Manitou Mezzer Pro im Test: Leichter Verwandlungskünstler

Manitou Mezzer Pro im Test: Leichter Verwandlungskünstler

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Sonderling, Leichtgewicht, Verwandlungskünstler – die Manitou Mezzer Pro ist technisch höchst spannend, leicht und nicht abgehoben teuer. Kann sie auch auf dem Trail überzeugen und den Platzhirschen den Rang ablaufen? Wir haben die Gabel einem ausführlichen Test unterzogen!

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Manitou Mezzer Pro im Test: Leichter Verwandlungskünstler
 
Unabhängig von den reinen OEM-Preisen geht es bei einem Bikehersteller mit Sicherheit auch um andere Punkte, die sich auf den tatsächlichen OEM-Preis auswirken:
  • kann der Part Hersteller ausreichende Mengen liefern
  • ist die Qualität ausreichend hoch, oder muß ich befürchten, die Hälfte meiner Kunden braucht Service für ein defektes Teil
  • was sind die Zusagen zu Ersatzteilen, bzw. Serviceangebote
  • ...
Und natürlich die weniger monetarisch zu bewertenden Faktoren wie
  • Bling-Faktor
  • Impact von Markenname & Qualität auf das eigene Markenimage
  • ...
 
Generell wäre es wünschenswert, dass Manitou auch mal Einzug in den OEM-Markt findet. Die Frage ist halt, ob die strukturell dafür überhaupt aktuell aufgestellt sind, um große Mengen zu produzieren bzw. produzieren lassen.
Ich glaube das würden die gerne. Aber die Produktmanager verbauen die Teile, die das Volk will, dh Fox und RS, leider nicht die Teile die richtig geil funktionieren. Aus dem selben Grund verkauft VW ja auch immer noc Autos wie blöd ;-)
 
Dieses Forum-Ammenmärchen mit den günstigen OEM-Preisen, bei denen die Großen alle anderen unterbieten, ist also, wie so vieles andere auch, einfach nicht wahr. Zumindest nicht in der Form, wie es teilweise hingestellt wird.
... doch, leider kommt das der Realität schon recht nahe. Aber das ist doch in jeder Branche so und liegt am Verbraucher, der immer weniger Geld ausgeben möchte und sich durch Blingbling täuschen lässt.
Nimm diese ganzen 38er Gabeln zB: jahrelang versucht die Branche möglichst leichte und dennoch steife Gabeln zu bauen, was richtig Geld in Entwicklung und Herstellung kostet. Jetzt haben wir Verbraucher uns an das hohe Preisniveau gewöhnt... nd was machen die Hersteller: verbauen die Technik von vorgestern in einem dicken schweren Chassis (das ist echt keine Kunst) und verkaufen uns das als teure Innovation. Selbst schuld, wer da mitspielt...
 
Zuletzt bearbeitet:

Bitte nicht nocht mehr Argumente. :o
(Edit: hey, Editieren ist unfair :D Allerdings sind aus dem alleinstehenden "doch" auch danach keine validen Argumente geworden meiner Meinung nach... eher das übliche Industrie-Gebashe...)

Wie erklärst du dann die gepostete Tabelle, bei der die OEM EK Reihenfolge eigentlich ziemlich exakt auch die damalige UVP VK Reihenfolge wiederspiegelt?

Anderes Indiz: bei Propain hab es ne Zeit lang Mattoc Pro oder Lyrik zur Auswahl.
Die Mattoc war die Standardkonfiguration. Die Lyrik hat Aufpreis gekostet. Und bei den damaligen Lobhudeleien auf die Mattoc in Kombination mit der allgegenwärtigen Kritik an der Charger 1 Dämpfung hätte man es vermutlich auch umgekehrt machen können, ohne dass sich wer beschwert hätte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo hier grade Propain genannt wird, allein Aufgrund des Namens, müsste die Gabel für das Tyee angeboten werden. Hugh!
Und sie könnte auch im Spindrift gut passen, wenn es viel mit Muskelkraft zum Trail Einstieg bewegt wird.

Klingt auf jeden Fall nach einem guten Cliffhanger für das Resümee!
 
Wo hier grade Propain genannt wird, allein Aufgrund des Namens, müsste die Gabel für das Tyee angeboten werden. Hugh!
Und sie könnte auch im Spindrift gut passen, wenn es viel mit Muskelkraft zum Trail Einstieg bewegt wird.

Klingt auf jeden Fall nach einem guten Cliffhanger für das Resümee!


Das manitou Paket würde auch super in Guerilla Gravitys GNARVANA passen..

Mit Mezzer und Mara im GNARVANA
 
nd was machen die Hersteller: verbauen die Technik von vorgestern in einem dicken schweren Chassis (das ist echt keine Kunst) und verkaufen uns das als teure Innovation.
ich weiß nicht, wie du darüber denken würdest, wenn sich andere bzgl. deines jobs so, oder so ähnlich äußern würden.
die preise sind, egal um was es beim beik geht, aktuell sehr hoch. das liegt auch daran, dass die branche boomt. cov-19, engpässe bei teilen, materialien, dadurch bedingte kurzarbeit, teilweise stillstand ... machen das ganze weder beser noch günstiger.
auch wenn ich nicht einem der genannten herstellern angehöre, so finde ich die aussage doch recht unangebracht. die gabeln sind gerade über die letzten jahre extrem leistungsfähig geworden.

mit den dicken dingern trägt man auch dem umstand rechnung, dass damit eben immer heftiger gefahren wird und viele kunden keine wirklichen leichtgewichte (mehr) sind. ich will das hier weder breittreten noch weiter ausführen, aber die entwicklung macht zumindest in teilbereichen durchaus sinn!
 
Ist die mc2 in der mezzer genau so aufgebaut wie in der mattoc ? Da ist die high speed ds ja eher ein plattform gewesen. Die Gabel wurde besser wenn man das ding ausgebaut hatte. Allerdings find ich die bladder eher doof weil aufwendig.
 
ich weiß nicht, wie du darüber denken würdest, wenn sich andere bzgl. deines jobs so, oder so ähnlich äußern würden.
die preise sind, egal um was es beim beik geht, aktuell sehr hoch. das liegt auch daran, dass die branche boomt. cov-19, engpässe bei teilen, materialien, dadurch bedingte kurzarbeit, teilweise stillstand ... machen das ganze weder beser noch günstiger.
auch wenn ich nicht einem der genannten herstellern angehöre, so finde ich die aussage doch recht unangebracht. die gabeln sind gerade über die letzten jahre extrem leistungsfähig geworden.

mit den dicken dingern trägt man auch dem umstand rechnung, dass damit eben immer heftiger gefahren wird und viele kunden keine wirklichen leichtgewichte (mehr) sind. ich will das hier weder breittreten noch weiter ausführen, aber die entwicklung macht zumindest in teilbereichen durchaus sinn!
Ich denke das Ganze ist Marketing und soll dafür sorgen, dass wieder ein Hype entsteht, wo der ambitionierte Bike den haben-will-Wunsch entwickeln soll. Sehe ich beim Boost-Standard ähnlich - es gab zig Jahre vorher 20x110 und 12x150 als Basis für Optimierungen, aber es musste ja eine (im schlimmsten Fall an der HA) 2mm andere Lösung für alle „Probleme“ her!

Nicht falsch verstehen - es ist legitim und es müssen natürlich auch Marketingwerkzeuge wie Diese her, um die Branche am Leben zu halten und die Mitarbeiter in Lohn und Brot zu halten. Schwere Elektroräder mit teils schweren Menschen darauf sind aber in der Tat vernünftige Argumente dafür!

Aber mindestens genau so legitim ist doch die Kritik daran! Es gab wirklich Meilensteine in der Entwicklung, aber ich finde nicht, dass ne dickere Forke oder n Boost-Standard dazu gehören.

Die Realität bzw. „Wahrheit“ findet sich dann wie immer irgendwo in der Mitte der polarisierten Meinungen wieder ... :D
 
Damals beim ICB 1.0 gab es hier im Forum eine Liste, in welcher die potentiellen Gabeln für die Community-Abstimmung nach den EKs für Carver gelistet waren. Also keine absoluten Zahlen, aber man sah die Rangordnung.
Damals war (immer auf das Topmodell bezogen, also Pro bzw. RC2) die Mattoc die günstigste, dann kam die Lyrik und ganz oben die Fox.
Für die günstigeren Modelle (Expert, RC) war es genau das gleiche.

Dieses Forum-Ammenmärchen mit den günstigen OEM-Preisen, bei denen die Großen alle anderen unterbieten, ist also, wie so vieles andere auch, einfach nicht wahr. Zumindest nicht in der Form, wie es teilweise hingestellt wird.
Die Mattoc war beim ICB 2 in der Vergleichsliste: https://www.mtb-news.de/news/icb2-0...eter-fahrwerk-umfrage-online/#Preise_Gewichte

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Das Forum wäre doch schön, um Meinungen auszutauschen. Ich finde die Testberichte super, aber in den Kommentaren finde ich viel zu viel mimimi von solchen, die zu schwach sind, 300g mehr (für mehr Performance) den Berg hoch zu treten und solchen, die sowieso bessere Federgabeln bauen könnten, aber lustigerweise nicht machen, und so weiter.
Dann gibt es noch die, die denken, wegen den E-Bikern würde die Welt untergehen...
Aber es scheint ihnen gut zu gehen, wenn das ihre grössten Probleme sind :ka:
 
Das Forum wäre doch schön, um Meinungen auszutauschen. Ich finde die Testberichte super, aber in den Kommentaren finde ich viel zu viel mimimi von solchen, die zu schwach sind, 300g mehr (für mehr Performance) den Berg hoch zu treten und solchen, die sowieso bessere Federgabeln bauen könnten, aber lustigerweise nicht machen, und so weiter.
Dann gibt es noch die, die denken, wegen den E-Bikern würde die Welt untergehen...
Aber es scheint ihnen gut zu gehen, wenn das ihre grössten Probleme sind :ka:
Zu schwach für 300g Mehrgewicht? Aufsummiert mit nem halben Kilo mehr bei den Reifen, Stahlfederdämpfer und dicken Laufrädern sind dann halt schnell 2 Kilo. Und ein 16Kilo Enduro fährt sich dann eben bescheiden gegenüber dem gleichen Bike mit 2Kilo weniger... ;)
 
Zu schwach für 300g Mehrgewicht? Aufsummiert mit nem halben Kilo mehr bei den Reifen, Stahlfederdämpfer und dicken Laufrädern sind dann halt schnell 2 Kilo. Und ein 16Kilo Enduro fährt sich dann eben bescheiden gegenüber dem gleichen Bike mit 2Kilo weniger... ;)
Da gebe ich dir Recht, aber dafür ist es bergab ein Traum :love:
Ich fahre ja nicht ein Enduro, weil es gut bergauf geht. Und sonst ist ja z.B. die 2021er Fox 36 noch leichter und besser, also gibt es doch für jeden etwas besseres:daumen:
 
Das Forum wäre doch schön, um Meinungen auszutauschen. Ich finde die Testberichte super, aber in den Kommentaren finde ich viel zu viel mimimi von solchen, die zu schwach sind, 300g mehr (für mehr Performance) den Berg hoch zu treten und solchen, die sowieso bessere Federgabeln bauen könnten, aber lustigerweise nicht machen, und so weiter.
Dann gibt es noch die, die denken, wegen den E-Bikern würde die Welt untergehen...
Aber es scheint ihnen gut zu gehen, wenn das ihre grössten Probleme sind :ka:

Naja gut, aber das stimmt ja auch :D
 
Da gebe ich dir Recht, aber dafür ist es bergab ein Traum
das 1,5-2kg leichtere rad auch. vor allem auch dann, wenn es mal in wechselndes gelände geht, wo schwung mitnehmen und kurzes beschleunigen angesagt ist. ab einem gewissen punkt, ist ein rad nur noch träge ;-).
die entscheidung wie jmd. sein bike gerne hätte/fährt ist sehr individuell. wenn der markt hinreichend gutes bereit stellt, ist das gut. ich freu mich, dass das thema gewicht nicht hinten unterfällt. für mich gilt fast immer: so leicht als möglich bei (für mich und meinen fahrstil) optimaler performance und entsprechender haltbarkeit/langlebigkeit. das funktioniert seit vielen jahren sehr gut, selbst bei vielen races/jahr. aktuell eben mehr homeshredding, leider!
 
Zu schwach für 300g Mehrgewicht? Aufsummiert mit nem halben Kilo mehr bei den Reifen, Stahlfederdämpfer und dicken Laufrädern sind dann halt schnell 2 Kilo. Und ein 16Kilo Enduro fährt sich dann eben bescheiden gegenüber dem gleichen Bike mit 2Kilo weniger... ;)

Wir haben hier die 2kg unterschied am start. Wir sind im uphill etwa gleich starke fahrer. Gleiche grösse und gewicht macht den tausch sehr einfach. Die wahrheit die ich mir denke wäre zu drastisch für das forum. Gewicht spielt sicher keine rolle wenn man allein fährt. @Tyrolens

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Vergleichst du etwa Äpfel mit Birnen? Hat das RAW auch XC Reifen drauf und Lockout?
Mach es doch einfacher: Zwei 1L Trinkflaschenam Bike, einmal gefüllt, einmal leer.
 
Gewicht spielt sicher keine rolle wenn man allein fährt
doch. ich kann hier bei mir @home mit dem enduro(170/170-14.6) oder dem trailfeger (140/130-12.3) fahren. es gibt für beide bikes in teildisziplinen + und -. aber bergauf ist die entscheidung bei ~ 2,3kg so was von einfach ... du tendierst irgendwann immer mehr dazu das leichtere bike zu nehmen...
 
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