Klettern und Bouldern?

Kennst Du die?
Bin ich schon ein klein wenig stolz, die geschafft zu haben im Vorstieg:

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Oh das kenne ich nur zu gut aus dem Normalweg am Stuhl... Zu kleiner friend mit dem Fuß abgetippt, verabschiedet sich nach unten, nix großes mehr am Gurt! Und man klemmt mit dem Becken im riss... War ein langes verbleibendes Solo!
 
Lauras Stern. Der schönste 5er im Gebiet . Leider mit Bohrhaken verschandelt. Eine Unart solche Linien zu verbohren.
Z.B. der Froschkönig, so wie er heute besteht, ein 7er von vielen, ohne sonderlichen Anspruch. In der Erstbegeher Variante war das clean, dann echt fordernd. Glaub von Florian Schmitz war die, Agonie hieß sie da noch. Naja, nicht zu ändern und wird immer häufiger. Auch eine Mayflower lässt sich gut ohne Bohrhaken klettern. Nur der letzte Zug ist dann scary weil davor nix solides liegt, wenn ich mich recht erinnere nur ein kleiner Offset.
In der Pfalz habe ich mir schon so oft in die Hose gemacht. Wie oft man da denkt: Ok, hält nicht, aber bremst wenigstens. Glaub heut sterb ich mangels Routine in einer Pfälzer Sportklettertour schon 1000 Tode. Ich vermisse die Kletterei. Hoffe so sehr, dass der Körper endlich wieder hält.
 
Lauras Stern. Der schönste 5er im Gebiet . Leider mit Bohrhaken verschandelt. Eine Unart solche Linien zu verbohren.
Z.B. der Froschkönig, so wie er heute besteht, ein 7er von vielen, ohne sonderlichen Anspruch. In der Erstbegeher Variante war das clean, dann echt fordernd.

Ettringen? Muss ich endlich mal hin...

Zum Bild: fliegender Teppich am Dimbergpfeiler
 
Ich kuriere gerade einen Ringbandabriss aus... dummerweise kann ich damit nichtmals biken... grml. Gibt's noch weitere Leidensgenossen hier?
 
A4 Mittelfinger... also bin noch gut weg gekommen. Ist dummerweise über die Feiertage in Bremen passiert. Da geht man mal fremd bouldern und dann passiert sowas... Die Ärzte wussten natürlich nix... "Ringerbänder reißen nicht". Behandle es jetzt konservativ mit einer speziellen Ringbandschutzschiene. Wollte Ende Februar das erste mal an die Wand und schauen was der Finger so sagt. Im Mai will ich wieder halbwegs fit für die Vogesen und Bleau sein :o.... Wobei ich in Bleau dieses Jahr vermutlich noch langsam machen muss :(
 
A4 Mittelfinger... also bin noch gut weg gekommen. Ist dummerweise über die Feiertage in Bremen passiert. Da geht man mal fremd bouldern und dann passiert sowas... Die Ärzte wussten natürlich nix... "Ringerbänder reißen nicht". Behandle es jetzt konservativ mit einer speziellen Ringbandschutzschiene. Wollte Ende Februar das erste mal an die Wand und schauen was der Finger so sagt. Im Mai will ich wieder halbwegs fit für die Vogesen und Bleau sein :o.... Wobei ich in Bleau dieses Jahr vermutlich noch langsam machen muss :(

Und dann kannst nicht biken? Tape dir das Mittelgelenk mal leicht "steif". Die Schiene hat mir nie geholfen. Bewegen dagegen immer. Durch Tape die Bewegung einschränken, ja. Aber versteifen führt nur zu Verklebungen die sich dann wieder schmerzhaft lösen müssen. Bewegen ohne Last immer gut.
Ettringen ist wunderschön. War von 2005 bis 2011 mein 2. Wohnzimmer.
 
Ettringen ist aber auch seeeeehr speziell ;-) Ich brauchte bestimmt 3 Anläufe bis es mir da gefällt. Jetzt mag ich es sogar mehr als Berdorf und die Vogesen :D
Das kannst du eigentlich über fast jedes Gebiet sagen... OK in Ettringen muss man halt Risse mögen... Ein Riss ist halt ein großer griff wenn man weiß wie ;). Und in der Regel lassen sich diese wie oben genannte Lauras Stern super selbst absichern. Lauras Stern hat halt ein paar Bühler bekommen, was für die Leute die nicht mobil legen können oder wollen sicherlich sinnvoll ist. Und die Tour ermöglicht es auch da durch gefahrlos in selbst gelegte Sicherungen zu springen, und so vertrauen auf zu bauen! Mache ich an der Stelle ganz gerne Mal.
Und wenn man sich dann sicher genug ist, ist es dennoch ein anderes Gefühl bewusst in die eigene.sicherung zu springen ohne doppelten Boden!

Zu den bremst wenigstens Sicherungen, 2 oh ha Sicherungen ist eine na ja Sicherung ?
 
Und dann kannst nicht biken? Tape dir das Mittelgelenk mal leicht "steif". Die Schiene hat mir nie geholfen. Bewegen dagegen immer. Durch Tape die Bewegung einschränken, ja. Aber versteifen führt nur zu Verklebungen die sich dann wieder schmerzhaft lösen müssen. Bewegen ohne Last immer gut.
Ettringen ist wunderschön. War von 2005 bis 2011 mein 2. Wohnzimmer.
Bin auch sehr oft da gewesen... Nun aber auch schon einige Jahre nicht mehr. Mag den Sandstein der Pfalz mehr, das andere Problem ist das der kletterpartner denen ich vertraut habe, nicht mehr verfügbar sind.
 
Und dann kannst nicht biken? Tape dir das Mittelgelenk mal leicht "steif". Die Schiene hat mir nie geholfen. Bewegen dagegen immer. Durch Tape die Bewegung einschränken, ja. Aber versteifen führt nur zu Verklebungen die sich dann wieder schmerzhaft lösen müssen. Bewegen ohne Last immer gut.
Ettringen ist wunderschön. War von 2005 bis 2011 mein 2. Wohnzimmer.

Das ist ne recht spezielle Schiene... hat ein Alexander Schweizer vom Uniklinikum Balgrist in Zürich entwickelt. Du hast einen Part der dir von oben auf das Glied drückt und einen von unten gegen die Beugesehne. Rechts und links besteht kein Druck damit die Gefäße und Nerven nicht abgequetscht werden. Somit würde das Ringband wieder möglichst eng zusammenwachsen. Das soll man 2 Monate 24/7 tragen und danach erst auf Tape umgewöhnen.

Klar, ich könnte fahren, da ich ja eine Faust machen kann... aber ich bekomme keine Handschuhe an und es mir einfach zu kalt ohne :D

Das kannst du eigentlich über fast jedes Gebiet sagen... OK in Ettringen muss man halt Risse mögen... Ein Riss ist halt ein großer griff wenn man weiß wie ;). Und in der Regel lassen sich diese wie oben genannte Lauras Stern super selbst absichern. Lauras Stern hat halt ein paar Bühler bekommen, was für die Leute die nicht mobil legen können oder wollen sicherlich sinnvoll ist. Und die Tour ermöglicht es auch da durch gefahrlos in selbst gelegte Sicherungen zu springen, und so vertrauen auf zu bauen! Mache ich an der Stelle ganz gerne Mal.
Und wenn man sich dann sicher genug ist, ist es dennoch ein anderes Gefühl bewusst in die eigene.sicherung zu springen ohne doppelten Boden!

Zu den bremst wenigstens Sicherungen, 2 oh ha Sicherungen ist eine na ja Sicherung ?

Lauras Stern bin ich nachgestiegen. Fand ich persönlich sehr schön aber jetzt nicht so übermäßig schwer. Gut, ich klettere auch wesentlich schwerer, bin aber absolut kein Fan von mobiler Sicherung. Klar habe ich schon paar mal gelegt und es hat auch immer gehalten aber komplett clean? Da will mein Kopf nicht. Lieber falle ich in 30m Höhe 12m ins Seil als ne 5 clean zu gehen und nicht zu 99,9% weiß, dass mein Sicherungspunkt hält.

Kommt ihr zwei aus der Gegend? Bin draußen regelmäßig in Ettringen, Gerolstein, Berdorf (wenn es nicht zu voll ist... also eigentlich nie.. :( ) und über ein langes Wochenende auch mal in die Vogesen.
 
Das kannst du eigentlich über fast jedes Gebiet sagen... OK in Ettringen muss man halt Risse mögen... Ein Riss ist halt ein großer griff wenn man weiß wie ;). Und in der Regel lassen sich diese wie oben genannte Lauras Stern super selbst absichern. Lauras Stern hat halt ein paar Bühler bekommen, was für die Leute die nicht mobil legen können oder wollen sicherlich sinnvoll ist. Und die Tour ermöglicht es auch da durch gefahrlos in selbst gelegte Sicherungen zu springen, und so vertrauen auf zu bauen! Mache ich an der Stelle ganz gerne Mal.
Und wenn man sich dann sicher genug ist, ist es dennoch ein anderes Gefühl bewusst in die eigene.sicherung zu springen ohne doppelten Boden!

Zu den bremst wenigstens Sicherungen, 2 oh ha Sicherungen ist eine na ja Sicherung ?

Habe mich in cleanen Rissen in Ettringen immer wohler gefühlt als in gebohrten Touren. Denn da konnte ich immer was legen wenn mir danach war. Und die haben absolut zuverlässig gehalten. In der Pfalz sieht das schon anders aus. Da taugen sie oft nur als Bremse ?.
 
Das ist ne recht spezielle Schiene... hat ein Alexander Schweizer vom Uniklinikum Balgrist in Zürich entwickelt. Du hast einen Part der dir von oben auf das Glied drückt und einen von unten gegen die Beugesehne. Rechts und links besteht kein Druck damit die Gefäße und Nerven nicht abgequetscht werden. Somit würde das Ringband wieder möglichst eng zusammenwachsen. Das soll man 2 Monate 24/7 tragen und danach erst auf Tape umgewöhnen.

Klar, ich könnte fahren, da ich ja eine Faust machen kann... aber ich bekomme keine Handschuhe an und es mir einfach zu kalt ohne :D



Lauras Stern bin ich nachgestiegen. Fand ich persönlich sehr schön aber jetzt nicht so übermäßig schwer. Gut, ich klettere auch wesentlich schwerer, bin aber absolut kein Fan von mobiler Sicherung. Klar habe ich schon paar mal gelegt und es hat auch immer gehalten aber komplett clean? Da will mein Kopf nicht. Lieber falle ich in 30m Höhe 12m ins Seil als ne 5 clean zu gehen und nicht zu 99,9% weiß, dass mein Sicherungspunkt hält.

Kommt ihr zwei aus der Gegend? Bin draußen regelmäßig in Ettringen, Gerolstein, Berdorf (wenn es nicht zu voll ist... also eigentlich nie.. :( ) und über ein langes Wochenende auch mal in die Vogesen.
Ich bin aus der Bonner Ecke und früher sehr viel in Ettringen gewesen. Nach dem 3 Kollegen in den Alpen abgestürzt sind, hat sich das Klettern bei mir sehr reduziert... In Ettringen hatte ich im Sektor schiffsbug auch selbst ein einschneidendes Erlebnis, da war ich froh im Nachstieg unterwegs gewesen zu sein! Da ist mir im quietschentchen ein Kühlschrank großer Block unter mir ausgebrochen o_O .
Mir geht es was Sicherungen angeht eher wie @S-H-A. Einer selbst gelegten Sicherung traue ich mehr als einem Borhaken unbekannten Alters und Zustands im Fels.. aber ich muss zugeben daß hat gedauert!
Selbst heute noch steige ich bei homöopathischen kletterdosen im Jahr, lieber in etwas cleaned ein, solange die Stände / Umlenkungen gebort sind.
 
Habe mich in cleanen Rissen in Ettringen immer wohler gefühlt als in gebohrten Touren. Denn da konnte ich immer was legen wenn mir danach war. Und die haben absolut zuverlässig gehalten. In der Pfalz sieht das schon anders aus. Da taugen sie oft nur als Bremse ?.
Soweit ich weiß gibt es auch in Ettringen einen einzigen Sektor in dem Friends nicht zuverlässig sind, die Wege dort sind aber eh jenseits meiner Möglichkeiten, so das ich mir den Namen nicht gemerkt habe, an sonsten sind die Friends in Ettringen im der Regel sehr gute Sicherungspunkte.
 
Soweit ich weiß gibt es auch in Ettringen einen einzigen Sektor in dem Friends nicht zuverlässig sind, die Wege dort sind aber eh jenseits meiner Möglichkeiten, so das ich mir den Namen nicht gemerkt habe, an sonsten sind die Friends in Ettringen im der Regel sehr gute Sicherungspunkte.

Schwarzer Zirkel. Da ist der Fels glatt wie Glas. Da ist mir auch mal was durchgerutscht. Da habe ich dann immer 2 oder 3 Cams untereinander gelegt. So war das dann safe. Ich mochte diese Grube sehr, geile Touren. Heute leider gesperrt.
 
Ich bin aus der Bonner Ecke und früher sehr viel in Ettringen gewesen. Nach dem 3 Kollegen in den Alpen abgestürzt sind, hat sich das Klettern bei mir sehr reduziert... In Ettringen hatte ich im Sektor schiffsbug auch selbst ein einschneidendes Erlebnis, da war ich froh im Nachstieg unterwegs gewesen zu sein! Da ist mir im quietschentchen ein Kühlschrank großer Block unter mir ausgebrochen o_O .
Mir geht es was Sicherungen angeht eher wie @S-H-A. Einer selbst gelegten Sicherung traue ich mehr als einem Borhaken unbekannten Alters und Zustands im Fels.. aber ich muss zugeben daß hat gedauert!
Selbst heute noch steige ich bei homöopathischen kletterdosen im Jahr, lieber in etwas cleaned ein, solange die Stände / Umlenkungen gebort sind.

Mist... so Erlebnisse sind immer einschneidend. Habe mir in Spanien mal einen Sinter im Vorstieg ins Gesicht gehauen. Bin natürlich gefallen aber glücklicherweise hat sich das Erlebnis nicht eingebrannt.

Bei Bohrhaken in Meeresnähe bin ich auch kritisch. Aber sonst..... einem Keil würde ich jetzt noch deutlich mehr vertrauen als friends.. die Dinger können sich bewegen.. Kopf ;-) Muss aber auch einfach sagen, dass ich keine Motivation habe mich mit mobilen Sicherungstechniken auseinander zu setzen, weil es genug gut abgesichertes gibt.
 
@Mehrsau: Risse sollten gehen

Kennst du das Buch: "soweit die Hände greifen" ?

Wenn nicht, besorg es Dir...

Langkofel: R.I.P.

Ist immer eine Frage, was man gewohnt ist...man sollte flexibel bleiben, es gitbt selbst bei uns Situationen, in denen ich lieber eine Knotenschlinge lege als zB Keil oder Friend...dann wieder lieber Fried...oder auch mal ein Keil...

War mal an der Costa Blanca direkt am Meer, da habe ich mir mob. Sicherungsgeräte gewünscht...bin da in ne Tour rein, sah von unten noch gut aus...
 
@Mehrsau: Risse sollten gehen

Kennst du das Buch: "soweit die Hände greifen" ?

Wenn nicht, besorg es Dir...

Langkofel: R.I.P.

Ist immer eine Frage, was man gewohnt ist...man sollte flexibel bleiben, es gitbt selbst bei uns Situationen, in denen ich lieber eine Knotenschlinge lege als zB Keil oder Friend...dann wieder lieber Fried...oder auch mal ein Keil...

War mal an der Costa Blanca direkt am Meer, da habe ich mir mob. Sicherungsgeräte gewünscht...bin da in ne Tour rein, sah von unten noch gut aus...

Dafür muss man in der Gegend nicht einmal ans Meer. Selbst im Hinterland um Alicante gab es viele, teils auch beliebte Gebiete, mit viel begangenen Touren die echt zum gruseln waren. Da gab es zu Hauf wenig vertrauenserweckende Bohrhaken. Selbst in schwereren Touren.
 
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