Marathon Fully oder Hardtail 29" (Marathon,Trail,lange Tour)

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Hallo an alle ich fahre im Moment einen Stevens Team Juke Rahmen von 2012 mit Rock Shox Reba RL 120mm und XT Ausstattung (Bremsen,Schaltung) , Mavic XC717 LR mit Sram X9 Naben.

Ich möchte mir jetzt gerne ein neues Bike zulegen und bin am überlegen ob ein Marathon Fully oder ein Hardtail besser ist.

Aber erstmal zu mir also:

1,81m groß, 78Kilo schwer , Schrittlänge 88cm

Ich fahre viel Mountainbike Marathons zwischen 40 und 70km kurz/mitteldistanz (in der Winterberg Gegend)(viel Bergauf/Trail/Schotter alles gemixt)

und nach der Arbeit in der Regel immer 20-25KM Waldwege ,Schotterwege quer den Waldhang runter etc. und eben auch viel Bergauf Waldwege wohne auf 570m und fahre dann meist ins Tal das liegt so auf 220m.

Und ab und zu in den Flow Trail bei mir im Nachbarort.

Nebenbei fahre ich 2-3mal im Jahr längere Touren zb letzte waren 400km von Hessen nach München über 4 Tage 100km am Tag dann aber eher Radwege also auch öfter Teerweg. Da dann mit Rucksack also kommen nochmal ca 6 Kilo dazu bei Touren.

Das zu meinem Profil.

Mein Budget wären ca 2500€ kaufe aber auch gerne Gebraucht im guten Zustand.

Bei der Schaltung würde ich denke ich auch dann auf 2x11 gehen da ich vorne das kleine Ritzel nie benutze.

Jetzt ist meine Frage was mehr Sinn macht ein Hardtail oder eben ein Marathon Fully ich denke Federweg max 120mm.

Ich hatte schonmal gesucht und als Beispiel:

Canyon Nerve AL/CF 9.0 oder Stevens Jura 29
die Carbonversion halt gebraucht

Bei HT gibt es zu viele ^^ da hat von euch evt einer dann ne Idee

Ich denke für die langen Touren wäre evt auch ein zweiter Laufradsatz mit Straßenreifen oder zumindest Richtung RaceKing von Vorteil.

Aber vielleicht bin ich ja ganz auf dem Holzweg und ihr habt bessere Ideen.
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Re: Marathon Fully oder Hardtail 29" (Marathon,Trail,lange Tour)
Moin.

Geschmackssache.

Ich würd's von zwei Hauptfragen abhängig machen: Wie leidensbereit bist Du? Wie leicht soll der Bock werden?

Ein 29er braucht im Marathoneinsatz gar keine Federung. Ich fahre ein komplett starres MTB für meine Runden um den Ort und gelegentlichen Marathon- oder XC-Einsatz. Rumpelt eben bissl mehr, man sollte eine saubere Linie fahren und allgemein etwas Fahrtechnik mitbringen. Für Rücken- und Armmuskulatur sind 0 mm Federweg natürlich auch mehr Training.

Die Kehrseite der Medaille: Ich bringe den Bock ganz ohne Kopfstand auf 9 kg. Und ohne arm zu werden (Rahmengröße XL, ich bin geringfügig höher und schwerer als Du). Und das Fahrverhalten eines starren Rads ist noch mal deutlich direkter, auch noch verglichen mit einem Hardtail mit den heute üblichen 10 und mehr cm Federweg an der Front.

Ein zweiter Laufradsatz für die Feile ist gerade in der Post. Mein Ansatz ist hier allerdings nicht "Straßenreifen" (MTB auf der Straße macht genau gar keinen Spaß), sondern ein leichter LRS mit Semislick hinten/leichtem Stollenreifen vorn für den Renneinsatz und ein schwerer, billiger LRS mit ebenfalls schweren Drahtreifen drauf fürs Training. Zusätzlich kann ich den Trainings-LRS mit Schlammreifen bereithalten, wenn ich vor einem Rennen mit schlechtem Wetter rechnen muss. Für mich ist das eingesparte Budget so deutlich besser angelegt als in einer Federgabel.
 
ok also eine Stimme für Hardtail


also ich bin schon Leidensbereit also meinen Armen hat es bis jetzt nichts ausgemacht. Dachte nur das das Fully bei langen Touren entlastendet ist? Gewicht soll shcon leicht sein.

Hast du denn ne Empfehlung Richtung beim Hardtail?

WIe ist denn die 1x12 sram im vergleich zur shimano Falls es gleichwertig ist wäre das auch eine Option spart ja auch gewicht.
 
Sieh doch am besten mal zu, dass Du eine Probefahrt mit einem Fully machen kannst. In Deinem bevorzugten Gelände. Dann kannst Du erfühlen, ob's komfortabler ist und ob es sich indirekter anfühlt, wie ich oben behauptet habe.

Klar steigt man nach einer langen Tour durch richtiges Gelände von einem Fully weniger durchgeschüttelt ab. Je nach Gelände. Je nach Fahrweise.

Grob würde ich sagen: Wenn gemütliche Tour wichtiger ist, Fully. Wenn Marathon und Rennen wichtiger sind, Hardtail. Dein Budget von 2500 reicht nach meiner Einschätzung für ein ordentliches neues Fully, ein sehr leckeres neues Hardtail oder ein gutes Hardtail und einen zusätzlichen Satz Carbon-Laufräder. Gebraucht ist natürlich noch mehr drin.

Zu 1x-Schaltungen kann ich keine Erfahrungen beisteuern, ich fahre an allen Rädern 2x10, weil ich die größere Bandbreite und feinere Abstufung zwischen den Gängen haben will. Die Eagle 1x12 ist natürlich lecker, mir aber das Geld nicht wert. Schon gar nicht bei den Verschleißteilen. Und die feine Abstufung einer 11-36-Kassette kann auch die nicht bieten. Auch hier: Geschmackssache. Probefahren macht schlauer. ;-)
 
sehen jedenfalls interessant aus speziell das BMC also ich denke ich werde bei Hardtail bleiben.

Welche wären denn in meiner Preisklasse noch gute Modell neben dem BMC auch reine Hardtails? Ich komme aus 35080 meine Händler hier haben nur cube und scott evt noch stevens und ein BOC mit Haibike.

Gibt es 2x10 noch oder wurde das durch 2x11 ersetzt?
 
2x10 gibt's nur noch bei Shimano Deore. 2x11 gibt es auch noch, macht aber an einem echten CC-Bike keinen Sinn. Standard ist derzeit 1x11 im mittleren und 1x12 im High-End-Bereich. Nächstes Jahr wird es überall 1x12 sein und Shimano kann einpacken.
 
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Man findet derzeit auch noch Ghost Lector, Mondraker Podium und andere günstig im Netz.

Das Haibike ist Mist, da hat der Rollator meiner Oma eine moderere Geometrie.

Scott, Stevens und Cube haben natürlich auch Carbon-HTs, aber derzeit wirst du keine Angebote beim Händler finden. Es ist mitten in der Saison...
 
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