RC7
Rad-Fahrer | Pflanzen-Esser | junge Welt - Leser
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Hallo, obwohl ich mittlerweile diverse Texte dazu gelesen habe, erschließt sich mir immer noch nicht das genaue Zusammenwirken von Gabel-Offset, bzw. Nachlauf, Lenkwinkel, Radstand, Vorbaulänge etc. Ein paar Sachen sind natürlich klar, z.B.: Mehr Offset = weniger Nachlauf = tendenziell eher agileres Lenkverhalten
Die anderen genannten Faktoren haben aber eben auch Einflüsse, weshalb immer wieder mal hier mal dort Änderungen stattfinden mit dem Ziel ein möglichst perfektes Fahrverhalten des jeweiligen Rades für seinen Einsatzweck zu bekommen: ausreichend Druck auf dem Vorderrad, nicht zu nervös, aber agil genug, gut lenkbar, einigermaßen laufruhig, aber Radstand nicht zu lang usw.
Interessant finde ich diesbezüglich nun folgende Entwicklung: Trek hat ja über Jahre mit der G2-Geometrie geworben bei der, soweit ich das verstanden habe, der Gabeloffset von 51 mm die entscheidende Rolle gespielt hat. Nun kommen 2020 aber das X-Caliber, das Supercaliber und das Top Fuel (das sind die Bikes die mich vom Einsatzzweck interessieren, bei Enduro etc. ist alles vielleicht etwas anders), mit Gabeln mit weniger Offset (42-46 mm statt 51) und somit mehr Nachlauf (94-103 statt ca. 80 mm). Geändert hat sich außerdem der Lenkwinkel (etwas flacher) und die Vorbaulänge (etwas kürzer).
Trek gilt eigentlich ja als eine Firma die bezüglich der Rad-Geometrie immer auf einem ziemlich guten Stand ist und teilweise vielleicht sogar neue Akzente setzt. Ich gehe daher erstmal davon aus, dass die Änderungen nicht deswegen erfolgt sind, weil sie einfach den aktuellen Trends (kürzere Vorbauten, flacherer Lenkwinkel, mehr Reach etc.) folgen, sondern die Trek-Enwickler und vielleicht auch ihre TeamfahrerInnen tatsächlich darin mehr Vorteile als Nachteile sehen.
Zu lesen ist zu diesen Änderungen erstaunlich wenig, Trek erwähnt die G2 Geometrie anscheinend einfach nicht mehr und geht, soweit ich das überblicke, auch nicht groß auf die Geometrie-Veränderungen bei ihren Rädern ein.
Was meint Ihr dazu? Könnte das evtl. ein Hinweis darauf sein, dass im XC Bereich Lenkwinkel unter 70° und ähnliche Faktoren tendenziell auch dafür sprechen Gabeln mit weniger Offset zu verbauen, Specialized etc. sind soweit ich das überblicke ja auch in diese Richtung gegangen? Verbessert sich damit generell das Handling wenn man davon ausgeht dass das Rad in zunehmend technischem Gelände bewegt wird (früher wurde XC Bikes diesbezüglich ja eher nicht soviel zugemutet), da auch bergauf, im Flachen etc. keine relevanten Nachteile daraus folgen? Weiß jemand etwas von Texten (nicht nur) von Trek in denen auf diese Tendenz eingegangen wird?
Die anderen genannten Faktoren haben aber eben auch Einflüsse, weshalb immer wieder mal hier mal dort Änderungen stattfinden mit dem Ziel ein möglichst perfektes Fahrverhalten des jeweiligen Rades für seinen Einsatzweck zu bekommen: ausreichend Druck auf dem Vorderrad, nicht zu nervös, aber agil genug, gut lenkbar, einigermaßen laufruhig, aber Radstand nicht zu lang usw.
Interessant finde ich diesbezüglich nun folgende Entwicklung: Trek hat ja über Jahre mit der G2-Geometrie geworben bei der, soweit ich das verstanden habe, der Gabeloffset von 51 mm die entscheidende Rolle gespielt hat. Nun kommen 2020 aber das X-Caliber, das Supercaliber und das Top Fuel (das sind die Bikes die mich vom Einsatzzweck interessieren, bei Enduro etc. ist alles vielleicht etwas anders), mit Gabeln mit weniger Offset (42-46 mm statt 51) und somit mehr Nachlauf (94-103 statt ca. 80 mm). Geändert hat sich außerdem der Lenkwinkel (etwas flacher) und die Vorbaulänge (etwas kürzer).
Trek gilt eigentlich ja als eine Firma die bezüglich der Rad-Geometrie immer auf einem ziemlich guten Stand ist und teilweise vielleicht sogar neue Akzente setzt. Ich gehe daher erstmal davon aus, dass die Änderungen nicht deswegen erfolgt sind, weil sie einfach den aktuellen Trends (kürzere Vorbauten, flacherer Lenkwinkel, mehr Reach etc.) folgen, sondern die Trek-Enwickler und vielleicht auch ihre TeamfahrerInnen tatsächlich darin mehr Vorteile als Nachteile sehen.
Zu lesen ist zu diesen Änderungen erstaunlich wenig, Trek erwähnt die G2 Geometrie anscheinend einfach nicht mehr und geht, soweit ich das überblicke, auch nicht groß auf die Geometrie-Veränderungen bei ihren Rädern ein.
Was meint Ihr dazu? Könnte das evtl. ein Hinweis darauf sein, dass im XC Bereich Lenkwinkel unter 70° und ähnliche Faktoren tendenziell auch dafür sprechen Gabeln mit weniger Offset zu verbauen, Specialized etc. sind soweit ich das überblicke ja auch in diese Richtung gegangen? Verbessert sich damit generell das Handling wenn man davon ausgeht dass das Rad in zunehmend technischem Gelände bewegt wird (früher wurde XC Bikes diesbezüglich ja eher nicht soviel zugemutet), da auch bergauf, im Flachen etc. keine relevanten Nachteile daraus folgen? Weiß jemand etwas von Texten (nicht nur) von Trek in denen auf diese Tendenz eingegangen wird?
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