Knacken Torque Trailflow 2012: Demontage Hinterbau

Registriert
28. November 2011
Reaktionspunkte
0
Hallo,

da ich an meinem 6 Wochen alten kaum gefahrenen Trailflow bereits sehr laute knackgeräusche habe möchte ich mal alle Lager des Hinterbaues checken. Momentan versuche ich die Lager der Befestigung des Rockerarms am Unterrohr zu kontrollieren. Habe zuerst die Schraube durch das Lager ausgebaut und komme nun nicht mehr weiter. Kann mir vielleicht jemand sagen wie ich nun an das eigentliche Lager herankomme (da sind ja noch diese Abdeckungen dran)?

Bei Bedarf kann ich auch Bilder reinstellen.

Vielleicht nochmal kurz zum Problem: Wenn ich eine hohe Last auf eine Pedake gebe knackt/knarzt es. Wenn ich die Pedale dann entlaste kann ich diese Geräusche (nur 1 mal dann muss ich erst wieder in die Pedale treten) durch einfedern mittels druck auf das Oberrohr oder durch zur starkes Querbelasten des Hinterrades erzeugen. Das Geräusch scheint also durch eine Verwindung des Rahmes zu entstehen (Pedale --> einseitige Belastung) wodurch ich es auf Reibung in einem der Lager (eventl zu wenig fett) zurückführen würde.

Folgende Sachen wurden schon gemacht:

- Komplettes Tretlager ausgebaut, kontrolliert, gefettet wieder eingebaut
- Pedalen, Steckachse dasselbe
- Sattel gefettet ausgebaut und ohne versucht
- WD 40 in Rahmen und an Gelenkpunkte

Einschicken würd ich das Rad ungerne, da ich 1. meinen Bikekarton in Berlin stehen habe aber mein Bike in Dresden steht. Ich 2. kein Bock auf Kratzer, Plater usw habe welche eigentlich heutzutage standart bei eine Reperatur (egal wo) sind. Und letzdlich auch nicht ewig auf mein Bike verzichten möchte.

Hoffe ihr könnt mir ein bissel weiterhelfen, hab schon schlaflose Nächte wegen dem Knacken (kein Wunder wenn man als nichs verdienender Student knappe 3000€ aufn Tisch legt und dann nach 6 Wochen und 2 mal richtig fahren das Fahrrad schon fast unfahrbar ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an meinem 2012 Trailflow hatte die selben Geräusche bei der selben Belastung nach langer suche hab alles stück für stück zerlegt war es das Schwingenlager am Rahmen unten. Hammerschmidt runter Tragteller runter in der Schwinge ist eine Achse verbaut rechts gegenhalten und links abschrauben Achse raus alles säubern und fetten und ruhe ist.

Geräuche kommen im seltensten fall von der Kurbel....
Beim Treten Verwindet sich die Schwinge was bei mir das Knacken verursacht hat.

P.s. Ordentliches Werkzeug Verwenden Schraube ist aus Alu und sitzt wie Ochs;)
 
Hallo,

ausgerechnet jetzt,wo sich Gabel und Daempfer von meinem 2012er Trailflow so Geil eingehuepft haben knarzt es sich einen zurecht das es es mir fast schon schlecht wird,werde wohl am Wochenende auch mal den Hinterbau zerlegen:(

Gruesse aus dem Spessart

EL-Loco
 
ich habs gerade gemacht, bei mir hat es keine Abhilfe gebracht.
Ich hab aber auch eher ein Knarzen, kein Klacken.
 
Ich hatte das selbe Problem beim meinem Trailflow 2011. Seitdem ich die Lager habe wechseln lasse ist es weg. Leider kann ich nicht sagen an welchen Lagern es gelegen hat.
 
@ morch84 das werde ich als nächstes probieren da das geräusch stark durchs unterrohr hallt (ort daher nicht feststellbar) und es daher meiner meinung nach nur von der hauptbefestigung der schwinge oder von eben diesem lager kommen kann

weiss garnich ob du das warst hatte auf jeden fall bei meinen stundenlangen recherchen hier im forum schonmal gelesen, dass es auf das untere hauptlager zurückzuführen sei

werde mich morgen ransetzen und dann berichten

danke erstmal soweit
 
Ein Freund von mir hatte das Knacken auch.
Waren die Lager unten über dem Tretlager.
Ordentlich gefettet....Knacken weg!!!!!
 
Hey Diamandt.

Mal ne Frage. Wie hat er die gefettet? Also Achse raus und dann wie weiter? Die Dichtungsscheiben der Lager runtergehebelt und das Lager mit Fett aufgefüllt?

Gruß Simon
 
Ich hab die Achse raus alles sauber gemacht... die Dichtscheiben der Lager nicht entfernt. Die Lager haben ja eine Fettpackung und nach so kurzer Zeit Brauchst du da nix machen. Alles eben ein wenig Fett ran auch an die Achse selbst und dann war Ruhe.

Ich muss dazu sagen das das Geräusch bei mir nach einer Schlammfahrt erst aufgetreten ist ich denke da die Schwingenlager im Bereich des Reifens liegen der schlamm dazwischen Kriecht und dann knacken knarzen und so weiter.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig Helfen mir stand der Schweiß auch auf der Stirn als mein neues Bike knackte nun alles halb so wild
 
das mit der achse kann ich mir gut vorstellen...als ich die hauptlagerung der rockerarms ausbauen wollte (wo ich ja leider nicht mehr wusste wies weiter geht) war der Bolzen der einmal durchgeht zu 100% trocken
 
ich bekomme die Kettenstrebe nicht vom Tretlager ab... die lange Schraube, die aus Magnesium ist :confused: und die Mutter die gegenhält sind schon draußen... nur bewegen tut sich das ding auch keinen mm... nicht mal wenn ich mit einem g-hammer leicht dagegen schlage :heul:

eine weitere vermutung ist, dass es vielleicht die Dämpferbuchsen sind.
lassen sich einfach rausziehen und wieder reinstecken ;)
 
Hi!
Also mein Torque Alpinist hat nach 14 Tagen ebenfalls angefangen zu knarzen wie Hund!! Man hat dieses Knarzen nicht nur gehört, sondern auch sehr deutlich in den Pedalen und "im" Rahmen gespürt. Klingt vielleicht komisch, ist aber so. Das Knarzen trat hauptsächlich beim sitzenden fahren unter Vollast auf. Ging ich in den Wiegetritt, wars weg. Auf meiner gestrigen Tour hab ich das dann mal genauer beobachtet und versucht den Bereich näher einzugrenzen. Dabei machte es mir den Anschein, dass das Knarzen aus dem Bereich des Dämpfers und dessen Aufnahmen kam. Bei seitlicher Verwindung des Hinterbaus hat man das Knarzen sehr deutlich gehört/ -spürt. Da meine Frau das gleich Bike fährt habe ich auch diese gleich inspiziert, jedoch nichts dergleiche feststellen können.

Habe mir heute die Zeit genommen und mal alle von euch angesprochenen Lager gecheckt. Bis auf die unteren, welche im Bereich der Kurbel sitzen, da ich keinen Kurbelabzieher hier zu Hause habe. Um ehrlich zu sein war ich sehr geschockt, wie trocken die Lager verbaut waren. Null gefettet!! Das einzige Bauteil war der untere Dämpferbolzen. Der schwamm im Fett. An den oberen habe ich mich nicht dran getraut, da ich keinen Ersatz vorrätig habe und die Aufbohraktion somit flachfällt. Ebenfalls waren zwei der Lager total mit Loctite Schraubensicherung versifft und verklebt. Nach stundenlanger Reinigung, fetten und zusammenbauen knackt nun nix mehr.

Bin echt enttäuscht, wie schlecht die Teile montiert sind. Ebenfalls hat mich der Kundenservice sehr enttäuscht, da man mir hier erzählen wollte, dass dieses Problem noch NIE aufgetreten sei...........:lol:
Mir kommt es langsam so vor, dass es Canyon hauptsächlich darauf ankommt Bikes zu verkaufen und Umsatz zu machen. Der Aftersalesservice ist große Katastrophe!! War mein erster und definitiv auch letzter Kauf bei den Herren und Damen. Das nächste mal wird länger gespart und selbst aufgebaut. So.

Greetz,
Matthias
 
Kleiner Nachtrag.: Bei meinem Bike kommt es mir so vor. als wären es die Lager im Bereich der unteren Dämpferaufnahme gewesen. Diese waren komplett trocken. Auch aus dem Grunde, da es mir im Vorfeld so vorkam, als käme das Knarzen aus diesem Bereich.
Greetz
 
Sorry dass ihr so lange nichts von mir gehört habt. Hatte viel um die Ohren und hab auch meine Eltern besucht usw. Hab heute mal das untere lager angeschaut. Eigentlich hab ich nur die Schrauben gelöst. Die eine konnt ich rausnehmen, war komplett trocken habe sie dann gefettet und wieder eingebaut. Die andere welche ja zum gegenhalten ist konnt ich nicht rausnehmen und daher leider auch nicht fetten. Resultat: die erste halbe stunde war das knarzen weg und danach gings langsam wieder los. Aber zumindest ist nun die Stelle entlarvt (hoffentlich). Hatte überlegt die andere nochmal zu fetten, wär nur die frage wie am besten?
 
ja du hast recht...lieg nur gerade flach im bett werd das mal überprüfen...hab nur ganz sanft versucht und dachte das gegenstück wär nicht so einfach lösbar
ich geb dann bescheid ob es funktioniert hat...aber bin optimistisch da die andere seite wirklich 100% trocken war
es sollte aber keinen sinn machen den ganzen kanal zu fetten oder?
 
So wollte jetz nochmal feedback geben nach der ersten längeren Tour: Kein Knacken kein Knarzen alles perfekt. Ich habe es genau wie von morch84 beschrieben gemacht. Schraube gelöst Bolzen raus (ihr solltet das zu 2. machen, da der die kettenstrebe welche vom bolzen gehalten wird ja komplett vom hauptrahmen gelöst wird und es schwer ist gleichzeitig die richtige position zu finden und den bolzen mit sanfter gewalt wieder reinzustecken) alles gefettet und wieder eingebaut. Wenn man sowas das erste mal macht und angst hat den bolzen mit gewalt rauszudrücken kann ich einen weiteren tipp geben. Nicht die Gegenhaltschraube rausdrehen sondern den bolzen selbst und diese so lange fixieren und leicht gegendrücken (sodass sie sich nicht raus bewegt) bis sie lose ist. Dadurch zieht sich der bolzen von selbst ein stück raus und ihr könnt ihn anfassen und rausziehen.

Abschließend muss ich auch nochmal Canyon kritisieren. Die Montage ist teils sehr trocken was ich nicht verstehen, kann da es ja ständig diese kleine Problemchen auftreten. Ob sie mit dieser dürftigen Montage einfach nur Geld sparen wollen (was ich mir im Bezug auf die ganzen Rücksendungen fast nicht vorstellen kann) oder einfach nur unfähige Monteure haben weiß ich nicht. Auf jeden fall kann ich allen empfehlen bei einem neuen Bike nochmal die nötigsten Sachen selber zu checken und gegebenenfalls selber nochmal hand anzulegen.

Danke nochmal an alle Hilfsbereiten ohne euch wär ich verzweifelt!
 
Das ist auch logisch. In der reportage haben sie doch gesagt, dass nur ein paar ausgebildete zweiradmechaniker da arbeiten. Der rest sind noops.
Wenn ich schon sehe, dass da einer den bremssattel mit dem akkuschrauber festzieht....kotz.
 
Hallo,

da ich an meinem 6 Wochen alten kaum gefahrenen Trailflow bereits sehr laute knackgeräusche habe....

- WD 40 in Rahmen und an Gelenkpunkte
Das mit dem WD 40 war ein Satz mit X,hab's gerade mit dem gesprayten Rahmen den Hometrail runtergepruegelt und es knarzt immer noch
mad.gif


:winken: Haaalooo!

WD40 ist ursprünglich als Konservierungsmittel für Metalloberflächen entwickelt worden und dient heute als Rostlöser/Kriechmittelchen - aber nix zum "Schmieren"!!!!!

Es besteht aus Waschbenzin und Mineralöl und auf der Dose steht zwar "beseitigt Quietschen" aber nichts von schmieren oder ölen.

Und im Bereich von Gummi-/Kunststoffteilen wäre ich sehr vorsichtig damit, weil die IMHO von WD40 (und anderen Sprühmittelchen) angegriffen werden könnten.

Gut gefettete Stellen lassen sich bei häufigem oder gezieltem Einsatz von WD40 schnell fettarm machen.

Also weg mit dem Zeug und beim nächsten Einkauf was Vernünftiges mitnehmen! :)

Zum Beispiel ein richtig schmierendes Sprühöl und noch ein Sprühfett, für die schwer zugänglichen Stellen.

Sorry, mußte hier mal raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück