Neues aus dem Nachbarforum..............
RE: Bikepark Koblenz
So Leute! Heute war eine Begehung im Stadtwald mit dem Baudezernenten, Politikern, Förster und Forstaufsicht, etc und nochmal der gleichen Anzahl an Bikern.
Ich schildere das ganze kurz in Stichwörtern, da ich zeitlich ein wenig unter Druck stehe:
- Treffpunkt war der Stadtwald, die Straße unterhalb vom Funkturm
- wir haben unsere Vorstellung geäußert, d.h. eine Strecke vom Funkturm bis zur Straße darunter, aber nicht der direkte Weg wie er bisher besteht, sondern weiter nach rechts, mit einigen Kurven, so dass man mit einer Streckenlänge von ca 700-800m in Nähe der Abzweigung zum Funkturm herauskommt
- zunächst mal war der Förster nicht abgeneigt, sprach aber das bisherige Problem mit den Bikern an
- wir konnten ihn überzeugen, dass das Projekt dazu beitragen wird, dass weniger illegale Grabungen seitens der Biker stattfinden
- Nachteil bei dem Gebiet ist, dass das ein sehr gutes Waldstück im Bezug auf die Forstwirtschaft ist, d.h. dass dort einer der wenigen Plätze ist, die über sehr guten Boden verfügt und dass der Wald dort wenig Probleme im Bezug auf Pflege vom Förster macht. Der Wald wächst dort nämlich selbstständig nach
- der Förster wies uns auch darauf hin, dass der Boden dort sehr lange nass bleibt und somit für beide Parteien nicht gut wäre dort eine Strecke zu errichten, da man mit ständiger Erosion rechnen müsste
- der Baudezernent und der Förster arbeiten nun Vorschläge aus für ein anderes Gebiet, welches ein wenig felsiger ist (ähnlich wie in Boppard, dort befindet sich die Strecke auch auf wenig fruchtbarem Boden)
- zur Bildung eines Vereins ist zu sagen, dass wir zwei Möglichkeiten in Betracht ziehen: 1. wir schließen uns einem lokalen Verein an 2. die Politikerin wird als Ansprechpartner zwischengeschaltet und agiert sozusagen als Pate, es geht bei dem Verein weniger um Versicherungsschutz, sondern mehr darum, dass Förster, Jäger etc einen Anprechpartner haben
- abschließend möchte ich sagen, dass sich niemand gegen das Projekt gestellt hat und dass alle an einem Strag ziehen, einzig der Förster hat ein wenig Bedenken geäußert, aber der Schutz des Waldes ist ja nunmal sein Job und er wird uns unterstützen (müssen). Die Ablehnung des Försters zu dem Gebiet konnten wir alle verstehen und wir betonten, dass wir nicht auf den Bereich bestehen, sondern dass wir die Streckenführung beispielsweise ausgesucht hatten, um den betroffenen Personen einen ungefähren Einblick geben zu können.
Wir äußerten folgende Forderungen/Wünsche an die Strecke:
- ca 700-1000m Streckenlänge
- Straße/Weg um wieder hochzufahren
- Gefälle
Bleibt nun zu hoffen, dass wir relativ zeitnah einige Vorschläge bekommen, so dass wir in dieser Saison schon mit dem Bau beginnen können, aber wir zeigten uns alle optimistisch.