Kaufempfehlung GPS

kaicremer

Schläfer
Registriert
12. Mai 2010
Reaktionspunkte
2
Ort
Troisdorf
Hallo,

ich habe jetzt schon diverse Internetseiten durchforstet, komme aber immer noch auf keinen grünen Nenner.
Auch die SUFU hat mich immer noch nicht zufrieden gestellt.

Könnt Ihr mir bitte bei folgender Frage helfen ?

Ich möchte ein Navi für´s bike. MTB
Nun überlege ich zwischen GPSMap 65 st, Oregon 450/550, oder
dem Edge 705/800.

Sehe ich es richtig, dass bsp bei dem 65st bereits eine Topo Karte Europa beinhaltet ist ? Ich habe mal eine Bilddarstellung / Vergleich der Karte bei

http://www.navifuture.de/content/Ve...d-450t-550t-sowie-der-TopoDeutschland-v3.html

gefunden. Ich finde diese Karte ganz OK. Aber wie sieht das in der Praxis aus ? Taugt das ? oder doch besser Extrakarte kaufen ? Falls ja, sollte ich dann besser ein anderes Gerät nehmen ?

Das Gerät sollte schon in Deutschland, aber auch Österreich vernünftig darstellen können.

Wie geht das dann mit den Karten weiter ? Ich habe einen Mac.
Passt die gesamte Karte in das Gerät ? oder muss man immer etwas nachladen ?

Weiterhin möchte ich so bequem es geht Routen aus dem Netz importieren und nachfahren können. Es geht mir eher weniger um das Erstellen eigener.

Könnt Ihr mir mal Eure Meinungen dazu sagen ?

Kai
 
Die Apparate unterscheiden sich nicht grundlegend. Der Edge ist mehr ein Radcomputer mit GPS. Nachteil ist der fest eingebaute Akku. Mal eben zu tauschen ist da nicht drin, man kann nur einen externen anklemmen.
62 und Oregon sind ähnlich. Oregon hat Touchscreen zum bedienen, der 62-er Tasten. Die 'eingebauten' Karten sind nicht der Brüller. Ich würde bei Geldknappheit eher die OsM/OpenMTBmap nehmen. Die CN bzw Topo sind recht gut aber teuer.
 
Servus!
Zur Outdoornavigation eignen sich alle gängigen Geräte recht gut. Ich verwende den 60CSx, ein Freund den 62st, ein weiterer Bekannter den 705-er. Würde ich mich für ein neues Gerät entscheiden, wäre es der Dakota 20. Klein, handlich und gutes Display. Ich bin nicht unbedingt en Freund von einem Touchdisplay, nur gibts in dieser Baugröße für mich nichts akzeptables. Die Garmin Fahrradcomputer sind nicht so mein Ding. Hauptäschlich deshalb weil sie für das Fahrrad optimiert worden sind. Der spezielle Akku ist ebenfalls etwas, das mich mächtig stört.

Ich würde mir ein Gerät ohne Karte kaufen. Irgendwie ist man mit Karten bei denen man weiß, daß einiges fehlt so oder so nicht zufrieden und kauft sich eine Topo. Außerdem werden die OSM Karten immer besser.
 
Wenn du Tracks nachfahren möchtest, dann ist die vorinstallierte Freizeitkarte schon
interessant und das mal gerade für €50-60,- Aufpreis, für ganz Europa. Allerdings ist die nicht routingfähig. Theoretisch kannst du auch ohne Karte Tracks verfolgen, beim Routen ist das anders. Wenn du jetzt nicht sooo der Trainingsfreak bist, würde ich dir auch ein normales Outdoorgerät empfehlen, mit dem Oregon 450 o. Dakota 20 o. dem 62`er bist du gut versorgt.
 
ich muss jetzt aber doch noch einmal wegen der Karte fragen.
Ihr sagt, dass die bei dem 62 st beigefügte nicht routingfähig ist ????
Woran erkennt man das auf der Hersteller Homepage ???

Dann müßte ich mir also noch eine extra für BRD und eine für Österreich dazu kaufen ? Welche von Garmin wäre das dann ??? Welche von einem externen Anbieter ??? Ich habe da irgendwie noch keinen Durchblick.

Den Edge 800 habe ich mir angeschaut, aber aufgrund des fest installierten Akkus ist das auf keinen Fall meine Wahl.
Ausserdem mag ich Touch auch nicht soo gerne

Kai
 
Die Freizeitkarten der T-Modelle taugen nichts. Das sind grobe Übersichtskarten, sonst nichts.

Garmin TOPO2010:
-Alle Wege können geroutet werden. Wenn man aber blauäugig ein Ziel eingibt, errechnet das Gerät meistens totalen Mist. Autobahn trotz Einstellung "Fahrrad", sinnlose Umwege usw. Da ist keine Logik zu erkennen. Aber: man kann darauf Routen planen. Wenn man die Wegpunkte relativ dicht setzt, kann man mit dieser Karte die Routingfunktion nutzen.
- Die Karte enthält fast alle Waldwege und Straßen. In meiner Region (Bergisches Land) ist diese Karte wesentlich vollständiger als OSM. Allerdings sind auch etliche Fehler drin. Viele Waldwege sind als geteerte Straße eingezeichnet. Es sind auch jede Menge unzugängliche Wege drin, z.B. um Talsperren oder auf Werksgeländen. Manchmal sind auch Wege drin, die es gar nicht gibt.
- Die Karte dreht sich im Garmin-Oregon recht langsam. Beim Biken mit vielen Richtungsänderungen kann man da schon mal die Orientierung verlieren.
- Die Karte zeigt keine Straßennamen an. (Ausnahme: die Version auf der SD-Karte).
- Die Karte jat keine Adresssuche
EDIT: - Die Karte enthält DEM Höhendaten. Damit kann z.B. das Garmin Oregon vorab ein Höhenprofil von Tracks und Routen und die zu erwartenden Höhenmeter anzeigen.
- auf der Karte sind ein paar Höhenlinien zu sehen.

CityNavigator:
- Routingfunktion ist sehr Bundesstraßenlastig. Man kann das vermeiden, indem man "Autobahn vermeiden" einstellt. Dabei entstehen aber oftmals riesige Umwege. Fürs Auto funktioniert die Karte prima.
- Straßen sind alle drin, wie bei der Topo manchmal fehlerhaft. Waldwege sind drin, es fehlen aber jede Menge.
- Die Karte hat eine Adressuche, meist hausnummergenau.

OSM
- Regional sehr unterschiedlich. Manchmal superdetailiert, manchmal weiße Wiese
- keine direkte Adresssuche. Über "Point of Interest" gehts manchmal.
Ergänzung:
- Routing je nach OSM-Anbieter sehr unterschiedlich. Sehr vielversprechende Ansätze kann man erkennen.
- Man kann selbst an diesen Karten mitarbeiten, indem man Objekte einträgt. Dadurch sehr aktuell, wenn Benutzer neue Dinge eintragen (Z.B. Bergbahntrasse in Solingen )
- Die Wege die drin sind, sind zugänglich und es gibt sie wirklich, da ja jemand schon mal mit einem GPS da gewesen sein muss. Daher in diesem Punkt zum Planen verlässlicher.
Edit:
- Gibt es mit SRTM Höhenlinien. Daraus kann garmin aber keine Profile ableiten.

Fazit: Man braucht alle
 
Danke für den Beitrag. Daraus würde ich schließen, dass ist das ST Modell gar nicht benötige, oder ? Wenn ich die Karte Topo Deutschland dann doch nachkaufen sollte / muss.

Dann reicht das "S" 62 er doch. Oder ?

Die beiden scheinen sich ja nur durch die zusätzliche Basiskarte zu unterscheiden.

Kai
 
Hallo Kai,

Ich habe mich für das Dakota 20 entschieden.Ich finde den Touch praktisch.Ist aber Geschmacksache.
Mir wäre das 62(ich denke du meinst 62 nicht 65) zu klobig.

Aus diesem Grund habe ich das Dakota auch dem Oregon vorgezogen.

Die St Karte kannst du wegen dem Maßstab von 1:100.000 vergessen.

Für dein Vorhaben Tracks aus dem Internet nach zu fahren sind genaugenommen keine Karten notwendig.

Die Open Street Map und ihre Ableger werden immer besser.
Ich würde zuerst schauen ob dir diese Karten genügen.
Die Garmin Karten kannst du immer noch nachkaufen.

Ich finde die Open MTB Map auf meinem Gerät sogar besser als die Topo 2010.

Schau mal hier wie deine Gebiete auf dieser Karte vertreten sind. http://www.openstreetmap.org/

Diese Abdeckunng findest du auch auf den verschiedenen Ablegern der OSM.

z.B.http://openmtbmap.org/de/ , http://www.raumbezug.eu/ag/internet/osmGarmin.htm , http://www.wanderreitkarte.de/garmin_de.php

Auf deinem Mac kannst du die Karten mit Basecamp 3 (Garmin) oder Qlandkarte GT (Open Source) installieren.

Gruß Rainer
 
Könntest Du mir noch mal kurz erläutern, warum Du das Dakota dem Oregon vorgezogen hast ? ich habe es nicht verstanden.

Was hat es mit den Wegpunkten auf sich ?
Das Oregon kann 2000, das Dakota nur 1000.

Sind das die jeweils einzelnen Punkte, mit denen man eine Rote
am PC plant ????
Dann würden 1000 denke ich mal locker ausreichen. oder ?

Kai
 
noch ne Frage, denn ich kann es kaum glaube.

ich habe gerade eben einen Vergleich der Geräte :
Dakota20, Oregon450 und dem 62S erstellt.

Demnach soll das Display des 62S genau so groß sein, wie das
des Dakota 20 ???????

Stimmt das ? Das wirkt auf den Bildern völlig anders.

Kai
 
Könntest Du mir noch mal kurz erläutern, warum Du das Dakota dem Oregon vorgezogen hast ? ich habe es nicht verstanden.
Kai

Mir ist das Oregon einfach zu groß.Ich möchte keinen Klotz am Rad haben:D

Die geringere Auflösung stört in der Praxis nicht wirklich.Der Akku hält aber dadurch länger:daumen:

Die Bildschirmgröße ist bei Dakota und 62 gleich.Nur ist beim 62 mehr Gerät darum.Darum bevorzuge ich einen Touch.

Hier ist noch ein Test von Oregon/Dakota.Mann sieht auch mal den Größenunterschied.[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=Iyo7zhaU6Iw"]YouTube - Testbericht: Garmin Oregon 550 und Dakota 20[/nomedia]

Ich hatte vorher ein Etrex Legend und größer sollte es einfach nicht sein.
Das Dakota Ist sogar kleiner mit einem größeren Bildschirm.
Man kann es bei anderen Outdoor Unternehmungen auch mal in die Hosentasche stecken.

Es bietet keinen wirklichen Nachteil gegenüber dem Oregon und ist auch noch billiger.
Der Bildschirm des 62 ist unter allen Bedingungen besser ablesbar.
Kein Touch kann da bauartbedingt mithalten.

Gruß Rainer
 
Guck dir das Touchdisplay vorher an. Es ist je nach Lichteinfall grottig schlecht ablesbar. Man kann aber damit klar kommen. Es gibt aber auch Leute, die das Gerät wieder umgetauscht haben.

Wegpunkte sind einfach Marker, mit denen man auf der Karte Punkte markieren kann, um sie irgendwann mal wiederzufinden. Sie haben erst mal nichts mit Strecken zu tun.

Tracks können bis zu 10000 Punkte haben, Routen bis 50 Punkte (Luftlinie 250). (Keine Wegpunkte!)

Der Speicher des Oregon oder Dakota reicht für mehrere Europareisen ;)
 
Es bietet keinen wirklichen Nachteil gegenüber dem Oregon und ist auch noch billiger.
Das sehe ich ganz anders. Die höhere Bildschirmauflösung eines Oregon will ich nicht mehr missen, es könnte sogar noch feiner sein. Beim Dakota war der Touchbereich fuer meine Wurstfinger auch eher zu klein. Da habe ich gern 30E mehr ausgegeben.
Ist aber alles persönlicher Geschmack. Generell sollte man die gewuenschten Navis mal in der Hand gehabt haben, ehe man sich fuer eines entscheidet. Fremdmeinungen sind bei der Entscheidung Garmin gegen Garmin kaum sinnvoll. Das z.B. das Gehauese des GPSMAP bei der Bedienung knarzt oder Touchdisplays "flauer" sind, merkt man schliesslich wenn man sie mal in der Hand hat. Ob man damit leben kann oder will, kann einem kein anderer beantworten.

Technisch sind Dakota 20, Oregon 450 und GPSMap62s gleichwertig. Die edge bilden eine eigene Klasse. Entweder man möchte einen reinen Radlcomputer oder ein vielseitiges Outdoornavi mit weniger Trainingsoptionen. Aus Marketinggruenden wird Garmin das auch weiterhin so halten.

Karten gibt es leider bei allen Anbietern als "Katze im Sack" und sie kosten zusätzlich zur Hardware. Bei Garmin kann man mit Karten aus OSMdaten ohne grosse Einschränkungen auch kostenlos zurecht kommen.
Alternativprodukte scheitern meist an OSM und/oder dem Anschaffungspreis. Magellan, Holux, VDO, Lowrance .. hat Kai vermutlich schon sondiert.

Ein idealer Nachfolger der aktuellen Garmins hätte nach meiner Vorstellung 3~4" Touch, 640x480 Pixel und ein paar Tasten mehr (Cursorkreuz bzw. Joystick, Menu/Optionen, Licht). Der Empfänger darf gern wieder etrex Vista HCx Empfindlichkeit erreichen (ein Oregon 450 ist etwas schwächer) und Glonass und Galileo mit auswerten.
Solange das derzeitige Garminformat verwendet werden kann, sind mir Rasterkartenformate egal. Ist aber auch wieder sehr individuell.
 
Im Einstellmenü Positionsformat gibt es 3 Punkte:
Positionsformat
Kartenbezugssystem
Kartenshäroid

Bei Positionsformat kann man "Benutzergitter" wählen. Dahinter verbergen sich wiederum jede Menge Einstellmöglichkeiten.
Bei Kartenbezugssystem kann man "User" wählen. Da kann man Werte für "DX", "DY" und "DZ" einstellen.
Bei Kartenshäroid sind wiederum jede Menge Punkte einstellbar.

Ist es das nicht?
 
Zurück
Oben Unten