Kondition: warum werde ich einfach nicht fit? Was tun?Tagen

Die Aussage stand im Zusammenhang mit dem TE. Bei 2x20km spreche ich eh nicht von Training und nicht von Konzept und erst recht nicht von Superkompensation. Ich sag nur 2x20km die Woche Knallgas bringt mehr als 2x20km Grundlage und wird sicherlich nicht zur Verschlechterung oder gar zum Übertraining führen. Hinzu kommt, dass bei dem Trainingszustand des TE die gefühlte Knallgas=Vollspeed Runde vermutlich nah an der GA liegt, weil er die höheren Belastungen nicht auf den ganzen 20km fährt sondern vor allem in den Anstiegen tritt. Bei 2-3 mal Radeln pro Woche ohne Rennambitionen würde ich vor allem drauf achten Spaß zu haben.
 
Janee, janee...aufbauen können.....
Ich finde das sehr löblich, wie Du das beschreibst. Nun ist diese "leere" Kraft im Triathlon mitunter sogar gewünscht oder vorsichtiger ausgedrückt, in gewissem Maße akzeptabel. Man soll ja nicht stark wie ein Elefant sein, aber zumindest mit soviel Atem ins Wettkampfhorn stoßen... Das sollte man in einem Trainingsplan für einen Mountainbiker widerum stärker berücksichtigen, also vielleicht mal in die Muckibude anstatt immer nur aufs Rad.

Sicherlich wird niemand von Dauertraining bei 100% des Möglichen profitieren, ich wüsste auch nicht, wie das ernsthaft klappen sollte.

Bei dem Trainingsumfang, den der Kollege beschreibt ist jede Art von Fahren hilfreich.
Ja. Und das gilt erstmal ein paar wochenlang. Mitunter ist das Schnellfahren hier ein relativer Begriff... hehee, also etwas schneller als ganz langsam.
 
Bei 2-3 mal Radeln pro Woche ohne Rennambitionen würde ich vor allem drauf achten Spaß zu haben.

Möglicherweise wäre der Tipp" Scheiß drauf, lass krachen und have fun" auch angebracht, wenn er nicht fragen würde, was er tun soll um fitter zu werden. Für jemaqnden, der vom Naturell her Zugang zu Leistung bei sich selbst hat, wäre das womöglich auch tatsächlich ein geeigneter Tipp. Ich ahne aber (Ich kenne Brooks ja nicht) daß er gerne fun hätte und das sich das bei ihm nicht so einstellt, wie er es womöglich erhofft hat. In der Summe waren hier durchaus brauchbare Hinweise dabei. Am Ende kann das nur Brooks kommentieren.

Der Tipp, bzw die Annahme, daß er bei Vollspeed GA macht trifft ebenfalls nicht zu. Das ist für ihn eben Vollspeed Oder eben ein Spitzenbalastungsreiz, auch wenn er die nicht steht, was noch schlechter wäre) und nicht GA. Das wäre dann im Vergleich zu Dir der Fall. Dann wäre seine Vollspeedrunde Deine GA Runde womöglich....das aber wiederum bedauert er aber, wenn er mit seinen Kumpels am Berg kleben bleibt...

Have fun gilt für jene, die diese Frage nicht stellen.
 
Möglicherweise wäre der Tipp" Scheiß drauf, lass krachen und have fun" auch angebracht, wenn er nicht fragen würde, was er tun soll [...]

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass er unter möglicher Zuhilfenahme von Beratung, entweder jetzt oder nach ein paar Wochen des Rumprobierens, einen

TRAININGSPLAN

erstellen sollte?
 
Wo ist das ein falscher Ansatz?
Verdoppelt schön und gut. Von 1x auf 2x die Woche oder wie ist zu viel? Haha :D
Hast du dich schonmal ausführlich mit Ausdauetsport beschäftigt?

Natürlich soll der TE jetzt keine 10-12h-Wochen fahren.

Aber wer mit 6-7h die Woche schon überlastet ist hat ein medizinisches Problem

Was für ein Bullshit:winken:
Das ist zum einen individuell unterschiedlich und hängt von der Ausgangssituation ab und die war offensichtlich
nicht gerade sonderlich sportlich, aber Du bist offensichtlich Sportmediziner oder arbeitest in der Sportforschung:anbet:

Er möchte zukünftig noch 2x1 Std. Krafttraining einbauen+seine 2-3 Touren.
Wo liegt dann wohl sein sportliches Pensum? Warum ziehen sich alle immer an den 20km hoch?? Zumindest sind es jeweils 700-1000hm und die fährt er wohl kaum in einer Stunde oder?
Nun muss auch noch ein Trainingsplan her. Oh man...

Fahr einfach und hab Spaß dabei :D Ach ja und weniger :bier:
 
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Wo liegt dann wohl sein sportliches Pensum? Warum ziehen sich alle immer an den 20km hoch?? Zumindest sind es jeweils 700-1000hm und die fährt er wohl kaum in einer Stunde oder?
Nun muss auch noch ein Trainingsplan her. Oh man...

Wir ziehen uns alle mehrheitlich an den 20km hoch, weil das eben das gebrachte Pensum ist oder war, nur deshalb. Ich nehme mal stellvertretend an, dass dahinter keine Boshaftigkeit steckt. Außerdem ist er wohl selbst nicht so zufrieden mit dieser Strecke.

Der Typ möchte seine Leistung verbessern. So oder so, wer dann nicht bereit ist, dies auch nur ansatzweise planvoll zu gestalten, der kann entweder die gute Absicht und einfache Erstellung eines solchen Plans nicht kapieren oder aber es ist doch nicht so ernst gemeint.

Es heißt Trainingsplan, weils dann geordnet und nicht chaotisch läuft. Nicht etwa, weil die Peitsche knallen soll. Ganz im Gegenteil, so ein Plan verschafft Gewissheit und ist gerade für Beginnende oder Neustarter eine ganz einfache Hilfe.

Dann besteht der Plan eben aus 3xWoche spassig MTB cruisen und 2xWoche Gewichte stemmen. Wenn er das wirklich macht, dann hat der Plan in vier Wochen ganz bestimmt schon mehr Termine, weil es anfängt, mehr Laune zu machen.

Mal angenommen, ich trinke jede Woche über eine lange Zeit 13 Bier und esse nebenher ordentlich Fastfood. Glück oder Gene, nenn das wie Du meinst, wenn ich normalgewichtig dabei bleibe. Aber die 40km Moutainbike pro Woche sind so oder so ganz kurz vor völlig egal.

Was bitte soll eigentlich diese binäre Sicht "spassig oder planvoll". Das ist kein Widerspruch.
 
Aber die 40km Moutainbike pro Woche sind so oder so ganz kurz vor völlig egal.
So ist es.
Daher noch mal meine Empfehlung. Erst mal allein fahren, nicht so viel Höhemeter pro Kilometer dafür lieber ein paar Kilometer mehr.
Traingsplan würde ich erst mal aussen vor lassen. Das baut nur unnötigen Druck auf wenn man ihn mal nicht einhalten kann.

Neben Kondition und Kraft ist es auch wichtig, dass man seine Motorik entsprechend für Radfahren trainiert.
Das geht eben am besten auf Strecken die eine gleichmässige Fahrweise zulassen.
Eventuell ist seine Motorik noch garnicht nicht entsprechend trainiert.

Allerdings wissen wir ja alle nicht was sich unser Fragesteller unter langsam vorstellt. Eventuell ist er nur langsam im Vergleich zu seinen Kumpels und würde die meisten hier von uns ansonsten schwindelig fahren.
 
Allerdings wissen wir ja alle nicht was sich unser Fragesteller unter langsam vorstellt. Eventuell ist er nur langsam im Vergleich zu seinen Kumpels und würde die meisten hier von uns ansonsten schwindelig fahren.

:-) Der Gedanke kam mir auch schon...überhaupt müsste man ihn ein paar Dinge fragen....
 
Ich denke, du musst einfach ein wenig Geduld haben. Wenn du fleißig dran bleibst, wird dein Einsatz Früchte tragen.

Manchmal passiert nix, obwohl man optimal trainiert und dann auf einmal macht's bumms und du kommst einen Riesen-Schritt weiter. Dran bleiben und nicht den Spaß und die Freude verlieren!

Ride on!
 
Mir hat`s auf jeden Fall viel gebracht.
Als 2facher Familienvater, Wechselschichtarbeiter mit Haus & Garten muss man erstmal mehr Zeit haben.
Mittlerweile fahre ich 80-100km Touren ohne Stress, ohne das ich danach kaputt bin.
 
Leut, was ihr alle vergeßt, hier geht's nicht darum, in kurzer Zeit sämtliche Rennen zu gewinnen, sondern darum, dauerhaft Spaß zu machen. Und das geht auch ohne Trainingsplan.

Ich konstuier mal ein Szenario mit etlichen Fachbegriffen, das für den TE passen könnte: Fährt etwas zu schnell, mit zu großen Gängen, setzt damit einen zu großen "Trainnigsanreiz". Die Regeneration ist durch Bier und Ernährung stark verzögert, dauert ca. 4 Tage, bis er wieder da ist, wo er vor der Tour war. Die nächste Tour kommt aber schon nach 3 Tagen (ca. 2-3 mal pro Woche), und somit baut er weiter ab.

Nächstes Szenario, diemal mit dem neuen Wissen: Der TE fährt mit passenden Gängen sein Tempo (mimimal langsamer), ist damit nicht annähernd so kaputt wie vorher, sondern kommt relativ erholt davon zurück. Durch die geringere Belastung = besserer Trainigsanreiz und die schnellere Regeneration (bessere Ernährung, kein Bier) ist er nach 2 Tagen wieder erholt. Die nachste Tour kommt aber nach 3 Tagen, und somit baut er langfristig auf.

Wo ist der Unterschied? Bei der Art zu fahren (langsamer, bessere Gänge), und Randbedingungen (Regeneration wegen Ernährung und Alkohol). Wo ist KEIN Unterschied? Bei der Anzahl der km/hm und der Anzahl der Touren pro Woche.

Und was lernen wir daraus? Es braucht nicht unbedingt einen Trainingsplan und Zusatztrainings, um weiterzukommen. Es wird wohl reichen, die negativen Bedingungen (zu schnell, zu hart, schlechtes Essen, Bier) wegzulassen, um weiterzukommen.
 
Wo kommt eigentlich die Erkenntnis her, daß Bier so schlecht sei ? Das wird hier quasi einhellig und durchgängig fast gebetsmühlenartig wiederholt. Ich selbst kann das in keiner Weise bestätigen. Es sei denn,man rackt sich allabendlich zu...Aber davon kann denke ich hier keine Rede sein. Was soll an Bier also so leistungshemmend sein ? Wo kommt diese Erkenntnis her ?

Edit Nachtrag: Was ich aus eigener Erfahrung kenne ist, daß Schokolade "langsam" macht....es nimmt mir zumindest die "Spritzigkeit". Is nur bei Schokolade so bei mir...anderer Süsskram nicht.
 
Naja, aber es ist ja nicht Bier. Es sind fast zwei Bier pro Tag.

Um dann aber doch noch zu versuchen, ein bisschen Ernst bei der Sache zu bleiben. Mit 28 hätte ich den Konsum nicht wirklich am nächsten Tag gemerkt. Eine gute Dekade später bin ich deutlich effektiver beim Alkohol geworden und kann die Folgen eines Liters Bier mindestens an schlechterem Schlaf festmachen. Dennoch scheiße ich drauf, werde am Berg trotzdem nicht abgehängt, kann Fußballspielen (da gewinnt das Bier eh immer) und freue mich, dass ich es mit den Kumpels hab knacken lassen.
 
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Ich lese jetzt keine 68 Beiträge und falls folgendes schon genannt wurde...

Keinen Alkohol - egal in welchen Getränk - zu sich nehmen.
Falls das nach 4 bis 6 Wochen und entsprechenden Touren nichts bringt,
kannste ja wieder...
 
Naja, aber es ist ja nicht Bier. Es sind fast zwei Bier pro Tag.
Zwei Bier ...was ist das ? Die setzte zweimal an, sind sie weg. Ich würde Bier eher als Powergetränk ansehen. Die Frage stelle ich auch allgemein, jetzt weniger auf den TE bezogen. Wo kommt die Überzeugung her, Bier = schlecht für Form und Fitness?
 
Zwei Bier ...was ist das ? Die setzte zweimal an, sind sie weg. Ich würde Bier eher als Powergetränk ansehen. Die Frage stelle ich auch allgemein, jetzt weniger auf den TE bezogen. Wo kommt die Überzeugung her, Bier = schlecht für Form und Fitness?
Sorry, habs nochmal editiert. Die Frage würde mich dann aber doch noch mal interessieren.
 
Was soll an Bier also so leistungshemmend sein ? Wo kommt diese Erkenntnis her ?
Es ist nicht "das Bier", sondern "der Alkohol", der darin enthalten ist. In dem Fall kommt der Alkoholkonsum halt vom Bier, und nicht vom Wein. Alkoholfreies Bier finde ich dann ein ganz gutes Getränk.
Es sei denn,man rackt sich allabendlich zu.
Da ist die Wirkung dann offensichtlich. Alkohol wirkt aber auch in kleinen Mengen, und ist dadurch auch weniger offensichtlich. Daß Alkohol für den Körper eine Zusatzbelastung darstellt, steht wohl außer Frage. Und wenn es um Regeneration geht, dann sollte halt jede Zusatzbelastung vermieden oder wenigstens reduziert werden.
Ich selbst kann das in keiner Weise bestätigen.
Den Gegenbeweis kannst Du wohl (derzeit) nicht antreten. So wie Du schreibst, hast Du durchaus einen Alkoholkonsum (ich meine nicht "Mengen", sondern überhaupt). Der Körper gewöhnt sich daran, und wird sowohl die Wirkung ("Rausch") als auch die Begleiterscheinungen ("Kater") mit der Zeit leichter kompensieren können. In dem Fall kann ich genauso sagen: Ich kann das selbst bestätigen. Ich trinke nie Alkohol (mag ich einfach nicht). Die letzten Versuche damit sind zwar etliche Jahre her, aber durch die überhaupt nicht vorhandene Gewohnheit schlägt bei mir eine halbe Bier dermaßen zu, wie es sich andere nicht vorstellen können (definitiv völlig fahruntüchtig). Mir wurde das auch von anderen Leuten bestätigt, die genauso Null Alkohol trinken.
Zwei Bier ...was ist das ? Die setzte zweimal an, sind sie weg.
Ohne mehr von Dir zu kennen, so eine Aussage würde ich als "Alkoholproblem" bezeichnen. Warum? Große Gewöhnung, geht nur durch längeres, wiederholtes "Training".
 
In den Standard-Lektüren (Friel/Coggan) wird aufgeführt, dass der Körper mit der Rengeneration est dann beginnen kann, wenn der Alkohol augebaut wurde. scheint auch durch Studien belegt-> (zb: http://alcalc.oxfordjournals.org/content/44/3/278.full)

Hin und wieder ein Bierchen ist ja nix schlimmes, und sollte man sich meiner Meinung nach auch gönnen, obr aber jeden Tag Alkohol konsumiert werden muss, steht auf einem anderen Blatt...
 
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