Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß

Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß

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Neueste Hinterbaukennlinie, bester Anti-Squat, FSR, DW-Link, Split-Pivot, Raumschiff-Carbonfertigungsprozess... und die große Ernüchterung – all das gibt's nicht beim Last Fastforward. Was es gibt, ist ein Hardtail aus Stahl, mit 140 mm Federweg an der Front. Punkt. Dass so ein simples Produkt Sinn macht und Spaß bringt, davon waren 150 Unterstützer auf Kickstarter überzeugt und sammelten 59,986 Euro, womit Last sein Ziel von 19.800 Euro weit übertraf und so dieses Projekt mehr als erfolgreich "gefunded" hat. Wir haben uns mit Jörg Heydt im Odenwald getroffen und uns mal so richtig durchschütteln lassen.

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Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß
 
Die bräuchten nur das IBC 2.0 wie angekündigt in 29" rausbringen.
In Stahl und 29" könnte man es bei Portus ja schon bestellen, das nötige Kleingeld vorausgesetzt.

428 mm Kettenstreben sind mir definitiv zu kurz. Wenn ich da eine große Rahmengröße fahre untersteuert mir das zu sehr und ich muss zu viel mit Gewichtsverlagerung arbeiten anstatt in einer zentralen Position bleiben zu können. Es mag sich komischerweise durch die jahrelangen Kampagnen (vor allem durch Specialized) in den Köpfen festgesetzt haben, dass man kurze Kettenstreben braucht um ein wendiges Rad zu haben aber das kann ich (auch mit etlichen Specialized Bikes die ich besessen habe) nicht unterschreiben.

Beim Trailbiketest in Latsch konnte ich nach der Fahrt mit dem Banshee Phantom auch erst nicht glauben, dass es 445er Kettenstreben hat. Es fährt sich sehr wendig und ausbalanciert. Es hat mich so begeistert, dass ich mir selbst eins gekauft habe danach. Es kommt immer aufs Gesamtkonzept an und insbesondere ein Rahmen mit viel Reach kann – meiner Meinung nach – keine kurzen Kettenstreben haben. Die sollten mitwachsen, damit die Balance gleich bleibt.
 
Dann hast du ja eh schon das Fully-Äquivalent zum FFWD für dich gefunden ;)

Zum ibc 2.0 29": gibt's da überhaupt schon Geodaten?
Bei meinem E29 mit 430mm CS kann ich mich über die VR Traktion nicht beschweren - vielleicht hab ich meinen Fahrstil schon entsprechend angepasst.

Warum macht dir die kurze CS Länge beim Last nichts aus?
 
Geodaten vom ICB: http://www.mtb-news.de/news/2015/10...lettbikes-und-buildkits-bestellbar/#Geometrie
Das Last FFW bin ich mangels verfügbarem XL in L gefahren und da hatte ich in der kurzen Einstellung das Problem mit Untersteuerung. Im Artikel hab ich geschrieben, dass ich dann auf die maximale Länge umgestellt habe (436 mm) was dem entgegengewirkt hat. Beim XL könnte es dann für mich knapp werden aber das ist vll eine persönliche Vorliebe und hängt mit meiner Größe/Fahrposition zusammen.
 
Da glauben wieder mal welche sie haben das Rad neu erfunden.
Was die Engländer schon seit Ewigkeit kapiert haben wird hier ganz groß aufgeblasen und vermarktet.
Seit Jahren gibt es ein OnOne 456. So eines fahr ich auch, nicht mal mit 27,5 sondern auf 26ern. Da hängt eine DT Swiss mit 150mm drauf und das Gerät kommt überall runter. Wennst dann bei den 160 er Carbon Flundern vorbei krachst und den Flex des Stahlrahmens aus der Kurve raus drückst weißt nicht nur, dass Du bessere Skills hast, sondern auch, dass ganz viel Style dabei ist.
Bei uns in Tirol ist das jedenfalls so. Da rollt der Münchner Chickeria mit den tollen Liteville's der Kinnladen nur so runter.
Gepaart gehört das noch mit einem Schwalbe ProCore und 1 Bar mit einem Schwalb Butcher oder Ähnliches am Heck, das reicht als Federweg.
Und das gelabere über die Zeit und Schnelligkeit hier ist zum Kotzen. Wer fährt denn da wirklich ernsthaft gegen die Zeit?
Ein paar wenige, die sind aber in dieser Diskussion sicher nicht dabei. Für alle anderen sollte Fun & Style im Vordergrund stehen, dazu braucht's keinen Federweg am Heck und kein Alu oder Carbon.

Griasenk aus Tirol.
 
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Es mag sich komischerweise durch die jahrelangen Kampagnen (vor allem durch Specialized) in den Köpfen festgesetzt haben, dass man kurze Kettenstreben braucht um ein wendiges Rad zu haben aber das kann ich (auch mit etlichen Specialized Bikes die ich besessen habe) nicht unterschreiben.

Beim Trailbiketest in Latsch konnte ich nach der Fahrt mit dem Banshee Phantom auch erst nicht glauben, dass es 445er Kettenstreben hat. Es fährt sich sehr wendig und ausbalanciert. Es hat mich so begeistert, dass ich mir selbst eins gekauft habe danach. Es kommt immer aufs Gesamtkonzept an und insbesondere ein Rahmen mit viel Reach kann – meiner Meinung nach – keine kurzen Kettenstreben haben. Die sollten mitwachsen, damit die Balance gleich bleibt.

Danke - endlich spricht es hier mal jemand deutlich aus.

Dieser ganze Kettenstreben-Hype kam mir immer schon komisch vor.
 
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Pauschalurteile über Geometrien, oder die Sinnhaftigkeit von Technologien kann man sich vllt. erlauben wenn man seit >10-15 Jahren auf dem MTB sitzt, Rennen/Contests in allen üblichen Disziplinen durch hat und schon sehr viele Bikes sein eigenen genannt und diese auch gefahren ist ;).


Grüße,
Jan

ebent,
das 1. Gerät war ein Hercules Torpedo-3-Gang mit Metzeler Glatzen Reifen und "WeihnMann"-Bremsen, hat auch Spass im Wald gemacht, der Rest bis jetzt ebenso:bier:
 
Spricht etwas dagegen mit dem Last auch mal ne länger Tour zu fahren bzw kriegt man an die hinter Achse auch nen Kinderanhänger gebaut ohne ne Zerstörung zu riskieren?

Danke für das Feedback der Probefahrer ....

Hallo Zusammen,

hat jemand ein Feedback für mich? Besonders zum Kinderanhänger und der Möglichkeit mit der Nabe die im FF verbaut ist.....
Danke!
 
Also Touren Fahren auf jeden Fall. Ist ja im Gegensatz zu so mancher CC Maschine auf Grund der Geometrie eher "bequem". Wie das mit dem Kinderwagen aussieht, wird Dir wohl niemand mit Sicherheit sagen können. Da es sich aber um einen Standardschnellspanner handelt (korrigiert mich), sollte es doch möglich sein, den Anhänger mit der mitgelieferten Achse zu befestigen.
 
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Da glauben wieder mal welche sie haben das Rad neu erfunden.
Was die Engländer schon seit Ewigkeit kapiert haben wird hier ganz groß aufgeblasen und vermarktet.
Seit Jahren gibt es ein OnOne 456. So eines fahr ich auch, nicht mal mit 27,5 sondern auf 26ern. Da hängt eine DT Swiss mit 150mm drauf und das Gerät kommt überall runter. Wennst dann bei den 160 er Carbon Flundern vorbei krachst und den Flex des Stahlrahmens aus der Kurve raus drückst weißt nicht nur, dass Du bessere Skills hast, sondern auch, dass ganz viel Style dabei ist.
Bei uns in Tirol ist das jedenfalls so. Da rollt der Münchner Chickeria mit den tollen Liteville's der Kinnladen nur so runter.
Gepaart gehört das noch mit einem Schwalbe ProCore und 1 Bar mit einem Schwalb Butcher oder Ähnliches am Heck, das reicht als Federweg.
Und das gelabere über die Zeit und Schnelligkeit hier ist zum Kotzen. Wer fährt denn da wirklich ernsthaft gegen die Zeit?
Ein paar wenige, die sind aber in dieser Diskussion sicher nicht dabei. Für alle anderen sollte Fun & Style im Vordergrund stehen, dazu braucht's keinen Federweg am Heck und kein Alu oder Carbon.

Griasenk aus Tirol.

Ein OnOne 456 mit 26" hab ich auch und es ist ein super Rad.
Trotzdem habe ich ein FastForward bestellt!
Wenn du mit dem Hardtail die Münchner Schickeria-Fullys versägen willst gibt´s nix besseres. Das ist eine andere Liga als das 456, glaub mir!
Dass die Engländer die Vorreiter des Aggro-Stahlhardtails sind, werden auch wir Piefker nicht bestreiten. ;)
Und von wegen Rad neu erfunden und nix kapiert.....das trifft auf keinen Hersteller weniger zu als auf Last. Auch das kannst Du mir glauben.

Also: don´t knock it before you try it!
 
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Mich hätte mal interessiert, bei all den vielen Fans hier, wer hier von der Körpergröße um die 170cm ist? Wenn es solche gibt (ich z.B. 172) habt ihr den laaaaangen Radstand nie als störend empfunden? Die meisten Enduros für diese Körpergröße sind ja mit im Schnitt ca.1170 schon recht lang. UNd jetzt gleich bei Medium eine Länge wie das Mondraker Foxy...huch. Hat da keiner Bedenken?

Und wegen Alternativen: sehe bisher nur zwei: das Ragley BigWig 2016 und das BTR Ranger in 29. beide mit sehr flachem LW, langem Radstand und tiefem Tretlager. Hat jemand diese beiden schon mal in Erwägung gezogen vor der Last-Bestellung? Nur so als Interesse...
 
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