kann man die beine "gleichmässiger" belasten?

Hugo

IBC DIMB RACING TEAM
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Luzern
die frage ist etwas unglücklich formuliert aber ich weiss nicht wie man das problem sonst kurz umschreiben kann.
hintergrund: hab mir begünstigt durch n gutes angebot den leistungsmesser von polar gegönnt.
jetz kann man von der absoluten messgenauigkeit halten was man mag, aber unabhängig davon ob jetz konstant zu viel oder zu wenig watt angezeigt werden kann man eines doch recht deutl im nach hinein erkennen, näml. wie gleichmässig die beine arbeiten.
hatte bislang eigentlich das gefühl dass beide sich die arbeit gut teilen würden, und auch beim gelegentlichen blick auf die uhr beim fahrn ist mir noch nix verdächtiges aufgefallen, bei der auswertung am computer ergab sich aber dass das linke bein um nahezu 10% mehr tritt als das rechte.
jetzt dachte ich als "alter maschinenbauer" erst dass es daran liegen könnte dass sich die kurbel unter der last anders verbiegt, lager anders belastet werden etc. beim treten mit dem linken bein als beim treten mit dem rechten, aber dann hab ich bemerkt dass der antrieb ja rechts sitzt, und wenn überhaupt das rechte bein stärker angezeigt werden müsste..seis drum
meine frage jetzt:"kann man da gegensteuern" mit übungen wie z.b. einbeinigem fahrn was ja hin und wieder propagiert wird, oder bringt das letztendlich nichts.

hat diesbezügl. selbst schonmal jemand erfahrungen gesammelt und hat n paar gute tips parat?
 
Hugo schrieb:
die frage ist etwas unglücklich formuliert aber ich weiss nicht wie man das problem sonst kurz umschreiben kann.
hintergrund: hab mir begünstigt durch n gutes angebot den leistungsmesser von polar gegönnt.
jetz kann man von der absoluten messgenauigkeit halten was man mag, aber unabhängig davon ob jetz konstant zu viel oder zu wenig watt angezeigt werden kann man eines doch recht deutl im nach hinein erkennen, näml. wie gleichmässig die beine arbeiten.
hatte bislang eigentlich das gefühl dass beide sich die arbeit gut teilen würden, und auch beim gelegentlichen blick auf die uhr beim fahrn ist mir noch nix verdächtiges aufgefallen, bei der auswertung am computer ergab sich aber dass das linke bein um nahezu 10% mehr tritt als das rechte.
jetzt dachte ich als "alter maschinenbauer" erst dass es daran liegen könnte dass sich die kurbel unter der last anders verbiegt, lager anders belastet werden etc. beim treten mit dem linken bein als beim treten mit dem rechten, aber dann hab ich bemerkt dass der antrieb ja rechts sitzt, und wenn überhaupt das rechte bein stärker angezeigt werden müsste..seis drum
meine frage jetzt:"kann man da gegensteuern" mit übungen wie z.b. einbeinigem fahrn was ja hin und wieder propagiert wird, oder bringt das letztendlich nichts.

hat diesbezügl. selbst schonmal jemand erfahrungen gesammelt und hat n paar gute tips parat?

Auf die Gefahr hin dass ich gleich blöd angemacht werde:

Wurden Deine Beine schon vermessen? Andere Länge (im Millimeter bis Zentimeterbereich) kann zu anderen Kräfteverhältnissen (Hebeln) führen.

Erfahrungsgemäß verfügt der Mensch über eine Körperseite, die feinmotorische besser ist als die andere. Hingegen die Feinmotorische meistens kräftemäßig schwächer ist.

Sicherlich kann man versuchen durch gezielte Übungen, den Kraftunterschied zu verringern. Die Frage ist nur, ob dies bei anderen Bewegungsform nicht von Nachteil sein kann, weil z.B. durch das neue, gleiche Kraftverhältnis der beiden Beine der Bewegungsablauf und Abrollverhalten beim Gehen/Laufen nachteilig verändert wird (höhere Belastung des Fusses der feinmotorischen Seite).

Aber ich bin kein Orthopäde bzw. Sportmediziner.
Also, Experten an die Front.

VG Martin
 
juchhu schrieb:
Auf die Gefahr hin dass ich gleich blöd angemacht werde:

Wurden Deine Beine schon vermessen? Andere Länge (im Millimeter bis Zentimeterbereich) kann zu anderen Kräfteverhältnissen (Hebeln) führen.

Erfahrungsgemäß verfügt der Mensch über eine Körperseite, die feinmotorische besser ist als die andere. Hingegen die Feinmotorische meistens kräftemäßig schwächer ist.

Sicherlich kann man versuchen durch gezielte Übungen, den Kraftunterschied zu verringern. Die Frage ist nur, ob dies bei anderen Bewegungsform nicht von Nachteil sein kann, weil z.B. durch das neue, gleiche Kraftverhältnis der beiden Beine der Bewegungsablauf und Abrollverhalten beim Gehen/Laufen nachteilig verändert wird (höhere Belastung des Fusses der feinmotorischen Seite).

Aber ich bin kein Orthopäde bzw. Sportmediziner.
Also, Experten an die Front.

VG Martin

Also von mir kann ich das mit den feinmotorisch und schwächer bestätigen.
Im Fußball z.b. Ball jonglieren tu ich mit links...( motorik ), aber rechts kann ich viel stärker reintreten wo halt auch die Kurbel ist, jedoch hab ich da null motorik und feingefühl drin, das ist einfach nen Arbeitstier mein rechtes Bein.
 
Spik3 schrieb:
Also von mir kann ich das mit den feinmotorisch und schwächer bestätigen.
Im Fußball z.b. Ball jonglieren tu ich mit links...( motorik ), aber rechts kann ich viel stärker reintreten wo halt auch die Kurbel ist, jedoch hab ich da null motorik und feingefühl drin, das ist einfach nen Arbeitstier mein rechtes Bein.


Kann ich auch so bestätigen. Mir ist der Unterschied aber nicht bei der Kraftmessung,
sondern beim Umfangmessen an Wade und Oberschenkel aufgefallen. :lol:
Gegensteuern mit Einbeinfahren sollte schon was bringen, vor allem wenn
es Krafteinheiten sind. Die Motorik wird man wohl schwerer angleichen können,
die Vorrausetzungen sitzten hierfür ja im Hirn. :confused:
 
juchhu schrieb:
Auf die Gefahr hin dass ich gleich blöd angemacht werde:...
Warum solltest Du ? Ich finde es trifft den Punkt. Man nennt es auch das "Schokoladenbeinchen", welches im Trail meist vorne steht und die Kontrolle übernimmt. Bei mir ist es, wie bei Hugo, das rechte Bein ist etwas schwächer. Was ich versuche seit dem ich das weiß: In längeren Abfahrten den vorne stehenden Fuß immer wieder wechseln. So wird die Feinmotorik auf dem anderen Bein verbessert bzw. mit der Zeit ausgeglichen und das Kräfteverhältnis ebenfalls.

Grüsse
Ralph
 
interessante these aber die sache mit dem schokoladenbein glaub ich so nicht(also in der regel kann das hinhauen aber bei mir nicht).
mein linkes, das stärkere, ist näml. mein schokoladenbein.
bin 6 oder 7 jahre trial gefahrn, und spätestens dort merkt man welches das bessere ist.
bin da insgesamt komisch, weil ich ausser schreiben nichts mit rechts mache...alles andere geht mit links besser.
das mit den unterschiedl. langen haxen könnte sein...müsste man ma nachforschen, aber dass der unterschied so gross ist :confused:

das einbeinige fahrn werd ich auf alle fälle demnächst angehn, auch zur schulung des runden tritts
sollten die beine wirklich unterschiedl lang sein(meine mich erinnern zu können dass bei der musterung ne beckenschrägstellung diagnostiziert wurde), würden da einlagen im schuh, die das kompensiern was bringen, oder sollte man sich dann einfach keinen kopf mehr drüber machen.
weil die beine sind halt unterschiedl. lang, und wenn die muskeln dafür gleichmässig arbeiten is das ja okay
 
Hugo schrieb:
...das einbeinige fahrn werd ich auf alle fälle demnächst angehn, auch zur schulung des runden tritts...
Kauf dir ein preiswertes Spinningbike dafür. Kannst das dann im Winter gezielt machen und wirst draussen weniger ausgelacht...:D

Grüsse
Ralph

Ps: Bei mir ist das mit dem Schoko-Beinchen so...
 
rpo35 schrieb:
Warum solltest Du ? Ich finde es trifft den Punkt.

...

Grüsse
Ralph

Weil ich dazu neige, als genetischbedingter Besseresser äh -wisser aufzutreten. :D

Hugo schrieb:
...

sollten die beine wirklich unterschiedl lang sein(meine mich erinnern zu können dass bei der musterung ne beckenschrägstellung diagnostiziert wurde), würden da einlagen im schuh, die das kompensiern was bringen, oder sollte man sich dann einfach keinen kopf mehr drüber machen.
weil die beine sind halt unterschiedl. lang, und wenn die muskeln dafür gleichmässig arbeiten is das ja okay

Ferndiagnose und Volltreffer.:daumen: :hüpf:

Ich hätte doch Mediziner werden sollen, oder Atomphysiker, oder Politiker, oder vielleicht doch Unternehmensberater.:lol:

Ralph @pro35 hat es mit seinem "Schokoladenbeinchen"-Begriff gut auf den Punkt gebracht, mein Schoki-Beinchen und -ärmchen ist rechts wie auch mein Zielauge rechts ist und ich , na, genau, Rechtshänder bin.:D

Wenn ich aber Verschlüsse von Flaschen nicht aufbekommen, mache ich das immer mit Links, sprich, ich lass' sie meine Frau aufmachen.:lol:

VG Martin
 
rpo35 schrieb:
Kauf dir ein preiswertes Spinningbike dafür. Kannst das dann im Winter gezielt machen und wirst draussen weniger ausgelacht...:D

Grüsse
Ralph

Ps: Bei mir ist das mit dem Schoko-Beinchen so...

mach ich auf der rolle...dann wirds da auch ni so langweilig :cool:
 
nene...falscher zusammenhang zwischen rolle und langweilig
rolle mach ich so oder so, rolle is immer langweilig, aber mit bissi abwechslung isses nicht mehr so schlimm ;)
 
Und ich dachte immer, Biken trainiere man am besten durch Biken und nicht durch so seltsame Aktionen wie Handstand oder einbeiniges Fahren auf einem Spinner.
 
@ carmin: meine nachfrage ging eher in richtung "hilfe - ich bin rechtshänder. wie kann ich beidhändig werden, das is doch sicher besser...?"

und
Hugo schrieb:
bin da insgesamt komisch, weil ich ausser schreiben nichts mit rechts mache...
du schreibst mit dem rechten fuß? oder gehst du von der irrigen annahme aus, rechts- oder linkshändigkeit würde was mit der präferenz eines fußes zu tun haben?
 
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