Kopfsteinpflaster - Öl - Reifen

xxcabalxx2001

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Bamberg / Bruchsal
Hallo,
bin absoluter MTB Newbie und jetzt etwas verunsichert was mein Material / meine Fahrtechnik angeht:

Bin gerade schnell zur Bank gefahren und bei Regen auf Kopfsteinpflaster ziemlich krass abgeschmiert. Das komische dabei: ich war nicht wirklich schnell, habe weder gebremst, noch beschleunigt, noch stark gelenkt (war lediglich ne sanfte Rechts-Kurve), aber mein VR ist abgeschmiert wie auf Eis!

Jetzt würde mich mal interessieren woran das lag: Kann nasses Kopfsteinpflaster wirklich soooo schmierig sein, oder muss da Öl gewesen sein, oder lag es doch an Fahrverhalten bzw. an meinem Material.

Was bei der Beurteilung helfen könnte:
Das Kopfsteinpflaster war tief-schwarz und sehr licht-reflektierend (=glatt) mit teilweise sehr breiten Fugen/Zwischenräumen.
Ich fahre nen neuen, aber bereits ca. 20km auf Schotter eingefahrenen Satz Michelin WildGripper Hot S 2,2' auf Mavic D321 Disc.

Danke für eure Hilfe, will einfach nicht, dass sowas öfters passiert!
 
xxcabalxx2001 schrieb:
Kann nasses Kopfsteinpflaster wirklich soooo schmierig sein, ...
Ja kann es grad das von dir beschriebene. Kenn das weniger vom Rad als vom Moped und da ist bei Nässe vorsicht angesagt. Hät mich beinahe mal auf dem Zeugs hingelegt, weil bischen zuviel am Gas gedreht und Hinterrad gleich rutschte.
Zumal hat ich mal gesehen das die Jungs die das basteln beim Strassenbauamt die Fugen oder Lücken mit Bitumen ausgefüllt haben. Und der Scheiss ist bei Nässe wie Eis. :(
 
Alter Schwede, gut zu wissen, bei mir in der Nähe ist nämlich auch noch ein Berg mit dem Zeugs gepflastert (schätzungsweise 8-12% Steigung) und da muss ich runter wenn ich vom Bierkeller komm....Gott sei Dank war ich da bisher nur bei schönem Wetter! :eek:

Die Fugen bei "meinem" Kopfsteinpflaster waren übrigens gar nicht gefüllt und die Abstände zwischen den Steinen waren teilweise so groß, dass ein Rennradreifen dazwischenpassen würde.
 
Ja, feuchtes Kopfsteinpflaster ist definitiv nicht zu unterschätzen! Wenn da dann noch minimale Spuren von Laub/Blätter vorhanden sind, küsst man eher die Steine, als einem lieb ist. (Selbst zum Glück noch keine Erfahrung gemacht ;-)
Ebenfalls würde ich sagen, dass nasses Kopfsteinpflaster gefährlicher ist, als Eis, da man die Gefahr nunmal nicht so einsieht, wie bei Eis.
In solchen Fällen heißt es halt immer, so langsam wie möglich, oder so wenig lenken und in die Kurve neigen, wie möglich, sonst schnell und GERADE fahren und hoffen, dass dann später genug griffige Bremszone folgt. ;-)

Wir selber haben am Ende eines längeren 12% Gefälle-Berg solch ein Kopfsteinpflaster mit ca. 10% Gefälle, mit viel Laub, eh eine Nasstelle und dann noch in einer leichten Kurve. Verdammt gefährlich das Zeugs und wie gesagt, Öl brauch da keins zu liegen, um übelst abzuschmieren.
 
Du hast halt nur 2 Räder :).

Aber wie geschrieben, Kopfsteinpflaster und Laub - ganz böse.

Mich hatte es auf nem feuchten Kanaldeckel zerlegt.

Ich bremste. Rad blockiert. Ich löste auf, bremste wieder. War auf dem Kanaldeckel, rad blockierte, schlingerte und flack. lag ich.

Resultat: 2 Wochen Zerrung. Prellungen. Das war übel.
 
Wo wir grad bei unseren Heldentaten sind, für meinen übelsten Sturz hat's gar kein Kopfsteinpflaster oder Laub gebraucht; nur 8 Bier, ne Packung Übermut und nen Skate-Park am Straßenrand:
Ergebnis - Notaufnahme, 4x am Kopf genäht worden, rechtes Ohr oben inkl. Knorpel eingerissen, Gehirnerschütterung, 2 Kapselrisse und diverse Schürfungen.....8 Tage vor meiner Zwischenprüfung. :wut:

[Ironie]......jetzt fahr ich halt wieder mit dem Auto wenn ich saufen will! [/Ironie]
 
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