Krafttraining & Mountainbiken bestmöglich vereinbaren?!

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Hey an Alle!

Zu meinem Dilemma... Ich komme aus dem Kraftraining (trainiere seit gut 10 Jahren, 3 bis 5 mal die Woche ) und habe dadurch einen vergleichsweise starke Muskulatur aufgebaut welche sich auch in einem erhöhten Körpergewicht wiederspiegelt. Jetzt habe ich seit längerer Mountainbike-Abstinenz wieder mit dem biken begonnen und es ist für mich zur Zeit sehr schwer beide Dinge gut miteinander bestmöglich zu vereinbaren.

Daher meine Frage an Euch, vielleicht gibt es einige Personen in einer ähnlichen Situation. Wie bringt ihr das Krafttraininung und das Mountainbikn am besten unter einen Hut. Speziell der Bein-Trainingstag kommt meinen mtb-Ausflügen oft mal in die Quere (Muskelkater nach dem Training).

Zur Zeit fahre ich sowieso nur noch einen 3er Split beim Krafttraining (Push/Pull/Beine) und versuche 2-3x die Woche biken zu gehen. Ich weiß schon das ich evtl irgendwo ein wenig zurückstecken muss aber mich würde es einfach interessieren wie andere Leute es machen. :)
 
Hey an Alle!

Zu meinem Dilemma... Ich komme aus dem Kraftraining (trainiere seit gut 10 Jahren, 3 bis 5 mal die Woche ) und habe dadurch einen vergleichsweise starke Muskulatur aufgebaut welche sich auch in einem erhöhten Körpergewicht wiederspiegelt. Jetzt habe ich seit längerer Mountainbike-Abstinenz wieder mit dem biken begonnen und es ist für mich zur Zeit sehr schwer beide Dinge gut miteinander bestmöglich zu vereinbaren.

Daher meine Frage an Euch, vielleicht gibt es einige Personen in einer ähnlichen Situation. Wie bringt ihr das Krafttraininung und das Mountainbikn am besten unter einen Hut. Speziell der Bein-Trainingstag kommt meinen mtb-Ausflügen oft mal in die Quere (Muskelkater nach dem Training).

Zur Zeit fahre ich sowieso nur noch einen 3er Split beim Krafttraining (Push/Pull/Beine) und versuche 2-3x die Woche biken zu gehen. Ich weiß schon das ich evtl irgendwo ein wenig zurückstecken muss aber mich würde es einfach interessieren wie andere Leute es machen. :)


Es geht eigentlich nur gut zusammen wenn du den Fokus des Krafttrainings grundlegend änderst. Weg vom reinen "Masse"-Training hin zu komplexen Ganzkörperübungen (Kniebeuge, Kreuzheben, LH Rudern vorgebeugt, KH Bankdrücken und vieles am Seilzug oder mit freien Gewichten) mit Koordinationsanteilen und eher hohen Volumen mit den Zielen Muskelausdauer und Schnellkraft.

Ich kann mich auch noch nicht vom Massetraining und schweren Gewichten trennen... durch den Ballast obenrum büße ich das aber am Berg durch mind. 10kg über sinnvoll und nötig fürs Biken. (+ein paar Kilo Speck obendrauf)

Ich bin aktuell bei 2x GK in der Woche und habe die Beinanteile im Volumen etwas runter gefahren (3 Sätze Kniebeuge, 3 Sätze Ausfallschritte mit LH und 3 Sätze Kreuzheben) um noch 2-4x Biken unter zu bekommen. Bei einem 50+ Stunden Job eh gerade kaum unterzubringen.

Musst einfach entscheiden was dir wichtiger ist.
 
Ich mache auch 3x die Woche Krafttraining und 1x die Woche Kampfsport und frage mich, was man da nicht vereinen kann? Ist doch eine gute Kombination.
 
Ich kann dir das Buch "The Hybrid Athlete" von Alex Viada ans Herz legen, der sich ziemlich genau diesem Thema widmet. 39$ ist ein stolzer Preis, aber man findet auch äh, Leseproben online.
Die Quintessenz für mich draus war in etwa: Ganzkörperworkouts mit compound Übungen, nur das Allernötigste an assistance work, sowie intensive Einheiten trennen, also wenn ich am Mittwoch eine harte Deadlift-Einheit nah am 1RM hab, mach ich Donnerstag keine Intervalle @95%HFmax und umgekehrt.
 
Naja, etwas mehr Muskelmasse steht einem ja nicht zwingend beim Biken im Weg. Kommt drauf an was man will. Wenn du natürlich Marathon fahren willst, klar. Dann macht intensives Krafttraining auf Masse natürlich keinen Sinn. Aber wenn man nur 1-2x die Woche spaßeshalber ballern will (für Koordination, Abwechslung, Ausdauer und Spaß), dann hindert einen dass doch nicht. Man kann ja auch davon ausgehen, dass bei der Masse auch erstmal genug Muskelkraft dahinter steckt, um diese entsprechend zu bewegen!
Schätze du hast eher ein Zeitproblem! :D

Ich habe mein Krafttraining runtergefahren. Vorher bis zu 3x die Woche Training mit Freihanteln, Körpergewicht und Gewichtsweste. Nun maximal noch 2x, dafür 1x Biken (habe 2 kleine Kinder, da habe ich keine Zeit für mehr). Bei meinem Krafttraining lege ich nun etwas mehr Wert auf Übungen, die mich beim Biken mehr unterstützen. Habe aber auch nie so krass trainiert wie du.
 
Im Winter mehr Krafttraining, im Sommer mehr biken. Aktuell bin ich bei 3-4x biken pro Woche, 2-3 mal Krafttraining, je nachdem, ob es eine Woche mit Rennen oder eine "normale" Woche ist.
Im Winter dann wieder 3-4 mal die Woche Eisen durch die Gegend werfen, kommt aber auch auf die Schneesituation an. Wenn genug Schnee liegt gehe ich lieber noch ne Runde Langlauf fahren.
 
Ja Winter Kraftaufbau und weniger Intervalle, dafür mehr Grundlage :) Im Sommer mehr biken und harte Intervalle mit weniger Gym, aber nicht die Gym ganz vernachlässigen :) Das merkt man am Ende des Sommers.

Manche drehen das Ganze auch um und fahren im Winter Intervalle, kurz, knackig mit Gym und im Sommer mehr Grundlage ;) It's up to you!
 
ich halte das auch für eine optimale Kombi. Allerdings habe ich schon länger umgestellt auf viele WH mit weniger Gewicht. Kommt beim Biken/Rennradfahren besser, da hier dann gezielt die Kraftausdauer angesprochen wird.
 
Ist halt abhängig vom Ziel. Willst du beides als Gesundheitssport betreiben, gibt es kein Problem. Wenn du besser biken willst, wirst du das Gepumpe umstellen müssen auf "unterstützendes Krafttraining". Im Gegensatz zum Vorposter halte ich es für sinnvoll, richtig Gewicht zu bewegen. Vor allem, wenn deine Sehnen und Bänder den Load gewohnt sind. KT dann invers zum Radsport periodisieren.
 
Sollte man nach 10 Jahren Muckibude mit 3-5 mal pro Woche nicht austrainiert sein? Dann bleibt nur Gewohnheit/Zeitvertreib/Sucht/Erhaltung der Kraft+Optik als Motivation :)
Aber wenn Du davon nicht lassen willst (was ich gut verstehen kann), mach halt alles zusammen, und wenn das Zeitbudget nicht für beides reicht, wirst Du wohl entscheiden müssen, was Dir mehr Spaß macht. Oder nach wetterabhängiger Priorität vorgehen.

Ich selbst hab pro Jahr ~13000km auf dem MTB, ~1500km laufen und (je nach Motivation auch mal mit längeren Pausen) 2-4 mal Muckibude pro Woche, was in Summe irgendwas bei 1000 Stunden pro Jahr sein dürften.
Bis auf ein paar Laufintervalle vorm jährlichen Marathon ist nichts davon ernsthaftes Training, aber ein guter Zeitvertreib, und es beißt sich auch nichts davon, außer dass bei gutem Wetter eher MTB als Kraftsport gesetzt ist :)

Klar sind z.B. Ansammlungen von Oberkörpermuckis nicht zwingend hilfreich zum Radfahren, aber je nach Anspruch stören sie auch nicht.
Mit supergroßen Oberschenkeln mag das schon schwieriger sein :)
Aber wer unbedingt beim Radeln gewinnen will muss sich halt spezialisieren, zum Spaß haben reichts allemal.
 
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