Legale Trails statt Streckensperrungen: Wie geht es weiter in Cronenberg?

Legale Trails statt Streckensperrungen: Wie geht es weiter in Cronenberg?

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Ein Zeitungsartikel in der Cronenberger Woche hat für hitzige Diskussionen über die Trail-Situation in Wuppertal gesorgt. Es scheint jedoch so, als könne es möglicherweise eine konstruktive Lösung des Konflikts geben – wir haben David Mörs, der sich genau dafür einsetzt, interviewt!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Legale Trails statt Streckensperrungen: Wie geht es weiter in Cronenberg?
 
Zumindest scheint bei der Polizei niemand das Fahren auf Trails/Trampelpfaden als illegal einzustufen.
Bei den gezeigten Wegen handelt es sich ja auch zweifellos nicht um illegal von MtBern angelegte Trails.
Wenn der Weg einmal da ist, ist das Befahren dieses Weges auch legal, er muss dafür auch nicht in einer Wanderkarte oder dergleichen eingezeichnet sein.
 
Bei den gezeigten Wegen handelt es sich ja auch zweifellos nicht um illegal von MtBern angelegte Trails.
Wenn der Weg einmal da ist, ist das Befahren dieses Weges auch legal, er muss dafür auch nicht in einer Wanderkarte oder dergleichen eingezeichnet sein.
Kann ich so nicht erkennen, bei vielen Pfaden bei uns im Wald kann ich nicht eindeutig sagen wie die entstanden sind. So gesehen ist eine Strecke z.B. im Burgholz dann ja auch legal zu befahren sobald der Boden fest ist? Oder muß sie geeignet sein? Dann kann man ja argumentieren , dass der Weg sichtbar vorhanden, sturzfrei befahrbar und somit geeignet ist. Und muß der Weg mit jedem Fahrrad befahrbar sein, und von jedem Radfahrer? Fragen über Fragen.
 
2,5 Jahre weiter, ade Legale Trails um Burgholz, nun wird Geld in die Hand genommen, um mit zwei Rangern jagt auf MTB-Fahrer zu machen. Das entscheiden Politiker die mit dicken Autos auf Wanderparkplätzen fahren und dann über MTB-Fahrer pöbeln, wie illegal das doch alles ist. Dafür werden Hauptwege mit Waldmaschinen kaputt gefahren, das man nicht einmal mehr mit einen MTB dort fahren kann, ganze Hänge werden abgeholzt, wahrscheinlich weil MTB-Fahrer so viele Abgase ausstoßen?!. Hundebesitzer keinen Grund sehen ihren Hund festzuhalten, auch wenn man fast von Rad fällt wenn so ein Belo einen fast anfällt. Wandergruppen keinen Grund sehen an die Seite zu gehen wenn ein Radfahrer kommt. Für legale Reiterwege gab es ja auch eine Lobby? Ich frag mich, wo sind jemals Bäume umgekippt weil es dort Trails gab? Das man ruhe Zonen für Tiere braucht und das es kein Nachtrennen geben sollte, alles klar. Aber die MTB-Fahrer nun in andere Städten zu vertreiben, wo es legale Trails seit Jahren gibt, das oft mit dem Auto, weil die Bahn kaum Fahrräder mitnimmt oder so lange braucht.
So sieht moderner Umweltschutz aus, lächerlich!
 
Vielleicht fängt man auch einfach mal an koordiniert und zivilisiert zu handeln und an einer Lösung zu arbeiten, anstatt sich polemisch im Netz auszukotzen.

Aber ist ja auch bequemer als sich die Zeit zu nehmen, eine Lösung auszuarbeiten.
Das Ergebnis sieht man ja aktuell.
 
Ach so, koordiniert und zivilisiert heißt, alle Lösungsvorschläge zu ignorieren? Man soll nichts mehr zu dem Thema schreiben dürfen und fertig. Ok, mache ich nun auch. Ändert sich aber an der Sache nichts!
 
Nein Mann :) Ich bin ja grundsätzlich auf deiner Seite, aber ich halte diesen Ansatz für nicht zielführend.

Schreib in deiner Zeit doch lieber eine sachliche Mail an die WZ zu dem Artikel, den NaBu, Wald & Holz NRW usw. In dem aktuellsten WZ Artikel explizit steht "Webseiten auf denen sich Mountainbiker lustig machen". Ich würde daher auch mal davon ausgehen, dass hier auch jemand von mind. einem Interessenverband mitliest und manche Aussagen ganz schnell als Beweis für "wilde und gesetzlose Mountainbiker" auslegt. "Davon" gibt es aber (ich schätze mal) vielleicht max. 5% bzw. welche, die wirklich Probleme verursachen.
 
Der Bericht der WZ macht es auch nicht besser oder einfacher, da bin ich einfach mal bisschen erregt gewesen;) Besonders weil einige Artikel (nicht nur WZ) die Meinung der Einwohner in Wuppertal in einer Richtung lenkt, dabei ist der Großteil der MTB-Fahrer an Harmonie im Wald interessiert. Es gibt immer solche und solche, aber irgendwann muss auch mal was zurückkommen, warum ist das immer so eine lange Bettelei bis wir mal ein wenig gehört werden:) Aber klar, hast Recht, aber ich hab ja nicht geschrieben, los ballert alle Trails egal, nein. Nur ist es bissen albern, MTB-Fahrer zu vertreiben, das löst überhaupt nichts.
Gute Fahrt:)
 
@SingleLight : Ich kann deine Emotionen absolut nachvollziehen, kann jedoch nur für einen differenzierten Blick auf die aktuelle Sachlage werben...

Grundsätzlich: Die in der Presse skizzierte Sicht der Dinge/Situation ist nicht gleichzusetzen mit der Sicht der offiziellen Stellen und aller politischen Vertreter! Sie ist viel mehr geprägt von den Initiatoren der Artikel und das sind in dem konkreten Fall der BUND und NABU...

2,5 Jahre weiter, ade Legale Trails um Burgholz, nun wird Geld in die Hand genommen, um mit zwei Rangern jagt auf MTB-Fahrer zu machen.
In dem Artikel wird das zwar so dargestellt, entspricht jedoch nicht dem zukünftigen Auftrag der Ranger. Die Ranger werden nicht nur für das Bugholz, sondern für sämtliche Wald- und Naturschutzflächen innerhalb von Wuppertal zuständig sein. Zudem umfasst ihr Aufgabenbereich folgende Tätigkeiten:
  • Präsenz auf den Flächen, Information der Nutzer*innen, ordnungsrechtliche Aufgaben
  • Umweltbildung
  • Erholungslenkung
  • einfache Pflege- und Instandsetzungsarbeiten
Ja, die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten wird zu ihren Aufgaben gehören, aber eben bezogen auf alle Nutzergruppen, also auch Reiter, Hundebesitzer, Geo-Cacher, etc.. Es ist also keine explizite Maßnahme gegen Mountainbiker, sonder u.a. auch eine Konsequenz des durch Corona gestiegenen Betriebs im Wald...

Die offiziellen Stellen, insbesondere die Untere Naturschutzbehörde, sowie diverse politische Vertreter sind nach wie vor an der Findung legaler Lösungen (Trail-Angebote) interessiert und engagieren sich weiterhin dafür. So wird auch der Runde Tische in diesem Jahr fortgesetzt. Dieser wird, sofern der Antrag bzgl. den Rangern durchgeht, sogar durch einen offiziellen Ratsbeschluss gestärkt. Die Fortführung des Runden Tisches ist nämlich u.a. Teil des Antrages...es ist also nicht immer alles schwarz-weiß...

Grundsätzlich handelt es sich bei dem Versuch legale Trail-Angebote zu schaffen um einen Marathon über einen sehr steinigen Weg. Bei unserer Initiative ist daher auch niemand davon ausgegangen, dass es ein einfaches Unterfangen wird und wir schnell etwas erreichen. Viel mehr sind wir uns bewusst, dass durchaus die Möglichkeit besteht, dass wir mit unserem Vorhaben auch scheitern. Aber dennoch: von nichts kommt nichts. Wir bleiben daher weiter dran!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich muss gestehen, ich wusste nicht alles, danke für die Aufklärung.✌️Ich hoffe insgeheim auch noch, aber man wird nicht jünger.😁 Ich habe den Bericht über den Ranger in Mettmann im WDR gesehen. Fing direkt damit an, das vom Ranger behauptet wurde, MTBer fällen extra Bäume um illegale Trails zu bauen. Aber naja, er ist halt neu im Job😉 Nochmals, Danke für die Aufklärung 🤟
 
@SingleLight : Ich kann deine Emotionen absolut nachvollziehen, kann jedoch nur für einen differenzierten Blick auf die aktuelle Sachlage werben...

Grundsätzlich: Die in der Presse skizzierte Sicht der Dinge/Situation ist nicht gleichzusetzen mit der Sicht der offiziellen Stellen und aller politischen Vertreter! Sie ist viel mehr geprägt von den Initiatoren der Artikel und das sind in dem konkreten Fall der BUND und NABU...


In dem Artikel wird das zwar so dargestellt, entspricht jedoch nicht dem zukünftigen Auftrag der Ranger. Die Ranger werden nicht nur für das Bugholz, sondern für sämtliche Wald- und Naturschutzflächen innerhalb von Wuppertal zuständig sein. Zudem umfasst ihr Aufgabenbereich folgende Tätigkeiten:
  • Präsenz auf den Flächen, Information der Nutzer*innen, ordnungsrechtliche Aufgaben
  • Umweltbildung
  • Erholungslenkung
  • einfache Pflege- und Instandsetzungsarbeiten
Ja, die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten wird zu ihren Aufgaben gehören, aber eben bezogen auf alle Nutzergruppen, also auch Reiter, Hundebesitzer, Geo-Cacher, etc.. Es ist also keine explizite Maßnahme gegen Mountainbiker, sonder u.a. auch eine Konsequenz des durch Corona gestiegenen Betriebs im Wald...

Die offiziellen Stellen, insbesondere die Untere Naturschutzbehörde, sowie diverse politische Vertreter sind nach wie vor an der Findung legaler Lösungen (Trail-Angebote) interessiert und engagieren sich weiterhin dafür. So wird auch der Runde Tische in diesem Jahr fortgesetzt. Dieser wird, sofern der Antrag bzgl. den Rangern durchgeht, sogar durch einen offiziellen Ratsbeschluss gestärkt. Die Fortführung des Runden Tisches ist nämlich u.a. Teil des Antrages...es ist also nicht immer alles schwarz-weiß...

Grundsätzlich handelt es sich bei dem Versuch legale Trail-Angebote zu schaffen um einen Marathon über einen sehr steinigen Weg. Bei unserer Initiative ist daher auch niemand davon ausgegangen, dass es ein einfaches Unterfangen wird und wir schnell etwas erreichen. Viel mehr sind wir uns bewusst, dass durchaus die Möglichkeit besteht, dass wir mit unserem Vorhaben auch scheitern. Aber dennoch: von nichts kommt nichts. Wir bleiben daher weiter dran!
Welche Initiative engagiert sich denn da? Wer redet mit der Politik am runden Tisch?

Edit: Vielen Dank für die ausführliche Antwort :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Initiative engagiert sich denn da? Wer redet mit der Politik am runden Tisch?
@Eiscaferocker :

Bei der Initiative 'Wuppertrails' handelt es sich um einen organisierten Zusammenschluss engagierter Mountainbiker aus der Region (in Teilen deckungsgleich mit dem Klingentrail Team) sowie Vertretern des Velo Solingen, des RV Adler und des DAV. Fachlich/beratend unterstützt werden wir zudem vom DAV, der DIMB und verschiedenen Personen aus der Rad-Branche.

Ziel unserer Initiative ist es, im Bergischen Städtedreieck (Wuppertal, Solingen, Remscheid) den offiziellen Stellen, politischen Fraktionen und Verbänden als organisierte Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen und sie idealerweise zu beraten (z.B. Aufklärung in Sachen 'Wer sind eigentlich DIE Mountainbiker und was brauchen/wollen sie?') und die Interessen der Mountainbike Community in der Region zu vertreten.

In dieser Rolle sitzen Vertreter unserer Initiative inzwischen seit mehreren Jahren sowohl in Wuppertal als auch Solingen gemeinsam mit den offiziellen Stellen (Naturschutzbehörden, Forstbetriebe, Stadtsportbund, Wald & Holz NRW, etc.), sowie Vertretern diverser Fraktionen (CDU, SPD, Grüne, etc.) und Verbände (BUND, NABU, Waldbauern, Reiter, etc.) an Runden Tischen und versuchen für legale Angebote/Lösungen zu werben und diese zu schaffen. Neben den Runden Tischen führen wir zudem Gespräche mit diversen Stakeholdern aus den politischen Fraktionen und werben auch hier für unseren Sport und leisten Aufklärungsarbeit. Ganz nach dem Motto: "Der stete Tropfen höhlt den Stein..." :)
 
@retrospecs: Erstmal DANKE dafür!

Dazu eine kleine Anmerkung die gezielt nicht als Kritik, sondern als Frage zu verstehen ist. Wieso die Intransparenz? Wieso das ganze nicht offener angehen und so

a) Gesicht zeigen und klar machen wer ihr seid, wofür ihr steht und euch einsetzt und
b) so andere engagierte MTBer einladen mit anzupacken und zu unterstützen?

Ich muss einfach sagen das ich pauschal meine Schwierigkeiten damit habe mich von "Leuten" vertreten zu fühlen die ich nicht kenne, deren genaue Ziele ich nicht kenne (Beispiel: Klingentrail geht zu 100% an meinem Bedarf vorbei) und die ich nicht gewählt habe.

Ich befürchte so geht es vielen. Auf Dauer könnte das darauf hinauslaufen das sich diverse, unterschiedlichen Initiativen bilden die u.U. dann nicht einmal mehr am gleichen Strang ziehen. Das aber wäre genau was wir nicht brauchen.
 
@sb9999 :
Erstmal Danke für dein konstruktives Feedback! :daumen:

Erstmal DANKE dafür!

Dazu eine kleine Anmerkung die gezielt nicht als Kritik, sondern als Frage zu verstehen ist. Wieso die Intransparenz? Wieso das ganze nicht offener angehen und so

a) Gesicht zeigen und klar machen wer ihr seid, wofür ihr steht und euch einsetzt und
b) so andere engagierte MTBer einladen mit anzupacken und zu unterstützen?
Es ist definitiv nicht unser Anliegen bewusst intransparent zu sein und irgendetwas 'im stillen Kämmerlein' zu machen. Wir haben aber schon öfters das Feedback bekommen und uns ist bewusst, dass wir vor allem für die MTB Community sichtbarer werden müssen und daran arbeiten wir auch (z.B. Website, etc.). Bisher versuchen wir immer wieder hier bei mtb-news.de über verschiedene Threads sowie in einige FB Gruppe sichtbar zu sein und vor allem auf den Trails im Wald durch Gespräche und 'Mund-zu-Mund-Propaganda'...

Ich muss einfach sagen das ich pauschal meine Schwierigkeiten damit habe mich von "Leuten" vertreten zu fühlen die ich nicht kenne, deren genaue Ziele ich nicht kenne (Beispiel: Klingentrail geht zu 100% an meinem Bedarf vorbei) und die ich nicht gewählt habe.
Den Punkt verstehe ich ebenfalls, es ist aber kaum Möglich, dass jeder uns in Person kennt. Dafür ist unsere Community einfach zu groß. Dennoch verstehen wir die Notwendigkeit unsere Ziele etc. sichtbarer und verständlicher zu machen und auch daran arbeiten wir. Allerdings engagiert sich jeder bei uns in seiner Freizeit neben Job, Familie, etc. und die Gespräche nehmen schon eine Menge Zeit ein, daher sind wir mit Themen wie Website, etc. leider hinten dran...ich hoffe dafür habt ihr Verständnis...

Beispiel: Klingentrail geht zu 100% an meinem Bedarf vorbei) und die ich nicht gewählt habe.
In Bezug auf das Burgholz bzw. Alternativen dazu zielen wir auf Trailcenter ähnliche Strukturen mit mehreren 'natürlichen' Strecken ab und nicht in Richtung Bikepark-Style. Ich denke der eigentliche Artikel zu diesem Thread gibt einen ganz gute Überblick in welche Richtung wir denken: https://www.mtb-news.de/news/cronenberg-david-moers-interview/

Ich befürchte so geht es vielen. Auf Dauer könnte das darauf hinauslaufen das sich diverse, unterschiedlichen Initiativen bilden die u.U. dann nicht einmal mehr am gleichen Strang ziehen. Das aber wäre genau was wir nicht brauchen.
Um genau dem Vorzubeugen, hat sich eigentlich die Initiative 'Wuppertrails' zusammengefunden und breiter aufgestellt. Der Zusammenschluss mit den Vereinen war zudem wichtig, um in Gesprächen mit offiziellen Stellen/Ansprechpartnern ein gewisses 'Gewicht' zu bekommen und ernst genommen zu werden.
 
Edit: @retrospecs war schneller ;)

Ich finde es natürlich Klasse, dass es eine Interessengemeinschaft gibt die versucht etwas auf den Weg zu bringen. Allerdings, da gebe ich @sb9999 in Teilen recht (da bei mir aus andern Gründen), seid ihr als Initiative bis auf deine Postings nirgends vertreten (bitte korrigieren wenn ich falsch liege). Wie kann man euch unterstützen und/oder sich beteligen? Ich glaube nicht, dass eine einfach Mitlgiedschaft beim DIMB ausreicht und zielführend ist!?
Meiner Wahrnehmung nach muss man, um in der Poltik ernsthaft Gehör zu erhalten, einer Lobbygemeischaft angehören. Wenn denn nun wirklich soviele "Rowdies" im Burgholz unterwegs sind, dann kann man sicherlich einen Teil davon zusammenbringen, dass
1. die Interessengemeinschaft einen viel stärkeren Auftritt und Präsenz durch entsprechender "Manndeckung" (Lobby) erhält
2. Das Burgholz dadurch mehr schützt, indem man durch Intergartion der Biker, jene intensiver auf Rücksicht sensibiliesiren kann um dem eigentlichen Ziel (Trailnetzwerk) näher zukommen.


Sidenote: Ich kann die ganze Diskussion über Naturschutz nicht nachvollziehen. Wenn man sich die Zerstörung durch Rodung anschaut und damit einhergehend den "Wegebau" für Forstwirtschaftsfahrzeuge, gegenüber den Trails die gefühlt (!) den Bäumen nichts anhaben, steht das in keinster Relation.
Einzig die Argumentation bezüglich Ruhe- und Rückzugsräume für Tiere sind für mich plausibel und nachzuvollziehen.
 
@Eiscaferocker : Auch dir vielen Dank für das Feedback.

Edit: @retrospecs war schneller ;)

Ich finde es natürlich Klasse, dass es eine Interessengemeinschaft gibt die versucht etwas auf den Weg zu bringen. Allerdings, da gebe ich @sb9999 in Teilen recht (da bei mir aus andern Gründen), seid ihr als Initiative bis auf deine Postings nirgends vertreten (bitte korrigieren wenn ich falsch liege).
Zu dem Punkt habe ich ja schon in meinem vorherigen Post etwas geschrieben... :)

Ich glaube nicht, dass eine einfach Mitlgiedschaft beim DIMB ausreicht und zielführend ist!?
Meiner Wahrnehmung nach muss man, um in der Poltik ernsthaft Gehör zu erhalten, einer Lobbygemeischaft angehören. Wenn denn nun wirklich soviele "Rowdies" im Burgholz unterwegs sind, dann kann man sicherlich einen Teil davon zusammenbringen, dass
1. die Interessengemeinschaft einen viel stärkeren Auftritt und Präsenz durch entsprechender "Manndeckung" (Lobby) erhält
2. Das Burgholz dadurch mehr schützt, indem man durch Intergartion der Biker, jene intensiver auf Rücksicht sensibiliesiren kann um dem eigentlichen Ziel (Trailnetzwerk) näher zukommen.
Das sehen wir genauso, leider besitzt die Mountainbike Community keine wirkliche 'Lobby'. Aus dem Grund hat sich eben die Initiative zusammengefunden und wir haben die Vereine (Velo Solingen, RV Adler) und Organisationen (DAV, DIMB) an Board geholt, um so ein entsprechendes Gewicht zu bekommen und von den offiziellen Stellen und der Politik ernst genommen zu werden. Das funktioniert bis hier hin auch ziemlich gut. :daumen:

Sidenote: Ich kann die ganze Diskussion über Naturschutz nicht nachvollziehen. Wenn man sich die Zerstörung durch Rodung anschaut und damit einhergehend den "Wegebau" für Forstwirtschaftsfahrzeuge, gegenüber den Trails die gefühlt (!) den Bäumen nichts anhaben, steht das in keinster Relation.
Besonders die mangelnde Relation in der Argumentation/Bewertung und Kommunikation bzgl. den Schäden im Wald stört uns ebenso und wir bringen diesen Punkt in den Gesprächen oder Runden Tisch immer an und werden das auch zukünftig immer tun. Rein rechtlich, stehen wir da allerdings etwas auf verlorenem Posten, denn: Schäden durch Rodungen = legitimierte Forstwirtschaft (auch im NSG) vs. Schäden durch Trails = Privatvergnügen und gesetzlich verboten. Aus moralischer Sicht, ist das natürlich ein ganz anderes Thema...:(
 
Wenn ihr weiter zu diesem Thema diskutieren und euch austauschen möchtet, dann springt doch rüber zu diesem Thema: https://www.mtb-news.de/forum/t/wuppertal-und-umgebung-teil-2.435124/

Hier geben wir von der Initiative 'Wuppertrails' immer mal wieder Rückmeldung zum aktuellen Stand und diskutieren gerne mit euch mit. So gab's z.B. gerade eben wieder ein Update... 😁
 
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