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Tatsache ist: Wäre der Mountainbiker mit angemessener Geschwindigkeit um die Ecke gefahren, hätte nichts passieren können.
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Joggerin tot, MTBler schwer verletzt, am Rad 500 Schaden - der Kerl hat deutlich über 20 Sachen drauf gehabt, eher sogar um die 30 km/h. Mir fällt bei sowas nichts mehr ein.
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Das ist falsch. Du fällst hier, wie alle Zeitungsleser, auf die meinungsbildende Schreibe eines rasenden Reporters herein. Hier kommen wir wieder in den Bereich der Spekulationen und diese wollten wir ja aus dem Thread herauslassen.
Weißt du, ob der Radler 20 Sachen gefahren ist, vielleicht 30, oder doch nur 10?????????
Du schließt anhand der Aussage der Zeitung darauf. Aber das weiß die Zeitung ja nicht. Und die Zeitung schreibt ja eher Pro-Joggerin. Es gilt also das Gutachten abzuwarten, welches durch Unabhängige (Polizei/Gericht, wie auch immer) durchgeführt werden um eine Schuld festzustellen.
Wie wir ja festgestellt haben, gibt es auch genug Fehlverhalten auf Seiten der Jogger- und Walker Partei.
Es ist doch eigentlich ganz einfach ... wenn man von HINTEN herangefahren kommt macht man sich bemerkbar mit der
Klingel ( rufen, schreien geht auch ... ) und langsam heranfahren, sobald man die Aufmerksamkeit hat fährt man mit angemessenen Tempo vorbei. Wenn man trotz aller Bemühungen nicht bemerkt wird schleicht man sich halt vorbei ohne jemanden zu erschrecken oder wartet ... Alles andere ( Vorbeirasen oder erst kurz vorher klingeln ) führt nur zu den besagten Spannungen und damit ist den Bikern bestimmt nicht geholfen....
Lappi, im Grunde hat du Recht. Es ist alles ganz einfach.......oder besser WÄRE ganz einfach.
Klar, wenn man von hinten kommt, kann es der Jogger nicht sehen und der Biker muss auf sich aufmerksam machen.
Es ging hier aber auch darum, dass es eben nicht so einfach ist, weil viele Jogger mit Knopf im Ohr unterwegs sind und damit nicht auf die Gefahren ihrer Umwelt reagieren können (muss ja nicht das Klingeln das Bikers sein, kann auch das Geräusch eines Autos, Rufe, etc) oder
den ganzen Weg für sich in Anspruch nehmen und nicht bereit sind, einem Radler Platz zu machen.
Ganz im Ernst......
Ihr habt hier viele Einzelgeschichten erzählt, wie euch Wanderer/Jogger etc. keinen Platz machen.
Aber......ich erleb es jeeeeeeden Tag und ich bin es echt leid. Wirklich!
Ich fahre täglich viele Kilometer an der Nidda - einen Rad/Spazierweg - entlang, der von allen genutzt wird (Jogger/Walker/Hundebesitzer/Radler, usw.....)
Jeden Tag diese NixRaff-Gesichter.
Leute die verträumt durch die Gegend laufen und ihre Umwelt nicht wahrnehmen. Walker die keinen Platz machen. Hundebesitzer die ihre Kläffer nicht anleihnen, Yuppi-Muttis, die keine Augen auf ihre Kinder haben.
Ganz im Ernst, ich habe es immer höflich versucht und halte mich weiterhin für einen höflichen Fahrer, der rechtzeitig abbremst und durch Rufen auf sich aufmerksam macht.
Aber, so assi es klingt......mittlerweile nehme ich nur noch auf Kinder und Hunde Rücksicht (die können ja nix für ihre hohlen Eltern oder Herrchen).
Aber alle anderen sind mir mittlerweile egal. Da halte ich nur noch voll drauf und schnauze auch gerne mal ein "Penner, lein deine Töhle an" oder "mach mal Platz" zurück.
Anders gehts nicht.
gez. ein seit Jahren an der Nidda entlang fahrender, gefrusteter Biker.
So, und nun dürft ihr gerne schreiben, wie unvernüftig ich bin und ich damit Fronten noch mehr verhärte, nicht konstruktiv, .........usw......