Kommentar: E-Bikes auf Radwegen – ja oder nein?

Vor einigen Wochen drückte mir jemand einen Flyer in die Hand, es ging um Fahrradstraßen in unserer Stadt. Wir kamen ins Gespräch und ich fragte nach, ob auf diesen Straßen die Vorrang-Regelung auch für E-Bikes gelte. „Klar – das sind ja Fahrräder!“ Damit öffnete sich die Büchse der Pandora.


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jeder hat irgendwie immer einen Grund gegenüber anderen den Zeigefinger zu erheben...dem einen zu langsam, dem anderen "rücksichtslos" und zu schnell. Man wühlt sich halt so durch den Verkehr.
Wenn jetzt noch alle meinen auf den Strassen fahren zu müssen( weil sie ja als ebiker so schön schnell oder sich als Rennradfahrer zu schnell/ fein sind für einen Radweg ,etc )dann wirds lustig. Klar gehts etwas flotter an den Omis vorbei aber ein Auto braust halt nicht mit 35 daher sondern eher mit 65, und dann wird jeder Radler zum Hindernis.Wer da wegen seiner "Gesundheit" den Radweg verlässt wird sicher nicht lang freude haben an selbiger.
 
das ist kein radweg sondern ein gehweg! :o

Dieses Foto bezieht sich auf Absatz 5 im Text und zeigt eben genau so einen Übergang von Radweg in eine Fußgänger/Radfahrer-frei-Passage.

Auf den Radwegen und Seitenstraßen in unserer Stadt gibt es teilweise Passagen, die recht eng sind. Bei Gegenverkehr sollte man da schon etwas aufpassen, damit die Lenkerenden nicht kollidieren. Überholen ist in der Regel fast nicht möglich, wenn der Vordermann nicht bewusst ganz rechts fährt.
 
:daumen: Bitte sofort auf PKW übertragen, dann haben wir unmittelbar 90 % weniger Verkehrsaufkommen!

Äpfel und Birnen...moderne PKW haben alle mindestens ABS und ESP und nehmen dem "Deppen" hinterm Steuer damit den größten "Arbeitsaufwand" ab. zudem fällt ein PKW nicht so leicht um, wie ein einspuriges Fahrzeug.
 
Schließt sich das nicht irgendwie aus gegenseitig aus?

Nein, überhaupt nicht. Sie fährt halt ihre 10-18km/h inder Gegendherum. Das istja überhaupt kein Thema! Aber wenn dann ander mit 25km/h oder noch deutlich schneller Schlangenlinien fahren, dann wird's öd... das ist gleich, wie wenn man wo spazieren geht, wo gerade ein Marathon durch geht. Auch kein Spaß...

Auf gut gefüllten Radwegen geht's eben nicht mit 25km/h+ sonedrn eher mit 20km/h oder weniger ab.
 
Ähm, wäre das denn so schlimm, wenn ein Verkehrsmittel, das nachweislich vornehmlich "richtige" Fahrräder anstelle von Autos ersetzt, einfach wieder verschwindet? Für Mofas hat sich ja auch nie einer wirklich interessiert. :rolleyes:

MoFa = MotorFahrrad. Ich nenn auch Pedelecs so...

Ansonsten ist Deine Denkweise genau der Schwachsinn, der dafür sorgt, dass die Lage nicht besser wird.
 
Dieses Foto bezieht sich auf Absatz 5 im Text
nein diese foto ist das titelbild!

eine Fußgänger/Radfahrer-frei-Passage.
das ist kein radweg sondern ein gehweg! :o
:o

Radfahrer-frei-Passage
wo wird sowas im artikel erwaehnt?

besser waere ein artikel 'radweg oder doch lieber strasse?' und zwar bzgl bikes. ebikes falsches forum :o
 
Wenn jetzt noch alle meinen auf den Strassen fahren zu müssen( weil sie ja als ebiker so schön schnell oder sich als Rennradfahrer zu schnell/ fein sind für einen Radweg ,etc )dann wirds lustig. Klar gehts etwas flotter an den Omis vorbei aber ein Auto braust halt nicht mit 35 daher sondern eher mit 65, und dann wird jeder Radler zum Hindernis.Wer da wegen seiner "Gesundheit" den Radweg verlässt wird sicher nicht lang freude haben an selbiger.

Deine Denkweise lässt tief blicken, aber damit bist Du nicht allein. Fahrräder gerhören per se auf die Fahrbahn, eine Radwegbenutzungspflicht darf nur in absoluten Ausnahmefällen angeordnet werden. Also Radwege sind eine Ausnahme, keine Regel und die Voraussetzungen, wann eine Radwegbenutzungspflicht verhängt werden darf, sind eindeutig. Unter deren Berücksichtigung könnte eigentlich ein Großteil aller benutzungspflichtigen Radwege Stand heute weggeklagt werden, es tut nur keiner.

Ansonsten ist Deine Denkweise genau der Schwachsinn, der dafür sorgt, dass die Lage nicht besser wird.

Keine Ahnung, was Du meinst. Ich will jedenfalls nicht von einem Haufen Sondermüll auf zwei Rädern, den sich die Leute zu ihrem Auto dazustellen anstatt es zu ersetzen "gerettet" werden, dann kann lieber alles so bleiben, wie es ist...nicht schön, aber immer noch besser, als die angeblich rosige E-Bike-Zukunft. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
In unserer Region beobachte ich zwei sehr beängstigende Entwicklungen hinsichtlich der E-Bikes. Das sind einerseits Pendler, die eine Motorunterstützung weit über die 25KM/h hinaus fahren - und diese ohne jegliche Rücksicht über die Radwege prügeln. Und es sind andererseits "Horden" überdurchschnittlich gut gelaunter (womöglich angeheiterter) Senioren, die in großen Gruppen den kompletten Radweg einnehmend selbst durch Familien mit Kindern einfach durchpflügen. Als ich das vor 2-3 Jahren das erste mal in Foren ansprach, waren viele der Meinung, ich würde da plakativ übertreiben. Ich habe in der Folge versucht es gelassener zu sehen - aber es hilft nix, die Entwicklung scheint objektiv so zu sein. Und wenn man so in der Geschichte zurück blickt, dann hat da seither immer der Gesetzgeber irgendwann eingegriffen - und ich denke, das droht uns hier auch.
 
Was wäre den die Alternative? E-Biker auf sie Straße verbannen? Neben Radweg noch eine E-Bikestrecke bauen? E-Bikes generell verbieten? Kann die Diskussion nicht nachvollziehen.
 
Unter deren Berücksichtigung könnte eigentlich ein Großteil aller benutzungspflichtigen Radwege Stand heute weggeklagt werden, es tut nur keiner.
Zuviel" Mario Barth deckt auf " gesehen? Radwege wegklagen-es gibt wohl wichtigere Missstände.Woher der Hass gegenüber Radwegen? Was ist an deren Benutzung nur so schlimm? Da kannst du bei mir blicken so tief du möchtest, aber wenn ich auf zweispuriger Strasse mit 60 kmh auf so nen Hobby Armstrong der Mühe und Not 35kmh schafft auffahren darf ist es mir wirklich egal ob er da fahren muss/darf/kann, da hat ein Radler einfach nix verloren.
 
es gibt wohl wichtigere Missstände.
Ja, z.B. Leute, die denken, Radfahrer gehören nicht auf die Straße :rolleyes:

Woher der Hass gegenüber Radwegen? Was ist an deren Benutzung nur so schlimm?
Einen Radweg, der die Voraussetzungen erfüllt, den benutze ich sehr gern, aber wenn dies nicht der Fall ist, dann eben auch nicht und dann darf der auch nicht als benutzungspflichtig ausgeschildert werden. Ganz einfach.

Da kannst du bei mir blicken so tief du möchtest, aber wenn ich auf zweispuriger Strasse mit 60 kmh auf so nen Hobby Armstrong der Mühe und Not 35kmh schafft auffahren darf ist es mir wirklich egal, da hat ein Radler einfach nix verloren.

So tief blicken muss ich da gar nicht, ist ja schon recht offensichtlich, was Du hier für eine Einstellung vertrittst. Man stelle sich vor, der Hobby-Armstrong mit nicht einmal 35km/h hat genau dasselbe Recht darauf die Straße zu benutzen, wie Du. Wenn ich Lust habe, kann ich mich auch in mein Auto setzen und den ganzen Tag mit 30km/h über die Landstraßen eiern. Das darf ich nämlich auch. Habe ich dann auch nichts auf der Straße zu suchen und sollte lieber den Radweg nutzen? Auf die Straßenbenutzung habe ich als Radfahrer ein Anrecht, Du aber auf eine Mindestgeschwindigkeit nicht und damit sollte eigentlich auch alles in Bezug auf dieses Thema geklärt sein...
 
In unserer Region beobachte ich zwei sehr beängstigende Entwicklungen hinsichtlich der E-Bikes. Das sind einerseits Pendler, die eine Motorunterstützung weit über die 25KM/h hinaus fahren - und diese ohne jegliche Rücksicht über die Radwege prügeln. Und es sind andererseits "Horden" überdurchschnittlich gut gelaunter (womöglich angeheiterter) Senioren, die in großen Gruppen den kompletten Radweg einnehmend selbst durch Familien mit Kindern einfach durchpflügen. Als ich das vor 2-3 Jahren das erste mal in Foren ansprach, waren viele der Meinung, ich würde da plakativ übertreiben. Ich habe in der Folge versucht es gelassener zu sehen - aber es hilft nix, die Entwicklung scheint objektiv so zu sein. Und wenn man so in der Geschichte zurück blickt, dann hat da seither immer der Gesetzgeber irgendwann eingegriffen - und ich denke, das droht uns hier auch.

Da stimme ich dir vollkommen zu. Bin seit diesem Jahr häufiger mit dem (Zwillings-)Kinderwagen auf dem Fahrradweg unterwegs und hier überholen E-Biker meist ohne Rücksicht mit voller Geschwindigkeit. Das diese auch noch meist zu älteren Generation gehören, kann ich auch bestätigen. Das hier einer rücksichtsvoll seine Geschwindigkeit auf ein erträgliches Maß reduziert ist Seltenheit. Oft genug wird man auch auch angemotzt, dass man gefälligst Platz machen solle.
 
Gute Idee, wünsche dir dann viel Spass im dunkeln auf der Landstrasse. Wie so oft im Leben kommt man mit schwarz weiss denken nicht weiter

Ich präzisiere:

Radwegepflicht abschaffen!

Gerne auch Radwege in Wohngebieten, wenn's nicht gerade an der Ausfallstraße lang geht.

Für jene, die das Problem noch nicht selbst erfahren haben: Der gemeine Autofahrer denkt "Radweg == Radfahrer hat auf der Straße nix verloren". Das ist das Problem. Sobald ein noch so verhunzter Radweg vorhanden ist (oder auch nur eine Illusion desselben, siehe Aufmacherbild), bist Du als Radfahrer auf der Straße zum Abschuss freigegeben. Nicht für alle, aber für zu viele.
 
(...) Als ich das vor 2-3 Jahren das erste mal in Foren ansprach, waren viele der Meinung, ich würde da plakativ übertreiben. (...)
Das ist doch immer so. Probleme versucht man immer erstmal durch Ignorieren zu 'loesen' ...

Deine Beobachtungen habe ich teilweise auch schon so getaetigt. Zum Rentner-High-Noon am Sonntag Nachmittag fahre ich lieber eh nicht draussen rum ... lieber nachts :lol:
 
Also jens, ich glaube du siehst das zu pessimistisch. Ich gehöre auch zu den vollgas SS fahrern, bin täglich 16km quer durch München unterwegs und Unterschiede in den Geschwindigkeiten gibt und gab es schon immer. Pedelecs werden da kein unterschied machen. E-bikes gehören, wie oben beschrieben nicht auf Radwege, etc. Sondern gelten in der StVO als Mofa.
Mit ein bischen Rücksicht und Voraussicht, komme ich auch schnell durch d Stadt, ohne meine mitmenschen weg zu drängen.

Idioten gibts Überall, unter Fußgängern, Radlern, Autofahrern oder sonstigen. Ebikes hin oder her das machts weder besser noch schlechter.

Besser wenn man mit gutem Beispiel vorrangig geht, ich kann ein cooles fixie fahren und muss mich nicht wie ein idiot benehmen, alles andere ist Schubladen Polemik.


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Ich wäre dafür die max. Lenkerbreite von 50cm rigoros, bundesweit und für alle einzuführen (UCI Regelung).
Damit klappte das Befahren enger Radwege besser und BW könnte endlich die unsägliche 2m Regel abschaffen.

Es liegt nicht am Verkehrsmittel sondern am Verkehrsteilnehmer.
Damit ist das Wesentliche zu dem Thema gesagt. :daumen:
 
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