Liteville 301 Hinterbau

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Hi,

steh vor einer schwierigen Kaufentscheidung.
Bevor ich hier im Liteville Forum den ein oder anderen Thread gelesen habe, war mir klar es wird ein Liteville 301 mit 160mm.
Nachdem ich seitenlange Diskussionen um den straffen Hinterbau verfolgt habe, bin ich da jetzt doch etwas unschlüssig.

Wie verhält sich mein geringes Gewicht von ca. 65-68kg (je nach Jahreszeit:lol:) zur Federungsperformance des 301?
Soweit ich das richtig verstanden habe, kommt der straffe Hinterbau etwas mehr zum Vorschein, bei einem hohen Fahrergewicht bzw. hohem Druck im Dämpfer ?!
Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

Gruß MAtze
 
Fahr es probe, das ist das einfachste.

Hätt ich auch so gesagt, denn selbst wenn ein anderer auch mit 65 Kilo sagt der Hinterbau ist sch.....
kann es ja durchaus sein das dein Popo Dir sagt der Hinterbau gefällt mir sehr gut....

Empfindet halt doch jeder etwas anderst.

Vielleicht hast ja die Möglichkeit in deiner Nähe eins zu fahren.


:winken:Rüssel
 
mir gings genau so wie dir. aber ich habe mit trotzdem das 301 mit 160fw geholt bei na ja jetzt so ca. fahrfertig mit 90 kg ;-) das bike fährt sich einfach klasse. bereue es auf keinem fall. nur das 601 würde mich auch noch reizen. und dann ist mal schluß :-)
 
Hier gibt's halt lauter Fetischisten, die sich meist etwas mehr mit ihrem Bike beschäftigen als andere.
Damit kommen auch mehr Diskussionen zu Stande, wo andere einfach zufrieden sind, oder es nicht besser wissen.

Probefahren, der eigene Geschmack entscheidet.
Und dann muss man sich halt entscheiden wie wichtig einem neben dem Handling Steifigkeit, optimal verlegte Züge für immer präzises Schalten, eine Kettenführung für tourentaugliche 3fach Kurbeln, ein Hinterbau, der nicht wegsackt, usw. ist
 
Ich war, als so ein "Fetischist", heute ne Runde MK8 fahren, Schlammschlacht pur!!

Zur Federwegsausnutzung kann ich nur sagen, ich war wieder mal zufrieden!!
 
Also ich habe nun mit *schähm* 86kg bei dem 160er Hinterbau etwas über 130 Psi im Dämpfer, das bei einem M Rahmen und Pin-Pin im Sitzen.

Finde das ist nicht viel Druck...bei 65kg wirds ja nochmal weniger.

Habe auch eine 2 Step...bin da noch am sensibilisieren und rumtesten mit der Schmiererei...aber fluffiges Ansprechen auf Kieselsteine wie bei Revelation oder Coil kann man wohl mit 2 Step als auch 36er Talas vergessen was man so ließt.
 
Mein 2 Step spricht erste Sahne an! Ich vergleiche mit ner Fox Vanilla die ich zuvor fuhr. Hab scheinbar Glück gehabt, zeigt aber, dass es möglich ist ;)

(Vielleicht bin ich auch nur zu unsensibel ;) )

Karsten
 
Genau zum Thema passt hier das Post 1041 aus der Liteville "LV MK 7,5 Custom-Galerie":



...auch wenns ne Galerie sein soll, mal die unbedarfte Frage: der Mk8 Hinterbau zeichnet sich ja eher durch ein Ansprechen ab Höhe Bordsteinkante aus, also untenraus stößig und oben raus progressiv. Das Gegenteil vom Mk 1-3 also, das schluckt auch kleine Unebenheiten und wird erst zum Ende hin derb. Was macht mein Mk3 wenn ich es mit DT Seriendämpfer und 146er Hebeln pimpe? Wie stelzig wird dann auch das Fahrverhalten, wie beim 140er Mk8, oder schlimmer?
Danke klaus


Es ist genau umgekehrt.

Das 301 Mk1 bis Mk3 hat den straffsten Hinterbau aller Liteville 301 Entwicklungsstufen.
Das 301 Mk8 160mm Fahrwerk ist das am weichsten ansprechende und am schluckfreudigsten agierende ...mit deutlichem Abstand.

Vergleiche dazu z.B. auf einem Litevilletreffen mal ein Mk3 selbst direkt gegen ein 140mm und 160mm Mk8. Zur Vergleichsfahrt bitte nicht vergessen die Federbeine korrekt auf dein Fahrergewicht einzustellen und die Hinterradreifen auf den genau gleichen Luftdruck aufzupumpen.
Ich bin gespannt auf dein Urteil!

Mir geht es bis heute so, dass ich nach dem unmittelbaren Umsteigen von einem z.B. Mk3 auf das Mk8 immer wieder nach dem Überfahren eines groben Hindernisses unwillkürlich einen kritischen Blick auf den meiner Ansicht wohl doch halbplatten Hinterradreifen werfe. Weil der Schlag um so viel weicher geschluckt wurde als ich das erwartet habe.
Das einzige, was sich bei einigen primär "Bergab-Komfort"-Interessierten zu Ungunsten das 301 Mk8 entwickelt hat, ist die emotionale Erwartungshaltung an ein MTB mit ihrer Ansicht nach nun doch soo üppigen 160mm.

Nüchtern fahrwerkstechnisch betrachtet ist das Liteville 301 ab Mk8 nochmals ein klarer, von jedem erfahrbarer Schritt nach vorne.
Und nicht der letzte.

L&S
 
Hi Jo,

ich find's auch gut, dass du dich mal wieder zu einem Kommentar hast hinreißen lassen ;)

Ich habe zwar keinen Vergleich (das Mk8 ist mein erstes 301) und kann deshalb auch nicht wirklich mit diskutieren...
aber ging es bei der "Sensibilitäts"-Diskussion von Mk1-3 versus Mk8 nicht auch immer ein bisschen um die Lager? Also Kugel- versus Gleitlager?
Du argumentierst hier eigentlich nur mit den Kennlinien vom Hinterbau, in die laut meinem Verständnis ja nur die Geometrie und die Kennlinie vom Dämpfer eingehen, nicht aber die Lager-Reibung. Progression und gefühlte "Straffheit" der Fahrwerke sind so wohl hinreichend erklärt, aber auch die Sensibilität für Kleinkram (z.B. Schotterweg)?

Bitte berichtige mich, falls ich falsch liege :)

PS: ich selbst habe mich noch nie beklagt, weder über die Progression noch über die Sensibilität ;)
 
Hi Jo,
Du argumentierst hier eigentlich nur mit den Kennlinien vom Hinterbau, in die laut meinem Verständnis ja nur die Geometrie und die Kennlinie vom Dämpfer eingehen, nicht aber die Lager-Reibung. Progression und gefühlte "Straffheit" der Fahrwerke sind so wohl hinreichend erklärt, aber auch die Sensibilität für Kleinkram (z.B. Schotterweg)?
..eben, das hat ja seinen Grund nicht drauf Einzugehen... (siehe Originalthread). Ist not a bug, its a feature....
klaus
 
Hallo Hanswurst,

kannst du bitte deine inhaltslosen und sinnbefreiten, nur zum Zwecke des trollens verfassten Beiträge bitte woanders hinterlassen. Das interessiert hier eigentlich niemanden. Eventuell könnte sich auch der Moderator darum kümmern.
 
Liebe Scylla, lieber Kalaus,
nachdem sich das Thema nun in zwei Threads weitergesponnen hat, hier die Kopie des Post 1054 aus dem Thread "LV MK 7,5 Custom-Galerie". Vielleicht wollt ihr hier in "Liteville 301 Hinterbau" weiterschreiben, dann müsst ihr nur noch einen Thread weiterlesen...


Das Anfangsthema war Kalaus Aussage: "Der Mk8 Hinterbau zeichnet sich ja eher durch ein Ansprechen ab Höhe Bordsteinkante aus, also unten raus stößig und oben raus progressiv. Das Gegenteil vom Mk 1-3 also, das schluckt auch kleine Unebenheiten und wird erst zum Ende hin derb."

Das ist, im direkten Vergleich gefahren, einfach grober Unfug. Wenn schon, dann ist der Testsieger-Benchmark Mk1-3 das "stößige" deiner zwei 301-Vergleichskandidaten. Das habe ich versucht in meinem Post 1041 zu erklären. Ich denke das Du hast auch so verstanden. Nur bist Du, wie wohl auch Lhafty, anderer Meinung.
Damit Du Liteville's grundsätzliche Einstellung hierzu besser einschätzen kannst: Selbst wenn (fiktive) zehn Liteville Mk8 Fahrer ihr Mk8 etwa als weniger gut federnd als das Mk1 empfinden würden (was wir übrigens ausserhalb dieses Forums bislang noch nicht einmal hatten), wäre das bei aktuell deutlich über 1000 (lt. z.B. 2010er Leserbefragungen) überdurchschnittlich begeisterten 301 Mk8 Fahrern ein niedriger Anteil. So niedrig, dass es wohl die meisten Firmen stolz und zufrieden machen würde. Was es uns schon auch ein bisschen macht. Aber: Wir würden zu gerne auch diese zehn noch glücklich machen. Auch wenn es nicht möglich sein sollte, werden wir es immer unverzagt und so konkret wie möglich versuchen.

In diesem Sinne, zu deinem: "Es ging ja gerade nicht um grobe Hindernisse, von straffem Hinterbau war ja auch nicht die Rede ".
Kalaus, ich verstehe ein Bike das sich laut deiner Vermutung "ja eher durch ein Ansprechen ab Höhe Bordsteinkante auszeichnet" sogar als absolut unzumutbar straff. Und eine richtige Bordsteinkante schon als ein durchaus gröberes Hindernis. Ein so ansprechendes und federndes Bike haben wir nie verkauft und würden wir auch nie verkaufen. Bist Du dir sicher, dass an dem von Dir zitierten Bike auf dem Unterrohr wirklich "Liteville" draufsteht?!;)

Vergleiche dazu z.B. auf einem der Litevilletreffen mal ein Mk3 selbst direkt gegen ein 140mm und 160mm Mk8. Zur Vergleichsfahrt bitte nicht vergessen die Federbeine korrekt auf dein Fahrergewicht einzustellen und die Hinterradreifen auf den genau gleichen Luftdruck aufzupumpen. Ich bin gespannt auf dein Urteil!
Auch und gerade auf Schotter, da würde ich nie im Leben ein Mk 1 vorziehen, ganz zu schweigen wenn es schneller wird …das Mk8 arbeitet da wie eine Nähmaschine!


Wenn an deinem 301 Mk8 im Vergleich zum 301 Mk1 "kleinen Unebenheiten direkt durchgereicht werden" und das selbst mit Mk8 "160ern und Tubeless mitdeutlich niedrigerem Reifendruck" dann stimmt definitiv an deinem Bike etwas nicht! Oder eventuell an deinem verwendeten Vergleichsprozedere. Dann komm bitte vorbei oder schick uns behelfsweise dein Rad. Das kriegen wir hin.
Ich weiss aus der Distanz des Internets nicht ob Du tatsächlich selbst das Liteville Mk8 hast. Wenn ja, dann gilt für Dich das gleiche Angebot wie für Lhafty in obigem Post 1043.
Lass mich bitte wissen was Sache ist, Ihr seid willkommen.

Kalaus Du hast recht, ein reines Bikepark-Spielzeug sollte das Liteville 301 nie werden. Nur haben engagierte Fahrer ziemlich schnell entdeckt dass das ursprünglich geplante, extraleichte "Superbreitband-Touren-MTB" Liteville 301 im Bikepark ein erstaunlich potentes Bike ist. Und überraschenderweise auch stabil genug.


Liebe Scylla, danke für deinen Tipp bezüglich der in dieser Diskussion eventuell unterschwellig mitschwingenden Gleitlagerfrage am 301.
Seitdem dem ersten Liteville 301 Mk 0 haben alle Liteville 301-Rahmen bis heute eine Hinterbau-Lagerung und Anlenkung mit tatsächlich sechs Nadel/Kugellagern, bzw. inzwischen acht Spezialkugellagern. Wir reden hier in keiner 301 Mk-Stufe von einem zähen, überwiegend oder gar komplett gleitgelagerten & ungedichteten Mehrgelenkerhinterbau.
Bei Liteville gibt es einzig im Oberrohrdrehpunkt des Rockerarms im Laufe der 301-Evolution sowohl ein Gleitlager als auch (bei den älteren Generationen) Standardkugellager. Letztere haben sich durchaus auch bewährt, haben aber bei der Weiterentwicklung der 301-Kennlinie und der auch in diesem Zuge erfolgten Erweiterung des Gesamtfederwegs ein etwas undefinierteres und für den Fahrer etwas schlechter voraussagbares Fahrverhalten mit dem seehr sensibel ansprechenden DT 212 (Patent) erzeugt.
Deshalb haben wir für die neueren 301 Generationen schließlich ein für uns speziell produziertes, besonders druckstabiles und besonders leichtlaufendes Gleitlager entwickelt und es (als bisher einziger Hersteller) hermetisch gedichtet.

Andere Federbeine haben bis dato nicht die sehr ausgewogene Gesamtfederleistung eben dieser DT 212 Federbein/Lagerungskombination übertreffen können. Auch und gerade über "Kleinkram". Das ist übrigens der Grund warum wir das DTSwiss 212 Federbein weiter entwickelt und spezifiziert haben. Wir haben keine etwaigen langfristigen Lieferverträge …und auch keine Firmenbeteiligungen an DTSwiss.
Im Zuge der im Moment erfreulich rasch voranschreitenden Luftfederbein-Entwicklung ist bei einer Umstellung des Federbeintyps durchaus eine andere Federbein- und Rockerarm-Lagerung möglich. Um wiederum die momentan beste, technisch erreichbare Gesamtfederleistung zu erzielen.

Was heisst denn hier "Gesamtfederleistung" bei einem Liteville 301 konkret?
Besser klettern, besser springen, besser schlucken und besser rollen ...in dieser Kombination. Vergleichstests in Fachmagazinen und auf Testbike-Events werden dann unerbitterlich zeigen ob uns das im sechsten Jahr erneut gelungen ist.





Einen sonnigen Sonntag von eurem

L&S
 
Zuletzt bearbeitet:
Was und da evtl die Frage an L&S muss man den an den Parametern verändern das man das Kicken des MK8 160er Hinterbaus etwas umgeht?

Ich bin jetzt bei 86kg von 135-160 Psi durch und auch immer etwas mit der uZgstufe am hantieren.
Bergauf kommt ein sagen wir mal 5-8cm hoher Brocken,der Hinterbau schluckt erst aber ich habe immer das Gefühl auf der Spitze schwingt er raus und ich kriege einen Tritt in den Hintern.
 
Yep,
geht mir mit 140er Hinterbau genauso. Habe auch das Gefühl, etwas hochkatapultiert zu werden. Bin auch noch am Rumspielen und für Tipps dankbar.

Gruß, F.B.
 
hochkatapultiert hört sich nach zu schneller zugstufe an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, habe ichauch schon vermutet. Um den Katapulteffekt zu vermeiden, muss ich die Zugstufe aber soweit hochdrehen (verlangsamen), dass sie bei schnell aufeinanderfolgenden Wellen nicht mehr in die Pötte kommt. Vielleicht geht das ganze auch nur als Kompromiss.

Danke,
Gruß, F.B.
 
Was und da evtl die Frage an L&S muss man den an den Parametern verändern das man das Kicken des MK8 160er Hinterbaus etwas umgeht?

Ich bin jetzt bei 86kg von 135-160 Psi durch und auch immer etwas mit der uZgstufe am hantieren.
Bergauf kommt ein sagen wir mal 5-8cm hoher Brocken,der Hinterbau schluckt erst aber ich habe immer das Gefühl auf der Spitze schwingt er raus und ich kriege einen Tritt in den Hintern.

Hallo,
vielleicht habe ich nicht ganz verstanden, was Ihr meint, Ich habe eine 140er Schinge und interpretiere dieses "Ausschwingen" als Vorschub.
Das heist, ich habe das Gefühl, es schiebt mich den Berg hoch.
Ich finds gut, da ich nicht nur im Sattel sitze und die Federung alles machen lasse, sondern versuche "aktiv" zu fahren.

Fals es falsch ankommt, damit meine ich nicht dass ihr es nicht macht, oder ihr falsch fahrt. Ist nur mein eigenes Gefühl.

Gruß

Leo
 
Ja, habe ichauch schon vermutet. Um den Katapulteffekt zu vermeiden, muss ich die Zugstufe aber soweit hochdrehen (verlangsamen), dass sie bei schnell aufeinanderfolgenden Wellen nicht mehr in die Pötte kommt. Vielleicht geht das ganze auch nur als Kompromiss.

Danke,
Gruß, F.B.

wie hast du denn die Zugstufe eingestellt?
Die alte Regel, dass es einmal "nachwippen" soll wenn man sich in den Sattel plumpsen lässt bzw. von einer Bordsteinkante fährt, ist ja auf dem Trail nicht bedingungslos anwendbar.
Dazu kommt noch, dass die Zugstufen-Einstellung beim DT nur in einem ganz kleinen Bereich interessant ist. Ein Klick zu weit kann einen bei dem Dämpfer schon ziemlich ins Off schießen.
Ich hab meinen tendentiell eher einen kleinen Tick zu langsam (nach besagter Daumen-Regel) eingestellt. So kickt der Hinterbau nicht nach, trampelt sich aber auch nicht fest bei schnellen Schlägen.

Außerdem: welchen Sag fährst du? Mit sehr viel Sag muss ich erstens die Zugstufe weiter aufdrehen, damit der Hinterbau aktiv genug bleibt, und habe außerdem auch das Gefühl, beim Einfedern viel zu schnell in der Progression zu landen. Das Gefühl dabei könnte man auch leicht als "bockig" beschreiben. Bei "Pin auf Pin", also recht wenig Sag, ist das Bocken vom Hinterbau dagegen weg.
 
Danke, Scylla. Genau, "bockig" trifft es. SAG habe ich ein PIN auf weich. Ich werde jetzt (nacheinander) nochmal probieren: weniger SAG und langsamere Zugstufe. Zum Probieren habe ich jetzt immer 3 Klicks auf einmal gedreht. Vielleicht war auch das der Fehler.

Gruß,
F.B.
 
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