lieber ein günstiges oder ein teures Fully für ein Anfänger

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11. November 2015
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Hallo Leute,

ich bin auf der suche nach einem Fully hab da schon ein paar ins Auge gefasst,
allerdings gehen Sie Preislich ganz schön auseinander.
Da ich ein absoluter Anfänger bin würde ich gerne von euch wissen ob es behämmert ist ein Fully für circa 3700 € auszugeben oder doch lieber so um die 2500 €.

Wenn man davon ausgeht das die Geo immer passt. Bei dem teueren Rad handelt es sich um ein Carbon rahmen.

Allerdings kann ich mir kaum vorstellen das ich in zwei oder drei Jahren das günstigere verkaufen werde um auf ein besseres umzusteigen. Ich sehe da kein Sinn weil der Wertverlust eben auch noch eine rolle spielt. Bin im allgemeinen so veranlagt das ich mir nicht immer was neues kaufe. Lieber einmal oder wenige male dafür aber was gescheites.

Oder ist das hinsichtlich dieser Sportart falsch gedacht !?
Weil man als Anfänger zu viele Fehler und schmerzhafte Erfahrungen sammeln wird bezüglich Stürze etc.

Einsatzzweck Im Wald, Gebirge überwiegend Gelände.
Es dreht sich um ein All Mountain fully.

Danke für hilfreiche Antworten.
 
teurer macht (meistens) nur leichter - falls du also nicht vorhast rennen zu fahren sollte das günstigere Fahrrad ausreichen
immer vorausgesetzt natürlich das es passt
 
Im allgemeinen wird das teurere Modell das leichtere sein.
oben raus bekommt man dann aber immer weniger Vorteile für mehr Geld.
Da spielt dann mehr das "haben wollen" des neuesten Schnickschnacks, wie elektronische Schaltung, eine Rolle.

edith:
wenn man es jetzt mal an Shimano Komponenten darstellt:
Deore - funktioniert so.
SLX/XT bieten wohl das beste Preisleistungs verhältnis. XT kann man dann als leichtere Version sehen.
XTR ist das beste was aktuell geht.
 
Kauf Dir das bessere Bike, wenn es Dein Budget zulässt, ein "geiles" Bike motiviert eher zum Benutzen als eine Vernunft-Möhre. Ausserdem bekommst du nicht jedesmal Beklemmungen, wenn du ein teureres Bike siehst. Wie Du richtig sagst, besteht das Risiko des teuren Bikes im Wertverlust, wenn man es nach kurzer Zeit weiterverkauft.
 
Ich würde mir an deiner Stelle das günstige holen. Falls du dann merkst, dass mountainbiken doch nicht deine Sportart ist, oder falls du nach einem Jahr unbedingt mehr Federweg willst oder eher Richtung CrossCountry gehst, hast du einiges an Geld gespart.
 
Wenn Du angeben willst, nimm das teure und sieh zu, daß Du es als Schnäppchen kriegst. In einem Jahr ist mit dem Angeben eh vorbei, weils nicht mehr schick und nicht mehr "aktuell" ist.
Wenn Du Rennen fahren willst, ebenfalls, da 1 kg weniger Gewicht so um die 1000 € kostet (grobe Daumenregel).
Wenn Du ne gute Kondition hast (oder aufbauen willst), oder wenn Dir klar ist, daß man bei langen Alpentouren eh immer wieder mal absteigen und schieben wird, kannst Du bei Schnäppchen auch locker schon ab ca. 1600,- € gute Bikes finden (sogar bei Topmarken).
 
Hallo Leute,

ich bin auf der suche nach einem Fully hab da schon ein paar ins Auge gefasst,
allerdings gehen Sie Preislich ganz schön auseinander.
Da ich ein absoluter Anfänger bin würde ich gerne von euch wissen ob es behämmert ist ein Fully für circa 3700 € auszugeben oder doch lieber so um die 2500 €.

Wenn man davon ausgeht das die Geo immer passt. Bei dem teueren Rad handelt es sich um ein Carbon rahmen.

Allerdings kann ich mir kaum vorstellen das ich in zwei oder drei Jahren das günstigere verkaufen werde um auf ein besseres umzusteigen. Ich sehe da kein Sinn weil der Wertverlust eben auch noch eine rolle spielt. Bin im allgemeinen so veranlagt das ich mir nicht immer was neues kaufe. Lieber einmal oder wenige male dafür aber was gescheites.

Oder ist das hinsichtlich dieser Sportart falsch gedacht !?
Weil man als Anfänger zu viele Fehler und schmerzhafte Erfahrungen sammeln wird bezüglich Stürze etc.

Einsatzzweck Im Wald, Gebirge überwiegend Gelände.
Es dreht sich um ein All Mountain fully.

Danke für hilfreiche Antworten.

Kauf das Bike das passt und zu deinen Wünschen passt.
Wenn du Anfänger bist, kannst du noch garnicht wissen was du brauchst. Das weisst du erst in 2-3 Jahren.

Wertverlust findet bei allem was man neu kauft sofort nachdem das Geld rübergewandert ist in der Höhe von 20-30% statt. Das ist halt so. Kein Argument für oder gegen ein teueres oder billiges Bike - wobei ich beide Zahlen recht teuer finde für ein AM.
 
Ob es behämmert ist so viel Geld auszugeben ist vermutlich Ansichtssache. Aber das mach ja vermutlich jeder zweite hier.
Ganz schön weit gefasste Fragestellung. Wirf doch einfach mal die konkreten Bikes in den Raum und frag dann ob sich der Aufpreis lohnt. So kommt doch nicht viel konkretes bei rum.
 
Kauf Dir das bessere Bike, wenn es Dein Budget zulässt, ein "geiles" Bike motiviert eher zum Benutzen als eine Vernunft-Möhre. Ausserdem bekommst du nicht jedesmal Beklemmungen, wenn du ein teureres Bike siehst. Wie Du richtig sagst, besteht das Risiko des teuren Bikes im Wertverlust, wenn man es nach kurzer Zeit weiterverkauft.
Wo kommt er denn wieder her, alle halbe Jahre mal ein Post? :D

@derRadfahrende Wenn du weißt, dass du dabei bleibst und das geld da ist, kannste dir auch ein teures kaufen.
du musst halt mit den kritischen blicken der nicht-anfänger mit low-budget bikes leben.
 
Kauf dir das "günstigere". Mit ca. 2500€ liegst du sicherlich nicht am unteren Ende wenn es um die Qualität bei Fullys geht.
Ok die Preise haben 2016 nochmal angezogen aber auch in dem Preisbereich wirst du was vernünftiges finden.
Wenn ich mir z.B. das 2016er Giant Trance 1.5 ansehe hast du für 2800€ ein Top Bike mit kompletter XT Austattung solidem Rahmen und einem vernünftigem Fahrwerk. Aber auch für deine angeführten 2,5k wirst du was solides bekommen mit dem du lange Spaß hast.
Bedenke auch dass Bikeklamotten / Ausrüstung auch nochmal ins Geld geht vorrausgesetzt du holst was vernünftiges. Helm / Rucksack / Hose / Trikot / Handschuhe / Schuhe / Jacke etc.
Natürlich braucht es nicht zwingend spezielle Bikeklamotten aber mindestens einen Helm und Handschuhe.
 
Wie schon zweimal hier geschrieben: Als Anfänger weißt Du letztlich nicht, wohin die Reise geht - ob es Dir nach einer Weile noch Spaß macht und ob Du nicht lieber auf eine andere Radgattung umschwenkst. Außerdem wirst Du, wenn Du den Fehler machst, öfter hier im Forum mitzulesen, sehr bald ein neues Objekt der Begierde haben. Ich würde eher das günstigere nehmen.
Anders wenn Du es Dir ohne weiteres leisten kannst und einfach Lust auf das teurere hast. Tatsächlich motiviert es einen, mit einem Rad zu fahren, das einem selbst richtig gut gefällt.
 
Ich kaufe meine Bikes so, dass ich (ausser Pedale, Griffe oder Sattel) nicht sofort ans Aufrüsten denken muss, wobei dies bei dem LRS auch in der 4000 € Klasse nicht unbedingt ganz einfach ist.
Ein späteres Aufrüsten ist in der Regel deutlich teurer, als der Kauf eines gleich besser ausgestatteten Bikes.

Zudem gibt es durchaus (diese müssen aber nicht immer preisbezogen sein) grössere Unterschiede, was Verarbeitung (z.B. Rahmen oder auch ganz banal das eingesetzte Kleinmaterial --> habe da bei einigen Herstellern schon erschütterndes erlebt...) oder auch Herstellersupport bzw. Kulanz.
Höchst unterschiedlich wird auch die Garantie bzgl. Rahmen (bis hin zur lebenslangen Garantie).
All dies sind Dinge, die mich eben etwas mehr (3700 € ist ja keineswegs die obere Preisklasse bei Fullies) fürs MTB ausgeben lassen und überhaupt nichts nicht Posing o.ä. zu tun haben, den für mich sind meine Bikes intensiv genutzte Sportgeräte.
 
Nein es ist nicht behämmert 3700 € für ein leichtes
und dadurch (oft) "einfacher" zu fahrendes Bike auszugeben.
Mit "einfacher" meine ich, dass sich das Teil einfacher (leichter) beschleunigen lässt
und dadurch mehr Spass bei einer sicheren Fahrweise entstehen kann.

Einige Details wären trotzdem hilfreich, wie:
bisherige Sportart(en) / Altersgruppe / Ambitionen (einfach nur Bergfahren oder auch springen...)
und natürlich welche Bikes in die engere Wahl gekommen sind.

Beispiele:
Ein Mittvierziger, bisher extremste Sportart Hecke scheeren und kennt radeln nur als Ferkehrshinderniss,
25 Kilo mehr auf den Rippen als nötig wäre, will mal was erleben.... = günstiges Bike.
Ein Mittdreisiger, Boarder (zu Wasser und im Schnee)... wird wohl eher beim biken bleiben und hat nach 5 Jahren
eh drei verschiedene Bikes im Keller...
usw. etc. p.p.
 
Die Frage sollte sich darum drehen, ob das Radl den Mehrpreis wert ist. Dafür könntest du die 2 Modelle posten.
 
Finde es auch schwer zu beurteilen ohne zu wissen um welche Räder es geht. Generell kann man sagen dass bei den klassischen Versender/Cube Fullies die Bikes ab ca. 2800€ nicht mehr besser (im Sinne von Performancegewinn) sondern nur leichter werden.

Auf der anderen Seite sollte ein Fahrradkauf mMn immer etwas emotionales sein, deswegen finde ich nicht dass man sich für irrationale Käufe nicht rechtfertigen muss und es macht einfach Spass ein richtig geiles Bike aus der Garage zu holen solange man es sich leisten kann.

Zu guter Letzt ist es für Einsteiger sinnvoll die ersten 1-3 Jahre mit einem Hardtail anzufangen, weil das die Fahrtechnik enorm fördert. Das gilt allerdings hauptsächlich für jüngere Menschen die sich zum Ziel setzen früher oder später schnell und "bergaborientiert" Trails zu ballern.
Wenn man jetzt mitte 40 ist und sich ein MTB als sporadische Wochenendbeschäftigung zulegt dann ist ein Fully sinnvoller weil es die meisten Fehler verzeiht und bedeutend komfortabler ist.

Sowas oder das hier eignet sich z.B. gut. Kein nerviger Umwerfer, vernünftige Federgabel, Variostütze, gute Bremsen und auch ansonsten nur sinnvolle Teile die auch Fortgeschrittene in keiner Weise einschränken. Könnte man auch später an einen Fullyrahmen übernehmen. Ganz nebenbei ist es nicht so ärgerlich wenn man doch keine Lust mehr auf MTB fahren hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

vielen Dank für euer Feedback,

ich möchte euch natürlich nicht vorenthalten um welche Bikes es sich genau handelt, wenn ich jetzt die Bombe platzen lasse schlagen sich garantiert die ein oder anderen die Hände über den Kopf zusammen.

Ich weis das Versenderbikes nicht bei allen gut ankommen und es genug Argumente gibt die gegen Versenderbikes sprechen aber es gibt eben auch einige die dafür sprechen. Gute Ausstattung geringerer Preis und ein super Design. Das letztere vermisse ich immer wieder bei den normalen Räder im Fachhandel.

Da ich ja wie gesagt erst loslegen will mit dem Biken und ich nicht vor hab gleich wie eine gesenkte Sau die Trails zu rocken. Gehe ich mal davon aus, das auch nicht gleich immer was am Arsch geht.
Letztendlich ist es Fahrrad und ich habe auch keine zwei linken Hände um den ein oder anderen defekt selbst zu beheben. Glaube ich zumindest.

https://www.canyon.com/mtb/spectral/2016/spectral-al-6-0.html

http://www.radon-bikes.de/bikes-2016/mountainbike/enduro/slide-carbon-160/slide-carbon-160-90/

Wenn das Bike egal welches nicht zusagt beim Probefahren schicke ich es wieder zurück.

Beide Bikes sind mit Fox ausgestattet was mir auch wichtig ist, habe schon öfters gehört das die Rsh Pike anscheinend eher bergablastig ist. Deshalb Fox.

Das Radon ist zwar ein Enduro aber fahren soll es sich wohl wie ein AM fully.

bis dann.
 
Wenn du Geduld hast würde ich mich da für deinen Einsatzbereich definitiv für das Canyon entscheiden. Ein 160er Fully macht doch recht wenig Sinn als Einstiegsfahrrad für normale MTB Touren. Dass RS bergaborientierter ist als Fox ist Quatsch. Man kann aber sagen, dass die Pike besser ist als die "Performance" Modelle der Fox 34er und 36er Reihe aber schlechter als die "Factory" Versionen der Fox Gabeln ist. Einen Unterschied wirst du vermutlich zunächst trotzdem nicht spüren können.

Versenderbikes sind hier im Forum ganz und gar nicht verpöhnt, wohl aber beim Fachhändler wenn du da aufkreuzt und dein Versenderrad zur Endmontage vorbeibringst. Ein bisschen schrauben können solltest du also.

Gegen Canyon sprechen die momentanen Wartezeit und Service Probleme.

Was spricht gegen ein 140er Radon?
http://www.radon-bikes.de/bikes-2016/mountainbike/all-mountain/slide-carbon-140/slide-carbon-140-90/ absolut highend und für deinen Einsatzbereich wohl ideal.

Ansonsten empfehle ich immer gerne die Commencal Räder (auch Direktversand) weil die sich extrem gut fahren, unverwüstliche Rahmen mit ordentlich dimensionierten Lagern und sehr durchdachte Ausstattungen haben: http://www.commencal-store.co.uk/meta-trail-red-2016-c2x16198338
Für Touren ideal, kommt dir das schnelle Bergabfahren auf technischen Trails doch nochmal in den Sinn bist du auf dem Rad trotzdem gut aufgehoben, obwohl es "nur" 130mm FW hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

vielen Dank für euer Feedback,

ich möchte euch natürlich nicht vorenthalten um welche Bikes es sich genau handelt, wenn ich jetzt die Bombe platzen lasse schlagen sich garantiert die ein oder anderen die Hände über den Kopf zusammen.

Ich weis das Versenderbikes nicht bei allen gut ankommen und es genug Argumente gibt die gegen Versenderbikes sprechen aber es gibt eben auch einige die dafür sprechen. Gute Ausstattung geringerer Preis und ein super Design. Das letztere vermisse ich immer wieder bei den normalen Räder im Fachhandel.

Da ich ja wie gesagt erst loslegen will mit dem Biken und ich nicht vor hab gleich wie eine gesenkte Sau die Trails zu rocken. Gehe ich mal davon aus, das auch nicht gleich immer was am Arsch geht.
Letztendlich ist es Fahrrad und ich habe auch keine zwei linken Hände um den ein oder anderen defekt selbst zu beheben. Glaube ich zumindest.

https://www.canyon.com/mtb/spectral/2016/spectral-al-6-0.html

http://www.radon-bikes.de/bikes-2016/mountainbike/enduro/slide-carbon-160/slide-carbon-160-90/

Wenn das Bike egal welches nicht zusagt beim Probefahren schicke ich es wieder zurück.

Beide Bikes sind mit Fox ausgestattet was mir auch wichtig ist, habe schon öfters gehört das die Rsh Pike anscheinend eher bergablastig ist. Deshalb Fox.

Das Radon ist zwar ein Enduro aber fahren soll es sich wohl wie ein AM fully.

bis dann.
Hatte jetzt 2 Canyon erwartet gehabt. Da gibts auch Modelle die in der günstigeren Variante Alu und teuer aus Carbon sind. ;)

Bzgl. RS/Fox. Ich würds so beschreiben: es gibt Ami und EU Gabeln. Amis (hier: Fox/RS) sind per se erstmal schön plüschig - was nicht heißt, dass sie nicht auch anders getunt werden können - und EU Gabeln eher straff, RS wäre dann im Vergleich halber Europäer, aber kein DT Swiss.

Bzgl Belastung. Ich glaube da tut sich zwischen dem Anfänger und Pro nicht viel. Der Anfänger verhaut oft die Linie, knallt irgendwo ins Flat, fährt unsaubere Technik. Im Gegensatz der Pro, der einfach so krass abgeht, dass er das Radl stark belastet.

Da du dir 2 Räder unterschiedlicher Einsatzzwecke ausgesucht hast, macht ein Vergleich keinen Sinn. Das Spectral ist wahrscheinlich passender von der Grundidee, obs dann das AL 6.0 oder CF 9.0 SL wird, da würde sich die Diskussion lohnen.
Grundlegend muss das Bike einfach passen, d.h. es bedarf einer Probefahrt, die sich nicht auf den Hinterhof der Verkäufers beschränkt und mehrstündig ist - das wäre mein Hauptargument gegen einen Versender und auch die meisten "offline"-Marken.
Das AL 6.0 ist gut genug ausgestattet um damit auf Jahre Spaß zu haben. Oft ists nämlich so, dass ein teures Modell gekauft wird und gehts dann an die Folgekosten wird doch in die SLX statt XTR Kiste gegriffen. Dann wird aus einem CF 9.0 SL schnell ein CF 6.0. ;)

Vergleichbares Gewicht wie am Carbon Slide findest du, zu gleichem/besserem (dank Rabatt) Kurs, auch bei manchem Händler vor Ort, z.B. Giant Trance 1 2016. Wäre vom Einsatzzweck beim Spectral. Oder preislich unter dem AL 6.0 als Trance 2 LTD.
 
... dann ist ein Fully sinnvoller weil es ... bedeutend komfortabler ist ...
Das ist vor allem vom Rahmen und der Preisklasse abhängig. AluFullies in der Preisklasse +- € 1800 sind viel zu oft bockiger und steifer, als ein genauso teures Hardtail mit durchdachtem Carbonrahmen. Das Fully hat dann nur bei Drops oder Pfützen Vorteile, aber kann sonst übelst hinterherhinken.
 
Ich bin nicht der Meinung, dass man zwangsläufig mit einem Hardtail beginnen muss, um sich eine gute Technik anzueignen. Wenn du aber schon schreibst, dass du erstmal nicht Trails rocken willst, brauchst du definitiv kein Fully. Für den ansatzweise beschriebenen Einsatzzweck ist das Hardtail nicht nur die bessere Wahl, es macht auch mehr Spaß. Geld scheint ja keine Rolle zu spielen. Wenn du nach 1-2 Jahren feststellst, dass es doch wilder wird, kannst du dir das AM oder Enduro immer noch kaufen.
 
Hallo Leute,


Wenn das Bike egal welches nicht zusagt beim Probefahren schicke ich es wieder zurück.


bis dann.

Super! Mit ein bisschen Glück ist der ehemalige Fahrradhändler aus dem nächsten Ort mittlerweile DPD-Fahrer geworden und kann beim montieren des neuen Bikes gleich mithelfen.
Wenns nicht passt, nimmt er die Scheiße gleich wieder mit und kommt am nächsten Tag mit ner anderen Rahmengröße wieder.

:wut:
 
Wie geht Canyon eigentlich mit "probegefahrenen" Rädern um?

Ich hab mir mal die Mühe gemacht, die AGB durchzuschauen - eine explizite Regelung, wie umfangreich diese beim Kunden probegefahren werden dürfen, findet sich weder in den AGB noch sonstwo. Allein der Verweis auf das gesetzliche Verbraucherwiderrufsrecht hilft da weiter. Demnach gilt folgendes:

"Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf
einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen
Umgang mit ihnen zurückzuführen ist."

Das bedeutet, dass die Waren insoweit getestet werden dürfen, wie man das üblicherweise auch in einem Ladengeschäft tun würde. Üblich in einem Ladengeschäft wäre das Montieren des Rads, das Anpassen von Luftdruck, Sattel usw., das Probesitzen sowie vielleicht die übliche Parlplatzrunde. NICHT abgedeckt ist eine "über die bloße Prüfung hinausgehende Ingebrauchnahme". Zu deutsch: Probefahrten im Gelände sind NICHT abgedeckt, Canyon darf dann Wertersatz verlangen. Ob sie das in der Praxis tun, weiß ich leider auch nicht.
 
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