Marathon (Langstrecke): wie lange müssen GA-Einheiten sein?

wurstendbinder

rennwurst
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servus ausdauersport-gemeinde,

ich habe mir einiges für dieses jahr vorgenommen und in den letzten wochen auch regelmäßig trainiert, allerdings quält mich jetzt folgende frage: wie lang müssen/sollten meine GA-einheiten sein, um im sommer einigermaßen vernünftig bei der ein oder anderen langstrecken-veranstaltung abzuschneiden.

zur zeit trainiere ich grundlage mit 2*/woche je 45-80 min lauf (zw 8-13 km) und 2*/woche 2-3 h mtb bzw rr (also 30-75 km), dazukommen noch ca 50-70 km/woche kurzstrecken (max 6,5 km am stück) im stadtverkehr (mit n radl, versteht sich :D )

ich möchte im frühsommer meinen ersten rr-marathon (alb-extrem 210er oder 250er, wenns mit dem startplatz klappt *hoff*) und im spätsommer nach längerer abstinenz mal wieder nen MTB-mara fahren (ich denke an ODW-mara hirschberg)

im herbst bin ich nach (nur) 11 wochen ernsthafter vorbereitung beim frankfurt-marathon 3:54 h gelaufen.
in der vorbereitung für diesen lauf hab ich relativ viel intervalltraining gemacht (tempoläufe 400-3000m) und bin nur zweimal länger als 2h/20km am stück gelaufen

meine mtb-mara-erfahrung besteht aus 3* langstrecke 97 kirchzarten (112), 98 & 01 furtwangen (120), wobei ich 2001 schon sehr weit hinten gelandet bin (127ster von 143 finishern und ca 170 startern), also mit so einem ergebnis kann ich mental schon umgehen:D , schließlich schleppe ich ja auch 85 kg @179 mit mir rum. allerdings hatte ich da auch net besonders toll trainiert...:rolleyes:

meine planung sieht im moment so aus, im februar ähnlich weiter zu trainieren und ab märz anteilsmäßig mehr radtraining mit intervallen/steigerungen zu machen. insg kann ich pro woche im normalfall nicht mehr als die oben beschriebenen 6 - 9 h trainieren, da ich neben dem studium noch ca 20 h die woche arbeite :(
ich würde max an 3,4 sonntagen zw märz und juni die 2,5-3h einheit als 5 oder 6h einheit fahren können. wen ich mir die vorbereitung und das ergebnis meines lauf-maras anschaue, müsste das doch eigentlich reichen, allerdings erzählen einem halt viele, in 2 h wär gar kein gescheites GA-training möglich und ähnliches

reicht das was ich da zusammenbringe/n möchte eurer erfahrung nach, um nicht im letzten viertel des starterfeldes zu landen? dass ich mich im zweifelsfall irgendwie ins ziel schleppen würde, weiß ich eh :D

also bitte postet eure meinungen, vor allem eigene erfahrungen aber auch lehrbuchwissen.
ihr würdet mir echt helfen

thx schon mal und bis später denne :)
 
Ich habe noch keinen Radmarathon und erst einen Laufmarathon gemacht.

Ich würde sagen, Deine GA-Einheiten sollte maximal 25% länger als Deine geplante Finisher-Zeit sin, jedoch nicht länger als 3,5 Stunden, so halte ich es jedenfalls beim Laufen.

Wie oft? Ich denke, eine solche Einheit könntest Du jedes WE machen, aber alle zwei, drei Wochen reicht sicherlich.

Unter 2h ist kein GA? Das ist Quatsch! Das GA-Training gibt es sowieso nicht. Wie Du ja weißt, hängt das auch von der Intensität ab. Und da Du den Frankfurter gefinished hast in 4h, ist sicher genug GA vorhanden.

Da wäre ich nur einfach froh, wenn ich so eine Ausdauer hätte. ;)
Viele Grüße

Mischiman
 
erklär mal bitte, was du sonst so trainierst.
die angaben "an 3,4 sonntagen zw märz und juni die 2,5-3h einheit" und "grundlage mit 2*/woche je 45-80 min lauf (zw 8-13 km) und 2*/woche 2-3 h mtb bzw rr (also 30-75 km), dazukommen noch ca 50-70 km/woche kurzstrecken" lassen schlimmes befürchten.
wie schnell fährst du da was?
 
wenn du mit "Grundlage" meinst: *noch* im aeroben Bereich (GA1 oder wie auch immer bezeichnet), dann hat dein System schon Sinn. Baust du auch Zwischensprints ein? zb 3*6 sec Vollgas? Solltest du, keine Angst, das zählt immer noch als Grundlage.

Der Vergleich mit Laufen ist nicht ganz passend. Beim Laufen ist die Belastung des Stützapparats viel stärker, und die Stoßbelastung hoch, deshalb laufen auch, oder gerade besonders die Langstreckenspezialisten selten länger als 20km.

Deshalb solltest du dich für die RR Langstrecke schon konsequent in die Richtung lange Einheiten im Training entwickeln (5-6h), sonst wirst du in der 2. Rennhälfte einen deutlichen Einbruch spüren. Wie viele Einheiten? 3-4 ist eher "wenig".

Die 50-70km in der Stadt (Uni/ Arbeit hin und retour) kannst du als Training vergessen.
 
dubbel schrieb:
.... lassen schlimmes befürchten...

:confused:

dubbel schrieb:
wie schnell fährst du da was?

also durchschnittspuls liegt in den meisten fällen zw 140 und 148, selten bei den kürzeren läufen mehr

gestern vor ner woche hab ich mich ganz besonders zurückgehalten und bin 64 flache km rr mit 131 gefahren, jetzt liegt zu viel schnee und eis zum rr fahren :( und beim biken im schnee isses echt schwer, den puls soweit unten zu halten.
maximalpuls dürfte so bei 195 liegen

und noch was:
nein, ich werde mich auf keine rolle setzen ( :kotz: )

bike bike schrieb:
Deshalb solltest du dich für die RR Langstrecke schon konsequent in die Richtung lange Einheiten im Training entwickeln (5-6h), sonst wirst du in der 2. Rennhälfte einen deutlichen Einbruch spüren. Wie viele Einheiten? 3-4 ist eher "wenig".

meinst du jetzt 3-4 einheiten pro woche oder 3-4 lange einheiten im frühjahr?
mir ist auch klar, dass jede woche 1-2* 6h besser wäre;
die frage ist ja einfach nur: kann das so wie ichs beschrieben habe für alb extrem reichen? also die 210 doch bestimmt, oder? :rolleyes:

bike bike schrieb:
Die 50-70km in der Stadt (Uni/ Arbeit hin und retour) kannst du als Training vergessen.

danke, aber das wusst ich auch schon ;) (ich habs nur der vollständigkeit halber hinzugefügt)

danke soweit & bis später
 
Ich persönlich würde nur an Wettkämpfen teilnehmen wenn ich meinen Lebensunterhalt damit verdienen könnte ! Die ganzen Startgebüren sind doch viel zu teuer. Mit 60 sind dann deine Gelenke im Arsch !
 
Scale99 schrieb:
Ich persönlich würde nur an Wettkämpfen teilnehmen wenn ich meinen Lebensunterhalt damit verdienen könnte ! Die ganzen Startgebüren sind doch viel zu teuer.

da iss schon was dran;
aber die letzten jahre haben mir persönlich gezeigt, dass ich meinen *r*ch viel eher hochbekomme, wenn ich mir frühzeitig derartige saisonhöhepunkte vornehme :rolleyes:

außerdem:
albextrem.de schrieb:
ALB-EXTREM ist kein Rennen!

es ist ja eher ein treffen von gleichgesinnten, wo man sich gegenseitig hilft, außergewöhnliches zu leisten (stichwort windschatten, aber auch bei pannen etc)

Scale99 schrieb:
Mit 60 sind dann deine Gelenke im Arsch !

herzinfarkt oder hirnschlag wegen zu wenig bewegung, kaputte knie wegen zu viel... irgend was iss doch immer.

grüße
 
was du im moment machst, ist nichts halbes und nichts ganzes.
auch sachen wie 400er für nen marathon im bereich 4:00 sind käse.

richtig wäre natürlich das volle programm, aber das scheidet aus zeit- und rollenmangel aus, wie du selbst sagst.

was ich vermute ist ein indifferentes rumgeiere, also nicht richtig langsam für GA1, aber deutlich zu langsam für intensives training.
du strengst dich zwar an, hast aber kaum effekte.

wenn wir mal die frage nach dem sinn des ganzen ausser acht lassen, würde ich dir empfehlen, wenn es denn geht, möglichst lange einheiten zu fahren, aber in der zwischenzeit intensive intervalle ud tempotraining zu machen.
beim laufen wäre das erste z.B. 6 - 10 x 1000 im Wettkampftempo, das zweite 30 min an der schwelle, auch mit tempokontrolle.
so bringst du dich in kurzer zeit in form, wirst aber evtl. krank, sobald du aufhörst zu trainieren, ist die form auch wieder futsch.

aufs beiken umgemüntzt:
http://www.tour-magazin.de/to/tour_artikel/show.php3?id=1662&nodeid=57&subnav=41
und http://www.tour-magazin.de/to/tour_artikel/show.php3?id=1591&nodeid=57&subnav=41&ps_lo=5
 
dubbel schrieb:
auch sachen wie 400er für nen marathon im bereich 4:00 sind käse.
was ich gemacht hab, also 10 * 400 hohe intensität und dann kurze gehpausen bringt zur steigerung der grundgeschwindigkeit auf jeden fall was, egal ob du 3, 4 oder 4,5 h laufen wirst. davon bin ich überzeugt (so kurze tempoläufe hab ich in den 11 wochen marathonvorbereitung ja auch bloss 2,3 mal gemacht, später sind die dann länger geworden:
wurstendbinder schrieb:
tempoläufe 400-3000m

dubbel schrieb:
was ich vermute ist ein indifferentes rumgeiere, also nicht richtig langsam für GA1, aber deutlich zu langsam für intensives training.
du strengst dich zwar an, hast aber kaum effekte.

wie gesagt hatte ich vor, ende februar mit tempoarbeit zu beginnen.
vielen dank für den 2ten link, werde dann die ratschläge befolgen;
also was soll bei dem was ich jetzt mache so schlecht sein? wie gesagt, dass mehr besser wäre, ist sonnenklar

trotzdem thx für die konstruktiven beiträge ;)

tschüssi
 
wurstendbinder schrieb:
was ich gemacht hab, also 10 * 400 hohe intensität und dann kurze gehpausen bringt zur steigerung der grundgeschwindigkeit auf jeden fall was,
die grundgeschwindigkeit ist ja wohl bei > 3:00 nicht das problem. so schnell kann ich ja GEHEN.
(wieviel 3000er in welchem tempo - das wär auch interessant, wenn auch offtopic).

wurstendbinder schrieb:
also was soll bei dem was ich jetzt mache so schlecht sein? wie gesagt, dass mehr besser wäre, ist sonnenklar
eben noch dachte ich, dass mehr nicht geht :confused:
was problem ist, dass du irgendwas trainierst, aber weder GA1 noch intensiv, sondern irgnedwo mittendrin, wenn mich nicht alles täuscht.
 
dubbel schrieb:
die grundgeschwindigkeit ist ja wohl bei > 3:00 nicht das problem. so schnell kann ich ja GEHEN.

du wirst es nicht glauben, aber als ich im august das lauftraining aufgenommen habe, waren 4min/km schlichtweg nicht möglich. ich hatte zu dem zeitpunkt auch stattliche 89 kg.
du solltest von deinem gehtempo nicht unbedingt auf das der anderen schließen ;)
habe mit besagten trainingsmethoden ja dann auch mein gewicht um 5 kg reduziert. (bevor jetzt irgendwer klugsch**ßer*sch nachrechnet, ja ich habe inzw wieder zugenommen)


dubbel schrieb:
(wieviel 3000er in welchem tempo - das wär auch interessant, wenn auch offtopic).

ich hab da nicht so genau buch geführt, aber ich kann mich noch an ein pyramidentraining: 1000(4:30)-2000(5:00)-3000(5:30)-2000(5:00)-1000(4:30)-2000(5:00)-3000(5:30)-2000(5:00)-1000(4:30) erinnern (in klammern die jeweilige km-zeit)

dubbel schrieb:
eben noch dachte ich, dass mehr nicht geht :confused:
was problem ist, dass du irgendwas trainierst, aber weder GA1 noch intensiv, sondern irgnedwo mittendrin, wenn mich nicht alles täuscht.

eine frage noch: warum bist du dir jetzt so sicher, dass das so schlimm ist?
(und ja, ich werde mich bemühen, in den nächsten 4 wochen konsequent um die 135 zu trainieren)


(ach ja, noch was. ich hätte vielleicht dazu sagen sollen, dass eines der in meinem trainingsprogramm eingesetzten bikes ein 32:15 singlespeeder ist, und ich somit latent zwischen trockener sportwissenschaftlicher trainingsplanung und diesen methoden schwanke. :D - aber poste ruhig weiter :daumen: )

tschö
 
dubbel schrieb:
die grundgeschwindigkeit ist ja wohl bei > 3:00 nicht das problem. so schnell kann ich ja GEHEN.
(wieviel 3000er in welchem tempo - das wär auch interessant, wenn auch offtopic).


eben noch dachte ich, dass mehr nicht geht :confused:
was problem ist, dass du irgendwas trainierst, aber weder GA1 noch intensiv, sondern irgnedwo mittendrin, wenn mich nicht alles täuscht.

@dubbel...will dir ja nicht zu nahe treten, aber n 3er schnitt gehst du ganz bestimmt nicht ma eben so.
das sind 20km/h, die gehst du also locker flockig mit dem finger in der nase? wozu brauchst du dann n fahrrad?!
 
ontopic

wo arbeitest du, wie lang immer, wie ernst isses dir mit ner entsprechenden platzierung, oder willst du einfach nur finishen?

versuch erstma die häufigkeit deines trainings hoch zu schrauben, so 6 einheiten die woche sind ein anfang, wobei es sich bewehrt(gerade für leute die auch laufen) an 5 tagen zu trainiern, sprich an einem tag zwei einheiten zu machen, und dafür 2 ruhetage ein zu halten.
wenn 2 einheiten an einem tag, dann besser erst rad fahrn und dann laufen.
für strecken über 200km und dann noch mit bergen solltest du von dem vorhaben 3 oder 4 mal ne 5std. ausfahrt vorher zu machen abstand nehmen und zusehn dass du dir wenns das wetter zulässt die wochenenden frei räumst und lange einheiten schrubbst.+
windschatten schön und gut, aber bergauf bringt der dir nix, und bergab gehts von ganz allein.
wenn du so viel startgeld bezahlst, schonma überlegt n paar euro in n leistungstest zu investiern?
ne man muss dazu kein profi sein, aber jemand der mehrere marathons im jahr machen will, und folglich 100-200e startgeld bezahlt, dazu anreise, verpflegung und unterkunft, sollte sein ergebnis nicht wegen n paar€ schlechter werden lassen als unbedingt nötig.
ausserdem kannste damit sicherstellen eben nicht zwischen den trainingsbereichen rum zu dümpeln wovor dubbel immer warnt
 
hi,

Hugo schrieb:
ontopic

wo arbeitest du, wie lang immer, wie ernst isses dir mit ner entsprechenden platzierung, oder willst du einfach nur finishen?

versuch erstma die häufigkeit deines trainings hoch zu schrauben, so 6 einheiten die woche sind ein anfang, wobei es sich bewehrt(gerade für leute die auch laufen) an 5 tagen zu trainiern, sprich an einem tag zwei einheiten zu machen, und dafür 2 ruhetage ein zu halten.
wenn 2 einheiten an einem tag, dann besser erst rad fahrn und dann laufen.
für strecken über 200km und dann noch mit bergen solltest du von dem vorhaben 3 oder 4 mal ne 5std. ausfahrt vorher zu machen abstand nehmen und zusehn dass du dir wenns das wetter zulässt die wochenenden frei räumst und lange einheiten schrubbst.+
windschatten schön und gut, aber bergauf bringt der dir nix, und bergab gehts von ganz allein.
wenn du so viel startgeld bezahlst, schonma überlegt n paar euro in n leistungstest zu investiern?
ne man muss dazu kein profi sein, aber jemand der mehrere marathons im jahr machen will, und folglich 100-200e startgeld bezahlt, dazu anreise, verpflegung und unterkunft, sollte sein ergebnis nicht wegen n paar€ schlechter werden lassen als unbedingt nötig.
ausserdem kannste damit sicherstellen eben nicht zwischen den trainingsbereichen rum zu dümpeln wovor dubbel immer warnt

sorry, mein erster gedanke war: :spinner:

aber der reihe nach

Hugo schrieb:
(1)wo arbeitest du, (2)wie lang immer, (3)wie ernst isses dir mit ner entsprechenden platzierung, (4)oder willst du einfach nur finishen?

1. ich arbeite bei einem bike + skifachmarkt in weiterstadt
2. zur zeit montags 16-20, mittwochs 12-20 und samstags 8-18 h, das wird sich aber demnächst ändern, vorlesungen gehen nur noch 3 wochen
3. naja, im letzten zehntel der finisher wollt ich net landen, wobei, wie gesagt, der rr-mara im juni ohne wertung gefahren wird (!)
4. ankommen werde ich mit dem beschriebenen training, wetten?

Hugo schrieb:
versuch erstma die häufigkeit deines trainings hoch zu schrauben, so 6 einheiten die woche sind ein anfang, wobei es sich bewehrt(gerade für leute die auch laufen) an 5 tagen zu trainiern, sprich an einem tag zwei einheiten zu machen, und dafür 2 ruhetage ein zu halten.

also im märz/april sind evtl. sogar 4-5 einheiten drin, aber im sommersemester stehen für mich noch einige extrem zeitaufwändige laborpraktika an, allerdings kann ich da noch nicht so genau planen wegen der zulassungsklausuren, die da noch davor stehen (lernen! - merkste was?)
6 einheiten zwischen 1 1/2 und 6-8 stunden (?) - NO CHANCE!

Hugo schrieb:
wenn du so viel startgeld bezahlst, schonma überlegt n paar euro in n leistungstest zu investiern?

werde ich (vorerst) nicht (unter anderem, weil zu teuer):
ich wollte ganz bewusst dieses jahr mal über das ganze jahr systematisch, aber nach gefühl trainieren, was ich seit meiner LA-zeit (94-97) nicht mehr gemacht hab. in den nächsten +-5 jahren will ich dann auf jeden fall (zum ersten mal!) mit LD trainieren, um mal in die nähe der 3stundenmarke/marathon zu kommen (immerhin hab ich ne halbmara-bestzeit von 1:25, allerdings @73kg), das werden dann wahrscheinlich 2,3 jahre sehr lauflastiges training :rolleyes:


Hugo schrieb:
ne man muss dazu kein profi sein, aber jemand der mehrere marathons im jahr machen will, und folglich 100-200e startgeld bezahlt, dazu anreise, verpflegung und unterkunft, sollte sein ergebnis nicht wegen n paar€ schlechter werden lassen als unbedingt nötig

also erstma:
albextrem: 47 € startgebühr
anfahrt: nicht mehr als sonst, wenn ich meine mutter (so 4,5 mal im jahr) in stuttgart besuche
odw-mara: 35€ "frühbuchersonderpreis" langstrecke
anfahrt: entweder fahrgemeinschaft mit kollegen vom bikeshop oder ÖPNV (RMV-semesterticket)
unterkunft: entfällt jeweils
verpflegung: essen müsst ich zu hause auch

macht 82 € und das ist so gerade mal OK


Hugo schrieb:
ausserdem kannste damit sicherstellen eben nicht zwischen den trainingsbereichen rum zu dümpeln wovor dubbel immer warnt

und jetzt kommts:
ob das im bereich "hauptsache im ziel ankommen" wirklich soooo wichtig ist, wage ich zu bezweifeln.

wurstendbinder schrieb:
meine mtb-mara-erfahrung besteht aus 3* langstrecke 97 kirchzarten (112), 98 & 01 furtwangen (120), wobei ich 2001 schon sehr weit hinten gelandet bin (127ster von 143 finishern und ca 170 startern), also mit so einem ergebnis kann ich mental schon umgehen , schließlich schleppe ich ja auch 85 kg @179 mit mir rum. allerdings hatte ich da auch net besonders toll trainiert...

ich hab für 2001 keine "trainingsaufzeichnungen" zur hand, aber ich garantiere dir, dass ich damals deutlich weniger trainiert hatte, als das was ich mir für dieses frühjahr vorgenommen hab. die finisherzeit war übrigens 8:02 h. natürlich war das sauanstrengend, war auch extrem tiefer boden, da es tagelang vorher geregnet hatte; aber ich bin nicht letzter geworden :cool:

trotzdem vielen dank für die ausführlichen hinweise :daumen:

tschö
 
eins noch:

dubbel schrieb:
...wenn wir mal die frage nach dem sinn des ganzen ausser acht lassen...

der sinn besteht schlicht und ergreifend darin, mit minimalem aufwand maximales zu erreichen.
i ggs zu den echten racern, die im übrigen meinen vollen respekt geniessen, aber eben mit submaximalem bis maximalem aufwand auch nur n paar hundert oder tausend plätze weiter vorne landen ;)


so, jetzt ist aber schluss

tschö
 
abgesehn davon dass ich selbst an der TUD bin, ungefähr gleich viel arbeite(okay, hab bessere arbeitszeiten) und dieses semester noch 8 klausuren vor mir hab(na, merkste was;) ) denk ich dass man niemandem zu seinem glück zwingen kann.
die sache mit der LD is nicht ausschliesslich für dich gedacht, sondern für alle die, wenn auch zum spass, oder gerade deshalb, rennen fahrn.

maximales zu ereichen mit minimalem aufwand is übrigens unmöglich:lol:
dass du ankommst hab ich nie bezweifelt, is mir persöhnl. auch recht wurscht, aber wetten dass es kein spass machen wird mit deinem training:D

du sollst keine 6 einheiten die woche à 8 std. machen, 6 einheiten die woche, davon sonntags zwei, montags und freitags ruhetag, jeweils bis 3std. wobei die erste im block kürzer als die zweite, kürzer als die dritte is.

also für ganz langsame(is n wortspiel;) )ein beispiel:
dienstags 90min, mittwochs 120min, donerstags 150min, freitags frei, samstags 150min, sonntags 120min. rad + 60in laufen
es wär auch denkbar unter der woche ne radeinheit durch laufen zu ersetzen, dann kann man die umfänge etwas geringer gestalten.

macht die woche bei dem plan mom....11,5std. hört sich wahnsinnig viel an, isses aber nicht. die radeinheiten bringste rum in dem du einma zum frankenstein und zurück fährst, evtl. noch n paar schleifen fährst.
das kannste morgens oder nachmittags machen, je nachdem wie du zeit hast.


ach egal...hilft eh alles nix
wer denkt bikemax sei ein fachmarkt dem is eh nich zu helfen:lol:
 
hi,
Hugo schrieb:
maximales zu ereichen mit minimalem aufwand is übrigens unmöglich:lol:

das ist relativ und nicht absolut. somit immer möglich

hugo schrieb:
dass du ankommst hab ich nie bezweifelt, is mir persöhnl. auch recht wurscht( :lol: ), aber wetten dass es kein spass machen wird mit deinem training

spass is auch relativ und somit auch immer möglich ;)
(wahrscheinlich krieg ich eh keinen startplatz, dann fahr ich wahrscheinlich den surm und im juni n kleineren mtb-mara)

Hugo schrieb:
wer denkt bikemax sei ein fachmarkt dem is eh nich zu helfen:lol:

ich sagte bewusst "fachmarkt" und nicht "fahrradladen". als was würdest du uns denn bezeichnen? bzw. wie definierst du fachmarkt?
also ne werkstatt mit nem zweiradmechanikermeister und hochwertige bikes von scott, univega und peter voitl sollten doch fürs erste ma genügen, oder?

gruß

(BTW: hast du ne freundin?
wohnst du noch zu hause?
entscheidende faktoren fürs zeitmanagement! ;) )
 
Hugo schrieb:
@dubbel...will dir ja nicht zu nahe treten, aber n 3er schnitt gehst du ganz bestimmt nicht ma eben so.
das sind 20km/h, die gehst du also locker flockig mit dem finger in der nase? wozu brauchst du dann n fahrrad?!

bevor ich ins bett geh, muss ich den guten dubbel hier noch verteidigen, du hast das wohl falsch verstanden:

er meinte er kann die grundgeschwindigkeit, die für nen marathon in 3h nötig wäre, gehen. das sind so ca. 4:15 min/km (42km in 3 h= 14km/h). es gab zeiten, da war das auch für mich lockerer dauerlauf...:(

gute nacht
 
hab ich im nachhinein mir auch gedacht, aber beim laufen werden normaler weise die geschwindigkeiten je km angegeben....
wobei n mara in 3std. immer noch 14kmh sind ohne pausen versteht sich, und das is nicht so langsam

bikemax is n discounter...karstadt is ja auch kein sport-fachmarkt nur weil sie adidas, nike und reebok im programm haben, oder?

hab ne wohnung ca 50km von der uni weg und pendle mim zug, nein hab keine freundin, man muss priotitäten setzen ;)
 
Hugo schrieb:
dubbel schrieb:
die grundgeschwindigkeit ist ja wohl bei > 3:00 nicht das problem.
@
dubbel...will dir ja nicht zu nahe treten, aber n 3er schnitt gehst du ganz bestimmt nicht ma eben so.
ich meinte eigentlich 3 stunden für den marathon, hab mich aber selbst verheddert, weil ich von den 3:54 seiner marathonzeit ausgegangen bin, und sagen wollte, dass man das tempo (langsamer als 12 km/h) wandern kann.
 
Wenn ich dich richtig verstanden habe ist dein Problem die Zeit. Ein intelligentes Zeitmanagement kann dich weiter bringen.
- Der Trainingseffekt ist beim laufen höher. 2 Stunden laufen bringt soviel wie 4 Stunden radfahren.
- Den Arbeitsweg evtl. auch mal laufen
- Versuchen 3 bis 4 Tage freizuschaufeln und mal 180 - 220 km Rennrad fahren, aber gaaanz langsam.
- den Weg zur Arbeit konsequent immer mit dem Rad fahren. So oft es geht auf dem Nachhauseweg die Strecke verlängern. Gelegenheiten mal ne Stunde später nach Hause kommen zu können, gibt es mehr als man denkt.
- sich von dem Gedanken freimachen, das Training ideal, also trainingsplanmäßig, durchzuführen. Das klappt bei wenig Zeit nicht. z.B. wäre ein dreierblock 2 h, 3 h , 4 h ideal, aber wenn es nicht anders geht ist andersrum besser als nix.
- Genau so wichtig wie das rumtrainieren ist die Ernährung. Hier kann man oft sehr viel erreichen, gerade wenn man das bisher vernachlässigt hat.

Das wichtigste ist aber: Den Spaß an der ganzen Sache nicht verlieren. Manchmal ist es effektiver mal eine Einheit sausen zu lassen, wenn man nun wirklich keinen Bock hat.

Viel Spaß noch.........
 
Hugo schrieb:
wenn 2 einheiten an einem tag, dann besser erst rad fahrn und dann laufen.
In dem Zusammenhang ne etwas andere Frage: Wie sieht es hier mit der Kombination Bike- / Krafttraining aus?

Der konkrete Hintergrund: Ich hab ein paar Probleme mit dem Rücken und arbeite im Studio zurzeit an der Stabilisierung der entsprechenden Muskulatur - und wo ich gerade da bin ;) auch an der bike-spezifischen Beinmuskulatur. Nun hat mir der Trainer geraten, am folgenden Tag besser nix zu machen, und das macht ja auch Sinn. Ich möchte aber nur ungern einen Trainingstag verlieren und würde gerne vor oder nach dem Krafttraining einfach so um die 2-3 Std. auf dem Ergometer oder Spinning-Rad im unteren bis mittleren GA 1 fahren (*gähn*, aber na ja, bei dem Wetter zurzeit... Gelobt sei der Erfinder der MP3-Player!) .

Also: Grundlagentraining vor oder nach dem Krafttraining? Was macht mehr Sinn?

Cheers und danke für alle Infos,
Oli
 
also mir fällt jetzt spontan nix ein was dagegen spricht am tag nach dem krafttraining rad zu fahrn...der muskelkater legt sich ja in der regel nach den ersten wochen.
da du ja nicht riesen muskelpakete aufbaun willst, sondern n stabileren rumpf bekommen, sollte es da eigentlich keine probleme geben.
was die sache mit krafttraining und bike an einem tag angeht...da scheiden sich son bischen die geister....hilft wohl nur es aus zu probiern.
grundlage sollte man vorher aber auf alle fälle machen können, aber obacht, bei dem kalten wetter kann auch das dich ganz schön auslaugen...evlt. auf spinning oder ergometer im stuio umsteigen
 
Hugo schrieb:
also mir fällt jetzt spontan nix ein was dagegen spricht am tag nach dem krafttraining rad zu fahrn...der muskelkater legt sich ja in der regel nach den ersten wochen.
da du ja nicht riesen muskelpakete aufbaun willst, sondern n stabileren rumpf bekommen, sollte es da eigentlich keine probleme geben.
Das wäre natürlich sehr gut. Vielleicht meinte er mit "nix machen" auch einfach nur "kein Krafttraining" - sollte ich ma besser detailliert nachfragen...

Hugo schrieb:
was die sache mit krafttraining und bike an einem tag angeht...da scheiden sich son bischen die geister....hilft wohl nur es aus zu probiern.
grundlage sollte man vorher aber auf alle fälle machen können, aber obacht, bei dem kalten wetter kann auch das dich ganz schön auslaugen...evlt. auf spinning oder ergometer im stuio umsteigen
Letzteres wollte ich in den nächsten Wochen eh machen - wetterbedingt und quasi als "Aufwärrmen XXLong" :D. Draußen dann am WoE...

Danke für das Feedback!

Cheers,
Oli
 
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