Lupine, wieviel Licht braucht es denn wirklich?

Mein Bikehändler hat mir auch von einem Kollegen erzählt, der wegen dem Verkauf entsprechender Lampen (mit Lenkerhalterung) abgemahnt wurde. Mir ist leider entfallen, Lampen welches Herstellers dort betroffen waren (definitiv aber nicht Sigma).

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Weswegen Lupine auch seit Jahr und Tag die Zeltstangennr. bringt. Vermutlich ist der Begriff "Fahrradbeleuchtung" gebunden.
Zusatzbeleuchtung nicht StVZO zugelassen würde wahrscheinlich auch funktionieren, ist aber nicht so lustig.
 
Licht kann man nicht genug haben! Man muss ja nicht immer mit voller Stufe fahren.

Weil:

- im Alter lässt die Sehkraft nach, das merkt man deutlich
- zu der Jahreszeit, zu der man im dunklen fährt, ist es öfter nass, d.h. Linse der Lampe wird eingesaut, Brille (die man tragen muss, weil sonst Augenentzündung -> Alter) wird eingesaut; Lichtstärke/Sehkraft wird weiter reduziert. Hasse Schutzbleche und anhalten zum Putzen
- fahre auch gerne nachts mit hoher Geschwindigkeit ab, meine Faustregel: Geschwindigkeit x 100 = benötigte Lumen
- Backup-Leuchte ist aber das wichtigste überhaupt, merkt jeder spätestens dann, wenn sich 20km vorm zuhause die Lampe mit leeren, weil falsch kalibriertem Akku abschaltet

Fahre eine Betty am Lenker und denke über Piko als Backup nach (statt der 20 Euro Chinalampe).

Grüße,
Axel
 
Ich habe eine "alte" Lupine Piko 3 mit 550Lumen am Helm. Die Lampe ist so von 2011 und war damals DIE Lampe. Für mich ist das immer noch ausreichend um zügig auf bekannten und weniger bekannte Trails unterwegs zu sein. Mehr Licht wäre sicher kein Fehler aber nicht wenns zu Lasten des Gewichts geht. Die Piko3 mit Akku ist so leicht, dass ich beides bequem am Helm montieren kann. Bei anderen Systemen ist der Akku zu schwer und da wäre ich auf nen Rucksack angewiesen in dem der Akku verschwindet. Da finde ich es viel angenehmer, wenn man einfach vor der Tour Licht und Akku am Helm fixiert und bei Bedarf nutzt.

Über kurz oder lang werde ich mir wohl noch eine STVZO konforme Leuchte für den Lenker besorgen um auf der Straße niemanden mehr zu blenden. Eine zweite Leuchte für den Trail am Lenker wäre auch ne Überlegung wert aber bisher reicht mir die Piko3.

Die Einzige Situation wo ich mir gelegentlich mehr Licht wünschen würde ist in der Dämmerung. Die Umgebungshelligkeit ist noch verhältnismäßig hoch und entsprechend klein sind die Pupillen. Die Piko3 hat dann nicht die Leistung um das zu "überstrahlen". Oben wurde das Problem ja auch schon mal beschrieben... Die Frage ist nicht, wie hell die Lampe ist, sondern wie gut sich das Auge darauf einstellen kann.

Die "schlimmsten" Nightrides sind für mich die Touren mit anderen Bikern. Ständig wird man von irgendwem geblendet und die Augen müssen sich wieder neu anpassen, dem könnte man mit "mehr Licht" entgegen wirken aber das hätte dann nur zur Folge das man ohne Licht noch blinder wird... Wenn man dagegen allein unterwegs ist, fahr ich die Leistung im Uphill auch mal runter.
 
Die "schlimmsten" Nightrides sind für mich die Touren mit anderen Bikern. Ständig wird man von irgendwem geblendet und die Augen müssen sich wieder neu anpassen, dem könnte man mit "mehr Licht" entgegen wirken aber das hätte dann nur zur Folge das man ohne Licht noch blinder wird... Wenn man dagegen allein unterwegs ist, fahr ich die Leistung im Uphill auch mal runter.

Verstehe ich gar nicht mit dem blenden? Wir sind auch immer mehrere Biker auf unseren Nightrides. Auf den Trails fährt man ja in der Regel hintereinander und konzentriert sich auf den Weg. Da gibt's kein blenden, da gibt's nur Schattenspiele von einem selbst vor sich. Wenn ich mich umdrehe, werde ich geblendet, aber sonst nicht.
 
Wir sind zum Teil sechs oder sieben Leute mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Da muss man immer auf irgendwen warten... Und beim Uphill wird gequatscht und dann blenden einen die Helmlampen auch mal...
 
Verstehe ich gar nicht mit dem blenden? Wir sind auch immer mehrere Biker auf unseren Nightrides. Auf den Trails fährt man ja in der Regel hintereinander und konzentriert sich auf den Weg. Da gibt's kein blenden, da gibt's nur Schattenspiele von einem selbst vor sich. Wenn ich mich umdrehe, werde ich geblendet, aber sonst nicht.
Wenn dein Hintermann den Bereich um dein Fahrrad stark aufhellt oder dein Vordermann alles in taghell macht, werden deine Pupillen kleiner und der Bereich, den deine Lampe beleuchtet erscheint dir dunkler. Wenn die Differenz groß genug ist, siehst du nichts mehr. (Du bist geblendet, owbwohl du nicht unmittelbar in die Lichtquelle schaust, was übrigens nicht die Definition von "blenden" ist)
Abstand hilft, aber wenn man dann am nächsten Trailabschnitt wartet und einer mit Flutlicht ist dabei, siehst du auf den ersten 100m metern wieder nichts, bevor du wieder adaptiert bist.
 
Wenn dein Hintermann den Bereich um dein Fahrrad stark aufhellt oder dein Vordermann alles in taghell macht, werden deine Pupillen kleiner und der Bereich, den deine Lampe beleuchtet erscheint dir dunkler. Wenn die Differenz groß genug ist, siehst du nichts mehr. (Du bist geblendet, owbwohl du nicht unmittelbar in die Lichtquelle schaust, was übrigens nicht die Definition von "blenden" ist)
Abstand hilft, aber wenn man dann am nächsten Trailabschnitt wartet und einer mit Flutlicht ist dabei, siehst du auf den ersten 100m metern wieder nichts, bevor du wieder adaptiert bist.

Da muss ich beim nächste mal bei mir drauf achten. Ist mir noch nicht aufgefallen bei meinen Augen
 
Wenn dein Hintermann den Bereich um dein Fahrrad stark aufhellt oder dein Vordermann alles in taghell macht, werden deine Pupillen kleiner und der Bereich, den deine Lampe beleuchtet erscheint dir dunkler. Wenn die Differenz groß genug ist, siehst du nichts mehr. (Du bist geblendet, owbwohl du nicht unmittelbar in die Lichtquelle schaust, was übrigens nicht die Definition von "blenden" ist)
Abstand hilft, aber wenn man dann am nächsten Trailabschnitt wartet und einer mit Flutlicht ist dabei, siehst du auf den ersten 100m metern wieder nichts, bevor du wieder adaptiert bist.
Wenn also, das Groh der Gruppe, sagen wir, mit ner Buster unterwegs ist, dann bringt es nichts wenn ich mit ner Wilma und Piko auftauche, da ich diese dann wahrscheinlich runterregeln muß. Es sei denn ich bin immer der Vorderste.
 
Wenn du die hellste Lampe in der Gruppe hast, dann hast du vermutlich auch die wenigsten Probleme mit den Augen, da der Helligkeitswechsel für dich am kleinsten ausfällt. Gemein ist es für die Anderen, die du mit deinem "Flutlicht" massiv stören wirst. Aber zum Glück kann man die Leuchten ja runterregeln, wenn man es denn macht... ;)

Mit meiner Piko3 bin ich bei uns in der Truppe ziemlich im Mittelfeld. Ein paar Leute haben etwas heller Lampen und ein zwei sind immer dabei die nix Gescheites haben und die müssen sich immer an jemanden ranhängen... Wenn ich im Dunklen fahre, dann am liebsten allein!!!
 
Es sei denn ich bin immer der Vorderste.

Das bin ich immer als Guide :D

Wenn du die hellste Lampe in der Gruppe hast, dann hast du vermutlich auch die wenigsten Probleme mit den Augen, da der Helligkeitswechsel für dich am kleinsten ausfällt. Gemein ist es für die Anderen, die du mit deinem "Flutlicht" massiv stören wirst. Aber zum Glück kann man die Leuchten ja runterregeln, wenn man es denn macht... ;)

Mit alter Betty und Blika R (voher alte Betty und Wilma R) hatte ich meistens das meiste Licht dabei ;), fahre aber selten voll Power :D Die meisten von uns haben eine Wilma R und /oder eine Piko R! Beschwerden gab es noch keine :D
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Man sollte auch im Kopf behalten, das der Hellste Punkt für die Augen entscheidend ist. Ein China-Böller mit wenig(er) Lumen, welcher aber nur einen kleinen Spot fürchterlich hell macht kann für das fokussieren/einstellen der Augen genauso ätzend sein, wie ein Mitfahrer mit einem Flutlicht.

Bei uns in der Gruppe wird beim warten auf Nachzüglern (z.B. zwischen zwei Trailabschnitten) prinzipiell gedimmt.
Damit blendet man sich beim Warten / dem Nachzügler entgegenschauen nicht gegenseitig. Und von keinem gewöhnen sich die Augen an den Lichtpegel vom Flutlicht-Fahrer der Gruppe.
Dank Fernbedienungen ist das schnelle dimmen ja heutzutage unproblematisch.
 
Wenn also, das Groh der Gruppe, sagen wir, mit ner Buster unterwegs ist, dann bringt es nichts wenn ich mit ner Wilma und Piko auftauche, da ich diese dann wahrscheinlich runterregeln muß. Es sei denn ich bin immer der Vorderste.
Nee nee, mit Piko und Wilma bist du völlig im Rahmen. Allerhöchstens wenn andere deutlich weniger Beleuchtung auffahren. Aber das kann man dann ja durch schlaue Gruppenfolge beheben. Wollte das auch eigtl nur am Rande erwähnen, weil es den ein oder anderen "Spezialisten" gibt, der mit 3+ Lampen auftaucht, sich mega freut 8km² in Tag zu verwandeln und dann doch runterregeln muss. Aber sowas hattest du ja auch nicht vor, deswegen müssen wir das auch nicht breittreten.

Man sollte auch im Kopf behalten, das der Hellste Punkt für die Augen entscheidend ist. Ein China-Böller mit wenig(er) Lumen, welcher aber nur einen kleinen Spot fürchterlich hell macht kann für das fokussieren/einstellen der Augen genauso ätzend sein, wie ein Mitfahrer mit einem Flutlicht.

Bei uns in der Gruppe wird beim warten auf Nachzüglern (z.B. zwischen zwei Trailabschnitten) prinzipiell gedimmt.
Damit blendet man sich beim Warten / dem Nachzügler entgegenschauen nicht gegenseitig. Und von keinem gewöhnen sich die Augen an den Lichtpegel vom Flutlicht-Fahrer der Gruppe.
Dank Fernbedienungen ist das schnelle dimmen ja heutzutage unproblematisch.

Ja da hast du auf jeden Fall recht.
Das mit dem dimmen klappt bei uns (noch)nicht wirklich. Irgendjemand vergissts immer und schaut mal kurz in die Runde. :lol:
 
Meinst du sowas?

Sollte es auch noch viel billiger direkt aus China geben, aber über die Qualität kann ich nix sagen und man sollte bedenken, dass eine kleine Powerbank fürs Handy vermutlich nicht die Leistung abliefern kann, die die Lampe benötigt um auf die volle Helligkeit zu kommen...
 
Licht kann man nicht genug haben! Man muss ja nicht immer mit voller Stufe fahren.

Weil:

- im Alter lässt die Sehkraft nach, das merkt man deutlich
- zu der Jahreszeit, zu der man im dunklen fährt, ist es öfter nass, d.h. Linse der Lampe wird eingesaut, Brille (die man tragen muss, weil sonst Augenentzündung -> Alter) wird eingesaut; Lichtstärke/Sehkraft wird weiter reduziert. Hasse Schutzbleche und anhalten zum Putzen
- fahre auch gerne nachts mit hoher Geschwindigkeit ab, meine Faustregel: Geschwindigkeit x 100 = benötigte Lumen
- Backup-Leuchte ist aber das wichtigste überhaupt, merkt jeder spätestens dann, wenn sich 20km vorm zuhause die Lampe mit leeren, weil falsch kalibriertem Akku abschaltet

Fahre eine Betty am Lenker und denke über Piko als Backup nach (statt der 20 Euro Chinalampe).

Grüße,
Axel

Is in Zukunft auch meine Option evt sogar die Blika ..Möchte nix anderes mehr fahren,bin mit der Betty R voll zu frieden ..fahre selten auf voller Pulle,es is aber immer gut zu wissen ,das man könnte ,wenn man wollte bzw es bräuchte,haben is besser als brauchen..
Bin vorher Jahre lang mit Chinaböller gefahren ..kenne also auch die " schwächere " Seite
 
Fast noch wichtiger als die Menge der Lumens ist die Lichtverteilung. Am Lenker find ich ne breiter streuende Optik vorteilhaft, mit nem weichen Übergang in einen nicht zu hellen Spot, wo dann auch der Bereich vor dem Rad und auch seitlich ausgeleuchtet ist. Für den Helm was spottigeres, das muß dann auch nicht so viele Lumens haben.

Bin schon ne Wilma vom Kollegen gefahren, besitze selbt eine Exposure Lights Sixx-Pack. Also so 3000 Lumen am Lenker sind schon sehr fein für's Gelände, da hat man sowohl in der Breite wie auch in der Weite immer genug Licht.

Eine Lampe vom Kaliber Betty und Konsorten bräuchte ich jetzt nicht.
 
Wahnsinn wieviel hunderte von Euro's sich so mancher hier an Helm und Lenker hängt...mir reichen meine beiden Chinaböller an Lenker und Helm für insgesamt 80€ und ich seh auch mehr wie genug. Meist fahr ich noch nicht mal auf der hellsten Stufe...und ich bin keine zwanzig mehr:D
 
Letzten Endes ist mehr Licht immer angenehmer bzw. beeindruckender. Aber aktuelle Chinaware bietet sicherlich ausreichend Licht zum Fahren. Defizite beim Erkennen von Unebenheiten kann keine Lampe verhindern, das kommt durch den flachen Winkel zwischen Lampe und Boden.
Denke eine Kombi Dynamolampe/Chinalampe ist ideal für jemanden der einfach nur Licht will ohne eine Doktorarbeit und/oder eine Kapitalanlage daraus zu machen...
 
Hab jetzt nen Chinaböller gefunden, der am Handy-Powerpack (muss 1.6A liefern können) 3500 Lumen bringen soll. Wenns in Wirklichkeit die Hälfte ist, reicht das auch schon. Die Funzel kostet 9-Euro-Ebbes inkl. Versand. Be Mediamarkt hab ich mir kürzlich fürs Smartphone ein Powerpack für 20 Euro geholt, als "Familypack" inklusive drei weiterer kleinerer Powerpacks. Das große hat 10.000 mAh und kann 2A auf dem einen Anschluss rauspowern, auf dem anderen nochmal 1A.
 
So, gerstern hatte ich meinen ersten Nigtride, mit einer geliehenen Buster 2000.
Mein Fazit, mehr Licht ist immer eine Option, allerdings mehr als die Buster liefert, brauche ich für mich zum sicheren und angstfreien Abfahren nicht. Zudem die Verteilung des Lichts bei der Buster echt klasse ist.
Somit würde mir die Buster oder ähnliches reichen, mehr wäre Luxus (zugegeben, aber geiler Luxus ;))
 
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