Maxxis MTB-Reifen 2009

Also ich denke, auch im Hinblick auf das Profil dürfte der Seitenhalt der RQ im Durchschnitt (d.h. verschiedene Bodenbeschaffenheiten) besser sein als der des Highrollers. Muss aber nicht so sein, 100%ig weiß ich es selbstverständlich nicht.

Blackchili kann schon was und 60a war bisher auch immer gut, nur jetzt im Vergleich..nun da klafft der Unterschied schon deutlich.
Man kann den Unterschied gut abschätzen, wenn man z. B. auf glatte Steine gerät, wo es weniger auf Profil und eher auf Verzahnung des Materials ankommt.

Bin den Highroller vor der RQ am VR gefahren. In Kurven ist er schon sehr gut, auch wenn ihm was fehlt zum Minion F. Aber die Rubber Queen steckt die beide in die Tasche, auch wenn ich dem Profil erst nicht viel zugetraut habe. Bin davon ausgegangen, dass sie zum Zusetzen neigt, war aber Blödsinn.
Aber die BC Mischung hat mich auch schon auf der Schwucke(GP4000) von sich überzeugt. Grip in allen Lebenslagen, bei weniger Verschleiß als erwartet und guter Dämpfung.

Im Winter sollte der Reifen wohl auch halten. BC gibts na nu schon was länger in unterschiedlichen Reifen und ist erprobt.
 
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Zu dem Thema sehr interessant:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=317608&highlight=RubberQueen&page=5
siehe Eintrag 125 ff.: Die 2.2er scheint erheblich weniger Grip zu haben als die 2.4er RQ.



nur dass ein swampthing (oder wetscream) schon allein wegen des rollwiderstands nicht in frage kommt...

Der 2,35er Swampthing in 1Ply ist nichtmal besonders schwer (nach den Silberfische-Messungen 735-830 Gramm). Und man kann auf ebenen Strecken den Druck etwas erhöhen, mit einem Fully auch auf unebeneren, dann ist der Rollwiderstand nicht mehr ganz so schlimm. Natürlich ist der Swampthing nicht ernsthaft mit anderen Reifen vergleichbar. Aber über griffigen Untergrund reden wir ja im Zusammenhang mit der RQ ohnehin nicht. Dafür hat man in schwierigen Situationen überragenden Grip! Zudem ist der Reifen erstaunlich langlebig. Alles, nämlich sehr guten Grip, hervorragende Kontrollierbarkeit UND wenig Widerstand gibt es leider nicht.
 
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Ich denke nicht, daß man das so pauschal sagen kann, denn Der Grip hängt ja nicht nur von der Gummimischung, sondern auch wesentlich von Profilstruktur und Untergrund ab.

Nicht nur davon, sondern auch vom Bike und von der Fahrweise.
Je nachdem wie man sein Gewicht verlagert, das Driften (nicht) kontrolliert und das Bike sich verhält, fühlen sich Reifen nochmal ganz unterschiedlich an.

Deshalb sind so pauschale Aussagen wie: "RQ besser als 60a Highroller" oder "Ardent hat mehr Grip als Big Betty" wenig hilfreich.
Das mag der eine so empfinden, der andere nicht.
 
Nicht nur davon, sondern auch vom Bike und von der Fahrweise.
Je nachdem wie man sein Gewicht verlagert, das Driften (nicht) kontrolliert und das Bike sich verhält, fühlen sich Reifen nochmal ganz unterschiedlich an.

Deshalb sind so pauschale Aussagen wie: "RQ besser als 60a Highroller" oder "Ardent hat mehr Grip als Big Betty" wenig hilfreich.
Das mag der eine so empfinden, der andere nicht.

Das stimmt, aber irgendwodran muß man ja seine Entscheidung für oder wider einen Reifen festmachen. In der Tat wäre es sinnvoll, wenn manche hier etwas präziser sagen könnten, wo und unter welchen Umständen genau sie ihren Reifen besonders gut finden, und vor allem wo nicht.
 
Hallo,
habe gestern meinen 2,5er highroller von vorne nach hinten montiert, und
vorne den 2,4 Ardent gefahren.( er war für hinten etwas zu breit)
Bodenverhältnisse auf der Hausstrecke: Laub und Wurzeln, leicht feucht
Der Gripp vorne war gut, ich bin nicht an die Grenze gekommen, aber nicht besser als der des Highroller.
Traktion bergauf war gut, aber nicht so wie swamphting, reichte aber.
Der Kurvengripp hinten war klasse, ich rollen auf Asphalt ging so, war aber nicht schlecht.
Ich überlege dauerhaft wieder auf Vorne highroller 2,5und hinten highroller 2,5 oder minionF 2,5 umzusteigen.
 
Mal 'ne Frage an alle Maxxis-Kenner:

ist der Ignitor 2,35 innerhalb der Maxxis-Familie nicht mehr konkurrenzfähig? Wo ist er einzuordnen - XC oder AM? Sind andere, neuere Reifen wie Ardent, Advantage etc. besser oder wo hat der Ignitor noch seine Berechtigung?

easy
 
auf den 3C steht auch 3C

maxxis1_full.jpg
 
Mal 'ne Frage an alle Maxxis-Kenner:

ist der Ignitor 2,35 innerhalb der Maxxis-Familie nicht mehr konkurrenzfähig? Wo ist er einzuordnen - XC oder AM? Sind andere, neuere Reifen wie Ardent, Advantage etc. besser oder wo hat der Ignitor noch seine Berechtigung?

easy

Nach meinen eigenen Erfahrungen würde ich ihn sowohl für XC als auch für AM als tauglich erachten,nur eben in unterschiedlichen Breiten.

Gegenüber meinen Ardents,hab sie seit Frühjahr auf meinem AM,ist der Ignitor allerdings tatsächlich nicht mehr konkurrenzfähig.

so, hab mir nun einen 2,5er minion DH F UST zugelegt. laut shop ein "3C"-reifen, es steht allerdings nur "super tacky" drauf - klingt eher nach einer 42er mischung, oder?
falls die shop-waage stimmen sollte, wiegt der reifen 1185g.

Richtig - 42 ist gleich ST und nicht 3C.
Der 2,5er Minion in 3C ist auch schwerer,ca. 1300g und kostet in der Regel knapp das Doppelte wie ein 42er.
 
Nach meinen eigenen Erfahrungen würde ich ihn sowohl für XC als auch für AM als tauglich erachten,nur eben in unterschiedlichen Breiten.

Gegenüber meinen Ardents,hab sie seit Frühjahr auf meinem AM,ist der Ignitor allerdings tatsächlich nicht mehr konkurrenzfähig.

Danke für die Auskunft. Ist der Ardent griffiger oder rollt er auch besser?
 
Beides,zudem auch noch leichter obwohl er mehr Volumen hat und somit mehr Eigendämpfung,lässt sich also auch mit etwas weniger Druck fahren als der Ignitor.
 
Black Chilli und 60a sind beide auf 80-90% aller Trails i.O. Nur wenn es um nasse Steinplatten oder glitschige Wuzeltrails geht, sind beide Mischungen zumindest am VR vollkommen ungeeignet. Es kochen alle nur mit Wasser. Eine weiche Mischung, die nicht verschleißt und trotzdem Mördergrip hat, gibt es nicht. Nur Marketing von Conti. Die Teamfahrer, die hier im Forum unterwegs sind und die Reifen loben, fahren ja witzigerweise nichtmal die Black Chilli Mischung.
Die RQ ist nicht der SuperDuper-Gummi, wie man hier z.T. lesen kann. Das wird sich aber sicher legen. Bei der Betty war auch erst alles prima; heute sieht das schon wieder anders aus. Bei der Marry ist der Hype ja auch schon wieder am Abflauen.

Was mich an der RQ allerdings gestört hat, ist, dass sie bei unter 1.8 bar am VR aufgrund der großen Bauhöhe recht schwammig wird. Am HR hat mich das nicht wirklich gestört.
Außerdem ist die Verwendung von Latexschläuchen nicht möglich. Durch das große Volumen des Reifens platzen die einfach auf. Ich erwähne das nur, falls hier jemand mit dem Gedanken spielt diese Kombi zu fahren. Geht nicht lange gut.

Ich werde meine Satz RQ als HR verschleißen. Da fand ich sie jedenfalls sehr brauchbar. Etwas mehr Durchschlagsschutz als normale 1plys und eine sehr gut Bremstraktion v.a. auf loserem Untergrund.
Allerdings macht sie ein nerviges Klebegeräusch auf Asphalt.
 
ich hab's befürchtet. na dann gondle ich eben mit einer weichen mischung herum, mal schaun wie die im nassen wald hält.

Da ich gerade vor 500 km den Swamp Thing von 60a auf 42a vorn gewechselt habe, kann ich Dir das schon jetzt sagen:
Rein auf nassem Waldboden/Laub ist der Unterschied gering, weil da mehr die Profilstruktur zählt (die sich beim Minion ,wie man liest, bei klebrigem Matsch zusetzen kann). Der Vorteil liegt eher auf Wurzeln, Steinen und sehr harten Böden (z.B. festgetrampelte Pfade), wo nur die Oberfläche glitschig wird, das Profil aber keinen Halt findet. Dort ist der Grip beeindruckend.

Der Nachteil soll bei Frost liegen. Ab +5 Grad verhärtet sich die weiche Mischung, ab welcher Temperatur sie dann aber wirklich härter ist als die 60er, konnte mir noch keiner sagen.

Und wie ich oben schon mal sagte: Auf Asphalt ist die 42er Mischung eine Frechheit!
 
danke! :daumen: das mehr an RW ist auch am vorderrad so stark zu spüren?
eigentlich bin ich dahingehend von der rubber queen ja eh schon einiges gewöhnt, die läuft auch lang nicht so leicht wie viele sagen...
den swampthing UST für schnee & co hab ich mir gerade angesehen, schaut ganz vernünftig aus, rollt aber sicher wie ein panzer. aber wenn der grip so gut ist, wie man hört, dann wär mir das egal; im winter gehen sich ja sowieso nur kürzere touren aus.
 
Ja, der Unterschied ist nochmals spürbar, und das will schon was heißen. Denn der Swampthing hat schon in der 60a-Mischung auf Asphalt nichts zu suchen. Ich habe vorgestern aufgrund einiger Kilometer Straßen-Anfahrt mal ausprobiert: vorn 2,2 hinten 2,5 Bar. Du hast plötzlich einen völlig anderen Reifen: Er läuft dann auf Asphalt wirklich erstaunlich leicht (relativ betrachtet), der Grip im Gelände geht aber ebenso deutlich runter. Sowohl Traktion/Bremswirkung als auch Seitenführung. Auch das ist relativ betrachtet, denn meine Mitfahrer hatten an einer schmierigen Steigung immer noch erheblich mehr Probleme als ich. Natürlich ist die Eigendämpfung auch nicht mehr so toll, der Reifen fängt bei schnellen Abfahrten an zu rütteln und zu springen. Alles in allem fühlte er sich etwa so an wie meine 2,1er Ritchey ZMax, nur schwerer und natürlich immer noch mit der hervorragenden Selbstreinigung.
Hab das ganze fasziniert er-fahren und dann vor dem ersten richtigen Gefälle die Luft wieder rausgenommen. Wenn man eine Tanke in der Nähe hat, ist das eine brauchbare Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
so, nach der ersten ausfahrt mit dem minion dh f 2,5" ust super tacky (puh...) hab ich reflexartig den swampthing bestellt. der minion hat mir einen feinen (aber kontrollierten) abflug auf einer wiese nach ca. 50m fahrt auf lehmigem boden beschert, weil sich das profil blitzartig zugesetzt hat. was anderes war aber auch nicht zu erwarten.
auf laub und nassen wurzeln hat er ganz gut gehalten, mMn spürbar besser als die rubber queen (die mir im nassen nicht wirklich gefällt, im gegensatz zu vielen anderen), aber immer noch nicht gut genug. der rollwiderstand geht für den grip in ordnung.
 
Na, da bin ich mit meiner Einschätzung der RQ nicht alleine. Bin Gestern auch auf SwampThing umgestiegen, allerdings in 2.35 60a, weil mir das Gewicht vom 2.5er doch zu hoch ist.
Übrigens ist beim .. Graz-Nord einiges an SwampThing lagernd.
 
Da ich gerade vor 500 km den Swamp Thing von 60a auf 42a vorn gewechselt habe, kann ich Dir das schon jetzt sagen:
Rein auf nassem Waldboden/Laub ist der Unterschied gering, weil da mehr die Profilstruktur zählt (die sich beim Minion ,wie man liest, bei klebrigem Matsch zusetzen kann). Der Vorteil liegt eher auf Wurzeln, Steinen und sehr harten Böden (z.B. festgetrampelte Pfade), wo nur die Oberfläche glitschig wird, das Profil aber keinen Halt findet. Dort ist der Grip beeindruckend.

Der Nachteil soll bei Frost liegen. Ab +5 Grad verhärtet sich die weiche Mischung, ab welcher Temperatur sie dann aber wirklich härter ist als die 60er, konnte mir noch keiner sagen.

Und wie ich oben schon mal sagte: Auf Asphalt ist die 42er Mischung eine Frechheit!


Das ist in der Tat richtig. Einen 42a Maxxis im Winter zu fahren, kann einem böse Überraschungen bei Kälte bescheren, weil die Stollen unter 4-5 Grad knallhart werden und man dann überhaupt keinen Grip mehr hat. Für kalte Tage ist die weiche Mischung nicht zu empfehlen, sonst aber super. Ich fahr im Winter aufem DHler deswegen nur noch 60a.

Eine Anmerkung zu BlackChili Compound: Ich fahre jetzt einen Mountainking in 2,2 und 2,4 auf 2 meiner Räder. Sehr gute Reifen - aber bei nassen Laub leider völlig grip-befreit...
 
Man hat mit dem Swamp Thing (wie gesagt 2ply mit 42a ca. 1,2-1,5 Bar vorn und 60a 1,5-1,9 hinten, je nach Zustand der "Wege") wirklich besondere Erlebnisse: Sonntag auf hartem Waldweg mit Laub drüber: Man ankert auf den letzten Metern, daß das Hinterrad hochgeht, löst die Vorderradbremse, peilt die innerste Linie an, geht mit immer noch reichlich Speed und gezogener Hinterradbremse in die Kurve. Die Karre kommt quer, rutscht über beide Reifen in die Kurve. Na und? Dann nimmt man die Kurve halt außen. Das ganze passiert so unaufgeregt, daß ich nichtmal aus den Klicks gehe, es findet sich schon irgendwann Grip.
Vorgestern, tiefstes Laub auf kurvigem Trail, der zum Teil sausteil schräg zum Hang läuft. Völlig easy fahrbar.
Heute bergab auf leicht kurviger Schotterstraße: Da, wo meine ZMax Reifen ab Tempo 65 entweder anfingen zu springen oder mit weniger Druck arg unpräzise wurden, liegt der Swamp Thing auch mit über 80 noch traumhaft ruhig.

Alles in allem muß man aber sagen, daß der Reifen seine Vorteile erst da richtig zeigt, wo 95% der Biker sowieso nie fahren würden.
 
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mit etwas unter 2 bar hat der minion f heute seine qualitäten auf nassen trails eindrucksvoll demonstriert. wenn er rutscht, dann sehr spät, da erwarte ich mir vom swampthing ja quasi wunderdinge.
soll ich den gedanken, den 42er minion f dann hinten aufzuziehen gleich wieder verwerfen? die rubber queen ust, die ich derzeit oben hab, rollt auch schon nicht besonders leichtfüßig, vllt. ist der unterschied ja eh nur gering...
 
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