Ja, S. Giovanni dachte ich zuerst auch, weil mir sonst da nichts einfällt, aber ist ja kein Rifugio, sondern ein ristorante.
Ich war schon lange nicht mehr dort, jedenfalls nicht, um ein aussagekräftiges Urteil über die Qualität abgeben zu können.
In Erinnerung bleiben wird mir allerdings ein Abendessen, das wir vor nun fast zehn Jahren dort mit einer Gruppe Biker reserviert hatten.
Der Pächter fuhr auf, was die lokale Küche zu bieten hatte und es nahm kein Ende (auch nicht die Getränke).
Am Ende waren alle restlos begeistert. Nachteil: die Autofahrer mussten nüchtern bleiben. Aber wer weiß, wieviel Pächterwechsel der Laden seitdem erlebt hat...
Ein anderes, echtes Rifugio entlang der Strecke ist das Rifugio S. Pietro oberhalb Tenno, zudem man allerdings ein paar Höhenmeter zusätzlich auffahren muss.
Man muss neidlos anerkennen, dass es wohl die schönstgelegene Ausflugsgaststätte des gesamten nördlichen Gardaseegebiets ist.
Zuerst überblickt man nach Einfahrt ins Areal diesen wunderschönen Garten, dann empfängt einen dieses kleine historische Kirchlein, ehe der Blick über das Rifugio (Alpenvereinshütte) auf den 800 m tiefer gelegenen Gardasee fällt.
Leider habe ich auf all meinen Besuchen bisher jedesmal eine ziemlich schlecht und unwillig aufgelegte "Hüttenwirtin" erlebt, die definitiv keine Lust hatte, ihrer Eigenschaft als Dienstleisterin nachzugehen. "Essen" Fehlanzeige, wenn man außerhalb der "Essenszeiten" erscheint, auch nichts Kaltes. Der Ton pampig. Draußen auf einer Tafel eine Aufforderung an die Gäste, ihren Müll gefälligst wieder mit ins Tal zu nehmen. Innen werden Getränke in Dosen ausgeschenkt unter Erzeugung von unverhältnismäßig viel Plastikmüll (Becher).
Der öffentlich zugängliche Parkplatz befindet sich etwa 500 Meter entfernt, um den sich die italienischen Alpenvereinsmitglieder einen c***o scheren. Sie fahren mit ihren Privatautos bis ans Tor der Hütte vor...