Marathon-Training für Faule / zeitlich limitierte

Ich will jetzt auch gar nicht so gezielt darauf hintrainieren, mit Wochenplänen und so. Dafür habe ich einfach zu wenig Ausfahrten, die ich wirklich für Training nutzen kann. Oft halt mit Frau oder Freunden, beides eher langsam und sozial-orientiert.
Ich bin jetzt kein Experte für Marathons aber ich habe eine Idee die ich selber auch mal so umgesetzt habe.
Wenn man trainieren will aber oft mit leistungsschwächeren fährt muß man nur sein Fahrrad verändern, bzw ein anderes nehmen. Zieh fette Enduropellen mit massig Rollwiderstand und Gewicht auf, stecke dir ( falls möglich ) zwei volle Trinkflaschen an den Rahmen und nehm im Rucksack noch Klamotten deiner Mitfahrer mit. Wenn du mit Clickies fährst kannst auch abwechselnd einbeinig pedalieren, fördert den runden Tritt und die Kraft.
Wenn du das Fahrrad dann für den Marathon präperierst kommt dir alles plötzlich so leicht und schnell vor, dass es auch noch einen psychologischen Vorteil hat.
 
Coole Ideen. :daumen:
Meine Enduro-Pellen rollen zu gut. Aber tatsächlich könnte ich mit einem Kollegen tauschen.
Rucksack mit 4-5kg Gewicht würde auch gehen. Wenn ich nur nicht Rucksack als Klimatisierungsproblem so hassen würde und gerade auf Trainingsniveau wäre das schon eher wieder eine Qual.
Einbeinig ist ne tolle Variante.
 
Leider gibt es keine Übersetzung, aber das ist sehr einfaches Englisch. Wie bei den meisten Fachbüchern bleiben nur wenige relevante Seiten übrig, wenn man das Gelaber rauskürzt. So ist es auch bei diesem Buch. Man kann etliche Seiten/Kapitel überfliegen, ohne etwas Wesentliches zu verpassen. Trotzdem bringt es der Carmichael gut auf den Punkt. Mir hat das in der Rennvorbereitung sehr geholfen und ich habe damit gute Fortschritte gemacht.
Der allerbeste Trainingstipp steht aber nicht im Buch: morgens und abends während des Zähneputzens 50 tiefe Kniebeugen machen. Ehrlich, das ist sonst Zeitverschwendung, einfach nur in den Spiegel zu glotzen! (Kein Witz, total ernst gemeint!)
 
Der allerbeste Trainingstipp steht aber nicht im Buch: morgens und abends während des Zähneputzens 50 tiefe Kniebeugen machen. Ehrlich, das ist sonst Zeitverschwendung, einfach nur in den Spiegel zu glotzen! (Kein Witz, total ernst gemeint!)
Smart. Wird ab jetzt umgesetzt. Und für den Marathon einfach 4x/tägl. Zähne putzen.
Noch ein Winner von mir: immer wenn man zwischen den Mahlzeiten naschen möchte, 10-20 Liegestützen oä machen. Dann vergisst man ganz gut, dass man naschen wollte. Wenn man sich nicht beherschen konnte, das Doppelte.
 
Der allerbeste Trainingstipp steht aber nicht im Buch: morgens und abends während des Zähneputzens 50 tiefe Kniebeugen machen. Ehrlich, das ist sonst Zeitverschwendung, einfach nur in den Spiegel zu glotzen! (Kein Witz, total ernst gemeint!)
Bringt weniger für ein Marathontraining, aber ich putze mir immer ein-beinig die Zähne. mit Geschlossenen Augen und Handwechsel.
 
Einbeinig, mit geschlossenen Augen und mit Handwechsel mache ich immer beim Toilettengang........Frau findet das aber nicht lustig.
Die nächsten Steigerung beim Zähne putzen wären nach oben gucken und danach im Kreis hüpfen. Spätestens bei der letzten Variante bekommst du sicher Stress mit deiner Frau ;)
 
Coole Ideen. :daumen:
Meine Enduro-Pellen rollen zu gut. Aber tatsächlich könnte ich mit einem Kollegen tauschen.
Rucksack mit 4-5kg Gewicht würde auch gehen. Wenn ich nur nicht Rucksack als Klimatisierungsproblem so hassen würde und gerade auf Trainingsniveau wäre das schon eher wieder eine Qual.
Einbeinig ist ne tolle Variante.
Reicht auch die Strecke so auszusuchen, dass man auf dem Rückweg fies Gegenwind hat oder Du schenkst Deiner Frau ein ebike und sie treibt Dich an, schneller zu fahren. ;-)

Variante 1 hab ich übrigens gerade gemacht..ich trainier ja für den Stoneman aber hier war das so warm um 14:00, dass ich starke Motivationsprobleme hatte. Ich hab mir also in den Kopf gesetzt: ich muss um den See rum von hier aus (Noor)....das heisst 40km hin mit Rückenwind und zurück Gegenwind. Hat funktioniert..schöne 80km gefahren..hin sehr malerisch..zurück etwas Arbeit. Ich wollte aber dann schnell nach Hause und hatte Hunger ;-)
 

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Zuletzt bearbeitet:
Bei
habe
ich starke Motivationsprobleme
Auch wenn der Berg ähnlich schwer ist, Gegenwind treibt mich direkt in die Depression.
oder Du schenkst Deiner Frau ein ebike
hat sie abgelehnt
und sie treibt Dich an, schneller zu fahren. ;-)
Das habe ich ja, wenn ich mit den e-Buddies fahre. Da fehlt es beim einen leider an der Akkuleistung.
Lösung:
Von finanziellen Beschränkungen hast Du nichts erwähnt. :D
Ich kaufe meinem Kumpel einen Zweitakku und nehme
im Rucksack noch Klamotten
und Ersatzakku
deiner Mitfahrer mit.
 
Danke. Das klingt scheisse. :heul:


Du willst ein Rennen fahren, das nicht zu dir passt. Dazu müsstest du Training machen, auf das du keine Lust hast. Einfach mal 120 km ballern macht der zivilisationsgeschädigkte Körper ab 30 Jahren kaum noch mit. Ab 38 geht es dann oft wieder - nach dem Tiefpunkt und der Erkenntnis, daß der Körper etwas Liebe und Gymnastik/Yoga/... braucht.

Hast du dir schon selbst beantwortet, warum du das Rennen machen willst? Spaß an der Bewegung ist es ja nicht. Brachiale Zahl zum Prahlen?
 
Hast du dir schon selbst beantwortet, warum du das Rennen machen willst?
Berechtigte Frage
Spaß an der Bewegung ist es ja nicht.
Wie kommst du darauf? Nur, weil meine Prioritäten sich von deinen unterscheiden?
Brachiale Zahl zum Prahlen?
Das ist es wohl auch.
Mir macht der SBM Spaß. Da habe ich ja schon entsprechende Erfahrung.
Ich fahre z.B. nicht den Odenwald-Bike-Marathon:
1. Ich kenne das Gebiet und fahre fast wöchentlich Teile der Strecke
2. es ist rundenbasiert und das finde ich nicht spannend genug

Wozu äußerst du dich in diesem Thema? Ich suche Informationen, wie ich mich in meiner Situation verbessern kann. Mit den Möglichkeiten, die ich habe und/ oder investieren MÖCHTE.
Ich habe kein Interesse daran, dass mir Sportler, die einen Marathon als reine Leistungsveranstaltung betrachten unnütze Tipps geben.

Die 90km/2.400hm in 6h gingen vor 5 Jahren ja auch *. Es hat nicht 90km lang Spaß gemacht. Da waren unschöne Kilometer dabei.
Aber, wenn ich mich so vorbereite, wie manche hier meinen, habe ich auf das Jahr verteilt viel mehr leidvolle KM.

* mir ist klar, dass 120/3.200 noch mal eine ganz andere Marke ist und 2016 war ich nach 80km auch wirklich platt, dass ich mich die letzen 10km eher ins Ziel geschleppt habe.
Aber, auch hier eine nette Nebenstory. Ich wollte die 120km mit einem Partner fahren, der ausgefallen ist und dann bin ich kurzfristig auf 90km umgeschwenkt. Alleine habe ich dann 3 Teams gehabt, die ich immer wieder getroffen habe. Auf den letzten 10km habe ich mich dann flach nur noch Richtung Ziel geschleppt. Eines meiner "Begleit"-Teams, die ich zu diesem Zeitpunkt hinter mir gelassen hatte wurde von einem 120er eingesammelt, der schon im Ziel war und hat dann für die das Tempo gemacht. Als die an mir vorbei sind, haben sie mich aufgefordert mich auch hinten dran zu hängen. Schönes Erlebnis und ich war dann noch 1-2min früher am Bier.
 
Wie kommst du darauf?
Weil du mir hier an vielen Stellen den Eindruck machtest, dass Anstrengung, Beißen und die Überwindung kleiner innerer Widerstände für dich eine reine Strafe ohne Gewinn sind.
Wozu äußerst du dich in diesem Thema?
Aus Neugierde und für den allgemeinen Erkenntnisgewinn. Wenn es ein großes Forum mit dem Kernthema "die Rennveranstaltung als Spazierfahrt für Untrainierte" gäbe, würde ich dich gerne dorthin verweisen. So musst du wohl mit dem Feedback leben, das du hier bekommen kannst.

So oder so, viel Spaß beim Fahren Dir!
 
Weil du mir hier an vielen Stellen den Eindruck machtest, dass Anstrengung, Beißen und die Überwindung kleiner innerer Widerstände für dich eine reine Strafe ohne Gewinn sind.
Du spiegelst deine Haltung.
Ich habe ja Anstrengung, Beißen und Überwindung. In dem Maße, wie es micht befriedigt. Ich quäle mich doch nicht ein halbes Jahr an die Frustgrenze, damit ich diese Rennveranstaltung überlebe.
Ich bin kein Marathon-Anfänger. Ich habe meine Erfahrung bezüglich des Spaßes, den ich auf dieser Veranstaltung schon erlebt habe.
Bitte immer die ursprüngliche Frage im Blick behalten. Ich habe nie danach gefragt, wie viel muss ich trainieren.
Aus Neugierde und für den allgemeinen Erkenntnisgewinn.
Und?
Wenn es ein großes Forum mit dem Kernthema "die Rennveranstaltung als Spazierfahrt für Untrainierte" gäbe, würde ich dich gerne dorthin verweisen.
Das ist tatsächlich sehr schade, dass der Volkslaufcharakter des SBM mit der Verkürzung von 10,5h auf 9h und der geänderten Streckenführung verloren gegangen ist.
Aber, dafür gibt es dann wohl die 60 und 90km. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich dieses Jahr an 120 scheitere und für die Zukunft weiss, dass ich ich max. 90km anvisiere.
So musst du wohl mit dem Feedback leben, das du hier bekommen kannst.
Habe ja vielin Bezug auf meine ursprüngliche Frage bekommen.
So oder so, viel Spaß beim Fahren Dir!
Hertlichen Dank. :daumen:
 
Diese Pläne machen "wie" ist oft der grösse Feind vom einfach "machen". Just do it...Handeln! Die Energie die in diesen thread gesteckt wurde, hätte man sinnvoller umsetzen können.

Klingt alles ein bisserl wie "wasch mich aber mach mich nicht nass" ;-)
 
wenn du kein Racer bist und dir nicht der Sinn nach "Qual" ist, warum besorgst du dir dann nicht einfach die GPS Daten der Strecke und fährst sie außerhalb vom Rennen entspannt nach ?
Weil ich die Atmosphäre genieße. Und ich fahre ein Rennen: MEIN Rennen! Zudem finde ich die Versorgungspunkte angenhem.
 
Diese Pläne machen "wie" ist oft der grösse Feind vom einfach "machen".
wie kommst du denn drauf, dass ich nicht mache?
Just do it...Handeln! Die Energie die in diesen thread gesteckt wurde, hätte man sinnvoller umsetzen können.
Meine Energie ist für mich sinnvoll eingesetzt. Ich habe durchaus Spaß hier und habe auch hilfreiche INfos bekommen. "Quäl dich du Sau" ist nicht mein Ding und ist so auch nie gesagt worden.
Klingt alles ein bisserl wie "wasch mich aber mach mich nicht nass" ;-)
Muss ich ein bisschen zugeben. Shampoo (=SBM) aber kein Wasser (enormer Trainingsaufwand).
 
wenn du kein Racer bist und dir nicht der Sinn nach "Qual" ist, warum besorgst du dir dann nicht einfach die GPS Daten der Strecke und fährst sie außerhalb vom Rennen entspannt nach ?
Weil er so mit dem Startgeld die Leute unterstützt, die so ein Event selbst in schwierigen Zeiten organisieren.
Weil ich die Atmosphäre genieße. Und ich fahre ein Rennen: MEIN Rennen!
Jepp, das machen viele. Und sich mit Leidensgenossen da durch zu kämpfen fällt leichter.
Zudem finde ich die Versorgungspunkte angenhem.
Nun gut, lecker Essen gibt's woanders.
 
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