Lenker Ein-/Aus-Schalter

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Hi. Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht wegen meiner DIY-Lampen. Ich wollte diese vom Lenker aus steuern. D.h. durch einen Taster pro Lampe ein und aus schalten. Nach längerem Suchen bin ich auf folgende Lösung gestoßen: http://www.hardwarelabs.de/Taster_zum_Schalter_umbauen-Bauteilliste_1065 . Es ist zwar für den PC gedacht hoffe es geht aber auch für die Lampen. Ziel ist es eine 20W und eine 35W Halogen, mit 14,4V, damit anzusteuern. Wie müssten die Werte verändert werden, damit dies klappen würde? Als Taster habe ich mir diese ausgesucht: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...wQARwAAAOoWHI601f2978138990f080ed8a0b337e64f1 oder so Ähnliche. Gedimmt sollen die Lampen über einen Poti.
Was haltet ihr von dieser günstigen Lösung???

Bin für Änderungen offen.:)

mfg Amp
 
Moin

Ich würde aber einen anderen Mosfet verwenden. Einen Logiklevel Mosfet. Z.B. einen IRL3105 oder ähnlich. Die können in der Regel deutlich mehr Strom ab und was bei uns mehr zählt, ist dass die LL Mosfets einen deutlich geringeren Durchlasswiderstand und somit kleinere Verluste aufweisen was wiederum kleinere Kühlkörper, sofern überhaupt noch notwendig, benötigen.

bergnafahre
 
Alles klar wird übernommen. Müssen die Kondensatoren etc nicht auch überarbeitet werden?

Wie sieht es mit dem Taster aus, halt der das stand?

Fragen über Fragen:D
Hoffentlich bald mit Ergebniss.
 
Die Schaltung funktioniert zwar prinzipiell, allerdings fehlt einerseits der Abblockkondensator und andererseits muss zwischen den Tiefpass und den Clock-Eingang noch ein Schmidt-Trigger, da der Takteingang bei solch langsamen Schaltflanken nicht lange überleben wird.

Ansonsten kann muss man an der Schaltung nichts ändern, außer, wie Bergnafahre schon erwähnt hat, evtl. den Fet durch einen für diese Anwendung besser passenden zu ersetzten.

(Übrigens bedeutet LogigLevel nur, dass diese Fets bereits bei Logikpegeln (üblicherweise 5V, teilweise aber auch 3,3V) voll durchschalten. Einen direkten Zusammenhang mit dem On-Widerstand gibt es dabei nicht)
 
Hallo Americanpittbul,
ich habe das mit einem Taster für meine LED Lampe wie im Foto gelöst (Ein / 12% / 25% / 50% / 100% / Aus).
Taster ist von http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=C224;GROUPID=3279;ARTICLE=27910;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=31RwxEbKwQAR8AAGRZMYke557d819e775c211955ee30592125351.
Der ist mit Handschuhen gut zu drücken und mit Deinen "Bauteilen" auch als Schalter zu verwenden.
Taster3.jpg


Gruß Dirk
 
Hi. Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht wegen meiner DIY-Lampen. Ich wollte diese vom Lenker aus steuern. D.h. durch einen Taster pro Lampe ein und aus schalten. Nach längerem Suchen bin ich auf folgende Lösung gestoßen: http://www.hardwarelabs.de/Taster_zum_Schalter_umbauen-Bauteilliste_1065 . Es ist zwar für den PC gedacht hoffe es geht aber auch für die Lampen. Ziel ist es eine 20W und eine 35W Halogen, mit 14,4V, damit anzusteuern. Wie müssten die Werte verändert werden, damit dies klappen würde? Als Taster habe ich mir diese ausgesucht: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...wQARwAAAOoWHI601f2978138990f080ed8a0b337e64f1 oder so Ähnliche. Gedimmt sollen die Lampen über einen Poti.
Was haltet ihr von dieser günstigen Lösung???

Bin für Änderungen offen.:)

mfg Amp
Hallo Amp,
es gibt hier ein fertiges IC mit minimaler Beschaltung.
MAX16054
Bei Maxim kann man kostenlose Exemplare anfordern.
Gruß Manfred
 
Hallo Americanpittbul,
das "Rohr" unter dem Taster ist ein Stück Lehrrohr mit d:22mm aus dem Elektrobereich.
Ich habe um einen alten Lenker Schleifpapier gelegt, der hat ja auch 22mm im Griffbereich, und dann liegend das Lehrrohr eingeschliffen.
Mit etwas VA-Spray die Oberfläche verschönert und den Taster mit dem Kabel verlötet (an der Unterseite vom Lehrrohr ist ein Aussparung für das Kabel) und mit 2 Tropfen Sekundenkleber beide Teile miteinander fixiert.
Mit der Heißklebepistole das Lehrrohr gefühlt und direkt an den Lenker gedrückt (Überschuß kommt seitlich raus), der war im "Klebebereich" mit Trennmittel eingestrichen. Nach dem erkalten lösen und mit einem scharfen Cutter den ausgetretenen Heißkleber entfernt.
Montiert habe ich den Taster mit einem Klebeband von 3M (das durchsichtige mit der roten Schutzfolie) gibt es aber im Baumarkt auch von Henkel, um den Taster nochmals vom Lenker lösen zu können, ist dieser mit Isolierband im Klebebereich umwickelt.

Gruß Dirk

Taster---Rueckseite.jpg
 
Die Schaltung funktioniert zwar prinzipiell, allerdings fehlt einerseits der Abblockkondensator und andererseits muss zwischen den Tiefpass und den Clock-Eingang noch ein Schmidt-Trigger, da der Takteingang bei solch langsamen Schaltflanken nicht lange überleben wird.

Ansonsten kann muss man an der Schaltung nichts ändern, außer, wie Bergnafahre schon erwähnt hat, evtl. den Fet durch einen für diese Anwendung besser passenden zu ersetzten.

(Übrigens bedeutet LogigLevel nur, dass diese Fets bereits bei Logikpegeln (üblicherweise 5V, teilweise aber auch 3,3V) voll durchschalten. Einen direkten Zusammenhang mit dem On-Widerstand gibt es dabei nicht)

Könnte das mal jemand für Laien erklären und evtl einzeichnen. :confused:
Hoffe hier entsteht für alle NICHT-Elektroniker eine leicht erklärbare Schaltung zum sturren Nachlöten ^^
 
Könnte das mal jemand für Laien erklären und evtl einzeichnen. :confused:
Hoffe hier entsteht für alle NICHT-Elektroniker eine leicht erklärbare Schaltung zum sturren Nachlöten ^^
:D
Bei Digital-ICs setzt man normalerweise vor jeden Versorgungspin einen Abblockkondensator (Keramikkondensator, meist 100nF). Der soll den IC einerseits vor Störungen sichern, andererseits aber auch die Störungen die der IC selbst erzeugt abschwächen.

Die Sache mit dem Schmitt-Trigger sit auch schnell erklärt: Ein Taktsignal ist normalerweise ein Rechtecksignal, d.h. der Übergang zwischen High und Low ist sehr kurz. Hier wird jetzt allerdings mittels Taster ein Takt erzeugt. Um den zu entprellen wird der allerdings nicht direkt angeschlossen, sondern mit einem RC-Tiefpass erstaml gefiltert. Das was da dann rauskommt ist allerdings kein Rechtecksignal. Mir einen Schmitt-Trigger, welcher auch nur ein Komperator mit Hysterese ist, wird daraus aber eins.

Man kann die Schaltung zwar auch entsprechend modifizieren, aber es geht auch einfacher, in dem man einen Zähler mit bereits integrierten Schmitt-Trigger dafür missbraucht.
 

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Achso ... :p gut. ich wollte die Schaltung von dem Link benutzen, da man 2 Taster an einem Chip benutzen kann. Geht es damit auch?
Danke dass ihr euch die Mühe macht. :)

Mfg Amp
Nein, mit der Schaltung kann man nur einen Taster nutzen, man könten aber ohne großen Mehraufwand eine Stufenschaltung realisieren (1. Stufe: beide Lampen aus, 2. Stufe: nur erste Lampe an, 3. Stufe: nur zweite Lampe an, 4. Stufe: beide Lampe an), indem man an Q2 einfach noch einen FET ranhängt (die Verbindung zum Reset Pin muss dann an Q3).
 
Irgendwie scheint das ganze zu kompliziert zu sein, jedoch sehr interessant. Ich denke ich baue erst einmal normale Wippschalter oder so ein und beschäftige mich erst mal mit den Micro-Elektronik-Sachen ein bisschen intensiver. Sonst brauch ich die Lampe nicht mehr, weil schon Sommer ist :lol: . Ich danke allen die mir hier geholfen haben.

Mfg Amp
 
Wie ich sehe, schaltet ihr alle eure Akku-Lampen mit den hier diskutierten Schalter.

Ich hingegen schalte mein Dynamo-Licht damit und bin auf der Suche nach einer guten Lösung für ein Gehäuse für den Schalter. Das Ganze soll ja möglichst schön am Lenker sitzen und nicht so bastelig aussehen.

Die Idee mit dem Leerrohr fand ich schonmal richtig gut, allerdings kann ich keinen Taster verwenden. Außerdem wäre mir dieses vandalismusssichere Ding von Reichelt zu schwer für diese Anwendung.
 
ist für ein/aus einer Dynolampe (+ Vandalismussicherheit) ein Lenkerschalter nötig?
Für auf- und abblenden, da machts Sinn, aber ...
--> Schalter an die Lampe,
oder gleich ganz darauf verzichten, ist ja angeblich bei nem Nabendyno nicht auffällig, ob an oder aus
 
Neee, da hast du was falsch verstanden. Bei einem Dynamo ist es nicht egal, ob du das Licht an hast oder nicht. Bei dem SON merkt man das, wenn das Licht an ist. Vermutlich, weil der insgesamt relativ leicht läuft. Der läuft dann schwerer. Daß ist übrigens bei jeder Lichtmaschine, jedem Generator so !
Deine Argumentation entstamt vermutlich einer Diskussion, die über das Kurzschließen eines Dynamos bei Nichtgebrauch handelt. Dies kann bei den meißten Dynamos sinnvoll sein, aber aus technsischen Gründen nicht beim SON. Da hab ich schonmal beim Hersteller nachgefragt.

Außerdem - den Schalter brauche ich, weil ich nicht ständig mit Licht herumfahren will. Ich will bestimmen können, wann bei mir Licht an ist und wann nicht. Ich hab zB auch extra den Nachlaufkondensator aus meinem LED-Rücklich ausgebaut, damit das Scheißding nicht nachleuchtet. Denn dadurch bin ich mal von den Bullen erwischt worden, weil ich nachts über eine Autobahnüberführung gefahren bin und man hätte den separaten Radweg nutzen müssen. Ohne Licht hätten die mich garnicht bemerkt.

Auch ist es mir schonmal passiert, dass mir jemand hinterhergefahren ist. Weshalb auch immer - ich weiß es nicht. Zumindest war es in der Situation schön, das Licht am Lenker komplett ausschalten zu können und so hinter der nächsten Kurve in Deckung gehen zu können.
 
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