Magura Elect: elektronisches, lageabhängiges Lockout für Federgabeln

Magura Elect: elektronisches, lageabhängiges Lockout für Federgabeln

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Elektronik hält immer weiter im Bikebereich Einzug. So jetzt auch beim schwäbischen Bremsen- und Gabelhersteller. Für ihre 2014er TS Modelle soll es nun ein elektronisches System mit lageabhängigem Lockout geben. Stefan Pahl gab uns vor Ort die ersten wichtigen Details zum neuen Feature. Der offizielle Launch ist für Mai/Juni geplant.

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Magura Elect: elektronisches, lageabhängiges Lockout für Federgabeln
 
Die meisten Meinungen sind wirklich sehr einspurig. Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass man nun sein Mobiltelefon durch Wischbewegungen, etc. bedient??

Das wird sich hier auch nicht anders verhalten. In 20 Jahren werden sich in den hochpreisigen Fahrrädern die Fahrwerke, sowie Geometrien vollautomatisch ELEKTRISCH einstellen. Und ja, dann wird man die Parameter dafür am Smartphone vornehmen.

Ich finde es ein guter Schritt von Magura in die richtige Richtung!
 
Ich bin für Sprachsteuerung:

"Gabel auf, Gabel zu, nein... ähm... doch"

Optional und gegen Aufpreis könnte ich mir auch ein Headset vorstellen, damit man nicht so brüllen muss.
Und das System müsste auf andere Wörter programmierbar sein.
 
ich fahr ohne gabelabsenkung & lockout (bei 180mm fw) und 2 von 6 klicks low speed druckstufe am dämpfer hoch und jetzt kommts:
runter fahr ich genauso.
da sollten die xc fahrer das doch auch ohne e-lockout schaffen

vorerst also nur eine zusätzliche unnötige fehlerquelle die den geldbeutel flach macht und nicht wirklich mehr spaß auf dem trail bringt
 
Die meisten Meinungen sind wirklich sehr einspurig. Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass man nun sein Mobiltelefon durch Wischbewegungen, etc. bedient??

Es ist und bleibt alles eine Frage des Verhältnisses zwischen Aufwand und Ergebnis.
Das sieht m.E. bei Lockout/elektrisch ganz finster aus...

Ich bin für Sprachsteuerung:

"Gabel auf, Gabel zu, nein... ähm... doch"...

Permanente Späße der Mitfahrer für umsonst mit dabei...;)
 
interessante Sache, bin mal gespannt ob sich sowas in den nächsten jahren durchsetzen wird...

immer wieder putzig, wie frische ideen umgehend verteufelt werden ;)
 
Vielleicht hängt das ja mit der gelben Farbe zusammen? Das 90% aller Leser in den Motz & Schlecht-red Modus versetzt werden? ;)
 
Ähhh...frisch? Wann gab es doch gleich die elektrische Lefty?:D
Und gesunde Skepsis hat nix mit Verteufeln zu tun, ich bin Technik-Freak, frage aber auch immer nach dem echten Nutzwertgewinn. Weshalb ich keine neuen Autos kaufe... :D
 
Innovation ist ja schön und gut, aber sobald es am Bike anfängt wie in Sachen Auto, jede Menge Elektronik...geht bald eines Tages gar nichts mehr,
und wie es bei Autos ist weiß jeder...manchmal ist ein 60 Cent Teil defekt, und dann kostet die Reparatur Unsummen, oder man(n) kann deswegen nicht weiterfahren. Die Elektronische MTB Schaltung ala Shimano irgendwann stelle ich mir auch amüsant vor - wenn der Akku dann mal leer ist, kann man nur noch in einem Gang fahren. :>

Ernsthaft, wer braucht soetwas? Die Schaltung an MTBs sollte rein mechanisch sein/bleiben, es mag bei der Tour de France Vorteile haben, wenn Spitzenfahrer vielleicht die paar ms schneller schalten, etc...aber ansonsten sehe ich das wie Geisterfahrer, völliger Sch....

Ja und schöne Technik geht auch mal defekt, jedenfalls wesentlich schneller als schnöde Mechanik...aber wer weiß, vielleicht gibt es in 10-20 Jahren Bikes
welche sich auf Knopfdruck vom Klapp- oder Hollandrad in ein Racebike verwandeln. :D Klar ist aber auch, Shimano möchte verdienen, alle anderen
auch...sicherlich sind die Selbstschrauber den Herstellern ein Dorn im Auge, wenn das in Sachen Elektronik am Bike so weiter geht heißt es in 10 Jahren oder
früher sicherlich, "ich hab mein Bike wieder in der Werkstatt..." weil selbst schrauben ist dann nichts mehr...brave new World....
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich das verstehe geht es nur darum, dass System zu Öffnen bzw. zu Schließen. Dafür sollte ein magnetisch betätigtes (?) Ventil reichen. Ein Stellmotor wäre da etwas zu kompliziert gedacht (meiner Meinung nach).

Abgesehen davon ist jedes zusätzliche Teil am Bike eine Fehlerquelle. Aber ich gebe Dir in so fern recht, dass ich bei Elektronik am MTB auch eher Bedenken habe. Wobei ich aber eher an die Langlebigkeit des Systems denke (Lebensdauer der Batterie, Dichtheit gegen Wasser...).

das hat c-dale auch schon durch. die lefty elo war ganz schnell wieder weg vom markt und wer eine hat, der kann nix mehr reparieren lassen. 88 baut die dann um auf normales system, weils nix mehr gibt dafür.
 
Bei uns in der Runde benutzt wird weder Lockout, noch Absenkfunktion benutzt...wie bei vielen anderen auch. Da braucht man das Elektrozeug erst recht nicht.
Mal sehen wie lange es dauert, bis man Radios oder Festplatten in die Gabeln integriert.
Die gibt es dann mit 8, 16 und 32 GB, natürlich mit USB 3.0.
 
An meinem Fahrrad und den zukünftigen wird sich in meinem Leben nichts elektrisch verstellen.
Danke, genau meine Meinung. :daumen:

Die Jungs von Magura sollten sich einfach mal wieder auf das Wesentliche besinnen. Einen gescheiten (leichteren) Nachfolger der Gustav M z.b bauen.

Das wird sich hier auch nicht anders verhalten. In 20 Jahren werden sich in den hochpreisigen Fahrrädern die Fahrwerke, sowie Geometrien vollautomatisch ELEKTRISCH einstellen. Und ja, dann wird man die Parameter dafür am Smartphone vornehmen.
Damit man regelmäßig beim Biken leute mit zusammengeklappten Fullys neben dem Trails findet die dank Elektronikfehler nicht mehr nach Hause fahren können und erstmal in der Werkstatt die Fehler auslesen lassen müssen ?
 
Ist ja nicht die erste Entwicklung, die verteufelt wird.

Mich interessiert die Spielerei zwar gar nicht, aber in paar Jahren wird Elektronik vermutlich standard und nicht mehr weg zu denken sein, sagt meine Glaskugel ;)
 
Die meisten Meinungen sind wirklich sehr einspurig. Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass man nun sein Mobiltelefon durch Wischbewegungen, etc. bedient??

Das wird sich hier auch nicht anders verhalten. In 20 Jahren werden sich in den hochpreisigen Fahrrädern die Fahrwerke, sowie Geometrien vollautomatisch ELEKTRISCH einstellen. Und ja, dann wird man die Parameter dafür am Smartphone vornehmen.

Ich finde es ein guter Schritt von Magura in die richtige Richtung!

Wenn es soweit kommt, bleibe ich bei den Oldtimern. Gehöre sicher nicht zu denen, die alles Neue verteufeln, fahre Scheibenbremsen und hatte einen 29"er, noch bevor die erste deutsche Firma die Dinger gebaut hat, aber Elektrokrempel am Rad mag ich nicht. Das ist für mich Technik-Overkill, der letztlich nur dazu führt, dass ein Hersteller das Verfallsdatum noch präziser einstellen kann, der Kunde selbst noch weniger selbst schrauben und entsprechend durch kurze Wartungsintervalle beim Fachhändler gegängelt werden kann und noch mehr Elektronikschrott nach kurzer Zeit auf den Müll fliegt, weil es sich nicht lohnt, ihn zu reparieren.

Für mich ein Ausschlusskriterium, genauso wie elektrische Schaltungen.

Dass sich der Mist letztlich durchsetzen wird, ist mir dabei leider bewusst. Ist ja in den meisten anderen Lebensbereichen genauso, auch wenn es oft keinen Mehrwert bringt. Wo ist etwa der Vorteil einer elektronischen Küchenwaage gegenüber einer jahrzehntelang wartungsfrei und ohne Batteriewechsel funktionierenden mechanischen?
 
Die meisten Meinungen sind wirklich sehr einspurig. Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass man nun sein Mobiltelefon durch Wischbewegungen, etc. bedient??

Das wird sich hier auch nicht anders verhalten. In 20 Jahren werden sich in den hochpreisigen Fahrrädern die Fahrwerke, sowie Geometrien vollautomatisch ELEKTRISCH einstellen. Und ja, dann wird man die Parameter dafür am Smartphone vornehmen.

Ich finde es ein guter Schritt von Magura in die richtige Richtung!

Das kann man doch nicht vergleichen.:confused:

Und zweitens: Wenn es wirklich einen Markt dafür geben würde bin ich überzeugt, dass es die von dir prognostizierten Bikes schon längst geben würde.
Schliesslich gibts das Selbe für Autos schon seit Jahrzehnten. Ist also kein Hexenwerk ähnliche Technik vom Autodämpfer in das Fahrrad zu übernehmen.;)

Mir kommts nicht ans Bike, und zwar aus mehreren Gründen nicht.
 
Finde die Idee eigentlich echt Super. Nur eins finde ich komisch, wieso wird immer an der Gabel lockout benutzt? Eine Absenkung ist viel sinnvoller. Vor allem weil die Gabel beim bergauffahren sowieso entlastet ist und selbst bei meiner 180mm überhaupt nicht federt. Und das System des automatischen Lockouts macht meines Erachtens extrem viel Sinn, allerdings am Dämpfer....
Das elektronische System wegen Anfälligkeit und Haltbarkeit jetzt schon zu verteufeln halte ich für überzogen... Scheinbar wird jede Neuerung bei Bikes immer sofort schlechtgeredet, von der laufradgröße mal ganz zu schweigen...
 
Ob diese Magura-Innovation nun Sinn macht oder nicht sei dahingestellt. Aber die Elektronik wird sich früher oder später durchsetzen. Im Moment macht sie mir einen nicht praxistauglichen Eindruck.
 
Völlig in Ordnung das System. Warum sollte man das Lockout nicht elektronisch lösen dürfen?



Anwendungsfall wäre für mich aber eher ein eBike, mit zentraler Stromversorgung über den Akku und einem Bordcomputer, in dem Steuerung der Di2 Schaltung, Unterstützung durch den Motor und Fahrwerksbstimmung zusammenlaufen.
 
"Die Zielgruppe soll einmal der Crosscountry Racer sein" .... Ich brauch in meinem Enduro Bike sicherlich auch keine Lockout funktion oder eine Absenkung an der Gabel, aber hier steht doch was ganz anderes. Crosscountry Racer - Wiegetritt im stehen da braucht man sehr wohl eine Gabel mit Lockout funktion. Ich denke in dieser Sektion, für die sie auch entwickelt wird, sind die Fahrer dankbar das sie das nicht mehr per Hand machen müssen.
 
Lockouthebel und Absenkung direkt an der Gabel und Lockout direkt am Dämpfer ist ewas sehr feines. Das spart am meisten Gewicht und ist für mich bequem und funktionell. Habe kein Bedürfnis für etwas anderes. Zusatzfunktionen, welche auch immer, gerne, aber ohne Fernbedienung.
 
Ob es aktuell nützlich oder einen Mehrwert für jemanden darstellt, sei dahin gestellt! Fakt ist, es wird kommen und das ist auch gut so. Ein Fahrwerk das sich selbstständig auf den Untergrund, Umgebungseinflüsse, sowie Fahrstil einstellt ist doch ein netter Gedanke. ;-)Ein elektrisch betätigter Lockout ist doch erst der Anfang der Geschichte..

Was ist denn für die Innovationsfeinde hier das ideale Endresultat?
 
das hat c-dale auch schon durch. die lefty elo war ganz schnell wieder weg vom markt und wer eine hat, der kann nix mehr reparieren lassen. 88 baut die dann um auf normales system, weils nix mehr gibt dafür.

Stimmt. C-Dale und K2 haben elektronische Dämpfungssysteme schon vor Jahren (wenn nicht sogar vor Jahrzehnten) angeboten. Mit eher mäßigem Erfolg.
Und schon damals wurde vorhergesagt, dass in ein paar Jahren alle sowas am Rad haben.

Persönlich begrüße ich es aber eher, wenn neue (?) Sachen entwickelt werden. Man muss es sich ja nicht kaufen. Viele Dinge stellen sich im Laufe der Zeit dann ja doch als nützlich heraus.

Sehr interesant fände ich den Ansatz eine elektronische Dämpferverstellung im DH-Rennen zu verwenden. Abhängig von der Höhe könnte der Dämpfer dann in Tretpasagen automatisch locken und bei Wurzelpassagen auf Sofa stellen. Ich sehe jetzt schon die Nerds mit ihren Äpfelprodukten die Strecke vermessen und per Schmartfon die Dämpfer von Peaty verstellen. Dem das alles sowas von Wurst ist und wipped trotzdem den letzten Sprung ;)
 
Auch ich bin ein Technikfreak. Siehe Katzbike.
Allerdings muss die Lösung für die Technik auch machbar sein: wenn ich nicht mehr nur ein System nachladen muss(Akkus für die Gabel, den Dämpfer, den Tacho, das GPS, den Pulsmonitor, das dazugehörige Display, die High-Power-Betty, meinetwegen auch noch für das MP3 Gedudel, imcl. Radio und TV Empfang...und eine Waage, die den aufgenommenen Dreck mitwiegt und in die Wattmessung mit einbezieht...), dann gehört eine gescheite Schnittstelle ans Rad und nur eine Buchse zum Aufladen. Die Cam habe ich glatt vergessen! Da ist mit Dynamoladen auch nix mehr zu machen, der wäre so belastet, dass man auch bergab so derbe treten müsste, dass man über 20km/h nicht mehr hinauskommt....
Irgendwie lustig, wenn man weiterdenkt...
Fazit: es gibt schon viel Bike-affine Technik. Wer diese dann sinnvoll zusammenführt (ich denke da nicht zuletzt an das Smartphone - von welcher Firma auch immer, welches ja immerhin schon Cam, Pulsmonitor, Computer, Neigungsmesser, GPS, MP3, TV, Wattmessung, Trainingsplanung, Radio, Spiele für die Pausen...), steht hier an der ersten Stelle.
Seid mal ehrlich: Fummelei macht doch auch am Bike spass! ;)
 
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