Lichtanlage

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30. März 2007
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Guten Nabend,

ich möchte an meinem Stadtbike, welches momentan noch über einen Seitenläuferdynamo (hinten links) läuft mit einem Nabendynamo ausstatten. Dazu werde ich mir eine neue VR-Felge kaufen mit einem Shimano Nabendynamo. Das bisherige Lichtanlage wollte ich eigtl. behalten, zumal der Frontscheinwerfer über einen Schalter (Auto, An, Aus) verfügt und die Brine somit nicht dauerhaft brennt.

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Glücklicherweise ist dieses Modell auch anscheinend für Nabendynamos geeignet. Jetzt stellt sich mir nur die Frage nach der Verkablung, da der Dynamo bisher hinten angebracht ist und das Kabel zum Teil im Rahmen geführt wird.

Wie genau muss die Verkablung aufgebaut sein. Welche Stecker/Kabel brauche ich alle? Gibt es evtl. ein Set dafür?? Da ich mir ja keine neuen Lichter kaufe, muss ich mich selber um die Kabel kümmern. Kann ich evtl. was von der bisheren nutzen?? Müssen jeweils zwei kabel nach vorne und 2 nach hinten oder wie?? wie funktioniert das dann mit dem schalter??

gruß
 
Hi,
bei dem Nabendynamo ist ein Stecker dran, in dem du die Kabel reinfriemeln kannst. Achte drauf das der beim Kauf dabei ist.
Bei den meisten neueren Vorderlampen kann man das Rücklicht mit anschliessen. Also, Dynamo zum Vorderlicht, und von da zum Rücklicht. Kleine Steckschuhe für die Lampe sind ganz praktisch, solltest du in jedem Radladen bekommen, genau wie auch zweiadriges Kabel.
Das innen verlegte Kabel kannst du dann fürs Rücklicht nutzen.
Falls du unbedingt ein neues Kabel nehmen willst, lötest du das an das alte dran, und ziehst es dann damit durch den Rahmen.
 
Ok danke schonmal.

Also, ich muss demnach 2 Kabel vom Dynamo zum Vorderlicht legen richtig?
Jetzt hat das Vorderlicht aber nur 2 Anschlüsse. Wie genau klemme ich dort das Rücklicht dran? Auch mit 2 Kabel parallel geschaltet??? Momentan geht das Kabel ja vom Vorderlicht zum hinteren Dynamo und von dort weiter zum Rücklicht. Könnte ich das einfach miteinander verbinden? Also brauche ich auch ein 2 adriges Kabel zum Rücklicht?

Grüße
 
Also, wenn du schon die Kohle für einen neuen Nabendynamo hinlegst, würde ich auch gleich das olle Halogenlicht in Rente schicken, ein moderner LED Scheinwerfer ist erst recht der absolute Quantensprung[...]

Kann ich nur unterstützen.
Und bei Rücklichtern setze ich auf Batterie-Leuchten. Da muss man auch nur einmal im Jahr die Batterie wechseln, hat kein Theater mit der Verkabelung (man erspart sich das Gefuddel bei der Montage und eine potentielle Fehlerquelle) und es bleibt nur noch ein kurzes Kabel vom Nabendynamo zur Vorderlampe übrig.
Den Schalter an der Lampe kannst du dir sparen, die zwei Watt spürst du eh nicht und bei einem LED-Scheinwerfer hat das auch nicht unbedingt Einfluss auf die Lebensdauer.
 
son ist teurer und schwerer (komm mir jetzt keiner mit der liegeradvariante)
aber haltbarer und etwas leichter laufend

mir ist es das nicht wert,besser das gesparte geld in eine vernünftige lampe investieren
 
Batterie-Leuchte ist Mist, die werden einem ständig geklaut und immer mitnehmen möchte ich das Teil auch nicht. Deswegen jetzt auch der Wechsel, da mein Seitendynamo bei Regen nicht funktioniert!!

Ich habe mir das Shimano-Laufrad bereits bestellt. Ich denke dies reicht völlig aus und ich möchte möglichst wenig ausgeben, da es immer noch ne "Stadtschlampe" ist.
Deshalb bleiben die bisheren Funzeln auch dran. Wenn ich sie dann nur in der Dunkelheit anknipse, dürften die Birnen ja auch nicht groß verschleißen.

Ich habe eben nochmal an der Frontleuchte geschaut und die hat tatsächlich sogar 4 Anschlüsse. Möglicherweise dann für das Rücklicht.

Ich probiers einfach mal aus sobald alle Teile da sind. Zur Not kann man ja immer noch ein LED licht nachrüsten.
 
zwei von den anschluessen sind für das ruecklicht, genau.
am stadt-/arbeitsrad bin ich auch verfechter der kompletten dynamobeleuchtung. Man hat einfach immer licht, diese stecklichter gehen oft kaputt oder man findet sie nicht wenn es mal schnell gehen muss oder wenn man sie findet sind die akkus leer...
 
Ok, der Einbau hat super und auf Anhieb geklappt. Auch der Schalter klappt einwandfrei. Die Umrüstung ist echt kinderleicht. Es macht viel mehr Spaß, als mit sonem ollen Seitendynamo oder Batteriefunzeln. :daumen:

Jetzt kann ich Berlin endlich bei Nacht unsicher machen :lol:

Danke nochmal an euch.
 
Ich habe mir jetzt doch ein LED Frontlicht und Rücklicht jeweils mit Standlichtfunktion zugelegt, da es doch einiges an Sicherheit mehr bringt.

Kann ich das Licht dauerhaft anlassen und auch bei Tag mit Beleuchtung fahren oder soll ich es jedesmal über den Schalter ausschalten?
Wie wirkt sich das auf die Haltbarkeit der LED aus?? Laut Bedienungsanleitung soll sie etwa 30.000h reichen. Das dürfte ja ein Leben lang halten, auch wenn ich das Licht nie ausschalte? Hält das Rücklicht auch so lange??
 
Ich habe mir jetzt doch ein LED Frontlicht und Rücklicht jeweils mit Standlichtfunktion zugelegt, da es doch einiges an Sicherheit mehr bringt.

Kann ich das Licht dauerhaft anlassen und auch bei Tag mit Beleuchtung fahren oder soll ich es jedesmal über den Schalter ausschalten?
Wie wirkt sich das auf die Haltbarkeit der LED aus?? Laut Bedienungsanleitung soll sie etwa 30.000h reichen. Das dürfte ja ein Leben lang halten, auch wenn ich das Licht nie ausschalte? Hält das Rücklicht auch so lange??

Die LEDs halten sicher länger als jedes andere Teil. Ich fahre seit Jahren immer mit Licht und freue mich über den Gewinn an Sicherheit. Man wird früher gesehen.

Jürgen
 
Eine Halobirne 2,4W hat nach Datenblatt etwa 100Std. Lebenserwartung, danach ist der Faden durch und die Lampe kaputt. Damit wäre Dauerlicht ein noch bezahlbares Hobby, aber nicht wirklich billig.
LEDs halten bei guter Kühlung (meist 25Grad am Dye) wirklich sehr, sehr lange. Bei LED definiert sich die Lebensdauer jedoch etwas anders. Nach ?0000 Std. geht nach Datenblatt die Anfangshelligkeit auf 70% zurück, d.h. es gibt keinen Komplettausfall. Kaputte LEDs wurden vorher meist zu warm (>100 Grad) und auch das ist eher ein schleichender Prozess. Bei den ca. 70Grad die in den Plastikgehäusen heutiger LEDlampen herschen, wird die LED vielleicht nach 10 statt 30 kStd. auf 70% Helligkeit absacken, aber auch das ist schon mehr als ein Jahr 24Std. Dauerfahren. Nur wenige werden diese Werte in 5 Jahren Training zusammenbekommen und dann wäre auch die nagelneue Lampe nur noch eine trübe Funzel im Vergleich zur dann machbaren Beleuchtung.

Kleine rote LEDs im Uhrenradio laufen seit 10? Jahren dauerhaft, da kann man von "hält ewig" reden. auch wenn das Rücklicht eine leicht andere Bauform verwenden wird.
 
Ok, aber ist das Dauerlicht trotzdem empfehlenswert am hellichten Tage? Selbst wenn die LED "ewig" halten sollte, kann nicht die Elektronik oder so Schaden nehmen?? Oder macht es dort kein Unterschied ob der Schalter auf An oder Aus ist??
 
Ok, aber ist das Dauerlicht trotzdem empfehlenswert am hellichten Tage? Selbst wenn die LED "ewig" halten sollte, kann nicht die Elektronik oder so Schaden nehmen?? Oder macht es dort kein Unterschied ob der Schalter auf An oder Aus ist??

Elektronik ist an wenigen Stellen anfällig:

(a) an Stellen mit großer Wärmeentwicklung (das wäre eher die LED)
(b) an den Anschlüssen, bei denen Kabel bewegt werden und brechen

Die Elektronik sollte nicht warm werden, also deine Sorgen sind unbegründet. Wenn du 2000 km im Jahr fährst, entspricht das einer Betriebszeit von rund 500 Stunden. Das wären am Stück rund drei Wochen. Wo ist das Problem?

Wenn deine Stereo-Anlage das ganze Jahr über nicht ganz ausgeschaltet ist und in Standby dahindämmert, würde mir das eher Sorgen machen, allein schon wegen des unnötigen Stromverbrauchs.

Jürgen
 
Der Standlichtkondensator wäre noch eine mögliche Fehlerquelle, aber auch der geht nur selten nach 3 Tagen kaputt. Ständig am Schalter rummachen ist vermutlich schlechter für die Haltbarkeit.
Da ich eine Lampe mit Sensorschaltung habe, lasse ich diese "entscheiden". An schönen sonnigen Tagen zweifle ich etwas an der Wirkung meiner Funzel und trete lieber minimal leichter. Die Kommentare "ihr Licht ist an" können auch nerven.
 
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