Lenkererhöhung (10 cm)

Sind die ErgoTec-Teile, die mit einer 5 gekennzeichnet sind gar nicht für den MTB-Einsatz freigegeben oder nur bis zu einem bestimmten Gewicht? Der Katalog von denen liest sich eher so, als ob da bis 100 kg (bzw. 120 kg bei Kategorie 6) alles super wäre.

Du hast recht, das sah mal anders aus, ich hatte auch im Kopf das 5 generell für MTB freigegeben ist, aber da wurde scheinbar was umgestellt
 
Da gibts doch so schöne Vorbauten, wo man mittels einer Klemmschraubung den Vorbau von gaaanz tief bis seeehr hoch verstellen kann, um die gewünschte Neigung zu ermitteln (und dann evtl. gegen einen starren mit dem ermittelten Wert austauschen).
https://www.bruegelmann.de/rcp-ergo-stem-90-379192.html
Red_Cycling_Products_PRO_Ergo_Vorbau__31_8_90mm_schwarz[1470x849].jpg
 
Rose schreibt zu dem Teil:
"Fahrräder mit montierter Gabeschaftverlängerung dürfen nur auf Straßen und befestigten Wegen verwendet werden."
 
Rose schreibt zu dem Teil:
"Fahrräder mit montierter Gabeschaftverlängerung dürfen nur auf Straßen und befestigten Wegen verwendet werden."

genau das schreibt ja auch das waldbetretungsrecht hessen vor:
Zitat: "Radfahren, Reiten und Fahren mit Krankenfahrstühlen ist im Wald auf befestigten oder naturfesten Wegen gestattet,..."

wie gesagt, bei krassen sachen, würde ich auch eher einen neuen gabelschaft einpressen lassen.
 
Die Höhe des Spacerturms ist auch begrenzt. Bei mehr als 4cm würde ich mir Gedanken machen, ob das Rad das Richtige ist.

Und bezüglich der Vorbauerhöhungsteile würde ich bereits einen holprigen Feldweg oder Kopfsteinpflaster als grenzwertig betrachten.
 
So, abschließend ist es ein Vorbau geworden, wie ihn Wolfobert vorgeschlagen hat. Der ist zwar nur für "Commuting MTB" freigegeben, aber das sollte reichen.
Lieben dank allen Helfern.
Gruß
Murai
 
Ich krame einmal diesen alten Thread hervor.

Und bezüglich der Vorbauerhöhungsteile würde ich bereits einen holprigen Feldweg oder Kopfsteinpflaster als grenzwertig betrachten.

Warum bist Du dieser Meinung?

Wenn man z.B. diese Ergotec-Erhöhung oder diese BBB Vorbauerhöhung nimmt, wird die Erhöhung mit 2 Schrauben geklemmt wie sonst ein normaler Vorbau direkt am Rohr. Und der Vorbau wiederum wird an die Erhöhung geklemmt.
Also in Summe eine Klemmung mehr als ohne Erhöhung, aber was sollte daran grenzwertiger oder instabiler sein als ein langer/gewinkelter (ggfls noch verstellbarer) Vorbau?

Ich frage, weil ich selbst gerade das Problem eines deutlich zu niedrigen Lenkers am MTB habe und nach möglichen Lösungen suche, am ehesten wird das ein Lenker mit 3-5cm Rise und ein gewinkelter Vorbau wie Ergotec High Charisma, Octopus o.ä.

Der Nachteil der gewinkelten Vorbauten ist allerdings, dass der Lenker sich auch weiter nach vorn entfernt. Das wäre bei einem kurzen geraden Vorbau und einer Vorbauerhöhung nicht der Fall....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich krame einmal diesen alten Thread hervor.



Warum bist Du dieser Meinung?

Wenn man z.B. diese Ergotec-Erhöhung oder diese BBB Vorbauerhöhung nimmt, wird die Erhöhung mit 2 Schrauben geklemmt wie sonst ein normaler Vorbau direkt am Rohr. Und der Vorbau wiederum wird an die Erhöhung geklemmt.
Also in Summe eine Klemmung mehr als ohne Erhöhung, aber was sollte daran grenzwertiger oder instabiler sein als ein langer/gewinkelter (ggfls noch verstellbarer) Vorbau?
Selbst der Hersteller (Ergotec) weist auf die Gefahr hin:
"Nicht empfohlen für Gabeln mit Carbonschaft, sowie für Mountainbikes und Zweiräder, die größeren Belastungen ausgesetzt sind - Bruchgefahr!"

Im Grunde ganz einfach:
Deine Griffe befinden sich damit an einer Position, die mit regulären Teilen nicht möglich wäre.
Durch den längeren Hebel wirken größere Kräfte auf Schaftrohr und Verlängerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Warum bist Du dieser Meinung?
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Ich frage, weil ich selbst gerade das Problem eines deutlich zu niedrigen Lenkers am MTB habe und nach möglichen Lösungen suche, am ehesten wird das ein Lenker mit 3-5cm Rise und ein gewinkelter Vorbau wie Ergotec High Charisma, Octopus o.ä.
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Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Einerseits bringt die Schafterhöhung (richtigerweise) durch die Hebelwirkung einen intensiveren Krafteinantrag (dessen was der Fahrer an den Lenker "abgibt") mit sich. Andererseits wird ja dieser Krafteintrag geringer.
Letztlich läuft ja die Erhöhung darauf hinaus die Last vom Lenker zu nehmen.
Man stelle sich mal vor 100kg Kampfgewicht würden mit 20kg auf den Lenker drücken. Danach nur noch 10kg.
Dann müßte doch die zu Berechnung heran zu ziehenden Werte für die Hebel doppelt so groß werden wie im unverlängerten Zustand ....

Wenn man eine Vorbauerhöhung montieren will, so sollte beim Nutzer des Fahrrades auf jeden Fall dessen Vermögen zu empfinden gut ausgeprägt sein.
Das hilft durchaus besser weiter als mit Zahlen jonglieren zu wollen.
 
Man stelle sich mal vor 100kg Kampfgewicht würden mit 20kg auf den Lenker drücken. Danach nur noch 10kg.
Dann müßte doch die zu Berechnung heran zu ziehenden Werte für die Hebel doppelt so groß werden wie im unverlängerten Zustand ....
Das bei gemütlicher Fahrt auf dem Lenker lastende Gewicht wird nicht das Problem darstellen.

Interessant wirds eher, wenn das
100kg Kampfgewicht
beim Bremsen den Berg runter nach vorne schiebt und dann vielleicht noch eine größere Wurzel übersehen wird.

Deswegen wird ja auch der explizit der MTB Einsatz ausgenommen. Fürs gemütliche Dahinrollen ist das natürlich kein Problem.
Und wer mit dem MTB nur gemütlich dahinrollt kanns natürlich auch da verbauen.
 
Nochmals danke für die Meldungen & Meinungen.

Der Gabelschaft war lang genug, um noch ein paar Spacer drunterzupacken, dann habe ich den Ergotec High Charisma Vorbau (Safety 5) montiert (die „kurze“ 90mm Version sowie einen SQLab 30X mit 12 Grad backsweep und 45mm Rise.
Passt so für mich sehr gut und ohne Verlängerung oder Vorbau mit Winkelverstellung.
 
Nochmals danke für die Meldungen & Meinungen.

Der Gabelschaft war lang genug, um noch ein paar Spacer drunterzupacken, dann habe ich den Ergotec High Charisma Vorbau (Safety 5) montiert (die „kurze“ 90mm Version sowie einen SQLab 30X mit 12 Grad backsweep und 45mm Rise.
Passt so für mich sehr gut und ohne Verlängerung oder Vorbau mit Winkelverstellung.
Ich rate Dir an in einer Probefahrt mal ein wenig schneller durch ne Kurve zu rollen und dabei zu schauen ob Du noch immer genug Druck auf das Vorderrad bekommst. Den je höher das Cockpit kommt, umso aufrechter sitzt Du und umso weniger Gewicht wird nach vorne transferiert. Ab einem gewissen Punkt bedeutet das, daß das Vorderrad in Kurven dazu neigt wegzurutschen.
 
Leute seht es so, ich konnte meinen Vater nun endlich auch fürs Fahrradfahren begeistern. Er fährt mom. nen E-Enduro (Mondraker E-Crusher). Der Einsatzzweck ist aber eher der Feldweg o.ä. Hat einen einfachen Grund: Er ist nun auch über 55+,kaputten Rücken usw. So wird es vielen älteren Menschen gehen,und die 170mm Federweg sind eigt nur deswegen da,damit man mit 50%+ Sag fahren kann und es angenehm bleibt.
Deswegen,MTB heißt nicht immer das es auch dafür verwendet wird.
 
Leute seht es so, ich konnte meinen Vater nun endlich auch fürs Fahrradfahren begeistern. Er fährt mom. nen E-Enduro (Mondraker E-Crusher). Der Einsatzzweck ist aber eher der Feldweg o.ä. Hat einen einfachen Grund: Er ist nun auch über 55+,kaputten Rücken usw. So wird es vielen älteren Menschen gehen,und die 170mm Federweg sind eigt nur deswegen da,damit man mit 50%+ Sag fahren kann und es angenehm bleibt.
Deswegen,MTB heißt nicht immer das es auch dafür verwendet wird.
Wer verkauft einem ein 170 mm Enduro für den Feldweg...
Ob da nicht ein anderes Rad deutlich besser gepasst hätte? Vor allem für den ach so geschundenen Rücken... 50% Sag is doch auch Käse
 
Er ist nun auch über 55+,kaputten Rücken usw. So wird es vielen älteren Menschen gehen,und die 170mm Federweg sind eigt nur deswegen da,damit man mit 50%+ Sag fahren kann und es angenehm bleibt.
Deswegen,MTB heißt nicht immer das es auch dafür verwendet wird.
Durch Wiederholung wirds auch nicht wahrer. Wenn der Rücken kaputt wäre, ginge nur noch Rollstuhl.
Gemeint ist der Abbau der Haltemuskulatur im Alter. Die Lösung ist nicht beim Fahrrad zu finden, sondern bei Physio und Krafttraining. Ein anderes Rad baut keine Muskeln auf und ist deshalb Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.
 
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