Lenkertasche beim AlpenX

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Wer hat Erfahrung mit einer Lenkertasche beim AlpenX, wenn ja welche und mit welcher Tasche, ich denke daß es ganz praktisch ist, Kamera, Handy und Kleinigkeiten, die man schnell braucht und nicht jedesmal sden Rucksack abschnallen muss.
Kupfi
 
Viel Spaß im Trail. :D Das Lenkverhalten wird merklich träger, das Rad wird kopflastig und bei Schiebe- und Tragepassagen ist das Teil auch äußerst lästig. Lass es. :cool:
 
kamera okay,
aber wieso brauchst du dein handy so oft, dass es nicht in den rucksack kann?
und die kleinigkeiten kann man in die trikottasche stecken.
 
Eine Rahmentasche , eine Satteltasche und sogar einen kleinen elastischen Gepäckträger hinten kann ich noch verstehen .
Aber eine Lenkertasche passt doch besser zum Pättkes-fahren .
 
ich hatte beim alpencross und auch shcon bei anderen mehrtägigen touren meine ortlieb lenkertasche dran. die steckt einiges weg, bin nich grade zimperlch mit meiner ausrüstung... allerdings hatte ich auch immer den rest des gepäcks aufm sattelstützenträger, weshalb von kopflastigkeit keine rede sein kann, viel mehr von erstaunlicher bodenhaftung ;)
die lenkertasche fand ich auch dahingehend praktisch, dass ich die währrend der fahrt (natürlich nur im leichten gelände) öffnen und drin rumwühlen konnte um mir nen riegel rauszuholen oder den appafotorat. zudem hat die noch ne kartentasche zum oben drauf knöpfen, was auch nochma enorm praktisch is :daumen:

ja, das vehikel wird durch die bepackung natürlich merklich träger. allerdings gewöhnt man sich da recht schnell dran und die gesamtträgheit (fahrer+bike) sollte ja aufs selbe rauslaufen, nur mit niedrigerem schwerpunkt.

/edit:die frage war ja, wer erfahrungen mit lenkertasche hat. könnten die contra leute bitte dazuschreiben ob ihre argumente spekulativ auf vermutungen oder auf eigener erfahrung beruhen?

gruß, skøl, der martn.
 
Nimm lieber einen Nierengurt (während der Fahrt natürlich nach hinten schieben). Nicht zu eng anziehen, wegen der Sitzhaltung. Dann merkst Du den garnicht und Du hast mit einem Griff alles was Du so brauchst.
Ist funktionell, sieht aber etwas seltsam aus.

Beitrag basiert auf praktisch täglich gemachter eigener Erfahrung, allerdings nicht bei einem Alpencross. Gilt das auch?
 
Sag ich doch. Aber es erfüllt seinen Zweck. Und ich habe alle meine Wertsachen immer "auf dem Mann", wenn ich irgendwo Pause mache und den Rucksack abnehme. Vonwegen Diebstahl und so ...
 
Ich hatte während dreier Alpenüberquerungen eine Lenkertasche dran. Der wesentliche Grund dafür war die Möglichkeit zur Befestigung des Roadbooks auf der Tasche.
Wenn man keine schweren Sachen reinpackt, dann geht das Fahrverhalten auch noch in Ordnung.
Optisch ist die ganze Sache natürlich ziemlich daneben, da gebe ich meinen Vorrednern absolut Recht!

Wenn jemand eine bessere Idee zur Befestigung des Roadbooks am Lenker hat...
 
Umstellen auf GPS und das dann auf den Vorbau.

@dubbel
Trikottaschen sind natürlich das einfachste. Aber so ein schön durchgeschwitzter Geldbeutel oder eine schweissnasse Kamera würde ich mir doch ersparen.
 
hubabuba schrieb:
Umstellen auf GPS und das dann auf den Vorbau.

@dubbel
Trikottaschen sind natürlich das einfachste. Aber so ein schön durchgeschwitzter Geldbeutel oder eine schweissnasse Kamera würde ich mir doch ersparen.

deuter transalpine nutzen (oder ähnliche rucksäcke), dann kann man neben bananen, riegeln etc. (eine seitentasche) die cam in die andere seitentasche tun. so ist sie immer schnell griffbereit. roadbook in eine hülle a la moser und entweder in die hand oder z.b. am bein unter die radlerhose geklemmt. naja, wenn man mal pausen macht, kann man ja auch auf die landkarte schauen (die passt auch wunderbar seitlich an den rucksack).

ansonsten wer's hat halt GPS ...

wenn ich pause mache, ist mein rucksack immer bei mir - und das geld drin. aber ich denke eh nicht, dass einer mein gepäck klauen will. sehe das recht entspannt, ich bin in den alpen, wo fast nur gleichgesinnte sind - nicht in der grossstadt in der fussgänger-zone, wo man eher auf seine sachen schauen sollte ...

lenkertasche habe ich selbst nicht getestet, halte aber null komma null davon. es gibt sinnvollere lösungen für mich. aber jedem das sein, wenn die route nicht so dramatisch ist, ist das vom optischen aspekt abgesehen wohl denkbar. aber wäre nichts für mich ...

ciao, elmar
 
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten, ich tendiere zu lass es, zumal ich schon auch ein Problem mit meinem GPS sehe, es war eben gedacht für Kamera und Objektive, Handy(damit ich immer die neuesten Meldungen vom Galibier habe) und eben noch eine Flasche an der Seite. Aber bei so vielen Meinungen die abbraten, lass ich es bleiben.
Danke
Kupfi
 
Erstaunlich, welch abschreckende Wirkung diese Taschen haben :lol:

Ich hatte letztes Jahr eine kleine von Rixen & Kaul dabei und war eigentlich ganz zufrieden. Ideal wenn man viel fotografieren will. Man kann ohne abzusteigen, die Kamera heraus nehmen, schießt seine Fotos, und läßt sie anschließen wieder in die Tasche rutschen. Wenn der Trail ruppiger wird, zieht man den Verschluß ein bisschen zu.
Die Tasche läßt sich ohne Probleme über einen Schnellverschluß ausklicken und mitnehmen.
Ich rate aber eine dicke Polsterung zu verwenden, vor allem wenn irgendwelche Nieten oder Schrauben von der Halterung nach innen stehen.
Sich angesichts eines über 5Kg schweren Rucksacks über das Fahrverhalten wegen ein paar 100gr am Lenker Gedanken zu machen, scheinen mir doch etwas übertrieben (natürlich solange die Tasche klein bleibt).
Ob einen die verdeckte Sicht auf den Reifen stört muß man ausprobieren.

Anbei noch ein paar Bilder von der Tasche am Rad.

Besos

PS: Für Roadbook etc. nehm ich ein radikal gekürztes Klemmbrett mit Kabelbinder am Lenker befestigt :daumen: .
 

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bei meiner allerersten Transalp hatte ich ne Lenkertasche dabei (den Klassiker von Ortlieb).
Ich hab sie dann aber bei der ersten Gelegenheit abgeschraubt und mit der Post
zurückgeschickt.
Im wesentlichen aus folgenden Gründen:

- alles was in der Lenkertasche ist wird extrem durchgeschüttelt,
viel mehr als die Dinge im Rucksack

- die Lenkertasche behindert die freie Sicht aufs Vorderrad
erheblich

- das Gewicht der Lenkertasche ist zwar auf dem Forstweg
nicht störend am Lenker, aber sobald man auf dem Trail
ist wird das Lenkverhalten doch massiv träger und schlechter.
Es geht hier nicht um das Gewicht an sich, sondern darum,
daß die Trägheit der Lenkung extrem erhöht wird.
Das macht das Trailen keinen Spass mehr.

- man hat noch ein weiteres Einzelteil, daß man rumschleppen
muß und vom Rad nehmen, wenn man es verlässt


Die Alternative (Seitentaschen des Transalpine Rucksackes nützen),
die ich erfolgreich anwende hat Elmar ja schon
detailliert beschrieben.


Ciao

Wolfgang
 
wozu muss man das vorderrad sehen? ich schau mir lieber den trail vor mir an, damit ich drauf vorbereitet bin, da hat mich die tasche nie gestört. das mit dem durchschütteln muss man relativieren, kommt enorm drauf an, wie man packt (möglichst ohne luft, mit kleidung auspolstern...)
und das trägere fahrverhalten kann man wie gesagt mit fahrtechnik und bissi übung ganz gut handlen. mit freiem rücken is man als fahrer selbst jedenfalls nich mehr so träge, was wiegetritt und gewichtsverlagerungen angeht. für mich unschlagbares argument... aber jedem seine tasse tee, nech
 
Ist ja ein heißes Thema, die Lenkertasche. Ich bin bis jetzt alle meine Transalps mit Lenkertasche gefahren. Riesenvorteil für mich, ich habe das Roadbook bzw. die gescannten Karten immer im Blickfeld und kann Fressalien oder die Windjacke mal schnell verstauen. Dann habe ich halt noch den Tick, beim Aufbruch mehrfach nach dem Geldbeutel schauen zu müssen und das ist einfacher, wenn das Teil in der Lenkertasche ist und nicht im Rucksack. Meine Begleiter lachen sich eh schon am zweiten Tag kaputt über diese meine Macke.Digitalkamera und Diktiergerät verstaue ich in extra Deuterbags am Rucksack.
Wenn es in einen knifflige Trail geht oder wenn es regnet, verstaue ich das Teil im Helmfach vom Rucksack.
Wobei ich ehrlich zugeben muss, langsam nervt mich die Lenkertasche auch. Bei meiner Lieblingstransalp brauche ich eh kein Roadbook mehr, da lass ich sie weg.

Albi
 

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für objektive und fotoapparate halte ich die lenkertasche nicht so geeignet, denn bei einem sturz oder einem freiwilligen absteigen nach vorne im extrem steilen gelände knallt das ganze bike auf den armen inhalt.
zum forstwegefahren natürlich kein thema.
 
auch ne recht nützliche möglichkeit die kamera griffbereit zu haben ist das anbringen am hüftgurt des rucksacks, falls es eine nicht zu große kamera ist. man hat sie griffbereit für schnappsschüsse, den lenker frei und abisserl mehr platz im rucksack ;-)
aber es sollte natürlich eine stabile tasche sein, nicht das das teure stück einfach so durchrutscht
naja probierts einfach mla aus
dusche
 
Bei der ersten Transalp hatte ich ne Lenkertasche, seitdem nicht mehr. Der Inhalt wird schon ziemlich durchgeschüttelt und es sieht einfach assig aus. Beim Fahrverhalten stört zwar eine kleine Tasche nicht, dass der Blick aufs Vorderrad verdeckt ist, hat mich auf Trails aber schon genervt.

Seitdem fahre ich mit einem kleinen Bauchtäschchen (eher Seitentäschchen), in dem die Kamera (Mini-DV) und das Geld ist. Das harmoniert mit dem Rucksack ganz gutt.

Gruß
Daniel
 
trickn0l0gy schrieb:
kannst du mal deine geburtsurkunde scannen und hier reinstellen?
die steintafel passt nicht auf den A4-scanner.


aber mal im ernst:
in die trikottasche kommt was zu essen und die karte (in ner hülle).
im rucksack alles andere, dabei in ner aussentasche / netztasche die sachen, an die man schnell ran muss.

zum thema fotografieren / kamera hab ich keine meinung.
 
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