Matt Hunter Freeriding in BC: Andere Länder, andere Sitten?

Wenn es mal einer macht ist es nicht so wild, aber wenn es zuviele werden bilden sich langsam Trails usw. und man erregt damit ein gewisses Aufsehen. Aber es fühlt sich schon sehr gut an muss ich zugeben.
 
Mach ich im eigenen Wald auch ab und zu. Is ganz witzig; nur sollte man das Gelände (wie beim Freeskiing) gut kennen.
Auf fremdem Eigentum würd ich's natürlich nicht machen; außer ich hab die Erlaubnis...
 
Ich find's ganz ehrlich total gehirnamputiert. Man sieht ja beim Skifahren schon die Spuren im Sommer durch Freerider im freien Gelände, und da ist ja noch eine Schicht Schnee drüber die den Boden und junge Pflanzen schützt. So ein Radler pflügt da schon einiges mehr um wenn er einfach so irgendwo durch den Wald fährt...

Jetzt sind unsere Berge in den Skiregionen im Sommer ja schon völlig verkrüpelt, dann folgen jetzt noch angelegte Trails für Mountainbiker, die teils schon auch mit grobem Gerät in die Hänge gebaut werden.

Also ich finde es sollte reichen wenn man sich auf die vorhandenen Trails beschränkt. Ich mein was soll das? Ehrlich mal, irgendwo muss auch mal ne Grenze sein. Auch wenn der ein oder andere Vogelbeobachter sich vielleicht etwas übertrieben aufregt, durch so nen Schmarn haben wir dann aber wirklich bald ALLE anderen Menschen auch noch gegen uns...

Ich hoffe nur dass sich das nicht durchsetzt und man in den hiesigen Wäldern nicht überall irgendwelche Gestörten durch die jungen Pflanzen und Lebensräume der Tiere ballern sieht, weil das mEn einfach unnötig, unverantwortungsvoll, egoistisch, unreif und charakterschwach ist.

Allein die Frage aus dem Titel "Ein No-Go?" sollte eigtl. doch wenn dann völlig und rein rhetorisch sein, oder? Ich habe irgendwie fast ein bisschen Sorge dass der Autor das jedoch nicht so gemeint hat. Das ist doch nicht euer Ernst oder? So eine Frage hier überhaupt ernsthaft zu stellen...
 
erst vor kurzem in der Familie noch ein Diskussion gehabt wo ich stolz behauptet hab, "lasst doch die Biker auf den Trails fahren, kein Idiot fährt mitten durchs unterholz und zerstört sich absichtlich sein Material" ,.... na gut, dann stand einer auf und tat es, schön mit der ActionCam festgehalten, sry aber irgendwie werd ich nun Anfang 30ig echt alt :D ... komplett sinnfrei aber wird sind doch sooo cooole freerider!
 
möchte ich auch sehen die spuren vom skiing, einzig dieses Jahr vielen mir bei uns zuhause die latschen auf, welche in mitleidenschaft gezogen wurden, da viel öfters mal ein buschen ab, bzw. wurde die rinde angekrazt von der Kante, aber errosionen durchs freeriden im pow?
 
Absolutes "NoGo" in dieser Art und Weise. Die Natur wird hierbei massiv beeinträchtig. Der Vergleich mit richtigem Tiefschneefahren hinkt enorm. Im Tiefschnee zerstört man nicht den Untergrund, sondern fährt auf dem Schnee. (Mit Ausnahme derer die ohne Rücksicht auf Verluste bei allen Schneehöhen und Verhältnissen fahren).

Wenn man beim MTB mal Querfeldein fahren muss weil der Weg versperrt ist und man bedacht fährt um das Hindernis zu umgehen ist das Ok.
 
Der Wald ist dort doch sowieso kaputt

Stimmt, wollte ich auch eben anmerken. So ein Kaputtes Waldstück hab ich noch nicht gesehen. In einem gesunden Wald würde man auf kein Fahrspaßtaugliches Tempo kommen.
und "ein bisschen Hangabwärtsgeländerattfahrn " macht den Kohl auch nicht fett, dafür aber das
http://www.naturschatz.org/kanada/download/KanadaFlyer.pdf
Den Kohl Fett macht es in so einem Waldstück, weil der Jungaufwuchs richtig was ab bekommt. Und der wird bei dem Bestand dringend gebraucht.

Es ist wie bei so vielem, wenn es einer im Jahr ist macht das wenig aus (vgl. Driften, Speisereste auf vielfrequentierten Berggipfeln in Seilbahnnähe "das verrottet doch" , ...).
Am Rand einer Großstadt würde es nie bei dem Einzelnen bleiben.
Wenn vielen dann noch Rücksichtnahme und Augenmaß fehlt, ...prost Mahlzeit.

Also meine Antwort: bin ich dagegen, bevor das schlimmstenfalls noch so ein bescheuerter Webtrend wird.
 
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Absolutes "NoGo" in dieser Art und Weise. Die Natur wird hierbei massiv beeinträchtig. Der Vergleich mit richtigem Tiefschneefahren hinkt enorm. Im Tiefschnee zerstört man nicht den Untergrund, sondern fährt auf dem Schnee.

ja nee is klar, und der schnee verdichtet sich zum glück nicht und lässt die erde drunter noch atmen. sorry skifahren ist um ein weites schlimmer für den untergrund

in bc eigentlich ok, da 90% der einwohner an der grenze leben, und wenn sich die tiere im wald gestört fühlen kommt eben ein bär vorbei und jagd dich schon weg...
 
Ich finds unnötig und panne.
Klar... kann man machen. Und ja.... MÖGLICHERWEISE macht das sogar mal Spass. (kann ich eventuell nachvollziehen)
Das ist für mich eine ähnliche Art von "Spass" wie auf Eichhörnchen hinter dem Haus zu schiessen. (kann ich keinen Millimeter nachvollziehen)
Nicht alles was man machen kann, sollte man letzten Endes auch tun.


Und ich habe noch in keinem Wald/Hang den ich im Winter im Tiefschnee runtergestaubt bin IRGENDWELCHE Spuren im Sommer gesehen.
Anders sieht es in den Liftschneisen aus, in denen auch dann nich sinnfrei runtergekratzt wird wenn von "Schnee" schon lange nicht mehr zu reden ist.
 
Wenn's einer für ein Video macht, dürfte sich der Schaden in Grenzen halten (wobei ich das Video irgendwie weder gut, noch witzig, noch spannend, und schon gar nicht einfallsreich fand). Aber wehe das dient als Vorbild und es machen auf einmal viele. Dann wird's absolut bescheuert. Weder sinnvoll, noch clever, und schon gar nicht naturverträglich.

Super (Achtung, Sarkasmus) an dem Video finde ich auch, dass es mit Sicherheit gefundenes Fressen für all die Biker-Hasser ist, die nicht wissen was Mountainbiken ist, und immer rumerzählen, wir würden "weglos" und "querfeldein" durch die Natur brettern. Man kann sich noch so sehr bemühen, diese Legende auszuräumen, hier ist der Video-Beweis :rolleyes:

Mir würde das noch nicht mal Spaß machen, vor allem in dem Tempo. Bei einem Weg weiß ich, dass es irgendwie funktionieren wird, auch wenn es durchaus schwierig sein kann und darf. Querfeldein ohne genaue Kenntnis des Geländes verranzt man sich doch ruckzuck in eine ausweglose Sackgasse, oder steht auf einmal vor einer Abbruchkante, oder... hat einfach ziemlich schnell einen Ast in den Speichen stecken.

In Summe fällt mir eigentlich nur das dazu ein: :wut:
 
Denkt der Matt Hunter denn nicht an die Gefühle und Leiden der deutschen Radfahrer? Hund(t)skrüppel, der braucht mal die Saubürschtn.
 
wenn im Amazonas Gebiet 30000qm Kilometer Wald abgeholzt wird, kräht ausser Greenpeace vielleicht kein Hahn danach, oder wenn die Vollpfosten in Kuwait und Barain 50 Millionen Tonnen Sand und Gestein im Meer abgesaugen lassen und in Folge dessen Riffe und Atolle massiv zersört werden, is alles Bingo oder was? und wenn ich dann eure Diskussion lesen muß-Alter Schwede !!! Good Night Hastalavista Baby !!!
 
Ich lach mich immer wieder kaputt über diese Diskussionen bzgl.: "Ihr macht den Wald kaputt :heul:, das ist nur für Wanderer:heul:, bitte nur auf Schotterstrassen fahren:heul: und bloß nicht die armen Tiere aufschrecken:heul:"
Wenn aber das Forstamt mit Ihren Harvestern durch den Wald ballert und ALLES aber wirklich ALLES platt macht kräht kein Hahn nach. Ich glaube da sind nen paar Biker das kleinste Problem. Als ich hier im Solling gefahren bin hatte ich NIE Probleme.
Kommen Wanderer, Förster oder what ever: Vom Gas oder absteigen, dran vorbei und fertig....

EDIT: und obwohl ich Matt Hunter sehr mag, ist das Video total langweilig.
 
Ich hab null Problem damit, dass das jemand in BC macht, dort ist genug Platz und die Spuren verwachsen bevor der nächste auf die Idee kommt an der gleichen Stelle abzufahren. In Deutschland oder im Alpenraum sollte bitte niemand auf die Idee kommen das nachzumachen.
 
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