Keine Ahnung mehr was es ist ???

Ümmel

Ballistol Fetischist
Registriert
29. Juni 2003
Reaktionspunkte
0
Ort
Das Land der 1000 Berge
Moinsen.
Habe seit kurzem ein Problem mit meiner hinteren Schaltung, jetzt 2 Jahre alt und komplett XT. Ich hoffe ich kann es jetzt irgendwie verständlich darstellen.
Beim betätigen des Daumenhebels am Shifter (also schalten in einen kleineren Gang :) ) schaft der Umwerfer es "teilweise" nicht die Kette auf das größere Ritzel zu heben. Die Schaltung selbst ist einwandfrei justiert (B-Srew, Zugspannung, Schaltauge i.O., Anschlag rechts u. links), das schalten in einen größeren Gang geht einwandfrei. Was mich ein wenig stutzig macht ist das es nur teilweise nicht klappt. Drücke ich den Daumenhebel etwas weiter über die erste Einrastung geht es dann meist. Wenn ich den Daumenhebel nur ganz langsam bis in die erste Einrastung drücke tut sich fast garnichts am Umwerfer. Ich bin fast mit meinem Latein am Ende :confused: . Was ich jetzt noch vermute ist das :
1. Der Umwerfer im Eimer ist (z.B. Zugfeder).
2. Der Schaltzug der billigste Scheiß ist.
3. Der Shifter im Eimer ist. (was ich kaum glauben kann)
Weiß jemand von Euch einen Rat :confused:
Gruß Ümmel
 
Bist Du mit dem Rad viel gefahren?
Dann untersuche mal die Züge und Hüllen auf Leichtgängigkeit, Kicke etc. Vieleicht mal ölen.

Bist Du evtl. gestürzt, oder ist es umgefallen?
Könnte auch ein verbogenes Schaltauge sein.

Gruß
Raymund
 
wie alt sind denn kette und ritzel. bei mir lag es nämlich an der der abnutzung derer.

mfg

Tusor

p.s.: das hinten heißt schaltwerk von ist der umwerfer /off klugscheißmodus ;)
 
Hallo,
um Dir behilflich zu sein, sollte man wissen, ob Du dass Schaltwirk (hinten) meinst, oder den Umwerfer (vorn). .
M.f.G.
Rolf
 
Ich würde auf den Zug tippen. Mehr Spannung oder wenn er alt ist, reinigen oder nen neuen.
Grüße
 
raymund schrieb:
Dann untersuche mal die Züge und Hüllen auf Leichtgängigkeit, Kicke etc. Vieleicht mal ölen.Bist Du evtl. gestürzt, oder ist es umgefallen?
Könnte auch ein verbogenes Schaltauge sein.
Gruß
Raymund

Züge habe ich demontiert und auf Leichtgängigkeit überprüft, sind OK. Eingeölt habe ich sie jetzt nicht. Sturz kann nicht sein, trotzdem habe ich das Schaltauge auf Verdacht gewechselt, keine Besserung.
Gruß Ümmel
 
SlayMe schrieb:
Ich würde auf den Zug tippen. Mehr Spannung oder wenn er alt ist, reinigen oder nen neuen.
Grüße

Das glaube ich auch so langsam. Nur kann das sein das Schaltzüge nach 3000 km den Geist aufgeben und gewechselt werden müssen weil sie "ausgeleiert" sind :confused: Der Zug ist auf jeden Fall korrekt gespannt.
Gruß Ümmel
 
Hallo Ümmel,
nachdem Du sagst, dass Problem liegt am Schaltwerk, mein Tip.
1. Ist die Einstellschraube am Schaltwerk für den Bowdenzug bereits voll herausgedreht? Wenn ja, dreh sie wieder ganz rein und klemme den Zug am Schaltwerk neu ein. Wenn nicht dann gleich zu 2.
2. Da Du wahrscheinlich keinen Montageständer hast, sorge dafür, dass das Hinterrad für das Einstellen in der Luft ist, z.B. mit einem Seil an die Decke hängen.
3. Schalte auf das kleinste Ritzel. Vorne auf das mittlere Kettenblatt. Danach schalte auf das nächst grössere Ritzel. Nach Deiner Fehlerbeschreibung springt jetzt die Kette nicht über, sondern schleift nur. Nun drehst Du langsam die Einstellschraube am Schaltwerk, bis die Kette in das 2. Ritzel springt. Das sollte es gewesen sein. Bei allen anderen Gangwechseln kannst Du dies wiederholen.
Die Einstellschraube muss dabei meist nur um einen Zacken verdreht werden, schon funktionierts.

Generell muss ich sagen, dass ich alle Bowdenzuüge und Hüllen einmal im Jahr auswechsele.
Und abgenutzte Ketten und Ritzel tragen auch nicht zum Schaltkomfort bei. Dein Problem liegt meiner Meinung nach aber nicht an abgenutzten Ketten und Ritzeln.
Ich hoffe meine Diagnose war behielflich, da ich gleiche Probleme selbst schon hatte.
M.f.G.
Rolf
 
Typisches Merkmal von verschlissenen Zügen.
Sind sicher noch die Original nicht-durchgehenden Züge? Nach 2 Jahren => weg den Dreck und was neues dran, dann klappts auch mit dem Nachbar-(Ritzel)!
Möglichst durchgehende Züge verbauen, ob nun günstig mit langer Außenhülle oder teuer mit Gore & Co., egal. Hauptsache, wenig Öffnungen, in welche Wasser und Dreck eindringen kann.
 
936baby schrieb:
Hallo Ümmel,
nachdem Du sagst, dass Problem liegt am Schaltwerk, mein Tip.
1. Ist die Einstellschraube am Schaltwerk für den Bowdenzug bereits voll herausgedreht? Wenn ja, dreh sie wieder ganz rein und klemme den Zug am Schaltwerk neu ein. Wenn nicht dann gleich zu 2.
2. Da Du wahrscheinlich keinen Montageständer hast, sorge dafür, dass das Hinterrad für das Einstellen in der Luft ist, z.B. mit einem Seil an die Decke hängen.
3. Schalte auf das kleinste Ritzel. Vorne auf das mittlere Kettenblatt. Danach schalte auf das nächst grössere Ritzel. Nach Deiner Fehlerbeschreibung springt jetzt die Kette nicht über, sondern schleift nur. Nun drehst Du langsam die Einstellschraube am Schaltwerk, bis die Kette in das 2. Ritzel springt. Das sollte es gewesen sein. Bei allen anderen Gangwechseln kannst Du dies wiederholen.
Die Einstellschraube muss dabei meist nur um einen Zacken verdreht werden, schon funktionierts.

Generell muss ich sagen, dass ich alle Bowdenzuüge und Hüllen einmal im Jahr auswechsele.
Und abgenutzte Ketten und Ritzel tragen auch nicht zum Schaltkomfort bei. Dein Problem liegt meiner Meinung nach aber nicht an abgenutzten Ketten und Ritzeln.
Ich hoffe meine Diagnose war behielflich, da ich gleiche Probleme selbst schon hatte.
M.f.G.
Rolf

Sorry 936Baby, aber habe ich alles schon probiert und eingestellt. Ein Montageständer für solche Zwecke ist auch vorhanden. Wie gesagt das Schaltwerk ist auf jeden Fall korrekt eingestellt.
Ist es wirklich nötig Hüllen und Züge einmal im Jahr zu wechseln ? Das Hobby wird ja immer teuerer ;)
Gruß Ümmel
 
Enrgy schrieb:
Typisches Merkmal von verschlissenen Zügen.
Sind sicher noch die Original nicht-durchgehenden Züge? Nach 2 Jahren => weg den Dreck und was neues dran, dann klappts auch mit dem Nachbar-(Ritzel)!
Möglichst durchgehende Züge verbauen, ob nun günstig mit langer Außenhülle oder teuer mit Gore & Co., egal. Hauptsache, wenig Öffnungen, in welche Wasser und Dreck eindringen kann.

Ich glaube auch so langsam das es die Züge sind. Sind auf jeden Fall nicht mit durchgängiger Aussenhülle. Was mich nur wieder stutzig macht ist das ich den Zug und die Hüllen komplett zerlegt habe und ich keine Schwergängigkeit feststellen konnte. Könnte es evtl. auch sein das der eigentliche Zug ausgeleiert ist, sprich schlaff ist (so lang es nur mein Schaltzug ist ;) ) ? Was für Züge kann ich an meinem RCC 01 verbauen ? Auch von Gore die, weil ich ja schliesslich keine durchgängige Aussenhülle habe.
Gruß Ümmel
 
Nur um den Thread damit zu schliessen und seinen Informationsgehalt zu vervollständigen:
Es waren die Züge !!! Billige Shimanos raus und neue Gore Ride One rein. :daumen:
Danke Euch !
Gruß Ümmel
 
Hallo Ümmel,
Ich verwende an 2 MTB, meines und das identische von meinem Sohn, die Shimano-Züge. Sicher gibt es bessere und teuere oder auch durchgehende. Einmal im Winter gewechselt habe ich keine Probleme damit. Seis drum, Dein Problem ist behoben und das sollte hier auch das Wichtigste sein.
M.f.G.
Rolf
 
Zurück