Laufradsatz 27.5 für Enduro

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Hallo. Ich bin auf der Suche nach einem neuen Laufradsatz für mein Enduro (Cannondale Jekyll 27.5).
Ich bringe fahrfertig inkl. Rucksack und Trinkblase 85 kg auf die Waage, mein Fahrstil ist grundsätzlich sauber und ich bringe das Rad sicher auch nicht ans Limit, will mir aber auch nicht bei jedem Steinchen nen Kopf machen müssen, ob die Felge da mitmacht...

Bislang bin ich mit Tune immer sehr zufrieden und da das Rad eine Lefty hat, wird der Laufradsatz wohl mit Cannonball 2.0 und Kong Nabe ausgestattet.
Felge und Speichen sind noch offen, wobei das Felgenmaterial Alu sein soll und eine vernünftige Innenweite haben soll. Das Budget liegt bei +/- 1000 Euro, was mit den Naben und Alu-Felgen passen sollte. Ich möchte tubeless fahren.

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.

(An meinem CC-Hardtail fahre ich Tune Cannonball/Kong mit einer Crest Felge und bin glücklich.)
 
Hi

der Klassiker wäre wohl die Flow EX, um in der Notubes-Familie zu bleiben.
Interessant sind sicher aber auch Felgen wie die Ryde Edge 26 (etwas weniger Gewicht und 0,5mm mehr Maulweite)
So ist noch deutlich unter deinem Budget ein LRS mit weniger als 1600gr machbar.

Felix
 
nimm die Ride Trace Trail mit innen 25er Maulweite wiegt 80g weniger als Flow EX oder die Ride Enduro
Mit Kong und 3 Sperrklinken wirst Du im Jekyll nicht glücklich - Du wirst den Leerlauf merken - Schaue Dir besser stirnverzahnte Systeme an, so wie von DT Swiss, Syntace, Chris King (da kommst Du allerdings nicht mit den 1000 Euro) - Bei Sperrklinken: Indurstry Nine - sind super gedichtet mit 6 Sperrklinken - oder eben was gemischtes: Hope hinten und vorne Cannonball

offtopic, stört Dir der Oberrohr Anschlag der Lefty nicht? Haben auf Pike gewechselt und sind insgesamt sehr zufrieden mit Funktion inkl. Lenkeinschlag, Steifigkeit, Ansprechverhalten .... fahren ja an Flash und Scalpel auch Lefty, aber die am Jekyll passte nicht wirklich, daher war die LRS Findung auch einfacher
 
nimm die Ride Trace Trail mit innen 25er Maulweite wiegt 80g weniger als Flow EX oder die Ride Enduro

Eine Trail-Felge mit hauchzartem Horn, wenn er doch etwas will, was nicht bei jedem Stein zusammenzuckt?

Mit Kong und 3 Sperrklinken wirst Du im Jekyll nicht glücklich - Du wirst den Leerlauf merken - Schaue Dir besser stirnverzahnte Systeme an, so wie von DT Swiss, Syntace, Chris King (da kommst Du allerdings nicht mit den 1000 Euro) - Bei Sperrklinken: Indurstry Nine - sind super gedichtet mit 6 Sperrklinken - oder eben was gemischtes: Hope hinten und vorne Cannonball

Er schrieb doch, dass er mit Tune bisher gut unterwegs ist. Warum sollte er nun an einem anderem Bike damit nicht glücklich sein?
Eine fein verzahnte Nabe ist eine feine Sache, aber dann ist die DT mit nur 18 Rastpunkten (upgradebar auf 36 für VK99€) sicher nicht die erste Wahl. Syntace bietet hier 36 Rastpunkte, beide haben aber keine Supermax-Nabe im Programm. Chris King (allerdings bei deutlich mehr Gewicht) bietet 72 Rasten und ist auch im Preisrahmen realisierbar.
Auch von I9 gibt es (noch) keine Supermax-Nabe und wir sind z.b. mit der Dichtung bzw. der Lagerung gar nicht soo glücklich.

Felix
 
ganz einfach: weil man mit einem Enduro anders fährt als mit einem Racebike :) .... den Leerlauf merkt man beim Enduro deutlich und beim Racebike eben nicht ... sagt meine eigene Erfahrung und eben auch was das Jekyll betrifft.
Zu I9: ich habe im Winter die Fatbike Nabe durch Matsch und Schnee getrieben und die Lager surren noch sanft wie am ersten Tag - während meine 907 und eine Salsa aufgegeben haben ... ich bin mit der I9 absolut zufrieden - aber Erfahrungen sind eben unterschiedlich.
Ich würde wie gesagt mischen - muß nicht alles vom gleichen Hersteller sein ...
Würde mein Tune LRS auch gerne in gute Hände abgeben bzw. eher das Hinterrad :D
Auch wenn man ein Enduro bzw. ein Jekyll hat, muss man nicht wie Clemetz fahren, was die wenigstens eh können aber gerne würden und da ist die Ryde Trace Trail völlig ausreichend - wenns mans stabiler haben möchte die Enduro Version davon - dann stimmt wenigstens auch der Name :)
 
Deine Erfahrung in allen Ehren, aber wir haben eben nicht mit einem Nabensatz und nicht nur einem Felgenpaar manchmal dann doch andere Erfahrungen machen müssen.
Bei der Trace Enduro stimmt der Name für die Praxis so wenig, dass selbst der Herstelle die Felge seit einiger zeit als Trace 29 verkauft.
 
Sperrklinken Naben sind allesamt unterlegen. Das Dt upgrade kit kostet keine 99, sondern realistische 59.

Dafür spart man sich häufigere Lagerwechsel, da die Nabe sehr Maßhaltig auf Dauer. Die Zuverlässigkeit ist ebenso unübertroffen.

Optik bleibt Geschmacksache.
 
Schon mal besten Dank für den ersten "Zwischenstand". Aktuell am Hinderrad verbaut ist eine stirnverzahnte DT Swiss 350... Evtl doch keine Kong? Ich werde mich mal weiter "schlau lesen". Die Naben müssen nicht zwingend vom selben Hersteller sein, wenn es gute Gründe gibt. Mit einer Super Max Nabe ist man halt doch etwas limitiert.
Eine Syntace Nabe wurde schon genannt, Syntace Felgen jedoch nicht. Ist eure Erfahrung da nicht so gut?

Noch kurz zur offtopic Frage (leider gibts ja kein Cannondale Forum): Das Rad ist noch ziemlich neu, bislang erfüllt die Lefty meine Erwartungen absolut; ich mag die Lefty-Eigenschaften (inkl. Optik) einfach. Auch am Jekyll. Da das Vorgängerrad eine Fox 36 Talas 160 von 2011 hatte, ist es eine deutliche Verbesserung. Eine Pike bin ich noch nie lang genug im Gelände gefahren, um mir eine Meinung bilden zu können.
Der Oberrohr-Anschlag hat bislang noch nicht gestört, im Zweifel wird das Hinterrad versetzt...
 
ich klinke mich in die diskussion, wenn du erlaubst, mal mit ein weil ich, mit ausnahme von 10kg mehr fahrfertigem gewicht, gerade auf der suche nach exakt einem selben laufradsatz bin wie du, ähnliche überlegungen hatte und das jeykll auch auf der wunschliste steht

wenn du bisher mit der kong zufrieden warst, dann sehe ich das in dem fall wie felix. wieso solltest du es am neuen bike nicht sein? ich fahr an zwei rädern die king / kong bzw. cannonball und habe bisher nichts, was ich wirklich aussetzen kann. mit ausnahme eines linken cannonball lagers, das für 10€ in 2min getauscht war.

daher kann ich dallo´s statement, wie fast immer, nicht nachvollziehen. was konkret die unterlegenheit der sperrklinken gegen die zahnscheiben ausmacht, wird er uns sicher erklären. und dann ist die frage, ob du das in der praxis merkst. ebenso ist die frage, ob du die feinere verzahnung wirklich merkst. wie viel tritt man bei der tune leer? für mich vertretbar. fahre ja kein trial. trial, nicht trail! ;)

denke die nabe ist in der preisklasse weniger das thema, da alle genannten für den einsatzzweck taugen sollten und am ende budget und persönliche präferenzen das hauptthema sein dürften. lass uns doch mal lieber die felgen diskutieren.

ich war bisher auf der china carbon welle. nachdem neulich bilder von geknackten felgenhörnern nach durchschlag auftauchten rücke ich davon ab. nicht, weil ich denke, dass die dinger nix taugen und bei der belastung eine alufelge definitiv auch was abbekommen hätte. eher, weil sich alu halt verformen kann und carbon nicht. und da ich zwei leicht angedengelte felgen derzeit fahre ist meine frage, wäre carbon da schadlos durch oder wäre die felge hin? daher: in dubio pro alu ;)

die ryde die felix genannt hast ist sicher nicht uninteressant. aber dir schwebt da vermutlich auch eher was mit 30mm maulweite vor?
 
daher kann ich dallo´s statement, wie fast immer, nicht nachvollziehen. was konkret die unterlegenheit der sperrklinken gegen die zahnscheiben ausmacht, wird er uns sicher erklären. und dann ist die frage, ob du das in der praxis merkst. ebenso ist die frage, ob du die feinere verzahnung wirklich merkst. wie viel tritt man bei der tune leer? für mich vertretbar. fahre ja kein trial. trial, nicht trail! ;)

ich war bisher auf der china carbon welle. nachdem neulich bilder von geknackten felgenhörnern nach durchschlag auftauchten rücke ich davon ab.

zu 1: Bist du am Trail, vlt sogar auf einem schwierigen Trail, schon mal den unterschied zwischen 24 und 54 Rastpunkte gefahren :) ! Also ich fahr auch kein Trial, aber würde nie im Leben auf die Idee kommen mir wieder was mit nur 24 Rastpunkt ans Rad zu schrauben. Wenn du allerdings eh nur irgendwelche Flowtrails dahinrollst ist es wahrlich egal! Dann genügen wohl auch 12 RP :lol:

zu 2, ist zwar OT, aber trotzdem: ich vermute mal du meinst die Bilder von meiner HR China Carbonfelge. Wie im betreffenden Thread mehrmals erwähnt war es kein Durchschlag. Falls es die Bilder meiner Felge sind bitte nicht irgendwelche Eigeninterpretationen, speziell wenn sie falsch sind, hier verbreiten.
 
zu 1: Bist du am Trail, vlt sogar auf einem schwierigen Trail, schon mal den unterschied zwischen 24 und 54 Rastpunkte gefahren :) ! Also ich fahr auch kein Trial, aber würde nie im Leben auf die Idee kommen mir wieder was mit nur 24 Rastpunkt ans Rad zu schrauben. Wenn du allerdings eh nur irgendwelche Flowtrails dahinrollst ist es wahrlich egal! Dann genügen wohl auch 12 RP :lol:
nein ich fahre nicht nur flowtrails, auch wenn ich die sehr gern fahre :daumen: ich sag ja auch nicht, dass es nicht spürbar ist, wenn man mehr RP hat. und ich fahre nicht nur die tune naben und hatte auch DT, hope... aber die frage ist, wie viel bringt es mir? das ist wieder so ein recht fahrerspezifischer punkt. komm ich damit einen trail besser runter? bzw. schlechter mit den anderen? das zweifel ich halt an ;) fällt m.E. eher in die Kategorie Komfort und Gewöhnung als in zeit- oder sonstigen vorteil

zu 2, ist zwar OT, aber trotzdem: ich vermute mal du meinst die Bilder von meiner HR China Carbonfelge. Wie im betreffenden Thread mehrmals erwähnt war es kein Durchschlag. Falls es die Bilder meiner Felge sind bitte nicht irgendwelche Eigeninterpretationen, speziell wenn sie falsch sind, hier verbreiten.
ja ich meinte dein bild. ich bitte 1000x um Verzeihung. du hattest keinen durchschlag. sondern bist so mit dem VR gegen einen stein geknallt. so steht es zumindest drin. richtig? die frage ist nur, spielt die richtung der krafteinwirkung bei der Entscheidung carbon vs. alu die rolle? am ende hattest du feindkontakt. beim durchschlag ist der radial, bei dir war er dann wohl eher axial. im Ergebnis aber für mich die selbe frage: wäre eine Alufelge bei dem einschlag "nur" verdellt und man könnte sie, notfalls auch nicht-tubeless, weiter fahren oder wäre eine Alufelge danach noch viel kaputter und garnicht mehr fahrbar? wird keiner beantworten. es sie denn, du kannst die abfahrt mit einer anderen felge exakt nachstellen :D :cool: ich möchte das auch nicht unbedingt an deiner felge festmachen. das ist eher so eine generelle frage, die man sich vor dem kauf stellt. zumindest ich mir ;)


aber ich will den thread nicht entern, sorry an den TE :anbet:
 
fällt m.E. eher in die Kategorie Komfort und Gewöhnung als in zeit- oder sonstigen vorteil

JA genau das sehe ich hier als relevanten Punkt. Komfort und Gewöhnung. Wenn ich mir neues Material kaufe dann doch am besten das am Stand der Technik. Und nicht das Bling-Bling-Overkill Zeug. Also ich würd aus genau diesem Grund zB Tune nur empfehlen wenns absolut nur ums Gewicht geht. Und die DT nur mit Upgrade Kit.

Aber es ist, wenn man sich eh drann gewöhnen kann und dafür aber Tune drauf steht natürlich auch OK! Es sollte halt dem Kunden bei der Beratung auch ehrlich und neutral erklärt werden. Und nicht auf persönliche Vorlieben oder Liebhabereien aufgebaut sein.


ja ich meinte dein bild. ich bitte 1000x um Verzeihung. du hattest keinen durchschlag. sondern bist so mit dem VR gegen einen stein geknallt. so steht es zumindest drin. richtig? die frage ist nur, spielt die richtung der krafteinwirkung bei der Entscheidung carbon vs. alu die rolle? am ende hattest du feindkontakt. beim durchschlag ist der radial, bei dir war er dann wohl eher axial. im Ergebnis aber für mich die selbe frage: wäre eine Alufelge bei dem einschlag "nur" verdellt und man könnte sie, notfalls auch nicht-tubeless, weiter fahren oder wäre eine Alufelge danach noch viel kaputter und garnicht mehr fahrbar? wird keiner beantworten. es sie denn, du kannst die abfahrt mit einer anderen felge exakt nachstellen :D :cool: ich möchte das auch nicht unbedingt an deiner felge festmachen. das ist eher so eine generelle frage, die man sich vor dem kauf stellt. zumindest ich mir ;)

Nein, auch so war es nicht.
Zitat von mir selbst:
"Situation: alpine Tragetour mit seeehr großem Flowanteil. Von 1100 hm Trailabfahrt ca. 20 hm auf Schotterstraße. Auf der Schotterstraße mit dem VR irgendwie blöd einen faustgroßen Stein erwischt, dieser hat dann irgendwie die HR Felge (Nextie, 27,5", 30 mm MW, DH Spezific) erwischt."

Aber du hast recht, vermutlich wäre eine Alufelge "nur" verdellt. Ich denke das es außerdem ein Ding der Breite ist. Da diese Felge natürlich sehr sehr breit ist gibt der Reifen weniger Schutz. Darin sehe ich den Hauptgrund.



PS: Es geht mir hier (leider OT) auch ein bisschen um diese wilden Eigeninterpretationen die sehr häufig schlicht einfach falsch sind. Leute bitte haut hier nicht immer Wild mit irgendwelchen Sachen herum die Ihr irgendwo gelesen habt und die vermutlich eh schon 5 x durch den Stille-Post Effekt verändert wurden. Und wenn Ihr gelesenes wiedergeben wollt dann so wie es ist und interpretiert nichts hinein!
 
Ich zitiere meinen Beitrag aus dem Tour Forum, geht schneller.

Was BEI MIR persönlich hält und was nicht, spiet glücklicherweise für meine Beurteilung keine Rolle.

Felix schreibt ja einmal: Er habe 600 Tune Nabenpaare aufgebaut, ohne Reklamation und Probleme, dann wiederum schreibt er, er habe hin und wieder schon Probleme gehabt.

Von mir und meiner 10-jährigen Erfahrung im Laufradbau mit einigen recht ambitionierten Sportlern, bekommst du wenigstens immer die gleiche Aussage serviert:

Ich zitiere mich selbst mit ein wenig upgrade (und speicher es gleich ab fürs nächste Mal..):

Es ist oft das Bergauffahren und die wirklich unperfekte Kraftübertragung eines Sperrklinkenfreilaufs.
Mit Stahlachse und/oder Stahl, bzw Titan Freilauf lässt sich das minimieren, jedoch bleibt die Grundlage gleich.

Gerade auch wegen der Achs- Durchbiegung ( viele setzen seit einiger Zeit auf 17mm, da steifer ), und der dadurch ungewünschten Bewegung des Freilaufs (gerade bergauf oder bei kleinen Übersetzungen hinten) ist die Verteilung der Kraft über die Sperrklinken nicht ausgewogen, so dass die ohnehin unterdimensionierten Aufnahmen für die Klinken ( Kinken= Stahlplättchen und Blechfeder z.b! ) im Freilauf oft nicht dauerhaft standhalten können. Begünstigt ebenso das Zerfallen unterdimansionierter Lager an der Verbindungsstelle ( Tune hatte hier früher Kupplungslager! ) oder eben Achsbruch. Alles schon mehrfach gehabt.
Und all diejenigen fahren nun seit geraumer Zeit DT Ratchet ohne die geringsten Probleme. So sieht das aus.

( Schade, wie Felix schon sagte, dass mit DT die wirtschaftliche Zusammenarbeit nicht so gut klappt - diese unterstützen halt eher große Betriebe. Solche mit Massenverarbeitung halt. Für mich jedoch kein Argument auf diese Qualität zu verzichten)

In der Theorie mag vieles funktionieren. Rechnet man Durchbiegung und Stauchung mit ein, bleibt es das alte Dilemma:

Das Sperrklinken Naben nunmal alle suboptimal sind.
Eine Zahnscheiben Nabe hingegen lässt sich vergleichen mit einem Ringschlüssel, der beidseitig rundherum greift. ( 360°verankert in Nabe + Freilauf )


usw...

Gerade im MTB Bereich scheinen die Lastspitzen doch höher als im RR.

Habe derart viele kaputte Sperrklinken Naben und Freiläufe auf meiner Werkbank gehabt, dass ich sie eigentlich auch im RR nicht mehr verbauen möchte.
Das hat nichts damit zu tun, dass Jan & Jedermann damit zurechtkommen mögen, sondern um Erfahrungswerte, die nicht von der Hand zu weisen sind. Von meiner Hand.
 
JA genau das sehe ich hier als relevanten Punkt. Komfort und Gewöhnung. Wenn ich mir neues Material kaufe dann doch am besten das am Stand der Technik. Und nicht das Bling-Bling-Overkill Zeug. Also ich würd aus genau diesem Grund zB Tune nur empfehlen wenns absolut nur ums Gewicht geht. Und die DT nur mit Upgrade Kit.
da ist wiederum was wahres dran ;) die tune sind halt geil leicht. bisher der grund, wieso ich sie verbaut habe. am EN sind die paar gramm dann aber durchaus nicht mehr so wild wie am CC HT. muss halt jeder für sich ausmachen, was ihm lieber ist. wobei man als definiion vom "stand der Technik" nicht zwingend die anzahl der rastpunkte als Referenz nehmen muss ;)

Aber du hast recht, vermutlich wäre eine Alufelge "nur" verdellt. Ich denke das es außerdem ein Ding der Breite ist. Da diese Felge natürlich sehr sehr breit ist gibt der Reifen weniger Schutz. Darin sehe ich den Hauptgrund.
mir wäre ja lieber du würdest falsch liegen. dann könnte man eine carbon felge mit dem ruhigen gewissen kaufen, dass eine alu da viel kaputter gewesen wäre :D
 
Vielen Dank für die Beiträge.
Alle User, die sich hier in diesem Thread mit Laufrad-Fragen beteiligen wollen, sind natürlich herzlich willkommen. Für 29" gibt es tolle Laufrad-Threads, für 27.5" fehlen diese leider noch...
 
wie sind denn deine tendenzen, nachdem du das alles gelesen hast? weniger was die nabe angeht. ich denke, da wirst du in der preisklasse keinen fehlgriff machen und für jede nabe sprechen vor- und nachteile

interessanter wird es, wenn es um die felge geht. da bin ich momentan auch noch gänzlich ratlos :ka:
 
Stand der Technik: DT baut seit über 10 Jahren die Naben so wie sie heute auch sind - ja, definitiv für mich auch der Stand der Technik. Einzeln austauschbarer Freilauf und damit quasi ewig haltbare Nabenkörper, präzise gefertigt, 240er leicht und ausreichend stabil.

Und optisch? Geht immer was:



ich hab in den letzten 12 Jahren keine einzige DT zerstört, jedoch auch keine andere, hochwertige Nabe.

Hope sind für mich die Preis/Leistungs-Referenz mit bester Ersatzteilversorgung und beim Umbau auf zB X12, andere Achsen...

Tune hab ich schon einiges über Ausfälle und Defekte gesehen/gehört/gelesen (bei Leichtbauteilen ist das ja irgendwo mit eingeplant)

Industry Nine habe ich wieder verkauft nachdem mir der Freilauf akustisch irgendwann so auf den Wecker gegangen ist (ein superunangenehmes Sirren aufgrund der 120 Rastpunkte) und eine Revision der Nabe incl. Umbau auf anderen Achsstandard teurer war wie eine Hope Hinterradnabe.

Mit Acros bin ich bisher sehr zufrieden.

Und DT - ist für mich das geilste Zeug, um das sich Felgen drehen. Klar, wer hätte nicht gerne eine Chris King? Aber die ist einerseits weder leicht noch günstig auf andere Standards umzubauen (soft formuliert).

Bis auf den sinnfreien Mist von der 240s Vorderradnabe, bei der man ohne ein Hilfswerkzeug a la Maxle Spanner die zweite Endkappe nicht mehr abgeschraubt bekommt. Da hab ich mir so geholfen:

 
Stand der Technik: DT baut seit über 10 Jahren die Naben so wie sie heute auch sind - ja, definitiv für mich auch der Stand der Technik. Einzeln austauschbarer Freilauf
die frage ist halt: was ist der stand der technik? was unterscheidet die DT von den meisten anderen? die zahnscheiben statt sperrklinken? sonst wohl wenig, was sich nicht so oder so von hersteller zu hersteller unterscheidet. und ein austauschbarer freilauf ist m.E. doch heute selbstverständlich. wo denn nicht? spätestens seit es 11x gibt...


...und damit quasi ewig haltbare Nabenkörper, präzise gefertigt, 240er leicht und ausreichend stabil.. ich hab in den letzten 12 Jahren keine einzige DT zerstört, jedoch auch keine andere, hochwertige Nabe.
wo hört man denn von wirklich systematisch verreckenden nabenkörpern? mal eine kommt immer vor. aber das letzte große problem in der richtung, das mir gerade einfällt ist... ach ja... die DT 240! als sie noch kein "s" hinten dran hängen hatte...

Hope sind für mich die Preis/Leistungs-Referenz mit bester Ersatzteilversorgung und beim Umbau auf zB X12, andere Achsen...
das steht außer frage. wenn einer aber den fokus auf maximaler gewichtsreduktion hat, kommt er damit auch nicht rum


Und DT - ist für mich das geilste Zeug, um das sich Felgen drehen. Klar, wer hätte nicht gerne eine Chris King? Aber die ist einerseits weder leicht noch günstig auf andere Standards umzubauen (soft formuliert).
Bis auf den sinnfreien Mist von der 240s Vorderradnabe, bei der man ohne ein Hilfswerkzeug a la Maxle Spanner die zweite Endkappe nicht mehr abgeschraubt bekommt
naja, jedem das seine. aber was ist an den DT so geil, was es an anderen naben denn nicht ist? gerade bei dingen wie den von dir zitierten endkappen... da könnte ich kotzen! sowas ist defintiv nicht mehr stand der technik. mein billig-LRS im EN für 299€ ist per händischem endkappen umstecken auf jeden achsstandard umbaubar, die lager halten (wo meine 240s nach 4 monaten komplett rau liefen), freilaut ist tauschbar, nabenkörper hält, gewicht ist ok, preis sowieso... und auch sonst gibt es nix zu mäkeln. da fragt man sich halt... warum mehr zahlen? :ka:

an naben kann man sich begeistern. tu ich auch. aber wenn man einfach nur funktion, haltbarkeit, umrüstbarkeit, gewicht und auch nicht zuletzt den preis in einer tabelle gewichtet, dann muss man entweder auf das gewicht maximales augenmerk haben oder die umrüstbarkeit muss einem verdammt egal sein, um irgendwas preislich jenseits einer hope oder ähnlichen zu fahren ;)

W35? bekomm ich in rot nächste Woche :) dann gibts rote DT 240er und CX Ray und goldene Nippel dazu :bier:
puh... rote naben und goldene nippel? also mein kopfkino weigert sich gerade, das abzuspielen. poste doch mal ein bild, wenn es fertig ist :daumen:
 
Mit meiner Entscheidung bin ich noch nicht sicher. Naben werden wohl die Tunes, Speichen CX Ray und Felgen klingt die Ryde Edge 26 ganz gut. Wobei die ruhig noch etwas breiter sein könnte.
Ich bin mal gespannt auf die W35 Rückmeldung.
 
Da werd ich nicht so viel zu vermelden haben außer, dass meine Erfahrung mit breiteren Felgen (Spank Spike 35) durchweg positiv sind im Vgl. zu 30mm oder weniger im selben Einsatzbereich. Ich wollte eigentlich Nextie Carbonfelgen nachdem ich mit den 30mm hooked von denen im 29er auch super Erfahrungen gemacht habe, aber ca. 500 Euro/2 Stck. war mir erstmal zu viel.
 
Mit meiner Entscheidung bin ich noch nicht sicher. Naben werden wohl die Tunes, Speichen CX Ray und Felgen klingt die Ryde Edge 26 ganz gut. Wobei die ruhig noch etwas breiter sein könnte.
Ich bin mal gespannt auf die W35 Rückmeldung.

Dann nimm doch die Ryde Edge 28. Die wiegt knapp weniger und kostet fast die Hälfte der W35. Ob nun 28 oder 28,5mm ist nicht mehr entscheidend.
Die W35 ist technisch durch die Schweißverbindung (die Ryde ist geklebt) und auch optisch hochwertiger. Auf die Haltbarkeit und die Steifigkeit hat das allerdings keinen Einfluss.

Felix
 
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