die Elfringhauser Schweiz machen. Das ist bei diesem Wetter ein beliebter Sammelplatz der Senioren und bedeutet erhöhte Aufmerksamkeit. Schaun mer mal.

Gruß, Königwagner.
 
Mit rücksicht ist sone sache. In der Regel ist es so, dass sich beide Parteien ordentlich verhalten, man fährt langsam an, bittet höflich um Platz, bekommt den Platz, sagt danke und fährt weiter. Das Problem stellt sich nur dann wen eine von beiden Parteien oder beide gleichzeitig mist bauen.

Manchmal frage ich mich, ob manche Leute eifach taub sind, allein mein Nabensound ist auf mindestens 50m zu hören und ich bremse, v.a bei Senioren und Kindern, fast auf schritttempo ab.
Trotzdem bekomme ich ständig beleidigungen ab, ein Hundehalter hat sich geweigert auf meine Bitte hin den Hund zur Seite zu nehmen und der hat mich dann auch noch geschätzte 100m verfolgt!(der Hund, nicht der Besizter, bin am ende schneller gefahren, weil hatte nen risen Schiss vor der Töle, weils einer von diesen kampfhunden war, dachte schon über eine Anzeige nach...)

Es ist eben immer ein risiko das Mitfährt, dass muss man akzeptieren und man muss sich darüber im klaren sein. Was man tun kann ist eben, das Risiko gering zu halten unabhängig vom Verhalten der anderen.

PS: der Stärkere ist nicht immer der Schuldige, aber immer der, den sie zur verantwortung ziehen...
 
Es ist doch eigentlich ganz einfach ... wenn man von HINTEN herangefahren kommt macht man sich bemerkbar mit der Klingel ( rufen, schreien geht auch ... ) und langsam heranfahren, sobald man die Aufmerksamkeit hat fährt man mit angemessenen Tempo vorbei. Wenn man trotz aller Bemühungen nicht bemerkt wird schleicht man sich halt vorbei ohne jemanden zu erschrecken oder wartet ... Alles andere ( Vorbeirasen oder erst kurz vorher klingeln ) führt nur zu den besagten Spannungen und damit ist den Bikern bestimmt nicht geholfen.
Auf unserer letzten Tour vom Feldberg abwärts fuhren wir einen Singletrail zu einer Hütte ( VERBOTEN, da 2 meter Regelung ) und trafen natürlich glatt auf eine Gruppe älterer Luftschnapper... mann was waren die sauer....
Nachdem ich denen gesagt hatte das dies der einzige Weg zu der Hütte sei und ich echt Hunger hätte und ja, man KANN so einen verblockten Weg auch mit dem Bike befahren ( man darf es halt nur eigentlich nicht ) liessen sie uns mit den üblichen bösen Kommentaren und offenen Mündern ( " ...der fährt hier echt runter, das geht doch garnicht ..") vorbei. Später trafen wir sie dann an der Hütte und siehe da, kaum sahen sie uns OHNE Bike unterm Hintern waren sie voll freundlich und wünschten uns eine nette weiterfahrt. Grundsätzlich gilt auch hier wieder die Regel:Sei freundlich, dann passte´s meistens auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat schonmal wer dran gedacht, dass auch die Joggerin den Unfall verursacht haben könnte? Vielleicht ist sie direkt ins Rad gelaufen. Mit 66 Jahren zählt man ja nun auch nicht mehr zu den rüstigsten und geistig fittesten Verkehrsteilnehmern. Niemand hier kennt bisher die genauen Umstände. Mit dem Finger auf Andere zeigen funktioniert aber schon prima.

Aber um mich in diesen inzwischen zum >>Die Anderen haben Schuld<< Fred einzuklinken sei Folgendes gesagt:

Von Wanderern in den Weg eingegrabene Flaschenhälse und gespannte Drahtseile ignoriere ich stillschweigend. Wüste Beschimpfungen der Läufer kommentiere ich mit einem Lächeln. Den Walkingstock, der mir in die Speichen gesteckt wurde, pule ich mit den Worten ``gute Frau, Sie haben das was vergessen´´, fein säuberlich wieder heraus. Den mir in die Fresse spritzenden Pferdemist untersuche ich umgehend via Geschmacksanalyse auf mögliche Krankheitserreger und dem unangeleinten und unerzogenen Hund diene ich mit Wonne als Jagd- und Kauartikel.

Und doch manchmal bin sogar ich verärgert.

Oftmals über Jogger, die mich dank ihrer Kopfhöhrer und dem starren Blick zur Pulsuhr oftmals erst bemerken, wenn mein Reifen schon sein Profil in ihrem Gesicht verewigt hat. Kein Wunder, meine Klingel hat ja bereits aufgrund von Überlastung den Dienst quittiert.
Schlimmer noch sind die Walker, diese mediteranen Skilangläufer, die mit ihren Papierpieksern stehts in Rudeln und immer die volle Straßenbreite nutzend, Radfahrern schon aus Prinzip keinen Platz machen.
Ihre schlagstockähnlichen Sportgeräte hinterherziehend, tratschen diese gefrusteten Hausfrauen über Häkelkurse, Kindermode und ihr unausgefülltes Sexualleben.
Auch über Reiter ärgere ich mich oft. Nicht nur das diese Gattung Sportler als äußerst faul eingestuft werden muss, (trägt doch das Pferd die Last während der Reiter sich hoch oben in der Sonne bräunt)
so wissen wir doch spätestens seit Fury und Mr. Ed, dass der Gaul in der Regel bedeutend schlauer ist, als sein Herr. Nur aus Respekt vor der Größe des Tieres nutze ich nicht, wie sonst obligatorisch, meinen Ellenbogen und mein lautes Organ, um mir das alleinige Wegerecht im Wald zu sichern.

Wie ihr nun deutlich erkennen könnt, gehöre ich der Lebensform an, die die einzige unumstrittene Existenzberechtigung auf diesem Planeten hat.
Ich bin MTB`ler.

Fazit:Kehrt ruhig weiter immer vor der Tür des Nachbarn anstatt vor der Eigenen.
 
Das alles ist nicht komich, und ich glaube das wir uns zumindest in dem Punkt einig sind. Ich finde es aber auch ehrlichgesagt sch..., wenn Jogger oder wer auch immer die eigens dafür angelegten mtb strecken hoch oder runter latschen.
 
...

Irgendwie geht die Diskussion m.E. etwas am Thema vorbei. Über das Verhältnis der Radfahrer allgemein und der Mountainbiker im besonderen zu anderen Verkehrsteilnehmern kann man sicher lang und breit lamentieren, aber der eigentliche Event bleibt doch wohl der tragische Zusammenprall mit tödlichem Ausgang in Sindelfingen.

Auch wenn wir nicht alle Details des Unfalls kennen, so wissen wir wesentliche Eckdaten: Feldweg, abschüssig, uneinsehbare Abzweigung, Zusammenprall. Ob die Joggerin vor Schreck einen Purzelbaum direkt ins Rad gemacht oder sich sonstwie suboptimal verhalten hat, ob sie auf einen Stein gefallen oder schon vorher krank war, ist hier doch völlig unerheblich. Tatsache ist: Wäre der Mountainbiker mit angemessener Geschwindigkeit um die Ecke gefahren, hätte nichts passieren können.

Nur für die eifrigen Zwischenrufer, die den Begriff "angemessene Geschwindigkeit" für dehnbar halten: Angemessen ist stets eine Geschwindigkeit, die das Anhalten im einsehbaren Bereich erlaubt. Das gilt übrigens für alle Verkehrsmittel.

Joggerin tot, MTBler schwer verletzt, am Rad 500 € Schaden - der Kerl hat deutlich über 20 Sachen drauf gehabt, eher sogar um die 30 km/h. Mir fällt bei sowas nichts mehr ein.

Ganz interessant in dem Zusammenhang auch dieser Thread http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=421714&page=1

Fernab von allem Betroffenheitsgesülze und bitte auch von Grundsatzdiskussionen über ein gedeihliches Miteinander (die nach jahrtausendealter Erfahrung nix bringen) sollte uns der beschriebene Unfall bei jeder Abfahrt im Hinterkopf bleiben und uns davon abhalten, persönliche Geschwindigkeitsrekorde auf Strecken aufzustellen, die auch von anderen benutzt werden.

Auch wenn man 40 km/h fahren kann oder 50 km/h - die ständige Drosselung der Geschwindigkeit auf angemessenes (s.o.) Niveau ist kein Zeichen von Schwäche oder Ängstlichkeit, sondern zeugt von Verantwortungsbewußtsein und Intelligenz beim Fahren.

Den Kick beim mountainbiken holt man sich doch wohl nicht auf Feldwegen oder Waldautobahnen. Oder hab' ich da jetzt was falsch verstanden?

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@Wakeman: Ich gebe Dir prinzipiell Recht, möchte nur kurz an zwei Beispielen der letzten Tage aufzeigen das es nicht immer ganz so eindeutig und einfach sein muss.

1. Beispiel: Bin 'nen schönen Trail runtergefahren - durchaus recht schnell. Hätte zwar in Sichtweite noch jederzeit bremsen können - also bis da wo ich sehen konnte, ABER plötzlich sehe ich neben dem Weg jemanden IM Gebüsch stehen - wäre mir der vor's Rad gesprungen hätte es auch böse enden können und für alle wäre direkt klar gewesen das es ja nur meine Schuld gewesen sein kann, auch wenn ich nun wirklich nicht den ganzen Tag mit nur 10 km/h fahren kann, weil ja hinter jedem Busch jemand lauern könnte, oder?

2. Beispiel: Wir sind zu dritt sehr schnell 'nen gepflasteretn Weg runter geballert - nun sind in ca. 30 Meter Entfernung Leute zu sehen die als wir näher kommen plötzlich wie wild über den Weg springen um ihre Hunde in Sicherheit zu bringen - völlig ohne Grund, denn 10-15 Meter vor den Leuten sind wir rechts abgebogen - wenn jetzt einer gestolpert wäre und sich was getan hätte wäre das Geschrei gegenüber der MTB-Fahrer vielleicht groß gewesen, obwohl es dazu keinen Anlass gibt...

Ich will damit nur sagen das es nicht immer so eindeutig sein muss wie es auf den ersten Blick aussieht. Das es immer Leute auf beiden Seiten gibt die sich wie Sau benehmen ist 'ne andere Sache.
 
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Tatsache ist: Wäre der Mountainbiker mit angemessener Geschwindigkeit um die Ecke gefahren, hätte nichts passieren können.

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Joggerin tot, MTBler schwer verletzt, am Rad 500 € Schaden - der Kerl hat deutlich über 20 Sachen drauf gehabt, eher sogar um die 30 km/h. Mir fällt bei sowas nichts mehr ein.


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Das ist falsch. Du fällst hier, wie alle Zeitungsleser, auf die meinungsbildende Schreibe eines rasenden Reporters herein. Hier kommen wir wieder in den Bereich der Spekulationen und diese wollten wir ja aus dem Thread herauslassen.
Weißt du, ob der Radler 20 Sachen gefahren ist, vielleicht 30, oder doch nur 10?????????

Du schließt anhand der Aussage der Zeitung darauf. Aber das weiß die Zeitung ja nicht. Und die Zeitung schreibt ja eher Pro-Joggerin. Es gilt also das Gutachten abzuwarten, welches durch Unabhängige (Polizei/Gericht, wie auch immer) durchgeführt werden um eine Schuld festzustellen.

Wie wir ja festgestellt haben, gibt es auch genug Fehlverhalten auf Seiten der Jogger- und Walker Partei.

Es ist doch eigentlich ganz einfach ... wenn man von HINTEN herangefahren kommt macht man sich bemerkbar mit der Klingel ( rufen, schreien geht auch ... ) und langsam heranfahren, sobald man die Aufmerksamkeit hat fährt man mit angemessenen Tempo vorbei. Wenn man trotz aller Bemühungen nicht bemerkt wird schleicht man sich halt vorbei ohne jemanden zu erschrecken oder wartet ... Alles andere ( Vorbeirasen oder erst kurz vorher klingeln ) führt nur zu den besagten Spannungen und damit ist den Bikern bestimmt nicht geholfen....

Lappi, im Grunde hat du Recht. Es ist alles ganz einfach.......oder besser WÄRE ganz einfach.
Klar, wenn man von hinten kommt, kann es der Jogger nicht sehen und der Biker muss auf sich aufmerksam machen.

Es ging hier aber auch darum, dass es eben nicht so einfach ist, weil viele Jogger mit Knopf im Ohr unterwegs sind und damit nicht auf die Gefahren ihrer Umwelt reagieren können (muss ja nicht das Klingeln das Bikers sein, kann auch das Geräusch eines Autos, Rufe, etc) oder
den ganzen Weg für sich in Anspruch nehmen und nicht bereit sind, einem Radler Platz zu machen.

Ganz im Ernst......
Ihr habt hier viele Einzelgeschichten erzählt, wie euch Wanderer/Jogger etc. keinen Platz machen.
Aber......ich erleb es jeeeeeeden Tag und ich bin es echt leid. Wirklich!
Ich fahre täglich viele Kilometer an der Nidda - einen Rad/Spazierweg - entlang, der von allen genutzt wird (Jogger/Walker/Hundebesitzer/Radler, usw.....)
Jeden Tag diese NixRaff-Gesichter.
Leute die verträumt durch die Gegend laufen und ihre Umwelt nicht wahrnehmen. Walker die keinen Platz machen. Hundebesitzer die ihre Kläffer nicht anleihnen, Yuppi-Muttis, die keine Augen auf ihre Kinder haben.

Ganz im Ernst, ich habe es immer höflich versucht und halte mich weiterhin für einen höflichen Fahrer, der rechtzeitig abbremst und durch Rufen auf sich aufmerksam macht.

Aber, so assi es klingt......mittlerweile nehme ich nur noch auf Kinder und Hunde Rücksicht (die können ja nix für ihre hohlen Eltern oder Herrchen).
Aber alle anderen sind mir mittlerweile egal. Da halte ich nur noch voll drauf und schnauze auch gerne mal ein "Penner, lein deine Töhle an" oder "mach mal Platz" zurück.
Anders gehts nicht.
gez. ein seit Jahren an der Nidda entlang fahrender, gefrusteter Biker.

So, und nun dürft ihr gerne schreiben, wie unvernüftig ich bin und ich damit Fronten noch mehr verhärte, nicht konstruktiv, .........usw......
 
Ich denke es gehören immer zwei dazu wenn es zu solch genannten Situationen kommt. In meiner Region (Wiesbaden) erlebe ich es stets dass Hunde z.B. abgeleint umherlaufen, Jogger mit Musik in den Ohren joggen und dass Spaziergänger stur die ganze Wegbreite nutzen und auf das Klingeln von keiner der genannten Wegmitbenutzer reagiert wird. Selbst bei gedrosselter Geschwindigkeit kommt mir oft noch ein dummes Kommentar...
Ich habe mich daraufhin mit Folgendem ausgerüstet:

stebbelKP1.jpg


Jetzt werdet ihr lachen bzw skeptisch sein aber es funktioniert blendend, vor allem man kann sich aus grosser Entfernung bemerkbar machen und ich habe so schon das eine oder andere entschärfen können.

Gruß Heiko
 
Du fällst hier, wie alle Zeitungsleser, auf die meinungsbildende Schreibe eines rasenden Reporters herein.
Verstehe. Während die tendenziell eher bildungsferne Fraktion der Nicht-Zeitungsleser das große Spiel der Medien-Manipulation souverän durchschaut, werden die Zeitung lesenden Menschen in ihrer bemitleidenswerten Naivität von CIA-gesteuerten und somit willenlosen Reportern gnadenlos verar****. Danke für diese weisen Worte.


...die meinungsbildende Schreibe eines rasenden Reporters...
...
Aber das weiß die Zeitung ja nicht. Und die Zeitung schreibt ja eher Pro-Joggerin.
Kinder, nun hört mir doch erst einmal auf mit diesen pubertären, aus übermäßigem Konsum billiger US-Serien in Boulevard-Sendern geborenen Verschwörungstheorien. Keine seriöse Tageszeitung (und eine solche ist die SZ/BZ zweifelsfrei) schreibt meinungsbildend und pro Irgendwem, sondern bemüht sich um objektive und neutrale Berichterstattung.


Das ist falsch.
...
Hier kommen wir wieder in den Bereich der Spekulationen...
Weißt du, ob der Radler 20 Sachen gefahren ist, vielleicht 30, oder doch nur 10?????????
Du schließt anhand der Aussage der Zeitung darauf.
Es mag Dich überraschen, aber es gibt auch die Möglichkeit eines Denkprozesses, um Rückschlüsse zu ziehen. An meinem lasse ich Dich jetzt gerne teilhaben.

Jeder, der sein Bike schon mal "geschmissen" hat, kennt die resultierenden Schäden. Bei Geschwindigkeiten zwischen 10 und 20 km/h ist ein verbogenes Schaltauge, ein abgerissener Bremsgriff oder auch ein übel verdrehter Lenker zu beklagen. Wenn ein verunfalltes Bike, zumal der Primär-Impact in ein weiches Hindernis erfolgte, Schäden von rd. 500 € aufweist, dann war das deutlich schneller.

Ad Eins. Zweitens: Es ist noch nicht allzu lange her, viele werden sich erinnern, als ein skilaufender Ministerpräsident mit einer entgegenkommenden Läuferin zusammenstieß, die dabei den Tod fand, während er schwerverletzt überlebte. Wie die Ermittlungen ergaben, lag die Aufprallgeschwindigkeit bei ca. 50 km/h (40 + 10).

Jede dieser Überlegungen für sich alleine, mehr aber noch beide zusammen machen überdeutlich, daß die von mir für besagten Mountainbiker angenommene Geschwindigkeit wirklich im untersten denkbaren Bereich liegt und eine deutlich höhere mehr als wahrscheinlich ist. Das hat nichts, aber auch rein gar nichts mit Spekulationen zu tun, sondern nur und ausschließlich mit vergleichsweise simplen Berechnungen und Folgerungen.

Im übrigen war die Kernaussage eine andere. Da ging es um "angemessene Geschwindigkeit". Fährt man die, kann es zu keinem Zusammenprall kommen. Aber das erkläre ich nicht alles noch einmal...


@Wakeman: Ich gebe Dir prinzipiell Recht, möchte nur kurz an zwei Beispielen der letzten Tage aufzeigen das es nicht immer ganz so eindeutig und einfach sein muss.
Kein Widerspruch.


... es (mir zumindest) doch ab und an passiert, dass einem erst nach einer kritischen Situation auffällt, dass man sich besser anders verhalten hätte sollen (umsichtiger fahren etc.).
Ich bitte Dich: Wer von uns ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein. Ich bin's ganz sicher nicht, Du nicht, und vermutlich auch sonst niemand.

Genau deshalb sagte ich ja auch: "...sollte uns der beschriebene Unfall bei jeder Abfahrt im Hinterkopf bleiben...". Würde sich jeder daran halten, gäbe es Unfälle wie den hier besprochenen nicht. Doch man muß nur manche Posts lesen in diesem Thread, um solcher naiven Hoffnungen rückstandsfrei beraubt zu werden.

...
 
EsJeder, der sein Bike schon mal "geschmissen" hat, kennt die resultierenden Schäden. Bei Geschwindigkeiten zwischen 10 und 20 km/h ist ein verbogenes Schaltauge, ein abgerissener Bremsgriff oder auch ein übel verdrehter Lenker zu beklagen. Wenn ein verunfalltes Bike, zumal der Primär-Impact in ein weiches Hindernis erfolgte, Schäden von rd. 500 € aufweist, dann war das deutlich schneller.

...

Carbonlenker zw. 150€ u. 300€
Carbonbarends z.B. Tune 100€
Tacho High End z.B. Hac 4 o.ä. 100€
kriegt man problemlos bei einem Umfaller kaputt.

Ergo, von der Schadenshöhe auf die Geschwindigkeit zurückzuschließen halte ich für höchst fragwürdig

Gruß Jobal
 
Verstehe. Während die tendenziell eher bildungsferne Fraktion der Nicht-Zeitungsleser das große Spiel der Medien-Manipulation souverän durchschaut, werden die Zeitung lesenden Menschen in ihrer bemitleidenswerten Naivität von CIA-gesteuerten und somit willenlosen Reportern gnadenlos verar****. Danke für diese weisen Worte.

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sorry, vielleicht habe ich mich da etwas überspitzt ausgedrückt. Natürlich ist es gut, dass in Zeiten von Playstation und RTLII auch noch seriöse Zeitungen gelesen werden.
Trotzdem muss man den den heutigen Medienkonsum wesentlich bewusster wahrnehmen und auch mal hinterfragen.
Medien sind trotzdem meinungsbildend. Um die Diskussion da nicht zu weit auszubreiten - ob ein Spiegel oder ein Stern eher links, liberal oder sonstwas orientiert ist - hat auch schon unser Käseblättchen (nein, ok ist natürlich eine seriöse Tageszeitung) bereits vor 15 Jahren mit den Schlagzeilen "Mountainbiker fahren den Limes kaputt" dafür gesorgt, dass man da alle Radler mit dicken Reifen pauschal verurteilt hat.
 
Also ich kann sagen das ich immer öfters Fussgänger und Nordic Walker sehen die teilweise auf ganzen Wegen laufen und sich nicht dafür interessieren was sonst so um die rum passiert,
Fahr ich meine 12km Strecke muss ich jedesmal mehrfach abbremsen weil irgendwer mir vor die Kiste rennen möchte.
An erster Stelle dumme unangeleihnte Hunde , keine Kontrolle übers Tier , Tier rennt von links nach rechts ,mit 30km/h vorbeifahren = tödlich.
Genauso schlimm Kinder mit Eltern die meterweit entfernt ohne zu gucken rumrennen,
wobei ich für die Kinder Verständnis haben ,nicht aber für die Eltern.
Die Steigerung ist noch wenn der Hund aufs Fahrrad zurennt oder wenn Elternteile wie behämmert den weg kreuzen.

thema medien
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=6-ypQmqK9fo"]YouTube - Nachrichten vom 9.5.1977 - Gefährliche Rollbretter[/ame]
 
Es ist doch so, das die Medien, wenn sie denn wirklich objektiv bericht erstatten würden, gar nicht mehr angeschaut werden würden.
Die meisten Medienkonsumenten sind sowieso nicht an einer versorgung mit informationen interessiert, vielmehr haben die Medien, auch "seriöse" (was auch immer das heißt, vielleicht auch nur etabliert und allgemein annerkannt?) Zeitungen einen Unterhaltungswert.

Manchmal sind Berichte auch einfach sachlich koplett falsch, siehe ZDF Diskussionsrunde (Welche es war, habe ich vergessen). Dort wurde behauptet, dass
Iglo seit Jeher nur aus ein und derselben Fischart Produziert und dass auf Nachhaltiges Wirtschaften großen Wert gelegt werde. (Das war der letzte Tag an dem ich Fern gesehen habe!)
Denn die Realität sieht in diesem Fall anders aus: Von nachhaltigkeit keine Spur, die Fischbestände werden solange abgefischt, bis alles weg ist und dann wird die Art gewechselt, die Geschmacklichen Unterschiede werden einfach von der Panade überdeckt (Quelle: u.A. Inetrnationaler Fischereiverband, Greenpeace, Schulprojekt)
Da wir nicht in anderen Fällen überprüfen können, die Medien Themen allerdings grundsätzlich verkürzt darstellen (da nicht anders möglich), finde ich, ist dieses Modell durchaus übertragbar.

Allein die Tatsache, dass Berichtet wird, zeugt von Parteiergreifung, es gibt einen Starken und einen Schwachen bei der Geschichte und das ist die Sensation: Der Starke macht einen fehler, der dem Schwachen schadet/ ihn umbringt, und schon ist das geheule groß.
Dass die soetwas Publik machen, zeugt für mich zumindest von äußerster Sensationsgeilheit und ist wie ich finde für keinen der Beteiligten gut...
Ich würde mir als Angehöriger soetwas nicht wünschen, und als Biker schadet es nur meinem Ruf und ansehen bei anderen Waldnutzern...
Außerdem, wie steht es mit all jenen, die auch durch Fremdverschulden umkommen, von denen aber NIEMAND etwas spricht, es passieren genug unfälle, warum berichten die nicht auch darüber?
 
Kinder, nun hört mir doch erst einmal auf mit diesen pubertären, aus übermäßigem Konsum billiger US-Serien in Boulevard-Sendern geborenen Verschwörungstheorien. Keine seriöse Tageszeitung (und eine solche ist die SZ/BZ zweifelsfrei) schreibt meinungsbildend und pro Irgendwem, sondern bemüht sich um objektive und neutrale Berichterstattung.
...

Blödsinn


Jeder, der sein Bike schon mal "geschmissen" hat, kennt die resultierenden Schäden. Bei Geschwindigkeiten zwischen 10 und 20 km/h ist ein verbogenes Schaltauge, ein abgerissener Bremsgriff oder auch ein übel verdrehter Lenker zu beklagen. Wenn ein verunfalltes Bike, zumal der Primär-Impact in ein weiches Hindernis erfolgte, Schäden von rd. 500 € aufweist, dann war das deutlich schneller....

Bei nem neuwertigen teuren Bike wären Kratzer im Lack auch auf zu führen. 500€ sind schnell erreicht. Da Du nicht weißt wie der Unfall passiert ist, kannst Du logischerweise nicht abschätzen, wie schnell er war. Auch weißt Du nichts übers Gelände. Was, wenn das rad nach dem Unfall 10 m in die Tiefe gestürzt ist??? Das kann auch bei 10 km/h passieren.


Ad Eins. Zweitens: Es ist noch nicht allzu lange her, viele werden sich erinnern, als ein skilaufender Ministerpräsident mit einer entgegenkommenden Läuferin zusammenstieß, die dabei den Tod fand, während er schwerverletzt überlebte. Wie die Ermittlungen ergaben, lag die Aufprallgeschwindigkeit bei ca. 50 km/h (40 + 10).....

Meinst Du die Aufprallgeschwindigkeit lag bei 50 km/h weil einer 40 und die andere 10 km/h schnell war? Schau mal in Dein Physikbuch.


Jede dieser Überlegungen für sich alleine, mehr aber noch beide zusammen machen überdeutlich, daß die von mir für besagten Mountainbiker angenommene Geschwindigkeit wirklich im untersten denkbaren Bereich liegt und eine deutlich höhere mehr als wahrscheinlich ist. Das hat nichts, aber auch rein gar nichts mit Spekulationen zu tun, sondern nur und ausschließlich mit vergleichsweise simplen Berechnungen und Folgerungen......

Das, was Du machst sind genau diese Spekutationen, welche tausende "Journalisten" täglich als Tatsachen verkaufen.



Kein Widerspruch.......

DOCH
 
Jeden Tag diese NixRaff-Gesichter.
Leute die verträumt durch die Gegend laufen und ihre Umwelt nicht wahrnehmen. Walker die keinen Platz machen. Hundebesitzer die ihre Kläffer nicht anleihnen, Yuppi-Muttis, die keine Augen auf ihre Kinder haben.

Ganz im Ernst, ich habe es immer höflich versucht und halte mich weiterhin für einen höflichen Fahrer, der rechtzeitig abbremst und durch Rufen auf sich aufmerksam macht.

Aber, so assi es klingt......mittlerweile nehme ich nur noch auf Kinder und Hunde Rücksicht (die können ja nix für ihre hohlen Eltern oder Herrchen).
Aber alle anderen sind mir mittlerweile egal. Da halte ich nur noch voll drauf und schnauze auch gerne mal ein "Penner, lein deine Töhle an" oder "mach mal Platz" zurück.
Anders gehts nicht.
gez. ein seit Jahren an der Nidda entlang fahrender, gefrusteter Biker.

So, und nun dürft ihr gerne schreiben, wie unvernüftig ich bin und ich damit Fronten noch mehr verhärte, nicht konstruktiv, .........usw......

Stimme voll zu und genau so isses. Wenn ich für alle Fraktionen die auf solchen Wegen (und für die, die plötzlich im Gebüsch auftauchen) unterwegs sind, mitdenken muss, dabei noch mein eigenes Verhalten reglementiere und diesen Unfall im Hinterkopf behalte ................ dann machts aber auch kein Spaß mehr :spinner:
 
Hallo,

ich kann folgende Ansichten unterstützen:

1) Hundehalter, die ihre Hunde im Wald nicht an der Leine haben, panisch die Hunde einsammeln, wenn sie einen Radfahrer sehen und meinen "Warten Sie mal ..." -> das gehört sich nicht. Hunde gehören im Wald an die Leine. Und man sollte die Hunde im Griff haben.

2) Joggen und MP3-Player im Wald: das passt nicht. So kann man auf Klingeln und Ansprache nicht reagieren. Die Jogger erschrecken sich regelmäßig, wenn man als MTBler an denen vorbei fährt.

Gruß
 
Dazu muß ich ja auch mal meinen Senf geben:

1. Ich bin Hundehalter!!!Und wo, außer im Wald, soll man die denn dann mal"FREI"laufen lassen????In der Stadt wird gemeckert, im Park wird gemeckert...also bleibt nur noch der Wald übrig!!!Da wird wohl oder übel der Radfahrer darauf achten müssen!!!Auch wenn da ein Jogger mit Kopfhörern läuft.Sollten da Väter oder Mütter ihre Kinder auch anleinen????? Da muss der Radfahrer eben mal die bremse ziehen. Mal an einige Schlaue Köpfe hier, dazu ist die bremse ja auch da!!!

2. Ich fahre selber Downhill auf illegalen Strecken da es bei uns nunmal nix legales gibt. Und ich bin auch gezwungen den Anker zu werfen auch wenn ich das nich immer mag. Aber lieber so als wenn ich irgendjemanden mit 60sachen so umfahre das ER oder Sie am ende nich mehr aufstehen bzw im Rollstuhl enden. Is nich mein Plan bis an mein Lebensende zu zahlen!!! Und wenn da ca. 100kilo beschleunigte Masse mit tüchtig Dunst jemanden umfahren ist es am ende schwer zu erklären wieso man auf Wanderwegen so schnell fährt.

Tobt euch in einem Bikepark richtig aus, oder geht wenigstens zu Zeiten Fahren wo das Risiko von Wanderen bzw Joggern minimiert ist. Sonntag Mittag is da vermutlich ne ganz blöde idee!!!!!

Gruß
 
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