leidiges Thema: RS Reba SL + Zugstufenverstellung

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27. April 2010
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Hallo Leute!
Habe ein Cube LTD Race und nach einem guten Jahr merkt man doch, dass die Kammern Luft verloren haben. Mein Kabelbinder am Tauchrohr kommt bedrohlich nahe an die Brücke oben heran. Aber diesbezüglich mache ich mir keine Sorgen, demnächst kommt eine Pumpe ins Haus.

Habe heute einfach mal meine Reba genauer angeschaut und was ich schon beim Kauf komisch fand ist die Zugstufeneinstellung. Am Anfang war die Gabel so, dass sie eingefedert ist und dann gaaaaaanz langsam hoch gekommen ist. Nach kurzem Googlen habe ich rausgelesen, der Rebound muss hochgestellt werden. Nach genau 4 1/2 (ist das zuviel? In diesem Thread: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=6372178 wird von 2 1/2 gesprochen) von der Schildkröte zum Hasen (bis zum Anschlag) wars dann besser. Bin iwann auf Videos gestoßen und wenn da die Leute ihre Rebound komplett aufmachen, dann springt denen ja sogar das Fahrrad entgegen. Bei mir keine Spur. Könnte das auch an der mangelnden Luft liegen? Ist das überhaupt normal?

Und wie ist das mit dem Pop-Lock: wenn ich ihn zumache, dann federt die Federgabel zwar noch, aber nicht mehr so stark. Bei einem Freund, der mit der Hand an dem rechten Gabelbein sein Pop-Lock zumachen muss, federt das Ding danach GAR NICHT. Sein Fahrrad ist aber auch schon 3 Jahre und ohne wirkliche Dämpfer-Pflege.

Vielen Dank schonmal
Gute Nacht
 
Mit Deinem Posting willst Du uns mitteilen, dass Du
a) überhaut nicht die geringste Ahnung von Deiner Gabel und deren Setupmöglichkeiten hast und auch noch nie ein Setup vorgenommen hast.
b) Seit einem Jahr keine Dämpferpumpe gesehen hast.

zu a) Dein Kumpel das Manual -> http://www.sram.com/_media/techdocs/95-4015-022-000 print.pdf
genau durchlesen !

zu b) Dein neuer Freund die Dämpferpumpe -> http://www.bike-components.de/products/info/p17251_Federgabelpumpe-Blow-Up-II.html
kaufen !

Dann viel Spass noch bei der Lektüre und beim Setup !
 
Richtung Hase federt die Gabel schneller aus (Zugstufe/Rebound).
Wie viel, das mußt du selber austesten. So viel wie nötig, so wenig wie möglich. ;)
Luft federt, dämpft aber nicht!
Handbuch (Manual) lesen, da ist alles beschrieben. ;)
 
Richtung Hase federt die Gabel schneller aus (Zugstufe/Rebound).
Wie viel, das mußt du selber austesten. So viel wie nötig, so wenig wie möglich. ;)
Luft federt, dämpft aber nicht!
Handbuch (Manual) lesen, da ist alles beschrieben. ;)


Das ist genau falsch rum!

So viel wie möglich, so wenig wie nötig.

Dreh an der Unterseite komplett auf Hase.

Dann drehst Du oben komplett nach rechts. Wie weit Du oben nach links drehen musst, ist gewichtsabhängig und steht im Manual der Gabel.

Wenn Du oben passend eingestellt hast, fährst Du immer und immer wieder einen Bordstein runter.

Zwischenzeitlich drehst Du stückchenweise unten Richtung Schildkröte.

Und das machst Du immer im Wechsel. Bordstein>drehen>Bordstein>drehen

Und zwar nur so lang, bis die Gabel nur einmal einfedert. Also nicht mehr wippt.

Dann stimmts!
 
Das ist genau falsch rum!

So viel wie möglich, so wenig wie nötig.


Kommt auf die Denkweise an. ;)

So viel wie möglich :confused: :rolleyes:
Das würde da bedeuten: Dämpfung auf vollste Stufe!

Doch wohl eher: so viel Dämpfung wie nötig und nicht wie möglich!

Es ist da auch nicht gewichtsabhängig, sondern geschwindigkeitsabhängig. ;)
Die Einstellung ist unabhängig vom Fahrergewicht, sondern abhängig von der Geschwindigkeit der Schwingung.
Die Federung (Luftdruck) ist dagen abhängig vom Fahrergewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, mit der Denkweise hast Du recht!

So viel wie möglich Ausfederungsgeschwindigkeit und so wenig wie möglich Dämpfung!

Nun sind beide Meinungen vereint und es ist beides mal das Gleiche!

;)
 
Auch falsch!
So viel Ausfederungsgeschwindigkeit wie nötig und nicht wie möglich!
Wenn zu viel Geschwindigkeit, fängt es an nachzuschwingen.
Wenn zu stark gedämpft, dann fehlt bei Bedarf der benötigte Restfederweg.
Es soll nur so viel gedämpft werden, dass es nicht nachschwingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja auf jeden Fall vielen Dank für die Antworten. Die Anleitung ist super, sowas habe ich im Grunde gesucht, bin aber iwie nicht drauf gekommen.

Dort steht, dass das Öl im Dämpfer nach 100 Fahrstunden gewechselt werden sollte. Macht ihr das auch? Hab mir mal Videos angeschaut, ist ja total anspruchsvoll...nicht das ich davor zurückschrecke, aber habe auch keine Lust da was kaputt zu machen.
Greetz
 
Nein, das ist richtig!

So viel Ausfederungsgeschwindigkeit wie möglich, ohne dass es anfängt zu wippen!

Wie ich schon bei der Bordsteinaktion beschrieben habe!!!
 
Dort steht, dass das Öl im Dämpfer nach 100 Fahrstunden gewechselt werden sollte. Macht ihr das auch? Hab mir mal Videos angeschaut, ist ja total anspruchsvoll...nicht das ich davor zurückschrecke, aber habe auch keine Lust da was kaputt zu machen.
Greetz

ich mache den Ölwechsel immer selbst. In der Regel so 1x Jahr, wobei das auch stark von der Fahrweise, Verschmutzung und Beanspruchung abhängig ist. In Deinem Fall würde ich das aber jetzt noch etwas lassen, solange bis Du das Setup etc. im Griff hast.

Was aber sinnvoll ist nach einem Jahr, wäre oben links wo das positiv Luftventil sitzt (vom Fahrer aus gesehen), die Top Kappe mit einer 24er Nuss wegschrauben und etwa 5-6ml 15er Öl oben auf den weissen Lufttrennkolben geben. Bevor Du aber die Kappe oben abschraubst, unten zuerst die Luft komplett aus der Negativluftkammer (da kommt dann meist noch etwas Öl raus, ist aber normal. Aufpassen dass die Bremsscheibe nicht damit versifft) und dann auch aus der Positivluftkammer ablassen.
Was jedoch noch wichtiger ist, bevor Du irgendetwas daran machst, ist eben das Du Dir eine gescheite Dämpferpumpe kaufst. Mit der kann man dann auch sehr gut die Luft aus den Kammern ablassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@vincy & rhombus
Sorry, aber eure diskussion ist doch nicht zielführend. So schnell langsam wie möglich nötig bringt doch nix. Man kann bestenfalls anhaltspunkte geben, wie man ein erstes setup vornimmt, mehr aber auch nicht. Ich stelle meine zuerst mal so ein, dass das vorderrad grade nicht abhebt. Funktioniert meist, oft auch nicht. Je nach gelände, fahrstil, gabelsetup

Als anhaltspunkt kann man m.E. geben, dass die gabel grade nicht abheben sollte, alles andere liegt an den vorlieben des fahrers und den anderen randbedingungen. Die man sich erFAHRE muss, da hilft graue theorie nicht im geringsten

Da der TE leider 0,00 ahnung hat wäre ein handbuch sicher das beste, über das er sich mal mit dem teil und dessen funktionen vertraut machen kann. Ich persönlich wäre eher beunruhigt, wenn meine gabel erst nach einem jahr den federweg ganz zu nutzen beginnt :D
 
Hey, danke für eure Antworten, ich werde sie beherzigen!

@ Sharky: es ist nicht so, dass sie nie beansprucht worden ist. Früher habe ich im Harz gewohnt und da hatte ich noch Reserve von ca. 1~1,5cm. War meines Erachtens auch gut so.
Jetzt nach der Wintersaison, wo das Bike ca. 5 Monate und mehr ohne Bewegung dastand ist mir als erstes bei den ersten Ausfahrten aufgefallen, dass da nur noch ab und zu ~5mm Toleranz übrig geblieben ist. Und ich fahre atm in Lübeck, wo alles schön flach ist und man keine halsbrecherischen Abfahrten hat!
Das hat mir eher Sorgen gemacht. :)
 
Hab mal eine Frage:
heute kam die wunderbare Pumpe und muss sagen, schon erstaunlich bzw. geil, was man da alles einstellen kann mit einer Dual-Air.
Jetzt folgende Frage: als ich den Verschluss der Negativ-Kammer aufgemacht hab, dann war da ein wenig Öl schon drin. Habe dann noch auf das Ventil gedrückt und da kam noch mehr. Irgendwann hörte das aber auch auf. Ist das Normal?
Die Gabel hat bisher ca. 80 Fahrstunden hinter sich.
Greetz
 
Ist da normal und unbedenklich. Kommt von dem Öl bzw Abdichtmittel, ergibt da ein Gemisch.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit ist in der "normalen" Luft ja auch ein höherer Wasseranteil. ;)
 
Jetzt folgende Frage: als ich den Verschluss der Negativ-Kammer aufgemacht hab, dann war da ein wenig Öl schon drin. Habe dann noch auf das Ventil gedrückt und da kam noch mehr. Irgendwann hörte das aber auch auf. Ist das Normal?
ich zitiere mich zwar ungern selber, aber ein Post's weiter oben habe ich schon geschrieben :
Bevor Du aber die Kappe oben abschraubst, musst Du unten zuerst die Luft komplett aus der Negativluftkammer (da kommt dann meist noch etwas Öl raus, ist aber normal. Aufpassen dass die Bremsscheibe nicht damit versifft) und dann auch aus der Positivluftkammer ablassen.
 
Argh verdammt. Irgendwie den Thread nicht mehr im Überblick gehabt und einfach drauf losgepumpt...
Im Falle, dass die Scheibenbremse was abbekommen hat...was empfehlt ihr? ;)
 
Ich dachte eventuell an iwas beachten. Habs jetzt erstmal mit nem trockenen Tuch weggewischt und hege die Hoffnung, dass es bei den ersten zaghaften Bremsversuchen komplett verschwindet.
Danke für eure Unterstützung!
 
Alkohol oder Verdünner o.ä auf ein sauberes Tuch geben und damit die Scheiben reinigen. Wenn Du schon mit der öligen Scheiben gebremst hast, dann auch die Beläge ausbauen und genau gleich reinigen.

Ich möchte hier zwar nicht den "Oberlehererhaften" raushängen lassen. Aber in Deinem Fall möchte ich Dir aber nahelegen ganz allgemein etwas systematischer vorzugehen, also Handbuch, Forum bzw. sich Wissen vorher anzueigenen. Du kannst zwar schon weiter nach den Try and Error Prinzip vorgehen, jedoch wird Dich das mehr kosten, an Geld, Zeit und Ärger.
 
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