Kann Mountainbiken das neue Skifahren werden?

...so könnte man die Frage vielleicht stellen, wenn man nach der Verlesung der Tiroler Winterbilanz den Vorsitzenden des österreichischen Liftverbandes gemeinsam mit dem Chef der Tirol-Werbung mit Rädern auf dem Foto sichtet. Was passiert mit dem alpinen Bike-Tourismus, was sind die Alternativen?


→ Den vollständigen Artikel "Kann Mountainbiken das neue Skifahren werden?" im Newsbereich lesen


 
Das ist es doch laengst. Der 'Alpinsektor' mit staendig neuen Schwachsinnstrends, dauernd muss man neues Material haben, sonst wird man doof angeschaut, gefahren wird nur bergab, hoch gehts mit dem Lift (oder elektrisch), ins Revier angereist wird mit dem SUV ...

Ich bleib 'nordisch' bzw. 'Cross Country', so hat man es ja auch schon lang genannt ...
Oder auch Querfeldein, Bergradler. Neudeutsch und trotzdem klassisch: Mountainbiken ;).

Abseits von Enduro, Freeride(ing), Trailbike, Ober-/Suiperbiken etc :o
 
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Mag sein, nur die meisten kümmern sich nicht einmal im Ansatz um den Lebensstandard anderer. Natürlich fällt es schwer ökologisch zu Leben.
Da hast du leider Recht.

Allerdings ändert sich auf Grund der (kritischen) Berichterstattung oder auch durch solche Beiträge wie deine, doch (noch) etwas. Zumindest zum Nachdenken sollte es reichen. Und durch diese sozial Druck hat(te) es masive Verbesserungen in unserer Gesellschaft gegeben. Leider wurden diese Errungenschaften nicht auch in andere Teile dieser Welt mitgenommen bzw natürlich bewußt außen vor gelassen.

Daher sind Hinweise auf eine bessere oder ökologischer Einkaufsmöglichkeiten durchaus sinnvoll!
 
Wir sind sei Jahren im Sommer mit der Familie in Österreich unterwegs und freuen uns als Berliner über 2 Wochen liften und trailballern, eine Woche auf der Hütte in Saalbach und dann noch eine Woche Parkhopping. Die Kinder freuen sich mit uns in den Urlaub zu fahren und vor Ort haubtsächlich mit den Kumpels aus ganz Europa die Trails zu erkunden, Mittags trift man sich auf der Hütte und abends wird zusammen gegrillt. Meine Frau liebt diese Urlaube und die Abfahrten werden immer mehr und schneller, aber mal einen Tag Auszeit und die Seele baumeln lassen geht auch immer. Den Rest des Jahres haben wir Spass im Grunewald auf der Racestrecke im Mellowpark und bei Kurzausflügen zu verschidenen 4X (gibt es immer noch) und Endurorennen oder zu einem Bikepark im Mittelgebirge. Das Shnowboard eignet sich derweil hervorragend als Staubfänger und kann bald bei Oldshool (Hardboot) Events eingesätzt werden ;-)
 
Wenn ich mir anschaue, wie es am Rettenbach Ferner ausschaut, oder am Kitzteinhorn, oder eigentlich auch überall in Saalbach. Da kommt einem doch das Speiben!
Natürlich ist es schön, wenn viele Menschen vom Tourismus leben können, aber ich denke das hätte anders auch funktioniert - bzw hat es das auch Jahrzente lang! Man wurde halt Größenwahnsinnig....Und dann kann man im Nachhinein sagen, dass sich genau eine Generation (ok, vielleicht zwei) eine goldene Nase verdient haben. Und dann?

Du musst differenzieren. Ich weiß, dass immer auf's Kitzsteinhorn, Saalbach oder Sölden hin gezeigt wird. Aber die sind, auf die Alpen bezogen, absolut irrelevant. Die intensiv touristisch genutzte Fläche ist in den Alpen noch immer marginal. Ein schönes Beispiel ist Gerlos. Die haben halt einen Bergrücken komplett verbaut und es sieht dort wirklich grausig aus, aber es gibt noch immer haufenweise Täler, die touristisch absolut unberührt sind. Und so ist das halt überall in Tirol. In Gerlos ist der Kontrast besonders deutlich. Eine Talseite verbaut, die andere leer. da kannst du x km fahren, ohne jemanden zu treffen.
Und es ist nicht eine Generation, die profitiert. Es ist jetzt schon die dritte Generation am Ruder, wobei es der Branche alles andere als gut geht, mit wenigen Ausnahmen wie eben Sölden, Ischgl, St. Anton. Aber Saalbach zB steht ziemlich unter Druck.

Ich find's halt wenig hilfreich, immer nur mit Extrembeispielen zu kommen. Du kennst die Alpen sehr gut und weißt, wie es in der Realität aussieht. Wer seine Ruhe will, kann die auch haben. Ich geh auch nicht ins Zillertal skifahren. Wir haben unseren Dorflift, BJ 1965 und der reicht für uns. Und es ist halt auch so, dass wir auf gewisse Weise die Wünsche der Touristen erfüllen. Das industrielle Sölden hat halt 1,5 Mio Nächtigungen. Das liebliche Obertilliach vielleicht 25.000. Obertilliach finde ich x mal schöner, aber das interessiert halt den normalen Touristen nicht.

Was wäre die Alternative? Sanfter Tourismus? Den gibt es in Osttirol. Osttirol wird von Nordtirol subventioniert. Sagt alles, oder? Natürlich könnte man sich auch überlegen, ob jedes Tal bevölkert sein muss. Ich persönlich habe auch kein Problem mit entvölkerten Tälern. Aber mehr aus ökonomischen Überlegungen. Für die Naturfreaks sind entvölkerte Täler eher keine Option.
 
Super Sache, die Seite ist ja mal echtl gut, wenn die Strecken auch noch was zu beiten haben :daumen: Liegt auch noch auf m Weg zur Freundin und muss ich wohl demnächst mal testen :bier:
Danke für den Tipp.

Letztes Wochenende die Mömlingen 1 gefahren.....ein paar gnadenlose Anstiege sind dabei..vor allem der Trailanstieg Ochsenweg bei km 13 ist brutal...dafür wird man durchweg mit knackigen Singletrail Abfahrten belohnt!

Ein Highlight ist die steile Rampe runter in den Königswald.

Viel Spass beim fahren! ;-)
 
fyi - heute in unserer Lokalzeitung. Kein Winter, trotzdem gute Zahlen. Kultur statt Skisport?

Bei den Touristen aus dem "Orient" muss gesagt werden, dass eigentlich alle Krankenhäuser im Landkreis dicke Kohle mit denen machen. Dazu reisen die ja dann auch gleich mit dem kompletten Clan an. Spiegelt sich da vielleicht auch wieder.

http://www.merkur.de/lokales/garmis...tourismuszahlen-auch-ohne-schnee-6385663.html
 
Die will ich gewiss nicht ausschließen. Im Gegenteil. Die sind sogar eine Bereicherung. Was mich persönlich aber deutlich mehr reizt sind Rundkurse wie z.B. Big5 - Saalbach/Leogang, Biketicket to Ride - Lenzerheide, etc... Davon gibt es aber eindeutig zu wenige. Auch die Trans Provence als Tour würde mich sehr interessieren.



so viel ich weis ist es nur teuer nicht im race modus hinterher zufahren!
mitfahren ca1500€
hinterherfahren ca2000



so viel ich weis ist es aber teuer
 
Du musst differenzieren. (...)
Ich find's halt wenig hilfreich, immer nur mit Extrembeispielen zu kommen. Du kennst die Alpen sehr gut und weißt, wie es in der Realität aussieht.

Ja, du hast schon Rech. Es ist nicht überall grauslich. Das ist natürlic schon wahr und es gibt unendlich viel super Gegend! Bei euch in Tirol sowieso und vor allem in Osttirol und Kärnten.

Hm, die Alternative... Es gibt schon genug: einfach so weiter machen. nix mehr neu bauen. Für den Sommer nix mehr neu bauen. Außer von mir aus auf den Skipisten selbst. Da gibt's genug Infrastruktur die man einfach weite nutzen kann und auch sollte. Aber neue Liftanlagen usw usf. braucht in Wahrheit kein Mensch.
 
Du musst differenzieren. Ich weiß, dass immer auf's Kitzsteinhorn, Saalbach oder Sölden hin gezeigt wird. Aber die sind, auf die Alpen bezogen, absolut irrelevant. Die intensiv touristisch genutzte Fläche ist in den Alpen noch immer marginal. Ein schönes Beispiel ist Gerlos. Die haben halt einen Bergrücken komplett verbaut und es sieht dort wirklich grausig aus, aber es gibt noch immer haufenweise Täler, die touristisch absolut unberührt sind. Und so ist das halt überall in Tirol. In Gerlos ist der Kontrast besonders deutlich. Eine Talseite verbaut, die andere leer. da kannst du x km fahren, ohne jemanden zu treffen.
Und es ist nicht eine Generation, die profitiert. Es ist jetzt schon die dritte Generation am Ruder, wobei es der Branche alles andere als gut geht, mit wenigen Ausnahmen wie eben Sölden, Ischgl, St. Anton. Aber Saalbach zB steht ziemlich unter Druck.

Ich find's halt wenig hilfreich, immer nur mit Extrembeispielen zu kommen. Du kennst die Alpen sehr gut und weißt, wie es in der Realität aussieht. Wer seine Ruhe will, kann die auch haben. Ich geh auch nicht ins Zillertal skifahren. Wir haben unseren Dorflift, BJ 1965 und der reicht für uns. Und es ist halt auch so, dass wir auf gewisse Weise die Wünsche der Touristen erfüllen. Das industrielle Sölden hat halt 1,5 Mio Nächtigungen. Das liebliche Obertilliach vielleicht 25.000. Obertilliach finde ich x mal schöner, aber das interessiert halt den normalen Touristen nicht.

Was wäre die Alternative? Sanfter Tourismus? Den gibt es in Osttirol. Osttirol wird von Nordtirol subventioniert. Sagt alles, oder? Natürlich könnte man sich auch überlegen, ob jedes Tal bevölkert sein muss. Ich persönlich habe auch kein Problem mit entvölkerten Tälern. Aber mehr aus ökonomischen Überlegungen. Für die Naturfreaks sind entvölkerte Täler eher keine Option.
Warum sollte saalbach un umgebung unter druck stehen? Im Winter so gut wie ausgebucht,und im Sommer sehr gut besucht von Bikern,so wie ich es die letzten 6 jahre in hinterglemm im urlaub erlebt habe.Aber vieleicht bis du da näher dran am thema.
 
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eher OT
Du musst differenzieren. Ich weiß, dass immer auf's Kitzsteinhorn, Saalbach oder Sölden hin gezeigt wird. Aber die sind, auf die Alpen bezogen, absolut irrelevant. Die intensiv touristisch genutzte Fläche ist in den Alpen noch immer marginal. Ein schönes Beispiel ist Gerlos. Die haben halt einen Bergrücken komplett verbaut und es sieht dort wirklich grausig aus, aber es gibt noch immer haufenweise Täler, die touristisch absolut unberührt sind. Und so ist das halt überall in Tirol.
ja, auch in Tirol gilt, dass die kleinen schrumpfen und die großen wachsen. aber Tirol ist halt die gegend, die den lautesten und schrillsten Skizirkus aufgezogen haben (und damit sehr erfolgreich sind): Ballermann-hütten, Harakiri-piste, rummelplatz-Inventar im Skigebiet. das ist halt wenig dezent und zieht (auch) entsprechendes Publikum an.
die naturschädigung ist in meinen augen in Tirol aber nicht anders als in Frankreich, Italien,... auch.
 
Für den Sommer nix mehr neu bauen. Außer von mir aus auf den Skipisten selbst. Da gibt's genug Infrastruktur die man einfach weite nutzen kann und auch sollte.
ich glaube nicht, dass man nur auf den pisten sehr überzeugende bike-trails eingerichtet bekommt? zudem es wahrscheinlich wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, weil man jeden herbst alles einplätteln muss und nach der Wintersaison wieder aufbauen...
ich verstehe den Gedankengang natürlich, aber bezweifle, dass liftbetreiber so denken ;-)
 
In Saalbach sieht es halt mit den Finanzen nicht so gut aus. Das betrifft vor allem die Bergbahnen, die die Hotels ein wenig subventionieren müssen. Im Sommer ist da echt nicht viel verdient und das Wintergeschäft ist halt auch nicht so einfach.

Ich stimme dem zu, dass in Tirol fast nur sinnlose Neuprojekte verfolgt werden. Das hat sich halt irgendwo eingebürgert, immer irgendetwas neues anbieten zu wollen/müssen und irgendwas zu bauen, scheint da am einfachsten zu sein. Aber auch am wenigsten kreativ. Aber halb so schlimm. Lässt man eine Piste auf gehen, ist die nach 10 Jahren eh wieder verbuscht. Die Natur ist da sehr schnell.

Aber, da kommt alles wieder auf uns zurück: Wer fährt denn schon in einen Bikepark mit 2 Strecken? Wer fährt in ein Skigebiet mit 3 Pisten? ;)

In Tirol ist die Lage wieder etwas anders, weil dort die Kleingebiete mit viel viel Steuergeld subventioniert werden.
Und die bauen halt auch was für Mountainbiker. Für heuer in Umsetzung: Mutterer Alm, 11er Lift und in Oberperfuß ist etwas in Planung. Das sind alles Kleinstgebiete im Raum Innsbruck. Alle stark subventioniert.
 
Um Anfängern die Angst vor Parks zu nehmen, sollten sich die Betreiber ein Lösung für das Problem überlegen, dass "Profis" auf den Anfängerstrecken wildbremsend von hinten an die Anfänger aufschließen.
Das ist nämlich der Eindruck den meine Freundin von Winterberg mitgenommen hat.
Ansonsten hätte sie dort sicherlich Spaß gehabt.
Die Einzige Lösung für mich ist, dass ich hinter ihr fahre um ihr den Rücken frei zu halten. Dann habe ich aber wenig Spaß.

Gruß xyzHero

Geht mir genauso mit meiner Tochter. Ich halte ihr den Rücken frei. Manchmal klappt das aber nicht, weil ich vorne fahren muss.
Gerade im Harz landet man unvermittelt in Wurzelfelden und tiefen Stufen. Und das auf einem "Single Trail leicht". Im Bikepark wohlgemerkt. Jetzt, da ich öfter meine Tochter mitnehme, erkenne ich schlagartig die Defizite. Es wird aber auch fast gar nicht an die Anfänger gedacht. In Hahnenklee endet der super anfängertaugliche Flow Trail in einer gefühlt 80cm tiefen Stufe. Unglaublich.
In Saalbach (Hackl) halte ich auch schon mal an, natürlich mit Blick "Wer kommt von hinten", und lass sie vorfahren, um
dann mit Spaß aufzuschließen. Auf der Z-Line in Hinterglemm kann man an mehreren Stellen gut vorbei lassen.
 
Wie schon oben richtig geschrieben, halte ich die Konzentration auf liftgebundene Trails allein für nicht zukunftsträchtig. Klar kann man damit kleine schneearme Lifte am Leben erhalten aber die Zahl der Biker, die in einen Bikepark in Urlaub fahren, ist immer noch weit geringer als die der normalen Tourer.

Ich musste gerade erst wieder am vergangenen Wochenende feststellen, dass selbst in bekannten Bikregionen die ausgeschilderten Touren die schönen (und teils liftnah gebauten) Trails ausser Acht lassen und sich nur auf Fortswege beschränken. Da muss man sich als interessierter Gast dann schon wieder hinters Internet und an die Karte klemmen um schöne Touren mit Trailanteil zu finden. Mache ich liebend gerne aber ich kenne aus dem Stand zehn Biker, die darauf überhaupt keine Lust haben...

Die Qualität der gebauten Strecken ist wirklich noch zu uneinheitlich, einfache Ein- und Ausstiege fehlen nicht nur im Harz...
Leider wird man wohl kaum an die Vernunft von schnellen Bikern appellieren können, die wollen die Trails ja genauso genießen, und dazu müssen sie eben schnell sein. Die Klugen machens richtig, viele halt nicht...
 
Aber, da kommt alles wieder auf uns zurück: Wer fährt denn schon in einen Bikepark mit 2 Strecken? Wer fährt in ein Skigebiet mit 3 Pisten? ;)

Ich! :) Weil dort weniger Leute unterwegs sind und wenn zwei Pisten oder eine Bikestrecke gut sind, recht mir das für ein paar Stunden völlig aus und ist mir lieber, als ständig was Neues, viele Leute und bääh.

Aber zurück zu Sölden und Co. Natürlich ist es dort hässlich und natürlich nehme ich die als Beispiel her. Wieso ist so etwas möglich? Wieso kann so etwas passieren? Wieso wird dort alles immer noch hässlicher gemacht? So lange solche Irrsinnsprojekte möglich sind, bin ich sehr skeptisch, wenn's nun auch um Sommertourismus gehen soll.
 
der tourismus ist ein seltsames gefüge das man nicht verstehen kann. mit saufen und rummelplatz oder event und wellnessbunker kann man scheinbar definitiv mehr leute anziehn als mit den bergen und der natur alleine. es wird mittlerweile schwierig diese nischen zu finden. man entkommt dem ganzen nur noch in der nebensaison oder antizyklisch reisen.
 
der tourismus ist ein seltsames gefüge das man nicht verstehen kann. mit saufen und rummelplatz oder event und wellnessbunker kann man scheinbar definitiv mehr leute anziehn als mit den bergen und der natur alleine. es wird mittlerweile schwierig diese nischen zu finden. man entkommt dem ganzen nur noch in der nebensaison oder antizyklisch reisen.

Mir haben die arabischen Gäste letzten Spätsommer furchtbar leid getan. 40 EUR pro Person für die Berg/Talfahrt. Oben dann nur Baustellenkräne, Schutthalden, dutzende Lastwägen und Bagger. Kein Futzerl Schnee weit und breit. Nur Staub, Dreck, Lärm, überteuerte Gastronomie. Es war gleich schön - und das meine ich jetzt ganz ernst - wie zirka 2002 im Krater der beiden WTC Gebäude.
Und geniert habe ich mich auch dafür - furchtbar sogar.

bzgl. saufen: das kann man ja auch in einer normalen Hütte *g* Die fallen wenigstens nicht auf. Aber man braucht ja riesige Betontempel am Berg, für die Hautevollee.
 
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Habs mir jetzt doch mal durchgelesen.
Irgendwie kann ich dem Artikel nicht viel abgewinnen.
Zwar stimmen einige Sachen, aber grösstenteils werden Negativaspekte und Negativbeispiele hervorgehoben.

Zum Thema Deckungsbeitrag: Es ist ja oft so, dass das Tagesticket im Somme 2/3 des Winterpreises kostet und bspw. vier Statt 40 Liftanlagen laufen - oder von mir aus eine statt vier...

Die Möglichkeit, seiner Interesse entsprechend zu biken, ist vielerorts gegeben. Da geht es von A bis Z.

10 km Strecke auf 500 hm. Klingt ja nicht schlecht - aber es braucht auch Arbeiter, die diese pflegen.

Wenn wir von 15.000 Besuchern sprechen wollen, müssen wir auch von asphaltierten Strecken mit Stahl-Shores sprechen :o


wie auch immer. Bietet eine Region kein attraktives Angebot für Biker, gehen die Biker woanders hin. Gab auch mal sowas mit Angebot an Nachfrage - funktioniert auch umgedreht...
 
Skifahren verhält sich zu Mountainbiken wie Äpfel zu Birnen.
Es sei denn, Skifahrer sind auch Tourengeher, oder MTB'ler wollen nur bergab fahren.

Bis in den Alpen kein Schnee mehr für Skifahrer liegt, werden noch Jahre vergehen. Und dann werden wir Biker den finanziellen Ausfall nicht ersetzen können.

Und noch zwei wichtige Aspekte: Würde der Skitourismus wirklich verschwinden, sollte man der Natur die winterliche Ruhe gönnen, und stattdessen den Sommerurlaubern wieder einen dichten Wald mit schmalen wegen präsentieren.

Wo kein Schnee (mehr) fällt, da regnet es. Und wenn da jetzt Biker runter rasen, entstehen Schlammfurchen und Erosion. Das werden sich Einheimische, Waldbesitzer und Umweltschützer nicht lange anschauen. Selbst wenn man im Gegenzug die Schneekanonen abbauen könnte.

Warum nicht direkt sowas hier:
 

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jepp, so isses. Wobei ich eh nicht glaube, dass der Schnee ausbleiben wird. Es wird gute und schlechte Jahre geben. Man wird es sich evtl. nicht mehr leisten können, ständig zu investieren, aber Schnee zu produzieren wird immer einfacher und effizienter... Der Skisport stirbt nicht so schnell aus, wetten...?
 
Super Sache, die Seite ist ja mal echtl gut, wenn die Strecken auch noch was zu beiten haben :daumen: Liegt auch noch auf m Weg zur Freundin und muss ich wohl demnächst mal testen :bier:
Danke für den Tipp.

...off topic:
Hier ab S.62 habe ich inzwischen über einige der Geo-Naturpark-Strecken meine fotografischen und textlichen Eindrücke hinterlassen. Vielleicht hilfts. Demnächst kommen wieder ein paar Streckenberichte hinzu.

http://www.mtb-news.de/forum/t/bilder-aus-dem-odenwald.463967/page-62
 
Wer fährt denn schon in einen Bikepark mit 2 Strecken? Wer fährt in ein Skigebiet mit 3 Pisten? ;)

ich fahre zb gerne nach steinach! ist auch etwas fordender. die blaue würde ich teilweise gar nicht als blau einstufen und die rote auch nixht unbedingt als rot (an manchen stellen)

was genau wird in oberperfuss gemacht?
 
Der Skisport stirbt nicht so schnell aus, wetten...?

ja, und zwar deswegen weil man mit einem "ich lieg in der sonne mit moonboots und pelzkragenjacke, hinter mir die gmiatliche skihütengaudi" selfi immer noch mit dem "wir essen exotische insektensnacks vor einer bora bora schilfhütte " selfi mithalten kann. das hält den sport am leben.
 
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