Ich habe jetzt seit knapp einem halben Jahr ein Pinion-Bike (C1.12) in meiner Sammlung und soviel vorweg zum glück kein MTB sonder ein Gravelrad das ich zum Pendeln nutze.
Das Getriebe ansich ist einfach super allein aufgrund des kaum vorhandenen Wartungsbedarfs.
Es fühlt sich auch deutlich direkter und nach weniger Widerstand an als meine Alfine die ich vorher gefahren bin. Also ehr auf niveau einer kettenschaltung. Für mich jedenfalls kein Spürbarer unterschied zu meinem Harttail mit Kettenantrieb.
Der Drehgriff wäre am MTB für mich aber aus vielen Gründen das KO Kriterium...
1. Ich kann nicht die Griffe fahren die ich bevorzuge sondern bin auf die zwei Modelle von Pinion bzw. Ergon angeweisen.
2. Wenn ich die Hand so positioniere das ich schalten kann, habe ich rechts noch 1- 1,5cm Griff übrig ... da Freut sich der nächste Baum.... im Umkehrschluss, packe ich den Lenker so wie man es am MTB machen sollte, nämlich möglichst weit außen, kann ich nicht mehr schalten...doof.
3. Entwerde schalt oder bremsbereit sein beides geht nicht. liegt der finger auf der Bremse geht schalten halt nicht. (ohne den Finger weg zu nehmen )
4. Im stehen fahren und schalten führ zu ungenauen schaltvorgänen, bin jetzt schon mehrfach beim schalten im wiegetritt (ja ich entlaste dann kurz, höre sogar komplett auf zu treten) anschließen zwichen den Gängen gelandet. Das heißt schön ins leere treten
--> uncool und soviel zur Präzision eines Drehgriffs.
Das mögen alles Punkte sein an die man sich anpassen oder gewöhnen kann. Es ist nur leider so das Getrieberäder ne ganze ecke mehr kosten und damit auch meine Ansprüche steigen, am MTB würden die genannten punkte mich einfach zu sehr stören. Der einzige Vorteil des Drehgriffs ist das man tatsächlich sehr viele gänge in sehr kurzer zeit schalten kann, darauf kann ich aber am ehesten verzichten. Also her mit dem Trigger PINION
Schönen Gruß