Kette nicht wechseln - ja oder nein?

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So, nachdem ich bei meinem Bike mit Rohloff-Nabe vorne ein Shimano-Deore Kettenblatt für 10 Euro draufgemacht habe und mit ner Connex 700-Kette für 7 Euro bis zur Verschleißgrenze (120,5 mm, ca. 3000 km) gefahren bin, überlege ich mir folgendes:

Wenn ich alle 3000 km die Kette wechseln muss, um die Ritzel nicht zu schädigen, wie schauts denn eigentlich aus, wenn ich einfach die Kette solange drauflasse, bis die Zähne abbrechen oder die Kette auseinander fällt?

Wirtschaftliche Betrachtung:
Neues Ritzel von Rohloff kostet 20 Euro (ist aber ein Wenderitzel, dh., ich kanns zweimal verwenden), neues Kettenblatt vorne kostet 10 Euro, Kette 7 Euro = 27 Euro.
Wieviel Km kann ich damit fahren, damit ich gegenüber dem ständigen Kettenwechsel günstiger fahre?
Wenn ich die Kette brav alle 3000 km wechsle, kann ich für 28 Euro 4 Ketten kaufen, die mich insgesamt 15.000 km weit bringen (inkl. der 'Erstinstallation', die ja bei beiden gleich ist). Dann kaufe ich einfach Ritzel, Kettenblatt und Kette neu.
Das bedeutet, dass ich ohne zu Wechseln ab 15 tkm 'günstiger' fahre als beim ständigen Kettenwechsel. Außerdem muss ich mich nur ums Nachspannen kümmern. Kommt natürlich auch drauf an, ob die Kette auseinanderfällt. Stellt natürlich ein Sicherheitsrisiko dar.

Was meint ihr?
 
Die Kette fällt normalerweise nicht auseinander, oder wenn dann nur nach sehr sehr langer Zeit oder wenn sie beschädigt wurde. Das Problem tritt eigentlich nur bei Kettenschaltungen aus, denn wenn Ketten reissen, dann meist weil eine Lasche vom Niet rutscht.

Ich hab mich an Singlespeedrädern nie darum gekümmert, Kettenlängung zu messen.
Irgendwann nach sehr sehr vielen KM fängt die Kette manchmal an, durch Geräusche zu nerven - dann kommt ne neue drauf. Wenn Kettenblatt und Ritzel in der Zwischenzeit zu sehr gelitten haben, dreh ich sie um.
 
Die Kette fällt normalerweise nicht auseinander, oder wenn dann nur nach sehr sehr langer Zeit oder wenn sie beschädigt wurde. Das Problem tritt eigentlich nur bei Kettenschaltungen aus, denn wenn Ketten reissen, dann meist weil eine Lasche vom Niet rutscht.

Ich hab mich an Singlespeedrädern nie darum gekümmert, Kettenlängung zu messen.
Irgendwann nach sehr sehr vielen KM fängt die Kette manchmal an, durch Geräusche zu nerven - dann kommt ne neue drauf. Wenn Kettenblatt und Ritzel in der Zwischenzeit zu sehr gelitten haben, dreh ich sie um.

Das ist doch mal ne Aussage. Ich denke, ich fang einfach mal mit dem Runternudeln an und lass es darauf ankommen. Ich kann mich nur erinnern, dass die Kette irgendwann sehr labbrig wird. Aber wennse hält... Ich hätte nur Angst, dass ich mal bei einem festen Antritt ins Leere trete, weil die Kette aus Altersgründen reißt. Ich würds lieber sehen, wenn die Zähne dermaßen spitz werden, dass die Kette das Springen anfängt. Das wäre dann ein vernünftiges Zeichen, zu wechseln.
Gibts hierzu Erfahrungen? Was passiert eher: Kettenriss, Durchrutschen bzw. Überspringen oder Abbrechen der Zähne?
 
Zähne abbrechen ist beinahe unmöglich ohne Schaltung, egal wie spitz die sind. Ich habe noch nie einen Kettenriss gehabt. Ich bin allerdings früher nur Rennrad und Fixie (mit Bahnketten) gefahren und erst seit einem Jahr auch MTB. Also denke ich, daß überspringen das erste Problem sein dürfte.
 
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