King restaurieren?!

whoa

Knowledge Reigns Supreme
Registriert
31. August 2001
Reaktionspunkte
969
Ort
Alte Försterei
habe einen alten verkratzten silbernen king, den ich wieder auf hochglanz bringen möchte. die lager laufen seidenweich wie am ersten tag, nur das äußere sieht halt etwas mitgenommen aus. das aluminium ist ja silbern eloxiert, wenn ich ihn nun poliere geht diese "schutzschicht" ja flöten.. was kann man also tun?

polieren und anschließend irgendwie versiegeln?
polieren und anschließend neu eloxieren lassen? dazu müßten dann aber wieder die lager entfernt werden, wovor ich wiederum zurückschrecken würde..

fragenüberfragen..
whoa
 
Mail die Amerikaner selber... die sollen noch tips haben, weiss ich sicher...

Sonst kannst du jemand suchen mussen die 'trommelpoliert'. Weiss nicht genau wie das auf Deutsch heisst, aber das ist ein verfahren wobei producten in eine grosse trommel mit poliert kugeln oder polierteilen für einige zeit poliert werd. Dieses verfahren hat ein viel egalere finish als handpolishing..


Danach anodisieren und klar. Lacken würde ich nicht tun, das wird niemals so schön wie anodisieren.
 
Original geschrieben von Jeroen
Mail die Amerikaner selber... die sollen noch tips haben, weiss ich sicher...

die idee ist gut, werd ich machen! :)



nochmal so als allgemeine frage zu king..
weiß einer genaueres über die verschiedenen produktionszeiträume der verschiedenen headsetvarianten (im speziellen des silbernen 2nut)?
die ersten sind ja leicht matt silbern eloxiert, später waren die silbernen hochglanzpoliert und zuletzt irgendwann wurde der fette king schriftzug draufgebappt.
meiner ist silbern matt und lediglich auf der oberen "kontermutter" ist ein einziges mal "KING SEALED BEARING" eingestanzt, wann in etwa wurde der hergestellt?

wie kriegt king das hin, dass ihre hochglanzpolierten steuersätze nicht wieder anlaufen?
 
ich glaube nicht das die nur blankpoliert sind.Ich denke die haben sie schon damals eloxaltechnisch behandelt.Nur wie ist die frage, welche wiederum jeder galvanikfritze beantworten kann.Ich tippe mal auf chromatieren oder wie das heißt.Gibt ne schöne glänzende harte oberfläche:cool:
 
@Whoa

die Dinger sind eloxiert... bei Kratzern kann man sie neu eloxieren
wie schon erwähnt verliert man beim Polieren die Schutzschicht was eine nachträgliche Behandlung braucht wenn man es nicht alle 6 Monate polieren will.

am besten mal Eloxalfirma fragen.

@Jeroen:
du meinst etwa "Traversieren" oder so ?
 
Meine Frage passt ganz gut in dieses Thema rein.

Wie bekomme ich die KING Lager aus der Lagerschale ohne entsprechende Teile zu zerstören? Gibts da ein spez. Werkzeug? Ich sehe da keine rechte Ansatzfläche für ein solches. Heiß machen geht ja auch nur begenzt, da bei Temperaturen jenseits 150° die Kunststoff-Distanzteile im Innern der Lager Probleme kriegen dürften, oder?

Will endlich seinen silbernen King schwärzen: Horst
 
Ich habe auch mal ne Frage, die so einigermaßen hier reinpasst.

Weiß jemand, wo ich ein paar Kleinteile rot eloxieren lassen kann?

Vorzugsweise in Berlin, muss aber nicht sein.

Ihr würdet mir echt helfen! :daumen:
 
Horst Link schrieb:
Wie bekomme ich die KING Lager aus der Lagerschale ohne entsprechende Teile zu zerstören? Gibts da ein spez. Werkzeug? Ich sehe da keine rechte Ansatzfläche für ein solches. Heiß machen geht ja auch nur begenzt, da bei Temperaturen jenseits 150° die Kunststoff-Distanzteile im Innern der Lager Probleme kriegen dürften, oder?

das ist - im gegensatz zu den detailliertest dokumentierten naben - leider ein gut "gehütetes" geheimnis von king. ich sag mal: es geht. aber nicht, ohne die lager zu zerstören.
den stählernen dichtungsring bekommst du einfach herausgehebelt (am schrägen spalt ansetzen), die darunterliegende dichtung kann man dann entnehmen, das lagerinnere wird sichtbar. zum schmieren reichts.

man müßte ähnlich wie beim steuersatzaustreiben vorgehen: schale auf eine gelochte platte (durch das loch muß das lager "fallen" können, lagerschale muß plan aufliegen) und dann von oben ein spreizwerkzeug einführen und von innen am "spalt" lager//lagerschale ansetzen. mit beherzten schlägen austreiben.
die präzision der passung äußerer lagerring // lagerschale ist nun genau das, wo king einiges auf sich hält - ja seinen ganzen mythos drauf gründet. ich glaube nicht, dass man hier einfach mit der "schraubenzieher-reihum-methode" auch nur einen mü weiterkommt. gravierender aber (das spreizwerkzeug könnte man ja noch selber bauen): in allen denkbaren fällen bekommt man nur den INNEREN lagerring zu "fassen", da aber die passung ÄUSSERE lagerringe // lagerschale zu "überwinden" ist, bedeutet das: jeder schlag geht axial gegen kugeln und laufflächen - also genau das, was ein rillenkugellager gar nicht mag.

ohne vorrätige ersatzlager würd ich das unterfangen gar nicht erst in angriff nehmen.

dies und die tatsache, das king sehr "freimütig" anleitungen und werkzeug für die naben vertreibt, bringt mich zu der annahme, dass der hinweis, den headset zum lagerwechseln einzuschicken, keine "geheimniskrämerei", sondern technisch bedingt ist.
wenn du von king vorab neue lager bekommst, hielte ich das eine dresdner bastelsession wert ;)

dirk
bastelpassioniert
 
gruenbaer schrieb:
man müßte ähnlich wie beim steuersatzaustreiben vorgehen: schale auf eine gelochte platte (durch das loch muß das lager "fallen" können, lagerschale muß plan aufliegen) und dann von oben ein spreizwerkzeug einführen und von innen am "spalt" lager//lagerschale ansetzen. mit beherzten schlägen austreiben. dirk

bastelpassioniert

Bis dahin bin schon vergedrungen. Auch habe ich die Kugeln entfernt, ebenso den Innenring. Wie du schon bemerktest ist nun das Problem, den Außenring rauszuziehen oder zu schlagen. Mit meinem Schraubendreher habe ich leider keine Angriffsfläche. Der von dir beschriebene Spalt Lager/Lagerschale ist faktisch nicht vorhanden. Soll ich jetzt Bohrungen in die Lagerschale machen, um den Außenring abdrücken zu können :D

Vor der OP wende ich mich nochmal an Herrn König. Hat jemand ne Ahnung, was ein Lagerwechsel incl. Fracht kostet?

Verschlimmbessert: Horst
 
Horst Link schrieb:
Soll ich jetzt Bohrungen in die Lagerschale machen, um den Außenring abdrücken zu können :D

das eröffnet ja völlig neue perspektiven! :lol: feeeeeeelix!

ich schätze, man muß das zusammengebaute lager aus der schale treiben. und wenns der sprengring unter der prozedur nicht zusammengehalten bekommt, dann innen und außenring anderweit verkeilen. den innenring kriegt man gefaßt. also schritt zurück ;)

grüße!
dirk
 
nu. gerne. :)
ich hab auch noch nen alten silbernen, den ich lieber schwarz sähe (der gegenstand der meinen grübeleien war).
fürs erste könnten wir ja mal über einem gemeinsamen bier über den werkzeugbau sinnieren. und je nach antwort von christian könig über eine lager-sammelbestellung?

dirk
 
grob werden die king steuersätze bis und ab 95 unterteilt erkennbar ander schrift oder auch nicht unterschied ist das die lager ab 95 laut king flacher sind

mit temperatur effekt würd ich die finger lassen:
1. lager bis max.70°C belasten
2. wärme/hitze geht durch beide teile dehnen sich aus
3. bei 150°C kannst dir passieren das das gefüge vom alu beieinträchtigt wird

wenn du die möglichkeit hast enweder mit einer presse oder schraubstock und passenden hülsen usw... so das die teile gleichmäßig gedrückt werden und sich nicht verkanten , achso vorher carmaba, wd40 usw... auftragen

also mir ist auf die schnelle eine eloxal schicht bekannt die eine polierte oberfläche ergibt??? weil meist wird die oberfläche rauh beim eloxieren so wie ich das kenne???
 
back to topic:
alu kann man selbst (nach)polieren. die "schutzschicht" heißt eloxalschicht. diese gibt es ja in verschiedenen farben wie man weiß. ist aber nur benötigt, wenn das alu angegriffen werden kann. z.b. streusalz oder meerwasser.

alu bildet beim oxidieren (bei eisen wäre das rost) eine schutzschicht. man spricht dann vom anlaufen. wenn das material "angelaufen" ist, behält es diese optik und normale witterungseinflüße können dem material nicht viel anhaben.
 
raininho schrieb:
back to topic:
alu kann man selbst (nach)polieren. die "schutzschicht" heißt eloxalschicht. diese gibt es ja in verschiedenen farben wie man weiß. ist aber nur benötigt, wenn das alu angegriffen werden kann. z.b. streusalz oder meerwasser.

alu bildet beim oxidieren (bei eisen wäre das rost) eine schutzschicht. man spricht dann vom anlaufen. wenn das material "angelaufen" ist, behält es diese optik und normale witterungseinflüße können dem material nicht viel anhaben.

a ha und weiter?
das sagt mir immer noch nicht ob die oberfläche nachm eloxieren hochglänzend bleibt
 
Jeroen Sonst kannst du jemand suchen mussen die 'trommelpoliert'. [/QUOTE schrieb:
= hochglanzverdichten
macht man vor allem bei hochwertigen alu felgen, und in der tat die laufen nichtmehr an.

hat jm von euch mal einen king poliert? laufen die wirklich an, das sollten eigentlich hochwertige legierungen sein wie z.b. bei kurbeln usw und sollten zumindest nicht allzuschnell anlaufen ?
 
Wenn die Legierung stimmt und das Teil wirklich gut poliert ist, sollte das Teil eine Weile blank bleiben. Siehe Grafton und Cook Kurbeln, alte XT Teile, etc.

Bei 'Anlaufen' kurz drüberpolieren und fertig. Unempfindlicher sind allerdings die eloxierten Teile. Meine Erfahrung und so...
 
Zurück