Ansonsten fehlen mir für viele Aussagen die Belege wo ich hingegen Studien kenne die einen positiven Einfluss von (Maximal-) Krafttraining bestätigen. In wie weit seine Voraussetzungen und die der Studien übereinstimmen kann ich aus dem Text leider nicht beurteilen.
Ich kenne die Studien, er warscheinlich auch. Aber studien zeigen immer nur einen kleinen Teil des Bildes und können praxis nicht ersetzen.
Dass Maximalkrafttraining- auch das klassische nur mit Grundübungen- einen positiven effekt hat steht ja auch nicht zur Debatte sondern ob es das optimale ist.
Imho muss man die Frage andersherum stellen: würden die Athleten von einem (gutem) zusätzlichem Krafttraining profitieren
Es geht dabei soweit ich weiß nicht um Athleten die kein zusätzliches Krafttraining machen sondern die kein "schweres" Krafttraining machen.
In diesem Fall kann man natürlich mit reinen Körpergewichtsübungen ansetzen und sicherlich Fortschritte erzielen, aber imho genügt nur Biken nicht.
Ob Körpergewicht oder Hanteln ist völlig egal, es geht um das "wie". Wenn du Körpergewichtsübungen mit dem reinen Ziel machst durch Hebeländerung immer schwerere Variationen zu schaffen ist es das gleiche Prinzip wie beim Langhanteltraining mit Ziel Gewichtssteigerung.
Volle Zustimmung. Aber "how" schließt für mich nicht nur die Ausführung sondern auch die Anzahl der Sätze und Gewichte ein.
Sobalt du Wiederholungen zählst bist du abgelenkt und nicht mehr voll auf die Ausführung und die Muskelspannung konzentriert, das ist unumgänglich. Aus dem selbem Grund bin ich auch kein Freund von Musik während dem Training. Eine gute Idee ist es auch eine Pause einzulegen. Bspw. Kniebeuge: 4 sec runter, 2 sec sitzen bleiben(nur als beispiel,natürlich nicht die Sekunden zählen) und dann erst hoch. Die Gewichte und wiederholungen werden dadurch weniger aber das ist ja eben das mit dem Training nicht zum selbstzweck, es geht nicht um die Zahlen.
Und wenn es dir wirklich keine Ruhe lässt geht auch isometrisches Training zwecks Maximalkraft. Also ca. 5sec maximal kontraktion gegen einen unnachgiebigen Wiederstand. In mehreren Gelenkstellungen, Kraftgewinn durch isometrischem Training ist spezifisch aber ca. 15° vor und nach der genutzten Stellung gibt es noch einen Übertrag. Trotz maximaler anstrengung wesentlich sicherer als schwere Gewichte weil keine Bewegung.
Meine Technik lasse ich immer mal wieder checken und mein aktueller Plan sieht vor der letzte Satz Gewichtstechnisch grenzwertig sein muss (maximal 5-8 Wdh). Schmerzen sind trotzdem jedes mal ein Grund vorher abzubrechen und ggf. die Gewichte zu reduzieren.
Bis jetzt bin ich zum Glück schmerzfrei.
Du bist ja auch noch nicht bei wirklich nennenswerten Gewichten. Ich kenne auf jeden Fall niemanden mit 50/60+ der lange Zeit schwere Gewichte bewegt hat ohne Langzeitfolgen.
Sorry, würde gern noch mehr schreiben vorallem in Bezug auf meinen Problemen mit "klassischem" Krafttraining mit Grundübungen aber mir fehlt im moment etwas die Zeit und Energie