Und DOT "zieht" kein Wasser, es ist hygroskopisch. Soll heissen es kann Wasser binden welches sich in der Bremsanlage befindet, was der grosse VORTEIL von DOT ist. Wenn du im normalen Öl eine Wasserblase hast wird die beim Erhitzen des Sattels gasförmig und du hast null Bremsleistung. Bei DOT passiert dir das nicht, da das Wasser molekular gebunden wird. Und wenn kein Wasser in der Bremsanlage ist, bindet DOT auch keins.
Das ist ja ein Widerspruch: hygroskopisch, aber nicht Wasseranziehend?
Genau genommen ist dies ist nicht nur ein Vorteil. sondern auch ein grosser Nachteil von DOT, es bindet Wasser das durch Diffusion aus der Luftfeuchtigkeit in den Kreislauf gelangt. Darum auch diese 2 Jahres Intervalle.
Wenn du im normalen Öl eine Wasserblase hast wird die beim Erhitzen des Sattels gasförmig und du hast null Bremsleistung.
Das ist eher bei Dot zutreffend. Wenn der Siedepunkt für die Bremsleistung durch mangelde Wartung zu niedrig ist, verdampft die Hydroflüssigkeit.
Bei Mineralöl tritt erst ein zunehmendes Fading ein.
Mineralöl hat übrigens einen Siedepunkt von 160 °C - DOT
5.1 einen Nasssiedepunkt von 185 °C (trocken 270 °C). Also ist selbst benutzes DOT immer noch besser als Mineralöl.
Bei 2% Wasseranteil, bei mehr Wasseranteil kann dieser bis auf 130 °C sinken.
Der Vorteil von Mineralöl ist doch:
1. kein Wechsel nötig, nur
Entlüftung.
Ob nun 185 °C oder 160 °C, spielt bei den Bremsleistungen eines Fahrrades keine große Rolle.
Eigentlich ist es auch egal, Dot kann man auch erst nach 4 oder 5 Jahren wechseln, besonders beim Fahrrad, die 140 °C reichen da auch noch aus.